In recent decades, technical advancements in lens surgery have considerably improved safety and refractive outcomes. This has led to a much broader range of indications for refractive lens exchange (RLE). Effective restoration of uncorrected distance and near visual acuity is possible with modern presbyopia correcting intraocular lenses (IOLs). Hyperopic patients who are fully presbyopic were identified as ideal candidates for RLE. For myopic patients, an increased risk of retinal detachment has been reported, which leads to a higher threshold to perform RLE in this patient group. The most frequent postoperative complications include posterior capsular opacification, deviation from the target refraction and cystoid macular edema. Thus, adequate planning of surgery, careful patient selection, as well as comprehensive counseling are crucial for successful RLE.
In den letzten Jahrzehnten wurden durch technische Fortschritte in der Linsenchirurgie die Sicherheit und die refraktiven Ergebnisse erheblich verbessert. Dies führte zu einem viel breiteren Spektrum an Indikationen für den refraktiven Linsenaustausch (RLA). Mit modernen Intraokularlinsen (IOL) zur Korrektur der Presbyopie ist eine wirksame Wiederherstellung des unkorrigierten Fern- und Nahvisus möglich. Hyperope, vollständig presbyope Patienten wurden als ideale Kandidaten für einen RLA identifiziert. Bei myopen Patienten wurde ein erhöhtes Risiko für eine Netzhautablösung festgestellt, was dazu führt, dass die Schwelle für die Durchführung einer RLA bei dieser Patientengruppe höher liegt. Zu den häufigsten postoperativen Komplikationen gehören der Nachstar, eine Abweichung von der Zielrefraktion und ein zystoides Makulaödem. Daher sind eine adäquate Planung des Eingriffs, eine sorgfältige Auswahl der Patienten sowie eine umfassende Beratung für einen erfolgreichen RLA von entscheidender Bedeutung.
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