Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Generierung, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Generierung · Nominativ Plural: Generierungen · wird im Plural nur selten verwendet
Aussprache [genəˈʀiːʀʊŋ]
Worttrennung Ge-ne-rie-rung
Wortzerlegung generieren -ung
Wortbildung  mit ›Generierung‹ als Letztglied: Ideengenerierung · Wissensgenerierung
DWDS-Vollartikel

Bedeutung

fachsprachlich, sonst bildungssprachlich Handlung oder Prozess, in deren bzw. dessen Vollzug etw. entsteht
siehe auch Erzeugung (1)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die automatische Generierung von etw.
als Akkusativobjekt: die Generierung von etw. erlauben, ermöglichen
in Präpositionalgruppe/-objekt: etw. zur Generierung verwenden
mit Präpositionalgruppe/-objekt: die Generierung von Wissen; die Generierung von Zufallszahlen
Beispiele:
[…] das Ziel der Generierung zusätzlicher Einnahmen könne durch eine mit den CO₂‑Emissionen verbundene Energiesteuer auf fossile Kraftstoffe besser erreicht werden. [Leipziger Volkszeitung, 19.01.2024]
Vorsicht gilt bei der Generierung von Passwörtern über Apps, denn diese könnten eine […] Sicherheitslücke verursachen und eine Mehrfaktor‑Authentifizierung letztlich wertlos machen. [Remote-Zugänge sichern, 30.08.2019, aufgerufen am 18.07.2023]
Laut D[…] handelt es sich um eine Sammlung von Sprachwerkzeugen, die auf morphologischer Ebene Wortanalysen und Wortgenerierungen vornehmen, also unter anderem die Fähigkeit besitzen, ein Wort auf seinen Wortstamm zu reduzieren oder von dessen Grundform flektierte Wortformen und Rechtschreibevarianten zu generieren. Diese Reduktionen und Generierungen erlauben Computer, beispielsweise aus dem Wort »Häuser« den Wortstamm »Haus« zu erkennen. Oder aus »ging« den Infinitiv des Verbs »gehen« zu destillieren und zusätzlich sämtliche flektierte Wortformen wie beispielsweise »würdest gegangen sein« zu generieren. [Neue Zürcher Zeitung, 17.04.2003]
In dem Maße, in dem der natürliche Körper mit künstlichen Mitteln zu modifizieren gesucht wird, entfernen sich die Körperdarstellungen von den natürlichen Vorbildern. Die digitale Fotografie und die Generierung durch Computer lassen als Bilder ebenso perfekte Replikate wie alle denkbaren Entwürfe zu. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.11.1999]
Das Shannonsche Theorem der Informationstheorie besagt, daß, je häufiger ein Symbol vorkommt, desto kleiner die Bitanzahl sein sollte, mit der man es beschreibt. Getreu diesem Konzept entwarf D. A. Huffmann 1952 ein nach ihm benanntes Verfahren zur Generierung eines Codes aus der Häufigkeitsverteilung von Symbolen. [C’t, Nr. 4 (1995)]

letzte Änderung:

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Generierung‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Generierung‹.

Zitationshilfe
„Generierung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Generierung>.

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