Butter, die oder der
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Butter · wird nur im Singular verwendet
Aussprache [ˈbʊtɐ]
Worttrennung But-ter
Wortbildung
mit ›Butter‹ als Erstglied:
Butteraroma
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· mit ›Butter‹ als Letztglied: Augenbutter · Bauernbutter · Beamtenbutter · Grasbutter · Kakaobutter · Knoblauchbutter · Kochbutter · Kräuterbutter · Lagerbutter · Landbutter · Markenbutter · Molkereibutter · Nussbutter · Pflanzenbutter · Rahmbutter · Salbeibutter · Sardellenbutter · Sauerrahmbutter · Schmalzbutter · Schmelzbutter · Senfbutter · Süßrahmbutter · Tafelbutter · Teebutter · verbuttern · Ziegenbutter
· mit ›Butter‹ als Grundform: buttern
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· mit ›Butter‹ als Grundform: buttern
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutung
aus der Milch gewonnenes gelbliches Fett, das als Nahrungsmittel dient
Beispiele:
ein Stück, Pfund Butter
Brot und Butter
Butter und Käse dürfen auf dem Abendbrottisch nicht fehlen
Butter aufschmieren, aufstreichen, nicht so dick auftragen
mit Butter bestrichenes, kräftiges, schwarzes Landbrot
Gemüse in Butter dünsten
Butter auslassen
abgepackte, frische, alte, ranzige Butter
etw. in guter, reiner Butter braten
Blumenkohl mit zerlassener, brauner Butter
schön gelb aussehende Butter
gesalzene, ungesalzene Butter
etw., die Birne ist weich wie Butter
umgangssprachlichsie hat ein Herz wie Butter (= sie ist leicht zu rühren)
umgangssprachlichetw. schmilzt wie Butter in, an der Sonne
übertragen
Beispiele:
in diesem Haushalt liegt ja der Kamm auf, bei der Butter (= in diesem Haushalt herrscht ja große Unordnung, Unsauberkeit)
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Butter · Anke(n) · buttern · Buttermilch · Butterbrot
Butter f. aus Milch erzeugtes ‘Speisefett’, ahd. butira (11. Jh.), mhd. buter, mnd. bot(t)er, mnl. boter, botter, butter, nl. boter, afries. butera, botera, aengl. butere, engl. butter bezeugen westgerm. Verbreitung. Sie sind Entlehnungen aus vlat. *butira, *butura (Vokalquantitäten unsicher), dem als Fem. Sing. aufgefaßten Kollektivplural des Neutr. lat. būtȳrum (mit zahlreichen spätlat. Nebenformen, z. B. buturum). Ausgangswort ist griech. bū́tȳron (βούτυρον) ‘Butter’, eigentlich ‘Kuhkäse’, zu bū́s (βοῦς) ‘Rind, Kuh’ und tȳrós (τυρός) ‘Käse’. Die Antike benutzte als Speisefett Olivenöl, kannte Butter aber als Speise nördlicher Völker (auch der Germanen), verwandte sie selbst jedoch nur zu medizinischen und kultischen Zwecken. Alte dt. Wörter für ‘Butter’ sind ahd. kuosmero (s. Schmer) und ahd. anko (8. Jh.), anksmero, mhd. anke, nhd. (westobd.) Anke(n) m. ‘Butter, Fett’, wohl zu ie. *ongʷen- ‘Salbe, Fett, Butter’ gehörig, wozu auch lat. unguen n. ‘Fett, Salbe’ und lat. ungere ‘salben’. – buttern Vb. ‘Butter herstellen’ (16. Jh.). Buttermilch f. (15. Jh.). Butterbrot n. (16. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Gastronomie/Kulinarik
Butter ·
Streichfett ●
Schmalz alemannisch, ostalemannisch ·
Anke ugs., oberrheinisch ·
Anken ugs., schweiz., alemannisch
Oberbegriffe |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Butter‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Butter‹.
Verwendungsbeispiele für ›Butter‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Später verzehrte er noch 4 Scheiben Brot mit Butter bestrichen.
[Hannover, Heinrich: Die Republik vor Gericht 1975 – 1995, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1999], S. 289]
Darum soll man das Verlangen nach Butter besonders bei Kindern möglichst erfüllen.
[o. A.: Das Lexikon der Hausfrau, Berlin: Ullstein 1937 [1932], S. 55]
Das Gewicht der Butter, hieß es damals, sei daran schuld.
[Die Zeit, 27.09.1996, Nr. 40]
Wir lassen uns schon nicht die Butter vom Brot nehmen.
[Die Zeit, 20.09.1996, Nr. 39]
Dann bestreicht man die Tiere mit zerlassener Butter und grillt sie.
[Goosen, Frank: Liegen lernen, Frankfurt am Main: Eichborn AG 2000, S. 162]
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