Niklas Franzen, Jahrgang 1988, ist Journalist und ehemaliger Brasilien-Korrespondent. Im Mai 2022 erschien sein Buch “Brasilien über alles - Bolsonaro und die rechte Revolte” bei Assoziation A.
Seit Millionen Jahren leben Kaimane in der Gegend um Rio de Janeiro. Doch ihre Lagunen werden bebaut. Unterwegs mit einem, der sie retten will.
Schwere Überschwemmungen zerstörten im Mai Teile Südbrasiliens. Das deutsche Unternehmen Fraport könnte dabei eine brisante Rolle spielen.
Auch unter Präsident Lula brennt es in dem brasilianischen Naturreservat. Kann er die Brandrodungen der Großgrundbesitzer stoppen?
Die Deutsche Bahn will sich an einem Schienenprojekt in Brasilien beteiligen. Aktivist*innen warnen vor Umwelt- und Menschenrechtsrisiken.
Bedürftige leiden besonders unter den Überschwemmungen. Auch die Klimapolitik des „grünen“ Präsidenten Lula steht auf dem Prüfstand.
Amazonien leidet unter extremer Dürre. Es toben so viele Feuer wie noch nie. Unterwegs mit einer indigenen Feuerwehr, die ihre Heimat retten will.
Zum Jahrestag der Revolution gegen die Diktatur wächst die Sorge vor dem Erstarken der Rechten. Ein Ortsbesuch beim Gedenkmarsch in Lissabon.
Am 25. April 1974 beendete ein Putsch die rechte Diktatur in Portugal. Zeitzeugin Helena Rato erinnert sich.
In Brasilien ist das Dengue-Fieber ausgebrochen. Auf vielfältige Weise versuchen Menschen in Rio de Janeiro, sich vor Mückenstichen zu schützen.
Viele Venezolaner*innen fliehen vor Armut und Korruption ins Nachbarland Brasilien. Sie landen trotz Arbeitserlaubnis oft auf der Straße. Warum?
Scheiterten Protestbewegungen der 10er-Jahre und wenn ja, woran? Der Frage ist Vincent Bevins in seinem Buch „If we Burn“ nachgegangen.
Seit einigen Monaten sitzen in Helsinki wieder Rechte mit am Regierungstisch. Das bekommen vor allem MigrantInnen zu spüren.
In Deutschland ist die Sendung „Big Brother“ eine alte Kamelle, in Brasilien ein Massenphänomen. Die Reality-Show zeigt das Land wie durch ein Brennglas.
Bevor Präsident Lula das umstrittene brasilianische Pestizidgesetz unterschrieb, entschärfte er es. Umweltschützer*innen reicht das nicht.
Bei der Weltklimakonferenz sendet Brasilien eine widersprüchliche Botschaft. Das Land gibt sich gleichzeitig als Ölförderer und Regenwaldretter.
120 Delfine verendeten am Ufer des unter Dürre leidenden Amazonas. Der Geologe Pedro Luis Cortes fürchtet, dass der Klimawandel noch mehr Schaden anrichtet.
Die neue Weltlage mahnt zur Eile beim EU-Abkommen mit den lateinamerikanischen Mercosur-Staaten, meint die Ökonomin Veronika Grimm.
Brasiliens Präsident schaffte es aus bitterer Armut an die Spitze seines Landes. Viele ärmere Landsleute vertrauen ihm deshalb blind.
Der Regenwald wird gerodet, damit die Agrarindustrie billig für den reichen Norden produziert. Auch deshalb muss Europa Brasilien helfen – mit Geld.
Die Amazonas-Staaten haben endlich wieder über die Rettung des Regenwalds gesprochen. Aber sie haben die Chance zu wirklichen Verbesserungen ungenutzt gelassen.