veraltet jmd., der nicht sesshaft ist
Fahrende, die oder der
GrammatikSubstantiv (Femininum, Maskulinum) · Genitiv Singular: Fahrenden · Nominativ Plural: Fahrende(n)
| Mit Pluralendung ‑n wird das Wort in der schwachen Flexion (bestimmter Artikel) und der gemischten Flexion (Indefinitpronomen, Possessivpronomen) gebildet, z. B. die, keine Fahrenden, in der starken Flexion ist die Endung unmarkiert, z. B. zwei, einzelne Fahrende. |
Worttrennung Fah-ren-de
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Fahrende‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Fahrende‹.
Verwendungsbeispiele für ›Fahrende‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
So mancher Ausdruck ist dem Rotwelsch, der Sprache der Fahrenden entlehnt.
[Die Welt, 05.12.2000]
Der friesische Knabe verliebt sich in das kleine Mädchen der Fahrenden aus Bayern.
[Adorno, Theodor W.: Minima Moralia, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1971 [1951], S. 215]
Die Kirche verbot die Schaustellungen der Fahrenden und untersagte wenigstens den Geistlichen, solchen anzuwohnen.
[Fischer, Hermann: Grundzüge der Deutschen Altertumskunde, Leipzig: Quelle & Meyer 1917 [1908], S. 98]
Ismael ist der Erzähler, der junge Fahrende, der auf der »Pequod« anheuert, einem Walfänger auf Dreijahrestour.
[konkret, 1987]
Knapp 100 ehemalige Fahrende meldeten sich, meist besorgt über das Aussterben ihrer Sprache.
[Die Zeit, 19.11.2001, Nr. 47]
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