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Trog, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Trog(e)s · Nominativ Plural: Tröge
Aussprache 
Wortbildung  mit ›Trog‹ als Erstglied: Trogbrücke · Trogtal  ·  mit ›Trog‹ als Letztglied: Abwaschtrog · Backtrog · Betontrog · Blumentrog · Brunnentrog · Fresstrog · Futtertrog · Holztrog · Pflanztrog · Sautrog · Schweinetrog · Spültrog · Steintrog · Waschtrog · Wassertrog
eWDG

Bedeutung

längliches, ausgehöhltes Gefäß (aus Holz), das besonders beim Füttern von Tieren oder beim Backen verwendet wird
Beispiele:
ein hölzerner Trog
der Teig wird im Trog geknetet
die Schweine fressen aus dem Trog
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Trog m. ‘großes, muldenförmiges, oben offenes Gefäß’, ahd. trog (um 800), mhd. troc (auch ‘Sarg’), asächs. aengl. anord. trog, mnd. mnl. troch, nl. trog, engl. trough, schwed. tråg (germ. *truga-) ist wie Truhe (s. d.) und mir. drochta ‘Faß, Tonne’ im Sinne von ‘aus einem Stamm, aus Holz gefertigtes Gefäß’ eine Bildung mit Gutturalsuffix zu dem unter Teer (s. d.) genannten Ansatz ie. *deru-, *dreu-, *drū- ‘Baum’, eigentlich wohl ‘Eiche’. Während Trog auf ie. *druko- zurückgeht, weisen aengl. trīg, engl. tray ‘Schüssel, Schale, Tablett’, aschwed. trö ‘Meßgerät’ auf eine ablautende Variante ie. *drou-.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Bottich · Kübel · Tank · Trog · Wanne · Zuber

Typische Verbindungen zu ›Trog‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Trog‹.

achteckig annähernd ausgeprägt Boden Einfluß erbendorfer erwähnt Fischtreppe Futtertisch füllen gedeckelt gefüllt gemauert Gewicht hölzern nähern rechteckig riesig ruhen steinern steuern subtropisch tief tropisch Tunnel verlagern Vorderseite walliser wassergefüllt

Verwendungsbeispiele für ›Trog‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die faulen Lumpen liegen im Trog, der ganze Brei stinkt fürchterlich. [Die Zeit, 08.04.1998, Nr. 16]
Von hinten drängen schon die nächsten vier Kühe an die Tröge. [Die Zeit, 16.03.1984, Nr. 12]
Ein offener »Trog« für die Bahn wäre 60 Millionen Mark teuer. [Süddeutsche Zeitung, 12.10.1998]
Dann muß der Teil des Troges, der die Flasche trägt, etwas angehoben werden. [Meyerhoff, Grete: Kleine Imkerschule, Berlin: Deutscher Landwirtschaftsverl. VEB 1981 [1970], S. 85]
An Stelle des Fisches lag aber ein toter Hund im Trog. [Held, Kurt: Die rote Zora und ihre Bande, Aarau: Sauerländer 1989 [1941], S. 354]
Zitationshilfe
„Trog“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Trog>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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