Psychosomatically relevant instruments used in the Leipzig LIFE-Adult-Study Objectives: The main aim of the Leipzig Life-Adult-Study was to examine civilization diseases. In this paper we present the instruments used in this study which are relevant in a psychosomatic context. In addition, several results obtained with the study data will be described. Methods: The study comprised 10,000 inhabitants of Leipzig, the age range was 18-80 years. Beyond comprehensive medical examinations, the study included several questionnaires concerning mental health and quality of life. Results: This paper presents an overview on the assessment instruments for the following areas: medical examinations, socioeconomic status, life style, and psychosocial variables. The results of four questionnaires on anxiety, bodily complaints, optimism, and satisfaction with life will be presented concerning age and gender differences, and relationships to sociodemographic and behavioral factors. Conclusions: The paper illustrates the methods adopted in the LIFE-Adult-Study, highlights some of the results, and discusses the potential for further research.
Zusammenfassung Fragestellung: Die Leipziger LIFE-Adult-Study zur Untersuchung von Zivilisationserkrankungen wurde zwischen 2011 und 2014 durchgeführt. Hier sollen die in der Studie enthaltenen psychosomatisch relevanten Instrumente genannt und ausgewählte Ergebnisse vorgestellt werden. Methode: Die Studie umfasste 10000 zufällig ausgewählte Einwohner der Stadt Leipzig im Alter zwischen 18 und 80 Jahren, wobei der Schwerpunkt auf dem Altersbereich 40–80 Jahre lag. Neben umfangreichen medizinischen Untersuchungen wurden auch verschiedene Fragebögen zur mentalen Gesundheit und zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität eingesetzt. Ergebnisse: Dieser Artikel gibt einen Überblick über die eingesetzten Erhebungsmethoden zu den folgenden Bereichen: medizinische Untersuchungen, sozioökonomischer Status, Lebensstil und psychosoziale Aspekte. Für vier Fragebögen zu Ängstlichkeit, Körperbeschwerden, dispositionellem Optimismus und Lebenszufriedenheit werden konkrete Ergebnisse vorgestellt hinsichtlich Alters- und Geschlechtsabhängigkeit, Abhängigkeit von weiteren soziodemographischen und Verhaltensfaktoren sowie korrelative Beziehungen der Bögen untereinander. Diskussion: Die Darstellungen vermitteln einen Überblick über die in der LIFE-Studie eingesetzten Methoden, die damit bisher erzielten Ergebnisse und das potenzielle Feld weiterer Analysen.
Keywords: Civilization diseases; Community study; Mental health; Quality of life.