Atom, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Atoms · Nominativ Plural: Atome
Aussprache
Wortbildung
mit ›Atom‹ als Erstglied:
Atom-U-Boot
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· mit ›Atom‹ als Letztglied: Eisenatom · Fremdatom · Goldatom · Kohlenstoffatom · Lichtatom · Phosphoratom · Sauerstoffatom · Wasserstoffatom
· mit ›Atom‹ als Binnenglied: einatomig · zweiatomig · mit ›Atom‹ als Grundform: atomar
· mit ›Atom‹ als Letztglied: Eisenatom · Fremdatom · Goldatom · Kohlenstoffatom · Lichtatom · Phosphoratom · Sauerstoffatom · Wasserstoffatom
· mit ›Atom‹ als Binnenglied: einatomig · zweiatomig · mit ›Atom‹ als Grundform: atomar
Herkunft zu átomosgriech (ἄτομος) ‘ungeschnitten, unteilbar’
eWDG
Bedeutung
kleinster charakteristischer Baustein der Elemente
Beispiele:
das Atom besteht aus einem Kern und Elektronen
die Anordnung, Verbindung, Trennung der Atome
die Spaltung, Zertrümmerung der Atome
das Molekül zerfällt in seine Atome
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Atom · atomar
Atom n. ‘kleinstes Teilchen eines chemischen Elements’. Die antike materialistische Naturphilosophie (Leukipp, Demokrit) nennt die von ihr als kleinsten Baustein der Materie angenommene, nicht weiter teilbare Einheit griech. hē átomos (ἡ ἄτομος). Diese Substantivierung der femininen Form (neben tó átomon, τὸ ἄτομον n.) des Adjektivs griech. átomos (ἄτομος) m. und f., átomon (ἄτομον) n. ‘ungeschnitten, unteilbar’, das mit negierendem a- (ἀ- privativum) zum Verb griech. témnein (τέμνειν) ‘schneiden’ (s. Anatomie) gebildet ist, gelangt als atomus f. (mlat. auch m.) ‘das Unteilbare’ ins Lat. Das Maskulinum findet sich von der Mitte des 16. Jhs. an in dt. Texten, bis zur Mitte des 18. Jhs. stets mit lat. Flexion, danach zunächst mit dem Plural Atomen (bis ins 1. Drittel des 19. Jhs.), seit dem Ende des 18. Jhs. mit dem Plural Atome. Um 1800 kommt neutrales Genus auf. Anfang des 19. Jhs. wird der philosophische Terminus in die Sprache der Chemie übernommen und erhält dort seinen neuen Inhalt. In der Physik wird Ende des 19. Jhs. die weitere Spaltbarkeit des Atoms nachgewiesen, das nun nicht mehr motivierte Fachwort aber bis heute beibehalten. Das 20. Jh. bringt eine große Zahl von Zusammensetzungen hervor, z. B. Atomkern, Atomenergie, Atomphysik (bald durch Kernenergie, -physik zurückgedrängt), Atombombe (nach engl. atomic bomb). – atomar Adj. ‘das Atom betreffend’, von chemischen Elementen auch ‘aus einzelnen, nicht zu Molekülen verbundenen Atomen bestehend’; seit den 20er Jahren des 20. Jhs. nachgewiesene latinisierende Neubildung, Mitte des 20. Jhs. auch mit Bezug auf Kernwaffen verwendet.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Chemie,
Physik
Atom griechisch[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Atom‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Atom‹.
angeregt
Anordnung
Atom
Atomgruppe
Atomkern
Edelgas
Elektron
Elementarteilchen
fermionische
fermionischen
Festkörper
geladen
herstellbar
Ion
ionisiert
Isotop
Kohle
kondensiert
Lichtteilchen
Molekül
myonischen
neutral
Nuklid
Photon
radioaktiv
ultrakalt
unteilbar
Wasserstoffwaffe
Verwendungsbeispiele für ›Atom‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dazu können die Atome verschieden angeordnet sein und eine verschiedene Lage einnehmen.
[Hirschberger, Johannes: Geschichte der Philosophie, Bd. 1: Altertum und Mittelalter. In: Mathias Bertram (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1948], S. 2524]
Die Zahl der Atome ist unbestimmt groß, aber nicht unendlich.
[Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 12001]
Atom für Atom schrumpft der Leiter so an einigen Stellen, bis er schließlich zerstört ist.
[C’t, 2000, Nr. 22]
Auch wenn bestehende Verfahren verbessert werden, besitzt man mit ihnen keine absolute Kontrolle über einzelne Atome.
[C’t, 1998, Nr. 21]
Die Zeit besteht aus unteilbaren Momenten, also auch aus einer Art von Atomen.
[Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 13148]
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