Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

erbstück, n.

erbstück, n.
1)
heredium, praedium avitum, erbe, liegendes gut:
sie hat vil erbstück.
fastn. sp. 517, 2;
ich kenn ihn wol.   er ist mein widerpart,
der um ein altes erbstück mit mir rechtet.
Schiller 528ᵃ.
2)
dann überhaupt eine ererbte sache, ein kleinod; ich wollte nur wünschen, sie hätten den alten Franzosen gekannt, das alte erbstück von meinem vater, das hier am hofe lebte. Engels edelknabe, Lp. 1774 s. 55; von einem betkranz:
war aus bein in messing gefaszt, ein theueres erbstück
noch von der ahne.
Mörike idylle s. 95.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1860), Bd. III (1862), Sp. 741, Z. 35.

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Zitationshilfe
„erbstuck“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/erbst%C3%BCck>.

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