Spielmünze, Spielmarke
Jeton, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum)
Aussprache
Worttrennung Je-ton (computergeneriert)
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
a)
b)
einer Münze ähnliche Marke, mit deren Hilfe ein Automat, ein Telefon, die Schranke eines Parkhauses o. Ä. betätigt werden kann
c)
Rechenpfennig
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Jeton m. ‘Spielmarke, Chip’ (Ersatzgeld), Übernahme (18. Jh., zunächst in Verbindung mit dem Roulett) von gleichbed. frz. jeton, gebildet zu frz. jeter (älter) ‘zählen, (be)rechnen’, eigentlich ‘werfen’, dies über vlat. jectāre aus lat. jactāre, dem Intensivum von lat. iacere ‘werfen’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
| Unterbegriffe |
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Typische Verbindungen zu ›Jeton‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Jeton‹.
Verwendungsbeispiele für ›Jeton‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein junger Mann wirft zwei Jetons im Wert von je tausend Mark auf Schwarz.
[Süddeutsche Zeitung, 25.10.1995]
Früher war er als Meister im Pokern gefürchtet, jetzt läßt er sich benutzen wie einen bunten Jeton.
[Die Welt, 04.10.2005]
Die »Jetons« zählen gar nicht mehr; ändert natürlich Taktik und Ablauf.
[Süddeutsche Zeitung, 31.10.1997]
Man konnte einen Teil oder alles abheben und sich in Jetons auszahlen lassen.
[Kopetzky, Steffen: Grand Tour, Frankfurt am Main: Eichborn 2002, S. 309]
Ich tauschte meine und ihre fünfzig Euro in Jetons um, stellte mich neben einen Tisch und schaute zu.
[Süddeutsche Zeitung, 24.04.2004]
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