Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Pre-Nahrung Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Für Babys, die durch Allergien bedroht sind, sollten Sie sogenannte hypoallergene Pre-Nahrung verwenden, denn diese ist recht unbedenklich. Falls Mutter und Vater Allergien haben, ist hypoallergene Pre-Nahrung die optimale Lösung.
  • Das Gesetz verordnet die Zutaten von Babymilch, sodass stets sichergestellt ist, dass sie ausreichend Nährstoffe für Ihr Kind enthält.
  • Die Anfangsmilch oder Pre-Nahrung ist für Mütter gemacht, die nicht stillen können. Sie ersetzt somit das Stillen mit Muttermilch.

pre-nahrung-test

Pre-Nahrung in der Originalverpackung.

Die Inhalte von Pre-Nahrung wird bis aufs kleinste verordnet.

Das deutsche Gesetz verordnet ganz exakt, welche Inhalte Pre-Nahrung enthalten darf und welche nicht. Dies ist deswegen so streng geregelt, weil die Inhaltsstoffe ganz genau auf die Anforderungen des Kindes abgestimmt sein müssen. Damit kann sichergestellt werden, dass der Säugling alle Nährstoffe bekommt, die für seine Entwicklung essentiell sind. Pre-Nahrung auf der Basis von Milch hat im Jahr 2017 in Deutschland einen Umsatz von ungefähr 510 Millionen Euro erwirtschaftet, was ihre Bedeutung nochmals hervorhebt. In diesem Artikel erfahren Sie, was beim Kauf von Babynahrung beachtet werden muss.

1. Was ist die Definition von Pre-Nahrung?

In Pre-Nahrung sind alle für das Baby benötigten Nährstoffe enthalten. Diese Nahrung wird

pre-nahrung und stillen
Mit der richtigen Pre-Nahrung erhält Ihr Kind wichtige Nährstoffe.

industriell hergestellt und dient als Substitut für Muttermilch, ähnlich zu Milchpulver für Babys. Dieses Pulver muss mit Wasser gemischt werden, so dass eine der Muttermilch ähnliche Flüssigkeit entsteht, die anschließend am besten in ein Fläschchen gefüllt werden sollte, um den Säugling zu füttern. Üblicherweise muss dafür warmes Wasser verwendet werden.

Im Pre-Nahrungs-Test hat sich aber gezeigt, dass sich manche Pre-Nahrung mit kaltem Wasser anrühren lässt. Durch diese Methode ist garantiert, dass Ihr Kind die benötigten Nährstoffe erhält und gesund aufwachsen kann. Trotzdem muss gesagt werden, dass die natürliche Muttermilch die perfekte Nahrung für Babys darstellt, auch wenn in Pre-Nahrung alle wichtigen Nährstoffe für eine gute Entwicklung vorhanden sind. Aber manchmal gibt es gute Gründe, warum die Muttermilch nach der Geburt nicht gegeben werden kann.

Wichtig: Sollten es Ihnen möglich sein zu stillen, dann sollten sie das auch tun und nicht auf Substitute zurückgreifen. Nur im Fall, dass Sie Probleme mit dem Stillen haben oder gar nicht stillen können, ist es zu empfehlen, auf Anfangsmilch zu setzen.

Außerdem ist es sehr wichtig anzuführen, dass Sie in jedem Fall mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme besprechen, ob es sinnvoll ist auf Anfangsmilch zurückzugreifen. Diese stehen Ihnen auch gerne beratend zur Seite. Es gibt einige Vor- und Nachteile von Anfangsmilch, die beim natürlichen Stillen nicht vorkommen. Jedoch schneiden bei der Stiftung Warentest alle getesteten Produkte von Anfangsmilch gut ab. Nachfolgend können Sie ablesen, welche Vor- und Nachteile es gibt:

    Vorteile
  • Mit Hilfe von Pre-Nahrung kann das Kind in allen möglichen Situationen gestillt werden, beispielsweise wenn Sie gerade unterwegs sind.
  • Andere sind ebenso dazu fähig mit Pre-Nahrung das Baby zu stillen, zum Beispiel der Vater oder Verwandte, da die Pre-Nahrung trinkfertig ist. Auch eine Kombination aus Pre-Nahrung und Stillen ist denkbar.
  • Beim natürlichen Stillen mit Muttermilch kann es vorkommen, dass Krankheitserreger der Mutter auf das Kind übertragen werden.
    Nachteile
  • Physisch gesehen kommt es beim Stillen mit Babymilch nicht zu der körperlichen Berührung und Nähe wie beim natürlichen Stillvorgang.
  • Natürliche Muttermilch verfügt über ein paar mehr Nährstoffe als Babymilch.

Unsere nun folgende Kaufberatung soll Ihnen dabei helfen, die beste Pre-Nahrung für Ihr Baby zu finden. Wir klären zudem weitere wichtige Fragen wie z.B.:

  • Pre-Nahrung – wie lange einsetzen?
  • Pre-Nahrung Haltbarkeit – was ist zu beachten?
  • Pre-Nahrung umstellen – welche weiteren Produkte gibt es?

2. Wie ist die Zusammensetzung der Anfangsmilch?

Gesetzliche Regelungen und Vorgaben
Pre-Nahrung in der Originalverpackung und neben an eine Flasche.

Pre-Nahrungen unterscheiden sich in der Zusammensetzung.

Die Europäische Union hat in einem Dekret die konkreten Inhaltsstoffe von Pre-Nahrung verordnet. Dabei wird dieses ständig den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst, so ist beispielsweise im Jahr 2020 die neueste Verordnung rechtsverbindlich geworden. Alle Produzenten von Anfangsmilch sind dazu verpflichtet, ihre Babymilch den Regularien der EU anzupassen. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass Ihr Baby mit Hilfe von Pre-Nahrung alle Nährstoffe bekommt, die es braucht.

Es nicht erlaubt, etwas anderes als Laktose als Kohlenhydrat in Anfangsmilch zu verwenden. Die Verordnung Nr. 609/2013, die vom europäischen Parlament und des Europarates bestimmt wurde, regelt die Inhaltsstoffe von Pre-Nahrung. Wenn Ihr Kind eventuell laktoseintolerant ist, muss die Pre-Nahrung laktosefrei sein. Dann sollten Sie aber unbedingt den Weg zum Arzt antreten, der Ihnen ggf. spezielle Pre-Nahrung aus der Apotheke empfehlen kann.

Das Eiweiß aus Kuhmilch wird normalerweise verwendet, es wird jedoch aufgrund der besseren Verträglichkeit von Molkeneiweiß substituiert. Im Pre-Nahrungs-Vergleich haben wir daher auch Pre-Nahrung ohne Kuhmilch berücksichtigt. Genauso verordnet die EU auch die exakte Art und Menge an Mineralstoffen und Vitaminen. So wird vorgeschrieben, dass Babymilch ein Minimum von 2,5 mg Vitamin C auf 100 kJ beinhalten muss und einen Maximalwert von 7,5 mg nicht übertreten soll. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren Arachidonsäure (AA) sowie Docosahexaensäure (DHA) können ebenfalls in Anfangsmilch enthalten sein.

Diese sind unter anderem auch als LC-PUFA bekannt, was „long-chained polyunsaturated fatty acids“ bedeutet und im Deutschen langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren heißt. Diese kennen Sie vielleicht als Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Außerdem ist es gestattet, Milchsäurebakterien und verschiedene Mikroorganismen (Probiotika) sowie Ballaststoffe aus Mehrfachzucker (Präbiotika) hinzuzufügen. Damit kommen auch Ballaststoffe wie beispielsweise Galakto-Oligosaccharide (GOS) sowie Frukto-Oligosaccharide (FOS) in Babymilch vor.

Die Darmflora kann positiv von diesen Ballaststoffen und Bakterien beeinflusst werden. Dies ist jedoch noch nicht zu hundert Prozent wissenschaftlich belegt.

Es dürfen per Anordnung keinerlei Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe in Babynahrung enthalten sein. Das alles bedeutet, dass generell alle Pre-Nahrungsprodukte sehr wenige Unterschiede aufweisen, da sich alle an das EU-Gesetz halten müssen.

Achtung! Es kann in Anfangsmilch durchaus Palmöl vorkommen, was der Umwelt sehr schadet und wodurch in den letzten Dekaden eine Unmenge an tropischem Regenwald zerstört wurde. Es empfiehlt sich daher, Pre-Nahrung ohne Palmöl zu kaufen! Im Pre-Nahrungs-Vergleich haben wir viele derartige Anbieter unter die Lupe genommen.

3. Ist bei Allergien hypoallergene Anfangsmilch geeignet?

pre-nahrung ohne palmöl

Besondere Vorsicht ist bei diversen Allergien geboten. Hier ist auf hypoallergene Produkte zu achten.

Da Kuhmilcheiweiß Allergien verursachen kann, wird in der hypoallergenen Babymilch der Anteil dieses bestimmten Eiweißes verringert und Eiweiß verwendet, das ärmer an Allergenen ist. Die eine Allergie verursachenden Eiweiße werden daher minimiert, was den Geschmack dahingehend beeinflusst, dass diese Anfangsmilch ein wenig bitterer ist.

Vor allem für Babys, die Eltern oder nahe Verwandte mit Allergien haben, ist die allergenarme Anfangsmilch sehr zu empfehlen. Es lässt sich also durchaus eine allergenarme Ernährung Ihres Kindes durchführen, denn Sie bekommen diese Produkte überall.

4. Welche weiteren Arten und Typen von Babynahrung untersuchen Pre-Nahrungs-Tests?

Anfangsmilch ist, wie es der Name schon sagt, lediglich für das erste halbe Jahr im Leben eines Kindes geeignet. Danach ist es zu empfehlen auf Folgenahrung zurückzugreifen. Im Nachfolgenden sehen Sie die weiteren Arten von Babynahrung. Sie erfahren, wann Sie von Pre-Nahrung umstellen sollten.

Kategorie Beschreibung
1er Babymilch
  • Diese Anfangsmilch ist für Babys ab dem ersten Tag an empfehlenswert
  • Enthält Laktose sowie Dextrose, der Stärkegehalt ist leicht erhöht
  • Ein bisschen dicker als Anfangsmilch
  • Diese Milch ist zu empfehlen, falls das Baby mit normaler Anfangsmilch nicht ganz gesättigt werden kann, denn es sind mehr Kalorien enthalten
2er Babymilch
  • Die Milch wird auch als Folgemilch bezeichnet und verfügt über mehr Eiweiß
  • ab dem sechsten Monat zu empfehlen
  • beachten Sie hierbei in jedem Fall die Angaben zur Menge für das Baby, da seine Nieren noch nicht so viel Eiweiß verarbeiten können
3er Babymilch
  • Wird auch Folgemilch genannt und sollte ab dem 12. Monat angewandt werden
  • Die 3er Babymilch enthält nochmals mehr Eiweiß und Kalorien, wobei diese nicht unbedingt verwendet werden muss, wenn Ihr Kind noch durch die 2er Babymilch gesättigt wird
  • Auch hier gilt wieder die angegebenen Mengen zu beachten, weil es sonst sein kann, dass Ihr Kind zu schnell an Gewicht zunimmt

Es ist also zu erkennen, dass verschiedene Nahrungsmittel für Babys jeweils verschiedene Anforderungen je nach Alter Ihres Kindes erfüllen können. Wann Sie die Pre-Nahrung wechseln bzw. ob Sie die Pre-Nahrung wechseln müssen, sollten Sie zusammen mit Ihrem Kinderarzt entscheiden. Deswegen ist es wichtig, genau zu wissen, welche Pre-Nahrung für Ihr Baby am besten geeignet ist. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass ab dem fünften Lebensmonat auf konventionelle Nahrung als Beigabe zur Mutter- beziehungsweise Anfangsmilch gesetzt werden kann. Diese Beikost kann zum Beispiel aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst bestehen, wobei ein Essen in Breiform dem Kind am zuträglichsten ist.

5. Was zeigt eine Übersicht der Hersteller?

Pre-Nahrung in der Originalverpackung mit Schnuller und Spielzeug.

Es gibt viele verschiedene Pre-Nahrung Hersteller, dazu gehört Aptamil.

Sie haben die Wahl: Es gibt sehr viele Hersteller und Marken von Anfangsmilch, die in der nachfolgenden Liste für Sie zusammengefasst sind:

  • Aptamil
  • Töpfer
  • Hipp
  • Babylove
  • Bebivita
  • Holle
  • Humana
  • Milupa
  • Novalac BEBA
  • Milasan

Viele dieser Anbieter haben wir auch im Jahr 2024 einem Anfangsmilch und Babymilch-Test unterzogen. Einen Pre-Nahrungs-Testsieger zeichnet dabei aus, dass dieser nicht nur gesund und bekömmlich ist. Pre-Nahrung ohne Palmöl ist z.B. auch aus ökologischer Sicht sinnvoll. Wenn Sie Pre-Nahrung günstig erwerben möchten, können Sie eine Marke wählen, die vielleicht nicht ganz so bekannt ist. Letztlich müssen alle Anbieter die Richtlinien erfüllen. Sie können also bedenkenlos Pre-Nahrung kaufen.

6. Welche gesetzlichen Änderungen für die Inhaltsstoffe gelten seit 2020?

Seit dem Jahr 2020 ist den Herstellern vorgeschrieben, dass in Anfangsmilch sogenannte Docosahexaensäure, kurz DHA, beinhaltet sein muss, welche zur Entwicklung des Gehirns beiträgt. Auch die Entwicklung der Netzhaut des Auges wird durch DHA gefördert. Diese besteht aus ungesättigten Fettsäuren des Fischöls. Der Kalorienwert wird so ein wenig minimiert. In der Zeit von 2016 bis 2020 mussten Produzenten ihre Produktion dementsprechend angleichen.

7. Offene Fragen zu Babymilch – Was sollten Sie noch wissen?

Im Folgenden nehmen wir nochmals einige Fragen unter die Lupe, die bisher vielleicht noch offengeblieben sind.

7.1. Kann Anfangsmilch mehrmals aufgewärmt werden?

pre-nahrung wie lange
Bis zu welchem Alter Pre-Nahrung verabreicht werden kann oder sollte hat keine definitive Antwort.

Nein. Mit der Zeit könnten Bakterien sowie Keime entstehen. Auch sollte Pre-Nahrung nicht zu warm aufbewahrt werden, eben aus diesem Grund der Keimbildung. Pre-Nahrung vorbereiten ist hingegen in der Regel kein Problem, sofern diese einigermaßen zügig getrunken wird. Nur auf das Pre-Nahrung warm halten sollten Sie verzichten, weil die Pre-Nahrung an Haltbarkeit einbüßen könnte, wie sich im Pre-Nahrungs-Test gezeigt hat.

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7.2. Bis wann sollte man seinen Säugling mit Pre-Nahrung füttern?

Es empfiehlt sich, bis zum sechsten Monat im Leben des Kindes Pre-Nahrung zu verwenden. Danach können Sie auf 2er oder 3er Babymilch umsteigen, so dass eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet ist.

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7.3. Welche Tagesrationen sind zu empfehlen?

Sobald sich Ihr Säugling mit Hunger meldet, können Sie ihn füttern. Sie sollten aber darauf achten, dass Sie Ihr Baby nicht mit Pre-Nahrung überfüttern. Falls Ihr Kind nicht vollständig gesättigt wird, lässt sich auch 1er Babymilch verwenden, da diese über mehr Kalorien und Kohlenhydrate verfügt und auf lange Sicht satter macht. Wie oben beschrieben ist diese ab dem ersten Tag im Leben Ihres Babys zu empfehlen.

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7.4. Ist es sinnvoll natürliche Muttermilch zusammen mit Pre-Nahrung zu füttern?

Falls Sie das tun, kann es dazu kommen, dass Ihr Kind die natürliche Muttermilch beim Stillen nicht mehr will, wenn Sie es mit Pre-Nahrung zufüttern. Pre-Nahrung und stillen – das kann funktionieren! Eine Kombination ist ideal, wenn sie nicht genug Muttermilch selbst produzieren können. Dann macht es Sinn, hier Stillen um Pre-Nahrung zu ergänzen.

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7.5. Was ist wichtig bei Pre-Nahrung?

Berücksichtigen Sie, dass Pre-Nahrung als Ersatz für die Muttermilch vorgesehen ist. Deshalb sollten in der Pre-Nahrung sämtliche Inhaltsstoffe enthalten sein, wie sie auch in der Muttermilch zur Verfügung stehen. Dies betrifft unter anderem Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Weiterhin bietet die Pre-Nahrung ausreichend Ballaststoffe für den Aufbau der Darmflora.

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