Teig, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Teig(e)s · Nominativ Plural: Teige
Aussprache [taɪ̯k]
Wortbildung
mit ›Teig‹ als Erstglied:
teigartig
· Teigblatt · Teigboden · Teigdruck · Teiggitter · teigig · Teigkarte · Teigkloß · Teigknetmaschine · Teigling · Teigmaschine · Teigmasse · Teigmenge · Teigmischmaschine · Teigmulde · Teigrolle · Teigrädchen · Teigschaber · Teigschüssel · Teigspritze · Teigstück · Teigtasche · Teigware
· mit ›Teig‹ als Letztglied: anteigen · Backpulverteig · Backteig · Biskuitteig · Blätterteig · Brandteig · Brotteig · Brötchenteig · Butterteig · einteigen · Germteig · Hefeteig · Kartoffelteig · Kloßteig · Kuchenteig · Mürbeteig / Mürbteig · Nudelteig · Pfannkuchenteig · Plinsenteig · Plunderteig · Rührteig · Salzteig · Sandteig · Sauerteig · Semmelteig · Senfteig · Strudelteig · Tropfteig · Vorteig
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eWDG
Bedeutung
aus verschiedenen Zutaten bereitete knetbare, zähe Masse zum Backen, Kochen oder Braten
Beispiele:
ein zäher, sahniger, abgebackener Teig
ein Teig für Kuchen, Brot, Kartoffelpuffer, Beefsteaks, Fleischklößchen
ein Teig aus gehacktem Rind- und Schweinefleisch
ein Teig aus Weizenmehl, aus Zucker, Eiern und Butter
den Teig kneten, (an)rühren, schlagen, ausziehen, (aus)rollen
der Teig geht
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Teig · teig
Teig m. ‘aus Mehl und mehreren Zutaten bereitete knetbare Masse zum Backen von Brot, Kuchen oder zum Herstellen von Teigwaren’ (Nudeln), ahd. teig (9. Jh.), mhd. teic, mnd. dēch, mnl. deech, nl. deeg, aengl. dāg, engl. dough, anord. deig n., schwed. deg, got. daigs (germ. *daiga- m.) gehört zu einem in got. (schwundstufig) digan ‘kneten, aus Ton bilden’ belegten starken Verb. Verwandt sind außerdem anord. deigr ‘weich (von Metall)’, mhd. teic ‘weich, verfault’, nhd. teig Adj. ‘überreif’, mnd. dēch, mnl. deech ‘weich, gar’ sowie außergerm. (mit Nasalpräsens) griech. thingánein (θιγγάνειν) ‘mit der Hand berühren, antasten’, lat. fingere ‘kneten, formen, streicheln’ sowie aind. dēgdhi ‘verstreicht, reibt ein, verkittet’, griech. té͞ichos (τεῖχος) ‘Befestigungswerk, Ringmauer, Wall, Festung’, air. digen ‘fest’, lit. dýžti, díežti ‘abhäuten, abbalgen, auspeitschen’, russ. dežá (дежа) ‘Backtrog’. Erschließbar ist eine Wurzel ie. *dheig̑h- ‘Lehm kneten und damit mauern oder bestreichen, Teig kneten’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›Teig‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Teig‹.
anrühren
aufgegangen
ausgerollt
ausrollen
backen
dickflüssig
durchkneten
dünnflüssig
elfenbeinfarben
Füllung
gebacken
geknetet
gekühlt
geschmeidig
gesäuert
glatt
hauchdünn
klebrig
kneten
knusprig
krümelig
langzeitgeführt
rollen
rühren
zubereiten
zähflüssig
Verwendungsbeispiele für ›Teig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das gelte natürlich auch für das Aufbacken von vorgefertigtem Teig.
[Süddeutsche Zeitung, 23.05.2003]
Jeder Teig ist wie ein Kind für sie, jeder will anders behandelt sein.
[Der Tagesspiegel, 09.06.2002]
Nun sollte dieser so oft geknetete Teig noch einmal durchgeknetet und in eine neuartige Form gebracht werden.
[Schickling, Willi: Schöpferisches Werbedenken, Reutlingen: Storch 1936, S. 3]
Aus einem Ventilator strömte Duft von warmem Teig auf die Straße.
[Arjouni, Jakob: Happy birthday, Türke!, Zürich: Diogenes 1987 [1985], S. 51]
Haftet nach dem Herausziehen kein Teig mehr daran, ist der Kuchen fertig.
[Die Zeit, 17.09.2012, Nr. 38]
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