Erweckung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Erweckung · Nominativ Plural: Erweckungen
Aussprache [ɛɐ̯ˈvɛkʊŋ]
Worttrennung Er-we-ckung
Wortbildung
mit ›Erweckung‹ als Erstglied:
Erweckungsbewegung · Erweckungserlebnis
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
das Erwecken
2.
a)
Mystik plötzlich vernommener Anruf zur völligen Hingabe an Gott
b)
evangelische Theologie Bekehrung eines sündigen oder gleichgültigen Christen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(plötzliche) Erkenntnis einer höheren Wahrheit ·
(plötzliche) Erkenntnis einer tieferen Wahrheit ·
Erleuchtung ·
Offenbarung ●
Erweckung (zu) geh.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Erweckung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Erweckung‹.
Verwendungsbeispiele für ›Erweckung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Theologisch waren sie neuen Ideen aufgeschlossener als die Erweckungen, und sie repräsentierten eine akademische Kultur.
[Rendtorff, C.: Dänemark. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 21247]
Wir sind gegen die Musik – für die Erweckung zur Gemeinschaft.
[Rubiner, Ludwig: Der Kampf mit dem Engel. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1917], S. 16876]
Es ist aussichtslos, das Wesen der blitzartigen Erweckung, auf die es im Zen ankommt, in Worte anfangen zu wollen.
[Die Zeit, 08.06.1950, Nr. 23]
Diese Gemeinschaften nehmen eine mittlere Stellung zwischen innerkirchlicher Erweckung und selbständigen Kirchen ein.
[Schlyter, H.: Schweden. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1961], S. 24315]
Dass die Erweckung zur Kunst nur um den Preis des erotischen Erwachens zu haben ist.
[Die Welt, 05.08.2000]
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