Bier, Fußball, Kunst und die Dekadenz der Christenheit
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Tenderloin
[Re]: Netanjahu bekam noch nie was auf die Reihe. Das permanente Gerassel gegen den Iran, ohne dessen Politik toll finden, lenkte durchweg von den innenpolitischen Unzulänglichkeiten, der Diskriminierung der Araber und der Gehirnwäsche beim Militär ab. Der Typ ist schon lange nicht mehr tragbar.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Das ist "nur" ein Sponsor, kein Investor/Teilhaber. Ich hoffe, dass die Fanszene den Druck aufrecht halten kann!
zum BeitragTenderloin
Mein Vater, eigentlich durchaus ein ziemlicher Spießer, wurde als junger Angestellter eines deutschen Großkonzerns regelmäßig ins Springer-Haus geschickt - es war die Zeit, als Dutschke fast, Ohnesorg direkt umgebracht wurde und dieses Verlagshaus alles, das nicht auf seiner Linie war, als kommunistisch verunglimpfte. Als er das erzählte, wurde mir klar, warum es Zuhause und im Urlaub nie bild und Konsorten zu lesen gab.
Nicht nur für Geschäftspraktiken gehören Springer-Masterminds und seine führende Köpfe enteignet, sondern vor allem für die Entwürdigung diverser Menschen, die sich nie wirklich gegen diese aggressiven Kampagnen wehren konnten. Das Springer-Haus ist ein Schandfleck in der deutschen Medienlandschaft.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Ich weiß, wo diese Parole platziert wurde. Dieses Problem war allerdings schon im letzten Winter präsent, u.a. in Pahlen. Das wurde auch in den regionalen Medien thematisiert.
zum BeitragTenderloin
Ich kenne DJs, die dieses Lied gespielt und die Gesänge mitbekommen haben, aus ihrem Programm genommen haben. Die DJs auf dieser Sylter Party haben offenbar von allem nichts gewusst...
zum BeitragTenderloin
Dann geh' ich halt rüber zum ZOB, um Junkies zu gucken, die sich gerade ins Glück geschossen haben. Hamburger (Präventions-)Politik - könnte anderwo von dwr CDU sein...
zum BeitragTenderloin
Das ZDF betreibt nun schon seit einiger Zeit quasi Werbung für die Bundeswehr, ebenso diverse liberale Medien, die diesem und jenem früheren Kriegsdienstverweigerung, der diese in diesen Zeiten nun widerrief, ein Forum geben - anstatt gezielt und empört darauf aufmerksam zu machen, dass Freiwilligendienste (und früher Ersatzdienste) wichtig sind, sowohl für die persönliche Entwicklung als auch gesamtgesellschaftlich. Stattdessen kürzt der Staat fast unbemerkt die Mittel dafür.
zum BeitragTenderloin
Auch wenn man es Andi Scheuer aufgrund seines desaströsen Handelns gönnen würde, sehe ich die Gefahr, dass sowas, wenn es durchkäme, zig Klagen gegen diverse Politiker zur Folge hätte - und damit statt altiver Politik nicht mehr bleibt als Prozesse und Stagnation. Wissing sollte sich um nachhaltige Zukunftsprojekte kümmern bzw. darum wie man solche vernünftig plant und finanziert - das sollten definitiv keine Verbeamteten Juristen etc. mehr machen.
zum BeitragTenderloin
Ich finde es immer wieder amüsant, wie sich Möwen bei Touristen bedienen und der Touri, der sich nicht schlau machte, verdutzt ist und/oder schimpft. Möwen sind aufgrund dieser fiesen Taten einfach super - schönen Gruß aus dem nördlichsten Bundesland :-)
zum BeitragTenderloin
Guter Artikel, das wirklich Gute und Humane sollte tatsächlich mehr in den Mittelpunkt rücken. Andererseits bietet sich nun die Möglichkeit zu sehen, was der AfD-Typ auf kommunaler Ebene zu gestalten vermag, welche Kompromisse er eingehen muss, wann er reaktionär handelt und ob da überhaupt mehr kommt als die übliche Phrasendrescherei.
zum BeitragTenderloin
Karelische Piroggen sind großartig - gibt's hier allerdings nur selten zu kaufen. Als ich 2018 das Land bereiste, fiel mir die Kette "Fressi" auf - eine Fitnessstudiokette!
zum BeitragTenderloin
Ach, auch mein Ding war ihre Musik nicht so ganz, aber ich fand sie immer toll! Ruhe in Frieder!
zum BeitragTenderloin
Ich bin regelmäßiger Fahrer und habe auf längeren Touren gerne Selbstgemachtes (Brötchen, Tee) und Obst (manchmal Bier) dabei. Und wenn es passt, Uhrzeit + Hunger, dann wird's auch verputzt. Ich bin durchaus erstaunt, was es alles für Befindlichkeiten gibt: selbst Selbstgemachtem gegenüber, das deutlich geruchsärmer ist als das Zeug der Instantindustrie.
zum BeitragTenderloin
Mal abwarten, wie die russischen Veteranen dieses Kriegs eines Tages auf ihr Wirken darin blicken.
Als ich jüngst bei meinen Eltern zu Besuch war, zerschredderte mein Vater gerade alte NS-Bücher meines Opas. Diese waren auf dem Dachboden meiner Großeltern eingelagert - und mit Widmungen an meinen Großvater signiert. Ob er selbst auch solche Geschenke machte? Kann sein, aber auch nicht. Da war und ist immer mehr als nur Krieg.
P.S.: Er fuhr unter See. Der Andere wichste im tiefen Nebel auf der Tirpitz.
zum BeitragTenderloin
Es ist Zeit für unabhängige Kontrollorgane und dass man sich die Planung dessen nicht von den Polizeigewerkschaften zerschießen lässt. Diese erzkonservativen Gewerkschaften sind m.E. schon lange nicht mehr tragbar, siehe: europa-verlag.com/...demrechtenWeg.html.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Muss er/sie nicht, siehe Gesundheitsministerium - der Blick von außen ist wertvoller als die Innenansicht von jemandem aus dem Inneren. Wohl aber sollten Interesse und Fachwissen bzgl. dieser Thematik vorhanden sein. Das war bei Frau Lamprecht offensichtlich nicht der Fall.
zum BeitragTenderloin
Habe solches Handeln von vielen Coaches mitbekommen. Raus aus der Pandemie, ab nach Südostasien, um von dort Einzel- und Gruppenkurse anzubieten, die alle so locker-flockig rüberkommen. In Wahrheit wird Druck aufgebaut, die KursteilnehmerInnen für den Angestelltenalltag (!) fit gemacht und für das Existieren in der freien Marktwirtschaft mit Druckszenarien optimiert werden.
Würde es gut finden, wenn man an diesem Thema dranbliebe und das Pervertierte regelmäßig vorstellte.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Übrigens: Ich habe letztlich die Aussage der Band wiedergegeben, die als in Israel beheimatete, einen wesentlich besseren Einblick haben dürfte als der deutsche Michel.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Die Bedrohung ist natürlich da, aber sicher nicht derart groß wie sie von und durch Netanjahu und Konsorten gemacht wird.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Hatte vor zwei Jahren ein Interview mit der israelischen Band "Not On Tour" gelesen. Die haben das ganz gut dargestellt: Das große Problem der Politik Netanjahus ist, dass jungen Menschen während des Wehrdienstes offenbar der Kopf gewaschen werde. Innenpolitisch hat diese Regierung nichts zu bieten. Sie lebt von der Bedrohung durch Hamas und Co sowie dem Iran.
zum BeitragTenderloin
Diese Malls sind kein katarisches Phänomen, die Teile sind im zentralarabischen Raum seit Jahrzehnten bei den Einheimischen beliebt. Ich war Mitte der Neunziger Jahre in Saudi-Arabien und habe einige dieser Malls von innen gesehen.
Letztlich bieten sie aber auch verschleierten Frauen die Möglichkeit, sich z.B. bei der Anprobe von Klamotten auch mal halbwegs unverhüllt zu zeigen.
zum BeitragTenderloin
50 Jahre in diversen Funktionen im Parlament: So kann man ein Land auch einfrieren mit seinem Leitbild. Man sollte sowas auf drei, maximal vier Legislaturperioden begrenzen.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Dem stimme ich zu. Mittlerweile wäre es recht einfach möglich, Druck auf diese Firmen auszuüben.
Und wenn chinesische Sponsoren kommen? Dann ist es halt so. Dafür könnte man diese im Westen kleinhalten. Die von Dir genannten Firmen dürften auch ohne FIFA(-WM) exzellent über die Runden kommen.
zum BeitragTenderloin
Das Problem ist viel ausufernder, als dass man es auf den Verbandsbeton beschränken sollte. Vor einiger Zeit las ich in der "11Freunde" über den belgischen Weg (Okay, die sind auch raus...) und wie dort Talente gefördert wurden, vor allem auch die Jüngeren eines Jahrgangs, die es naturgemäß schwerer haben, weil ein halbes Jahr Altersunterschied dort noch einiges ausmachen kann. Es ging aber auch darum, nicht immer die besten Spieler ins Zentrum zu ziehen. Und grundsätzlich: Die in den NLZ ausgebildeten Spieler haben großartige Moves und Fähigkeiten, was ihnen aber offensichtlich abtrainiert wurde, sind Intuition, Anarchie und ehrliche Freude. Es sieht alles nach Dienst nach Vorschrift aus. Läuft es, ist es gut, läuft es nicht, dann naja.
Und dann sind da noch diese Berater (besser: Makler), weitere Totengräber des Fußballs. "Du setzt dich da nicht durch? Ich bringe ich dich woanders unter! (Und kriege von all deinen Einnahmen satte Anteile!)" So lernt man nicht, sich auch unter Druck mal durchzusetzen.
zum BeitragTenderloin
Das ganze Konstrukt Ehe ist in Frage zu stellen. Letztlich sollte dieser Status auf eine reine Symbolik ohne staatliche Legitimation sowie Bevorteilung gegenüber Nichtverheirateten zurückgestuft werden. Und Nichtglückliche hätten es um einiges leichter, sich aus langweiligen, toxischen etc. Partnerschaften zu lösen.
Denn Ewigkeit in der Liebe ist doch oftmals auch nur kühnes Wunschdenken - und dann wird es richtig teuer und irgendeine Anwaltskanzlei freut sich.
zum BeitragTenderloin
Schlimm ist, dass nach dem Zweiten Weltkrieg das musikalisch öde, aber textlich größenwahnsinnige Deutschlandlied bis heute unreflektiert genutzt wird. Zwar erscheint die dritte Strophe moderat, aber die beiden ersten Strophen sind noch da und werden hierzulande auch gerne von bestimmten Gruppen intoniert. Konsequent wäre es gewesen, dieses fürchterliche Lied direkt nach 1945 einzumotten - zumal es vor 1871 entstand, als es in der Endphase der Kleinstaaterei en vogue war, von einem großen, mächtigen und vereinten Deutschland zu träumen.
zum BeitragTenderloin
Solche Geschichten sollten durch die diverse zeitgeschichtliche Museen "wandern" und auch an Schulen z.B. im Deutschunterricht behandelt werden. Gerade in der Provinz stelle ich fest, dass Normdenken immer noch sehr stark verbreitet ist.
zum BeitragTenderloin
[Re]: In Blick in die Ämter wäre auch spannend. Meine Facebook-Timeline zeigt immer wieder Ein- bzw. Zweideutiges. Und früher kannte ich einen Neo-Faschisten, der in einer Ausländerbehörde arbeitete - über diesen Typen und sein Treiben abseits der Arbeit gab/gibt es auf einschlägigen Internetseiten einige Artikel - um sie zu belangen, langt es halt oftmals nicht.
zum BeitragTenderloin
29 Euro für ein regionales Monatsticket und 49 Euro für ein bundesweites fände ich fair.
Das Problem in diesem Land ist, dass Gratis- oder (wirkliche) Billigangebote durchaus viele Menschen dazu verleiten, entsprechend mit dem Vehikel Bahn umzugehen.
zum BeitragTenderloin
Humor ist in Deutschland weitestgehend seit 1933 tot, ebenso die Kunst. Die deutsche Bildungspolitik hat es bis heute nicht verstanden, dem seitdem verbreiteten Stumpfsinn ein Ende zu bereiten. Woran man deutschen Humor noch ganz erkennt? An Texten des Malle- und Apres-Ski-Liedguts. Das ist auf dem Leves des Humors der NS-Zeit.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Das Problem ist nicht nur der Schutz von Bedürftigen sondern vor allem die Prävention. Hier haben CDU und Konsorten lieber auf schwarze Nullen geachtet oder die Situation (vor Ort) heruntergespielt und Jugend- sowie Soziale Projekte nicht lange (über-)leben lassen.
Die Chance, der leeren "antifaschistischen" SED-Propaganda, nachhaltige Substanz folgen zu lassen, haben die Westparteien im Osten kläglich vertan. Aus 40 Jahren Trümmern wurden nun 70.
zum BeitragTenderloin
Ich empfand Venedig abseits der Touri-Autobahnen nicht wirklich voll, ein Viertel wie Cannareggio sogar noch recht authentisch. Aber: Die Einwohner sind halt schon älteren Semesters. Das Problem ist schlichtweg die Infrastruktur. Man kann sich in der Stadt nur zu Fuß oder mit dem Boot bewegen, das macht den Alltag nicht unbedingt einfacher und wird dem Heute nicht mehr gerecht. Die Stadt "verkommt" zu einem Freilichtmuseum und sackte im 20. Jahrhundert ganze 23 Zentimeter ab. Immerhin sind die schwimmenden Hotels raus aus der Lagune.
Das deutsche Paradebeispiel Sylt ist m.E. sehr ähnlich. Venedig und Sylt wird es wohl nicht mehr lange geben.
zum BeitragTenderloin
Das ist der bislang schönste Pressebeitrag zu Uwes Tod. Uwe war mehr als ein Idol, er war mit seiner Nahbarkeit eben jener Volxheld - natürlich gab es in diesem schrägen Land immer auch tolle und gute Persönlichkeiten, aber strahlten sie etwas aus wie er? Und dazu noch weltweit?
Vermutlich ist Uwe der einzige Mensch, dem ich bei meiner Aversion gegen das Wort "normal", eben den Gebrauch dessen immer abgenommen und verziehen habe. Wären alle Menschen nur halb so gut wie er, dann gäbe es keine Putins, keinen Kapitalismus und niederträchtige Arschlöcher.
Tschüß, Uwe! Du bleibst im Spiel!
zum BeitragTenderloin
[Re]: Ich schließe mich ebenfalls an. Der Vergleich zwischen Hitlers und Putins Strategie ist durchaus zulässig, nicht aber das Gleichsetzen.
Natürlich waren die deutsche und EU-Politik gegenüber dem "Osten" herablassend, das ist sie bis heute gegenüber allen Entwicklung-, Schwellen und nicht weißen Ländern.
Nur was hätte man dem Putin-System gegenüber machen sollen? Morde an der Journaille ziehen sich seit den Nullerjahren durch, kriegerische Handlungen ebenso. Die Dialogversuche sind hier m.E. nicht am "Westen" gescheitert, sondern anscheinend am Kalkül Putins. Denn was hätten Resultate gebracht, wäre man womöglich auf Putins Forderungen eingegangen? Ich habe mich schon seit eben jenen Nullerjahren gefragt, welches Ziel Schröder, Merkel und Konsorten mit ihrer Russlandpolitik eigentlich vor Augen hatten?
zum BeitragTenderloin
Schöner Text. Allerdings habe ich den Eindruck, da ich in einem schleswig-holsteinischen Sportverein unterwegs bin, dass der Handball auch oftmals recht konservativ und vereinnahmend daher kommt.
So gab es (Dorf-)Vereine, in denen die Handballabteilung den Fußballsport quasi abschaffen wollte, indem man alle Kinder und Jugendlichen der näheren Umgebung für sich beanspruchte und auch in zahlreichen Vorständen wird oftmals zu Gunsten des Handballs agi(ti)ert. Natürlich könnte man sagen, dann müssten andere Sparten mal mit dem Arsch hochkommen, aber so einfach ist es dann leider auch nicht.
Die gruseligste Mannschaftsnamenschöpfung kam jedoch aus dem Fußball: SG Brokelbreist. Brokstedt/Kellinghusen/Breitenberg/Wrist - alles klar? 😉
zum BeitragTenderloin
Als Ende 2014 in meinem Wohnort wegen eines Hochwassers ein Deich zu brechen drohte, war der gewählte CDU-Abgeordnete zwar zugegen, glänzte aber vor allem mit zahlreichen Selfies in den Sozialen Medien. Ob das nun hilfreich oder der Moral dienlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Nun mag Frau Spiegel, eine immer noch junge Ministerin übrigens, im Urlaub gewesen sein, immerhin war sie in Kontakt mit der Region. Und selbst, wenn das in der Form ein Fehler war, so kann man aus Fehlern lernen. Diese plumpen Rücktrittsforderungen, frei nach dem Motto "Aug' um Auge" etc. sind sooooo 20. Jahrhundert...
zum BeitragTenderloin
Unabhängige (!) Institute haben längst und vor dem aktuellen Ukraine-Krieg darauf hingewiesen, dass diese Art der Energieerzeugung Verarschung ist. Zum Einen, weil die Bauern für diesen Quatsch subventioniert werden, zum Anderen, weil es eben ineffizient ist.
Ich fahre jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit und auf den vier Kilometern zwischen meinem Wohn- und Arbeitsort wird vornehmlich dieser Energiemais angebaut. Raus kommt letztlich - nimmt man Flächenverbrauch und Maismasse - nicht wirklich viel.
zum BeitragTenderloin
Interessant ist auch, dass in diesem Zusammenhang auch lieber auf die (durchaus vorhandenen) Verfehlungen der USA verwiesen wird, anstatt seine alten Sympathien und Seilschaften zu reflektieren. Putin ist ein Faschist und Feudalherrscher, ganz sicher kein "Linker", Sozialist oder gar Kommunist.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Es geht hier aber um Russland und seinen nationalen Mythos. Immerhin ist es dieser, der einen (vorerst regionalen) Krieg entflammt.
Lesenswerter Artikel, der diesen Komplex gut zusammenfasst.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Belarus sicher nicht, das dürfte bald eine russische Teilrepublik werden. Aber vielleicht springt für diese Verwaltungszone was ab.
zum BeitragTenderloin
[Re]: "Die russische Seele hat das nicht so sehr gerne, wenn Russen in der Diaspora gequält werden."
Und das rechtfertigt ein solches Eingreifen? Übrigens, und da stimme ich Sascha Hennig zu, habe ich eine solche Geschichte auch schon mal gehört. Nämlich in der jüngeren deutschen Geschichte, Stichworte: Sudetenland, Anschluss Österreichs an NS-Deutschland. Mit haargenau den gleichen Begründungen.
Und wir können schon den Countdown ansetzen: Denn bald schon wird Belarus nur noch eine Provinz in Putins Neo-Zarenreich sein. Und ich mache ich mir defintiv Sorgen um Nicht-NATO-Anrainer wie Finnland oder Georgien.
zum BeitragTenderloin
Warum stellt eigentlich niemand genau diesen christlichen Dogmatismus infrage? Das Buch-Christentum bzw. das der Kirchen ist doch genau so!
zum BeitragTenderloin
Natürlich ist das Verbot von RT Deutsch politisch motiviert. Dieser Sender verbreitet ja nicht nur (s)eine Meinung bzw. sein Weltbild, sondern er macht Propaganda auf der Basis von haltlosen "Fakten" bzw. tendenziöser Stimmungsmache.
Die Deutsche Welle sollte es nicht jucken. Zur Not gibt's ja VPN...
zum BeitragTenderloin
[Re]: Stimmt, entweder indem man sich verweigert und sich quasi selbst ausschließt oder weil man dort mitmacht und alles preisgibt.
Aber so funktionieren Industrie und Wirtschaft (=Kapitalismus). Ich wünsche mir grundsätzlich Regulierungen, Begrenzungen, sowie Partizipation und Respekt etc. Hoffentlich gibt's in der Politik schon sehr bald endlich mal Menschen mit dem entsprechenden Schneid!
zum BeitragTenderloin
[Re]: Das heißt Internierungen, Genozide, Drangsalierungen von Minderheiten etc. gehen andere Staaten nichts an?
Oder wenn ein Elternteil sein Kind in der U-Bahn schlägt, geht es die sie umgebenden Menschen nichts an?
Das sind zwei Beispiele im Großen und im Kleinen. Man kann überall einwirken, denn: Es gibt immer auch die Seite, die auf humanistische Unterstützung hofft!
zum BeitragTenderloin
Prävention über Geldstrafen... Das ist ja tiefstes 20. Jahrhundert. Aber bevor Staat und Verbände wirkliche Prävention betreiben, nämlich Graswurzelarbeit in Vereinen, Fanprojekten, Jugendtreffs etc., greifen sie doch lieber nochmal zu solchen Mitteln.
Wohin diese Politik führt, sieht man ja leider im Osten, wo solche Arbeit an vielen Orten kurzerhand wegrationalisiert wird. Die Arbeit am bzw. mit den/jungen Menschen ist das Wertvollste überhaupt - und nicht diese Gutsherrenscheiße!
zum BeitragTenderloin
[Re]: Ich habe vor kurzem das Buch "Straßenkampf" von Kerstin Finkelstein gelesen. Dort ist z.B. zu lesen, dass in anderen Ländern viel höhere Taktungen gegeben sind - übrigens auch früher in der DDR!
Dann fragst Du, warum der ÖPNV so sehr staatlich subventioniert wird - er sollte einen viel höheren Stellenwert bekommen! Stattdessen sollte man Subventionen für rückständige und widerborstige Branchen wie z.B. die Landwirtschaft runterfahren oder gleich streichen. Vieles, wie z.B. die Energiegewinnung durch Energiemais, ist schlichtweg irrsinnig.
zum BeitragTenderloin
Puh, also Karin Prien finde ich als "meine" Bildungsministerin echt nicht toll. Das hat mit ihrer Politik zu tun, aber auch mit Anderem.
Schönen Gruß aus dem schleswig-holsteinischen Bildungswesen.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Deutschland und urban? Dann wären die CDU (und zum Teil auch die AfD) nur von wenig Relevanz. Die Wahlen werden in der Provinz entschieden, in Käffern, Dörfern, dort wie die Agrarwirtschaft sitzt und man zur Not gut mit Antikommunismus punkten kann, wenn Ungemach (konventionelle Landwirtschaft auf links (sic!) drehen) droht.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Ist das nicht der, der in jeder Stadt, in der er eine Rede hielt, einen Cousin hat? ;-)
zum BeitragTenderloin
Es ist nicht nur ein Feigenblatt, sondern zugleich auch zynisch: Das Zeigen der Israelflagge - so zu sehen bei manchem AfD-Typen auf Facebook - ist bei diesen Leuten nicht mehr als ein Symbol für ihren Hass auf arabische und muslimische Menschen. Das ist bitter und erst recht judenfeindlich.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Auf Arte lief damals eine tollgemachte Aufarbeitung der Vorkommnisse. Dort wurde Giulianis Mutter interviewt und das Gesagte mit Originalsequenzen unterlegt. Sehr bitteres Stück.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Stimmt, diese Erfahrungswerte aus erster Hand werden fehlen. Und ich wünsche mir, dass Geschichts- und (!) Deutschunterricht an Schulen sich künftig mit lokalen/regionalen Opfern beschäftigen, einzelne Menschen und ihre Wege herausarbeiten.
Ich hatte das Glück, bereits in den Neunzigern auf diese Weise in der Schule zu den Zahlen auch Gesichter und Geschichten, u.a. Ralph Giordano, kennenzulernen.
Ruhe in Frieden, Esther Bejarano!
zum BeitragTenderloin
Und die Deutsche Wohnen so: Maximal 3000 Butzen je Firma? Dann schaffen wir ein intransparentes Netz aus lauter kleinen Immobilienfirmen...
Auch wenn der Ansatz richtig ist, diese Ungerechtigkeit zu beenden, wäre es mit dem positiven Ausgang einer Abstimmung noch nicht getan. Da muss dann noch mehr kommen.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Zumal man bei 1860 nicht nur berieselt wird oder sich mehr oder weniger selbst auf die Schulter klopft, wenn Titel x standesgemäß eingefahren wird. Fußball ist doch viel größer als irgendwelche Briefkopfdeko, es geht um Leiden(!)schaft und Abenteuer. Und das gibt's bei den Bayern wohl nur sehr bedingt.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Stimmt, die Grünen können sich bei der CDU bedanken, dass im Osten soziale Einrichtungen, die Jugendliche etc. abholen könnte, wegrationalisiert und das Feld den Faschos überlassen hat. Dementsprechend sind nicht Zukunftsthemen gefragt, sondern alltägliche (Islamisierung, Überfremdung, deutsch sein ist geil etc.).
Die CDU hat es zudem nicht verstanden, den Plakativismus der SED konstruktiv anzugehen. Da kam nie mehr als stumpfer Antikommunismus.
zum BeitragTenderloin
Grundsätzlich ist es gut, dass die Impfpriorisierung aufgehoben ist, nur dann ist der Bedarfsschein für die Impfgruppen I bis III völlig überflüssig. Das ist insofern bitter, als dass diese Gruppen in den bisherigen Ramschrunden (jedenfalls in Schleswig-Holstein) noch gar nicht alle bedient wurden, weil sie schlichtweg kein Glück bei diesem Vergabeverfahren hatten.
Ich hatte zwar Glück und habe bereits recht passables 5G, wünsche mir aber eine faire Methode, Termine zu verteilen und die Impfgruppen I bis III ggf. weiterhin vorzuziehen, wenn möglich. Soziale Berufe etc. sind dem Wunsch nach Restaurantbesuchen etc. weiterhin vorzuziehen.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Damals war es von Arabern gekidnappte Maschine, diesmal saß ein Regierungskritiker drin. Letzterer ist aus Sicht des Belarus-Präsis natürlich auch ein Terrorist... Äpfel und Birnen.
zum BeitragTenderloin
[Re]: Weil a) viel Halbwissen unterwegs ist und das b) durchaus bedrohliche Szenarien nach sich ziehen kann. Was haben "Scheiß Juden!" Rufe auf Demos noch mit konstruktiver Kritik zu tun? Das ist kein Deut besser als das Gelaber vom "Finanzjudentum".
zum BeitragTenderloin
2014 sah ich in Berlin mal das SPD-Wahlplakakt "Gestalten statt Stillstand". Da habe ich mich gefragt, wer oder was mit "Gestalten" gemeint sei... Schröder vs Kohl war auch mein erstes Kanzlerschaftsduell und meine Empfindung bzgl. Schröder war die gleiche, ich konnte ihn und seine prollige Art schon als Ministerpräsident Niedersachsens nicht leiden.
Mein Kreuz hat die SPD nie bekommen und zwar zurecht nicht, auch wenn zwar ein paar tolle Leute in dem Laden am Start sind, aber dann ist da zugleich das Seeheimer Gruselkabinett, in welchem ich Frau Giffey ganz besonders schlimm finde, auch ohne erschlichenen Doktortitel.
Irgendwie erscheinen mir CDU und SPD mittlerweile auch gleich, seit jeher. Die CDU kungelt vor der Wirtschaft, die SPD kuscht (ohne dies zuzugeben).
zum BeitragTenderloin
Filmisch geht da sicher mehr als in anderen Kunstformen. Für meine Projekte, in die Covid-19 durchaus reinpassen könnte, bin ich mit diesem Thema überhaupt bzw. immer noch nicht warm geworden. Ein paar Videosequenzen und Fotos in der nächstbesten Großstadt und im lokalen Sportverein, aber die könnte ich wohl auch an jedem nicht pandemischen Werktagsvormittag aufnehmen... Covid-19 ist einfach nur langweilig.
zum Beitrag