Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

männern, verb.

männern, verb.
marem appetere, libidine prurire, subare, furire, catulire, lascivire. Stieler 1239; das verliebte und männrende jungfernvolk. zeitvertreiber (1668) 337; männerende jungfern. 396; sonst mögten sie allzufrüh männern. 398; als wort der niedrigen sprecharten auch bei Adelung: ein mädchen männert, wenn es begierde zu heiraten hat, und diese begierde merken lässet; ein junger mensch männert, wenn er anfängt, sich wie ein gesetzter ernsthafter mensch zu betragen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1882), Bd. VI (1885), Sp. 1575, Z. 83.

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Zitationshilfe
„mannern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/m%C3%A4nnern>.

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