Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

doppellaut, m.

doppellaut, m.
diphthongus, der durch die verschmelzung von zwei verschiedenen kurzen vocalen gebildete laut. dahin ai (mai, hain, kaiser), au (baum, haus, traum), umgelautet äu (bäume, häuser, träume), ei (eis, fleisz, klein, reise), eu (treu, neu, heute, leute). nicht gehören hierher die gedehnten vocale, auch wenn sie den umlaut haben (mhd. æ, œ) in märchen, gräfin: schön, hören. noch weniger die kurzen vocale mit umlaut (mhd. ä, ö) in thüre, übel: dörner, götter. s. doppelton.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1266, Z. 16.

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Zitationshilfe
„doppellaut“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/doppellaut>.

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