BACKGROUND: Granulomatous mastitis is a benign recurrent disease. Accurate diagnosis is only by histopathology. PATIENTS AND METHODS: 31 cases with histological diagnosis were retrospectively analyzed. RESULTS: Mean follow-up was 42.4 months for recurrent and 27.8 months for non-recurrent cases. Etiology was tuberculosis in 1 case. 5 cases (16%) relapsed. 6 patients (19.3%) treated with abscess drainage healed completely, but 50% relapsed. Relapses were treated with excision or steroids. Steroid therapy was the initial treatment in 12 cases (38.7%), with 1 relapse (8.3%) which was treated in the same manner. 2 patients had incomplete response necessitating excision, and another 2 developed abscesses which were treated with steroids or excision after drainage. Surgical excision was preferred in 12 cases (38.7%) due to suspicion for carcinoma in 8 patients (25.8%) and/or low probability of poor cosmetic outcome. All healed without complication, and recurrence was observed in 1 case (8.3%) which was treated with re-excision. CONCLUSION: Both excision and steroid therapy had low and similar relapse rates, but excision was superior to steroid therapy in providing strict diagnosis with much faster healing and fewer complications. In refractory cases, and when deformity is inevitable, steroid therapy should be preferred.
Hintergrund: Granulomatöse Mastitis ist eine gutartige, zur Rezidivierung neigende Erkrankung. Eine genaue Diagnose kann nur nach histopathologischer Untersuchung gestellt werden.
Patientinnen und Methoden: 31 histologisch diagnostizierte Fälle wurde retrospektiv analysiert.
Ergebnisse: Das mittlere Follow-up betrug 42,4 Monate für rezidivierte und 27,8 Monate für nicht-rezidivierte Fälle. Die Erkrankung war in einem Fall durch Tuberkulose verursacht. Rezidive traten in 5 Fällen (16%) auf. 6 (19,3%) mit Abszess-Drainage behandelte Patientinnen zeigten eine komplette Heilung, 50% rezidivierten jedoch. Rezidive wurden mit Extirpation bzw. Steroiden behandelt. Steroidtherapie wurde in 12 Fällen (38,7%) zur Erstbehandlung eingesetzt; davon rezidivierte eine Patientin (8,3%), die in gleicher Weise weiterbehandelt wurde. 2 Patientinnen zeigten ein unvollständiges Ansprechen auf die Therapie und wurden chirurgisch behandelt. 2 weitere Patientinnen entwickelten Abszesse, die mit Steroiden bzw. Extirpation nach Drainage behandelt wurden. In 12 Fällen (38,7%) wurde die chirurgische Entfernung auf Grund eines vermuteten Mammakarzinoms (8, 25,8%) und/oder niedriger Wahrscheinlichkeit eines schlechten kosmetischen Ergebnisses bevorzugt. In allen Fällen verlief die Heilung ohne Komplikationen. Ein einzelnes Rezidiv (8,3%) wurde erneut entfernt.
Schlussfolgerung: Sowohl Extirpation als auch Steroidtherapie zeigten niedrige und vergleichbare Rezidivraten. Die chirurgische Entfernung war der Steroidtherapie jedoch insofern überlegen, als dass sie eine definitive Diagnose einhergehend mit einer viel schnelleren Heilung und weniger Komplikationen bietet. Bei refraktären Fällen und unvermeidbarer Deformierung sollte die Steroidtherapie bevorzugt werden.