Moskau: Unterschied zwischen den Versionen

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Moskau wird häufig als Stadt an fünf Meeren bezeichnet, was auf Grund gut ausgebauter Flüsse und Kanäle, die es gestatten, mit Binnenschiffen von Moskau aus [[Ostsee]] und Weißes Meer im Norden und [[Kaspisches Meer|Kaspisches]], Asowsches und [[Schwarzes Meer]] im Süden zu erreichen, eine gewisse Berechtigung hat.
 
Moskau hat zwei Passagierhäfen: den {{Marker | name = Südlichen | altname-map = Passagierhafen Süd | type = ferry | lat = 55.68957 | long = 37.67632 }} am Fluss Moskwa, von dem aus Schiffe Moskwa abwärts Richtung Oka abfahren, und den {{Marker | name = Nördlichen | altname-map = Passagierhafen Nord | type = ferry | lat = 55.85101 | long = 37.46693 }} am Stausee des Flusses Chimka, wo auch der Wolga-Moskau-Kanal seinen Anfang nimmt und dementsprechend die Reisen Richtung [[Wolga (Fluss)|Wolga]] beginnen. Ein Verkehr quer durch Moskau zwischen den beiden Häfen ist wegen der Dimensionen von Brücken und Schleusen für größere Schiffe nicht möglich.
 
 
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}}
 
Aus dem Zentrum wurden Straßenbahnen schon vor Jahren verbannt. Heute beginnen einige Linien am Rande des Zentrums und führen über lange Strecken in die Außenbezirke. So schnell wie mit der U-Bahn kommt man mit der Straßenbahn nicht voran, dafür sieht man aber mehr von Moskau. Touristisch interessant ist die Strecke von {{Marker | name = Tschistyje Prudy | type = do | lat = 55.76455 | long = 37.63870 | wikidata = Q2458029 }} (Linien A, 3, 39) zum {{Marker | name = Danilowkloster | wikidata = Q658262 | type = monastery | lat = 55.71150 | long = 37.63107 }} (zusätzlich 35, 38), oder auch die Strecke durch Lefortowo am 1771 gegründeten {{Marker | name = Deutschen Friedhof | altname-map = Deutscher Friedhof | wikidata = Q1517387 | type = cemetery | lat = 55.77009 | long = 37.70308 }} ( 32, 43, 46) vorbei. Mit den Linien 20, 43 und 45 fährt man am {{Marker | name = Andronikowkloster | type = monastery | lat = 55.74838 | long = 37.67050 | wikidata = Q1954245 }} mit '''[[w:ru:Центральный музей древнерусской культуры и искусства имени Андрея Рублёва|Rubljowmuseum]]''' und an der {{Marker | name = Sergei-Radoneshski-Kirche | type = church | wikidata = Q4501014 | lat = 55.74677 | long = 37.66832 }} vorbei, mit den Linien 12, 20, 35, 40, 43 oder 46 erreicht man das {{Marker | name = Schutz-und-Fürbitte-Nonnenkloster | type = monastery | lat = 55.73850 | long = 37.67141 | wikidata = Q4369351 }}. Vom [[Image:Metro_station_red.png]] U-Bahnhof Tschistyje Prudy fährt auch eine zum Restaurant umgebaute Straßenbahn, in Anlehnung an Bulgakow Annuschka genannt. 2019/20 wurde begannen neue Fahrzeuge zu beschaffen und das Streckennetz an die anderen Verkehrsmittel anzupassen,
 
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;Nord-östliche Bezirke
Die nord-östlichen Bezirke {{marker|type=quarter|name=Golyanovo|url=|lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q2365753}} und {{marker|type=quarter|name=Ismailowo|url=|lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q635860}} gerade noch innerhalb des Autobahnrings sind heute Schandflecken der Stadt. Als Planstädte in den 1930ern konzipiert aber erst in den 1960ern fertiggestellt finden sich hier weitläufige Gewerbegebiete, die heute größtenteils verfallen. Hier hausen tausende undokumentierte Fremdarbeiter vor allem aus den zentralasiatischen Republiken. Wenn neu gebaut wird, dann reihenweise Wohnhochhäuser. Hin kommt man vom {{marker|type=train|name=Bahnhof Moskva VK Vostočnyj|url=|lat=55.80376831638425|long=37.74574899083854|name-local=Москва ВК Восточный|wikidata=}} (verbunden mit Metro „Lokomotive“) oder die {{marker|type=train|name=Metro Golyanovo|url=|lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q4142844}}. In der Nähe der Metrostationen Ismailowo bzw. Partisanskaya sind:
* {{vCard|type=palace|name=Kreml von Ismailowo|name-local=Измайловский кремль |alt=|address=|directions=|phone=|url=|hours=9.00-21.00|price=|lat=|long=|lastedit=2023-06-09|description=Hier wuchs der spätere Peter der Große auf.|wikidata=Q25589}}
* {{marker|type=island|name=Landsitz Ismailowo|url=|lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q4198639}} der Romanows, die als Zaren bis 1917 blutig herrschten. Der Lesopark, ein Stadtwäldchen schließt sich im Süden an ([[#Aktivitäten|s.u.]] „Ismailowoer Waldpark“).
* {{vCard|type=museum|name=Stalins Bunker|name-local=y|alt=|address=|directions=|phone=|url=|hours=10.00-18.00|price=|lat=|long=|lastedit=2023-06-09|description=Teile einer weitläufigen Bunkeranlage, die zeitgleich mit dem nahen Stadion geplant und gebaut wurde. Einige Räume als Museum zugänglich.|wikidata=Q495206}}
* Direkt nebenan ist das nicht mehr genutzte {{marker|type=stadium|name=Stadion FOP Ismailowo|url=|lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q16655197}}. Geplant war es als gigantische olympische Wettkampfstätte mit Platz für zweihunderttausend Zuschauer. Aufgrund der Zeitumstände wurde der Bau 1939 eingestellt und erst in den 1960er als Trainingsgelände für die nahe Sportuniversität in sehr viel kleinerem Maßstab vollendet. Heute dienen die Räume als Schlafsäle eines Arbeiterwohnheims mieser Qualität.
* Die seit 2017 so genannte {{marker|type=stadium|name=RŽD-Arena|url=https://www.fclm.ru/en/ |lat=|long=|name-local=y|wikidata=Q595937}} ist die Heimstatt des Fußballvereins [[w:Lokomotive Moskau|Lokomotive Moskau]] innerhalb eines weitläufigen Sportkomplexes. Ein kleines Vereinsmuseum ist unter den Arkaden.
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* {{Marker | name = Zoo | name-local = Зоопарк | url = http://www.moscowzoo.ru/ | type = do | lat = 55.761944 | long = 37.577222 }}: Mit 22 ha ist der Moskauer Zoo etwas kleiner als der Zoologische Garten in Berlin, was wie bei diesem kurze Wege für die Besucher und relativ geringen Auslauf für die Tiere bedeutet. Der Haupteingang befindet sich in der Nähe der U-Bahnstationen [[Image:Metro_station_brown.png]] Krasnopresnenskaja und [[Image:Metro_station_violet.png]] Barrikadnaja.
* Im {{Marker | name = Fitnesszentrum Sportline | name-local = Спортлайн | url = http://sportline-bowling.ru/ | type = do | lat = 55.72901 | long = 37.64876 }} können Sie sich unter anderem beim Bowling vergnügen. Das Zentrum befindet sich unweit des Pawelezer Bahnhofs.
* Literaturfreunde sollten einen Spaziergang zu den {{Marker | name = Patriarchenteichen | altname-map = Patriarchenteiche | type = do | lat = 55.76396 | long = 37.59289 }} unternehmen. Obwohl nur noch ein Teich erhalten ist, wird weiterhin nur die Pluralform für diesen verwendet. Setzen Sie sich auf eine Bank, kaufen Sie ein Aprikosengetränk und sinnieren über Gott und die Welt, wie der Verbandsfunktionär Berlios und der Schriftsteller Iwan Besdomnij ("Obdachlos") zu Beginn von Michail Bulgakows "Master und Margarita", zu denen sich alsbald Voland (der Satan in Gestalt eines deutschen Professors der schwarzen Magie) gesellt. Bulgakow wohnte in seiner Moskauer Zeit in dieser Gegend, wo sich auch ein großer Teil seines Romanes abspielt. Voland und Kot Begemot ("Kater Nilpferd") trieben ihre Spielchen in der Wohnung № 50 in einem Sechsgeschosser am nahegelegenen Gartenring. Dort befindet sich auch das {{Marker | name = Bulgakowmuseum | type = see | lat = 55.76701 | long = 37.59395 }}. An den Teichen machen einige Einrichtungen auf den Schriftsteller aufmerksam, so ein Cafe "Begemot" und ein "MB"-Studio. An der Nordwestseite der Teiche steht ein Krylowdenkmal.
* Wenn Sie Abwechslung oder auch Ruhe und Entspannung in Moskau suchen, sind Sie im '''[http://www.izmailovsky-park.ru/2015/ Ismailowoer Waldpark]''' richtig. Während es im westlichen Teil mit kulinarischen Einrichtungen und Fuhrgeschäften um einen See herum noch recht betriebsam zugeht, finden Sie am und im Wäldchen östlich mehr Ruhe und Beschaulichkeit. Falls Sie irgendwo Klänge einer Balalaika oder eines Akkordeons hören, meist an Wochenenden oder Feiertagen, bewegen Sie sich ruhig in diese Richtung: Auf einer Lichtung erblicken Sie dann einen "Pjatatschok". Hier wird eine alte russische Tradition gepflegt - gemeinsames Singen und Tanzen. Es ist aber auch ein Treffpunkt für Menschen, die den zweiten oder dritten Versuch im Leben wagen wollen, und für die Klubs und Tanzcafes nicht erschwinglich sind. Nicht zuletzt Kriege und Wodka haben dazu beigetragen, dass hier vorwiegend die Damen paarweise tanzen, und nur wenige Männer, gekleidet in meist dunkle Anzüge, dazwischen herumstolzieren. Ob Sie nur stiller Beobachter sein wollen oder frei nach Goethe "hier bin ich Mensch..." an dem Treiben teilnehmen, müssen Sie selbst entscheiden. Metrostation [[Image:Metro_station_dark_blue.png]] Partisanskaja.
:Außer allen schon genannten Parks und Gärten gibt es eine Reihe weiterer, die Sie zum Ausspannen nutzen können, wobei gilt, je weiter weg vom Zentrum, desto weniger Betrieb: {{Marker | name = Alexandergarten | type = do | lat = 55.75321 | long = 37.61346 }}, {{Marker | name = Zarizyno | name-local = Царицыно | url = http://parktsaricino.ru/ | type = do | lat = 55.61584 | long = 37.68217 }}, {{Marker | name = Sokolniki | name-local = Сокольники | url = http://park.sokolniki.com/ | type = do | lat = 55.79960 | long = 37.67425 }}, {{Marker | name = Siegespark | name-local = Парк Победы | url = http://www.poklonnaya-gora.ru/ | type = do | lat = 55.73188 | long = 37.50747 }}, {{Marker | name = Ostankino | name-local = Останкино | url = http://park-ostankino.ru/ | type = do | lat = 55.82529 | long = 37.61462 }}, {{Marker | name = Garten Eremitage | name-local = Сад Эрмитаж | url = http://www.mosgorsad.ru/garden/ | type = do | lat = 55.77076 | long = 37.61031 }}, {{Marker | name = Woronzowo | name-local = Воронцово | url = http://usadba-vorontsovo.ru/ | type = do | lat = 55.66708 | long = 37.53173 }}, {{Marker | name = Bitzewer Park | name-local = Битцевский Парк | url = http://mospark.ru/parki/parki-moskvy/parki-yuzao/bittsevskij-les.html/ | type = do | lat = 55.63375 | long = 37.54276 }} und {{Marker | name = Losinyj Ostrow | name-local = Лосиный Остров | url = http://elkisland.ru/ | type = do | lat = 55.83614 | long = 37.83183 }}.