Intravesical chemotherapy instillation is a unique method of treatment confined to urothelial neoplasia. Within the last decades, the substances Bacillus Calmette-Guerin (BCG) and mitomycin C (MMC) have evolved as the standard regimens for intravesical therapy. However, there are other chemotherapeutic substances, which are used less frequently, such as gemcitabine. In this article we aim to highlight the clinical relevance of intravesical gemcitabine instillations as treatment of non-muscle invasive bladder cancer.The histological subtypes of bladder tumours are as diverse as the intravesical regimens. Inverted papilloma is a rare entity in the spectrum of urological diseases. There seems to be an association with non-muscle invasive bladder cancer.We report a rare case of an inverted bladder papilloma treated with intravesical gemcitabine instillations after BCG failure and an allergic reaction to MMC.
Die Instillationstherapie stellt im Feld der urothelialen Neoplasien der Harnblase eine einzigartige Therapiemöglichkeit dar, die so in keinem anderen medizinischen Bereich zur Anwendung kommt. Mit der Wahl des zu instillierenden Medikamentes hat sich die Forschung der vergangenen Jahre intensiv beschäftigt, hierbei hat sich besonders der Einsatz von Bacillus Calmette-Guerin (BCG) und Mitomycin C (MMC) bewährt. Weitere Medikamente, die jedoch seltener zum Einsatz kommen, sind Chemotherapeutika wie Gemcitabin, dessen klinische Relevanz in diesem Artikel beleuchtet werden soll.So vielfältig, wie die Therapiemöglichkeiten der Harnblasentumore, ist auch ihre Histopathologie. Das invertierte Papillom stellt im Formenkreis der urologischen Erkrankungen eine seltene Krankheitsentität dar. Eine Assoziation zum nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinom wird diskutiert.Wir berichten von dem Fall einer Patientin mit invertiertem Papillom der Harnblase, welche nach Versagen einer BCG-Therapie und einer allergischen Reaktion gegen MMC mit einer Gemcitabin-Instillationstherapie behandelt wurde.
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