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Letter, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Letter · Nominativ Plural: Lettern
Aussprache  [ˈlɛtɐ]
Worttrennung Let-ter
Wortbildung  mit ›Letter‹ als Erstglied: Letternguss · Letternmetall  ·  mit ›Letter‹ als Letztglied: Druckletter

Bedeutungsübersicht

  1. 1. Druckbuchstabe
    1. [bildlich] ...
  2. 2. [Druckerei] Drucktype, gegossener Buchstabe
eWDG

Bedeutungen

1.
Druckbuchstabe
Beispiele:
große, kleine, lateinische, schwarze, goldene, metallene Lettern
die Nachricht wurde in fetten Lettern in der Zeitung bekanntgegeben
bildlich
Beispiel:
gehobenmit dieser Tat hat er sich mit goldenen Lettern in das Buch der Geschichte eingetragen (= ist er unsterblich geworden)
2.
Druckerei Drucktype, gegossener Buchstabe
Beispiel:
bewegliche Lettern
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Letter f. ‘Buchstabe’, in der Druckersprache ‘Drucktype, in Metall gegossener Buchstabe’, wohl durch gleichbed. mnl. lettere, letter, nl. letter vermittelte Entlehnung (17. Jh.) von mfrz. frz. lettre, das die Bedeutung ‘Druckbuchstabe’ bereits im 15. Jh. entwickelt. Damit wird das in älterer Druckersprache geltende Litter (spätmhd. litter ‘Buchstabe’ folgend) abgelöst. Litter wie auch frz. lettre gehen auf lat. littera ‘Buchstabe’ zurück. S. auch Literatur.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Linguistik/Sprache
Letter · Schriftzeichen · Symbol  ●  Glyphe fachspr. · Grafem fachspr. · Graph fachspr. · Graphem fachspr. · Schreibzeichen ugs.
Unterbegriffe

Alphazeichen · Buchstabe · Charakter · Letter · Zeichen · alphabetisches Zeichen
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Letter‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Letter‹.

Verwendungsbeispiele für ›Letter‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Guten steht in großen Lettern über dem Eingang der Alten Oper. [Die Zeit, 26.12.2005, Nr. 52]
Zumindest hat er sich »Wahres Leben« in großen Lettern auf den Rücken tätowieren lassen. [Die Zeit, 06.01.2003 (online)]
Zumindest hat er sich »Wahres Leben« in großen Lettern auf den Rücken tätowieren lassen. [Die Zeit, 01.01.2003, Nr. 01]
Millionenmal sind bis heute in den sieben Jahren die Lettern aufgeflammt. [Die Zeit, 31.10.1957, Nr. 44]
In einer komplizierten Konfiguration setzt sich der Sinn von seiner Handlung wie Lettern im Monogramm durch. [Benjamin, Walter: Ursprung des deutschen Trauerspiels. In: Tiedemann, Rolf u. Schweppenhäuser, Hermann (Hgg.) Gesammelte Schriften, Bd. 1,1, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980 [1928], S. 362]
Zitationshilfe
„Letter“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Letter>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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