Despite a lot of research on antiphospholipid antibodies (aPL), standardization of test systems, and better definition of its clinical symptoms, the pathomechanism of this acquired autoimmune disease is not yet fully explained. Progress in treatment increased the live birth rate in 70 to 80% of women suffering from obstetric antiphospholipid syndrome (OAPS). However, still 20 to 30% will develop adverse pregnancy outcome. Lack of awareness of this disorder as the cause for pregnancy complications is very harmful to mothers and to their newborns. Complications can be avoided or minimized by proper treatment. The aim of this article is to increase the awareness of gynecologists and medical personal for OAPS.
Trotz erheblicher Forschungsaktivität auf dem Gebiet Antiphospholipid-Antikörper (aPL) über drei Dekaden, verbesserter Standardisierung der Testsysteme und exakter Klassifikation der klinischen Kriterien als Basis aktueller Studien, ist der Pathomechanismus dieser erworbenen Autoimmunerkrankung noch nicht völlig aufgeklärt. Durch Fortschritte in der Behandlung betroffener Frauen ist die Lebendgeburtenrate bei Frauen mit gynäkologischem (obstetrical) Antiphospholipid-Syndrom (OAPS) auf 70–80% gestiegen. Trotzdem treten in 20–30% der Schwangerschaften schwere Schwangerschaftskomplikationen auf. Das fehlende Wissen um dieses Krankheitsbild als Ursache von Schwangerschaftskomplikationen bzw. das Nichterkennen der Symptome ist für betroffene Frauen und ihr Neugeborenes gefährlich. Komplikationen wären durch Prophylaxemaßnahmen vermeidbar bzw. zu reduzieren. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, das Wissen um diese Erkrankung bei Gynäkologen und medizinischem Fachpersonal zu vertiefen und die Aufmerksamkeit für dieses Krankheitsbild zu schärfen.
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.