Beispiele:
Was tun, wenn vom Sonntagsbraten noch ein Stückchen übrig ist, die
Paprika erste Runzeln bekommt und der Brotkanten
altbacken schmeckt? [Döbelner Allgemeine Zeitung, 04.06.2014]
Anhand einer Internet‑Umfrage wollen die Forscher mehr über den
Gebrauch von Standardsprache, Dialekt und der regionalen Mischform
herausfinden. […] Bei dieser Umfrage wird übrigens unter anderem
der viel diskutierten Frage nachgegangen, wie man die
Brotkanten nennt. [Allgemeine Zeitung, 19.05.2020]
Die Supermärkte sind voll[…],
es gibt nichts, was es nicht gibt. Wir können es uns leisten, so kostbare
Lebensmittel einfach wegzuwerfen. […] Unsere Eltern
und Großeltern würden sagen, das ist eine Todsünde, denn wer die
Nachkriegszeiten erlebt hat, mit Lebensmittelmarken grammweise einzukaufen,
der schmeißt heute noch keinen Brotkanten
weg. [Münchner Merkur, 27.07.2019]
»Unsere selbst gemachte Tomatensuppe mit Croutons aus geschnittenen Brotkanten war ein Highlight für die Kinder«[…]. [Neue Osnabrücker Zeitung, 01.08.2017]
Ruggero und Currado kochten Salsiccia in Tomatensugo oder Pasta, manchmal auch Hühnerschenkel und Frikadellen. Alle vertilgten Riesenteller, und manche bekleckerten sich beim Essen […]. Zum Schluss tunkten wir mit Brotkanten die Sauce auf[…]. [Basler Zeitung, 08.05.2017]
Weil Kaiser Napoleon I. auf Feldzügen nicht immer nur die
geplünderten Erdäpfel (= Kartoffeln) und
Brotkanten essen wollte, setzte er eine Belohnung
von 12.000 Goldfranken auf die Erfindung eines Verfahrens zum Haltbarmachen
von Lebensmitteln aus. [Tiroler Tageszeitung, 24.08.2010]
