Nach heftigem Kopftreffer: Was Leipzig-Star Haidara über Boniface denkt
Das Grüne Licht von den RB-Ärzten ist da! Nach überstandener Gehirnerschütterung ist Leipzig-Abräumer Amadou Haidara (26) diese Woche auf den Rasen zurückgekehrt.
Bedeutet: Samstag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin ist der Mittelfeldmann dabei!
Haidara zu BILD: „Bei einem Kopftreffer muss man vorsichtig sein. Ich habe einige Tage mit dem Training ausgesetzt. Jetzt geht es mir wieder gut und ich trainiere wieder mit der Mannschaft.“
Und das nach der Schock-Szene des letzten Spieltags!
Rückblick: In Leverkusen (3:2) erwischt Bayer-Stürmer Victor Boniface (23) den Leipziger bei einem Fallrückzieher-Versuch mit dem Fuß an der Schläfe. Haidara verliert in der Luft das Bewusstsein, sackt auf den Boden und liegt mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Rasen.
Haidara: „Es war eine unglückliche Situation, aber er wollte mich nicht verletzen und hat sich bei mir entschuldigt.“
Obwohl der Malier taumelte, wütete er damals wild über seine Auswechslung. „Die Reaktion war im Spiel aus der Emotion heraus. Ich möchte am liebsten immer Spielen. Aber es war eine gute und richtige Entscheidung vom Trainer und unserem Mannschaftsarzt, dass ich ausgewechselt wurde.“
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Kehrt er nach seiner Genesung direkt in die Startelf zurück? Haidara: „Ich gebe im Training immer 100 Prozent, aber am Ende entscheidet der Trainer, wer spielt.“
Fest steht: Haidara ist heiß auf den vierten Sieg, im vierten Pflichtspiel – auch mit Blick auf den Titelkampf: „Wir müssen weiter Gas geben und wollen weiter gewinnen. Aber es ist noch sehr früh in der Saison.“
Leipzig-Frauen nach Blamage zum Meister
Droht da etwa das nächste Unheil für die Frauen von RB Leipzig? Fünf Tage nach der Pokal-Blamage bei Zweitliga-Aufsteiger Union Berlin (0:1) geht es am Freitag (18.30 Uhr) zum FC Bayern. Beim Meister in München setzte es in der Vorsaison eine heftige 0:5-Klatsche.
Überraschend: Trainer Jonas Stephan (32) glaubt dennoch an Punkte! „Es wird ein komplett anderes Spiel sein. Wir rechnen uns aus, Bayern weh tun zu können“, erklärt der RB-Coach und betont: „Wenn eins zum anderen kommt, ist es möglich jede Mannschaft auf der Welt zu schlagen.“
Damit das gelingt, gab es nach dem Pokal-Aus eine intensive Analyse. „Es geht nicht, dass wir uns verstecken“, erklärt Stephan.
Klar: Eine Überraschung in München würde die Blamage in Berlin schnell vergessen lassen…