Stroke Imaging Abstract. In recent decades, imaging has become indispensable for the diagnosis and therapy of stroke. It provides information necessary to distinguish between hemorrhagic and ischemic stroke, to identify the cause of the symptoms and to determine the time of stroke. Increasingly, imaging is being used as a tool for making optimal therapeutic decisions. In particular, the advent and success of mechanical thrombectomy has significantly changed the management of patients with ischemic stroke. Computed tomography (CT) and magnetic resonance imaging (MRI) allow for identifying patients who may benefit from revascularizing therapy, even outside the previously valid, dogmatic time windows. Advances in imaging modalities both in CT and MRI, allow for identifying salvageable brain tissue, independent from the time factor, advocating individualized decision making for optimal therapy and prognosis. The choice of the appropriate imaging modality depends on several criteria, such as suspected and differential diagnosis, urgency, patient age and availability of the scanner.
Zusammenfassung. Die neuroradiologische Bildgebung ist in den letzten Jahrzehnten für die Diagnose und Therapie des Schlaganfalls unverzichtbar geworden. Sie liefert die notwendigen Informationen, um zwischen hämorrhagischem und ischämischem Schlaganfall zu unterscheiden, die Ursache der Symptome zu identifizieren und den Zeitpunkt des Schlaganfalls zu bestimmen. Zunehmend ist die Bildgebung hilfreich, um therapeutische Entscheidungen optimal treffen zu können. Insbesondere das Aufkommen und die erfolgreiche Etablierung der mechanischen Thrombektomie hat die Behandlung von Patienten mit ischämischem Schlaganfall erheblich verändert. Mit Hilfe der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) können Patienten identifiziert werden, die von einer revaskularisierenden Therapie profitieren können, auch ausserhalb des bisher gültigen, dogmatischen Zeitfensters. Fortschritte bei den bildgebenden Verfahren sowohl in der CT als auch in der MRT ermöglichen die Identifizierung von rettbarem Hirngewebe, unabhängig vom Zeitfaktor und begünstigen eine individualisierte Entscheidungsfindung für eine optimale Therapie und Prognose. Die Wahl der geeigneten Bildgebungsmodalität hängt von mehreren Kriterien ab, wie z. B. Verdachts- und Differentialdiagnose, Dringlichkeit, Patientenalter und Verfügbarkeit des Scanners.