Objective: This review aims to present an updated overview of cardiac disease-induced trauma and stress-related disorders such as acute stress disorder (ASD), adjustment disorder (AjD), and posttraumatic stress disorder (PTSD). First, the prevalence of these disorders, their diagnostic criteria, and their differences from other trauma-related disorders are described. Special challenges in diagnosis and treatment are identified, with various screening tools being evaluated for symptom assessment. Additionally, the risk factors studied so far for the development of symptoms of cardiac-induced posttraumatic stress disorder and the bidirectional relationship between posttraumatic stress disorder and cardiovascular diseases are summarized. Various therapeutic interventions, including pharmacological approaches, are also discussed. Finally, various areas for future research are outlined.
Background: Experiencing a cardiovascular disease, particularly a life-threatening cardiac event, can potentially lead to stress-related disorders such as ASD, AjD, and cardiac disease-induced PTSD (CDI-PTSD). If left untreated, these disorders are associated with a worsening cardiac prognosis and higher mortality rates. Approaching treatment through a trauma-focused lens may be beneficial for managing CDI-PTSD and stress-related disorders.
Conclusion: Future research should explore treatment options for both the patients and the caregivers as well as investigate the long-term effects of trauma-focused interventions on physical and mental health outcomes.
Zusammenfassung: ZIEL DER ARBEIT: Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, einen aktuellen Überblick über traumatische Ereignisse und stressbedingte Störungen im Zusammenhang mit Herzerkrankungen zu geben, mit Fokus auf akuter Belastungsstörung, Anpassungsstörung und posttraumatischer Belastungsstörung. Zuerst wird die Häufigkeit dieser Störungen, ihre diagnostischen Kriterien sowie ihre Unterschiede zu anderen traumaassoziierten Störungen beschrieben. Besondere Herausforderungen in der Diagnose und Behandlung werden identifiziert, wobei verschiedene Screening-Tools zur Bewertung der Symptome evaluiert werden. Darüber hinaus werden die bisher untersuchten Risikofaktoren für die Entwicklung von Symptomen der kardial induzierten posttraumatischen Belastungsstörung und die bidirektionale Beziehung zwischen posttraumatischer Belastungsstörung und kardiovaskulären Erkrankungen zusammengefasst. Auch verschiedene therapeutische Interventionen, einschließlich pharmakologischer Ansätze, werden diskutiert. Abschließend werden verschiedene Bereiche für zukünftige Forschung skizziert.
Hintergrund: Das Erleben einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, insbesondere eines lebensbedrohlichen kardialen Ereignisses, kann zu stressbedingten Störungen wie akuter Belastungsstörung, Anpassungsstörung und kardial induzierter posttraumatischer Belastungsstörung führen. Unbehandelt können diese Störungen den Verlauf und die Prognose der kardialen Erkrankung verschlechtern und zu höheren Sterberaten beitragen. Ein auf das Trauma fokussierter Behandlungsansatz könnte sich als nützlich erweisen, um stressbedingte Störungen zu bewältigen.
Schlussfolgerung: Zukünftige Studien sollten effektive und effiziente Behandlungsmöglichkeiten für Patienten und Behandler untersuchen und die langfristigen Folgen von Interventionen mit Fokus auf Traumata für die körperliche und psychische Gesundheit genauer evaluieren.
Keywords: Acute stress disorder; Adjustment disorder; Cardiac-induced posttraumatic stress disorder; Cardiovascular disease; Posttraumatic stress disorder.
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