Unterfangen, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Unterfangens · Nominativ Plural: Unterfangen · wird meist im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Un-ter-fan-gen
Grundformunterfangen
eWDG
Bedeutung
Wagnis, (kühnes) Unternehmen
Beispiele:
etw. ist ein schwieriges, gewagtes, kühnes, hoffnungsloses, nutzloses, sinnloses Unterfangen
es wäre ein aussichtsloses Unterfangen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen
etw. ist (für jmdn.) ein interessantes, aber gefahrvolles Unterfangen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Unterfangen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Unterfangen‹.
Verwendungsbeispiele für ›Unterfangen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ohne diesen Glauben wäre ihr Tun ein lächerliches Unterfangen gewesen.
[o. A.: Großkundgebung auf der sechsten Reichstagung der Auslandsdeutschen in der Stuttgarter Stadthalle, 03.09.1938]
Auf dem Gebiet der schönen Künste war dies ein besonders heikles Unterfangen.
[Tapié, Victor-Lucien: Das Zeitalter Ludwigs XIV. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1964], S. 1983]
Bei näherem Hinschauen entpuppt sich das Unterfangen jedoch als recht fragwürdig.
[C’t, 2000, Nr. 14]
Das war für den Leser, der ich damals war, ein fast heroisches Unterfangen.
[Die Zeit, 04.03.1999, Nr. 10]
Bisher war es ein schwieriges Unterfangen, die verblichenen Schriften wieder sichtbar zu machen.
[Die Zeit, 16.07.1998, Nr. 30]
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