Primary and Secondary Stroke Prevention: Physical Activity Abstract. The evidence of positive effects of physical activity in primary and secondary stroke prevention has steadily increased in the last years. It is established that physical activity on a regular basis has a positive influence on the majority of vascular risk factors (e. g. on obesity, arterial hypertension, atrial fibrillation and so on). After a stroke, one of the main challenges is reducing the risk of a recurrent event and its possible consequences. Other important challenges are improving impaired brain functions, quality of life and independence in the activity of daily living as well as reintegration into the community [1]. Stroke-induced impairment of brain function has, besides its effects on motor, sensory, visual and speech functions, an influence on cognition and mood, which are determinants of physical activity after stroke [2]. Type, intensity and amount of physical activity have to be adjusted according to comorbidities and, if present, to residual neurologic impairments after a stroke.
Zusammenfassung. Die Evidenz für günstige Effekte der körperlichen Aktivität sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention des Hirnschlags ist in den letzten Jahren gestiegen. Es konnte gezeigt werden, dass regelmässige körperliche Aktivität günstige Einflüsse auf die meisten vaskulären Risikofaktoren (wie z. B. auf das Übergewicht, die arterielle Hypertonie, das Vorhofflimmern etc.) hat. Nach einem Hirnschlag ist es eines der wichtigsten Ziele, das Risiko eines erneuten Hirnschlags und seine möglichen Konsequenzen zu vermindern. Andere wichtige Ziele sind das Verbessern der beeinträchtigten Hirnfunktionen, der Lebensqualität, der Selbständigkeit in den Alltagsaktivitäten sowie die Reintegration in der Gesellschaft [1]. Die durch den Hirnschlag eingeschränkten Hirnfunktionen können neben motorischen, sensiblen, visuellen und sprachlichen Einschränkungen auch kognitive Einschränkungen, sowie Störungen der Stimmung beinhalten. Diese Defizite wirken sich auf die körperliche Aktivität aus [2]. Art, Menge und Intensität der körperlichen Aktivität müssen an die Komorbiditäten und, falls vorhanden, an die nach einem Hirnschlag vorhandenen residuellen neurologischen Defizite angepasst werden.