Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

erpfeifen

erpfeifen,
1)
signum dare sibilo: ich kann ihn nicht erpfeifen, er hört nicht auf mein pfeifen. Stieler 1437.
2)
tibia canendo obtinere:
schöner Damon, zung der hirten,
der auf deinem holen halm,
wenn wir unser herden schmierten,
hast erpfiffen manchen palm.
Spee trutzn. 305,
wo aber Hüppe 278 ergriffen liest;
o du lieber kleiner vogel,
meine Magdalis ist hier!
pfeif ihr doch ein kleines liedchen
und erpfeif ihr herzchen mir!
Gleims Amor ein vogel (neue lieder 1767 s. 46).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1860), Bd. III (1862), Sp. 937, Z. 13.

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Zitationshilfe
„erpfeifen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/erpfeifen>.

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