fesch
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Bedeutungsübersicht
- 1. [umgangssprachlich] hübsch und munter, flott
- 2. [österreichisch] nett, freundlich
eWDG
Bedeutungen
1.
umgangssprachlich hübsch und munter, flott
Beispiele:
ein fesches Mädel, ein fescher Bursche, Kerl
eine fesche Kellnerin, Wienerin
sie ist eine fesche Person geworden
schick, modisch
Beispiele:
ein fescher Hut, fesches Kleid
eine fesch getupfte Krawatte
eine Jacke mit einem feschen Muster
er sieht fesch aus mit diesem Anzug
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
fesch Adj. ‘flott, elegant, schick’, verkürzt und eingedeutscht aus (Anfang 19. Jh.) entlehntem engl. fashionable ‘modern, elegant’, zu engl. fashion ‘Gestalt, feine Lebensart, Mode’ (aus gleichbed. frz. façon, s. Fasson). Das seit der 1. Hälfte des 19. Jhs. in der Wiener Umgangssprache beliebte fesch verbreitet sich rasch über das gesamte dt. Sprachgebiet.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(ein) Hingucker ·
(eine) wahre Pracht ·
allerliebst ·
anziehend ·
attraktiv ·
entzückend ·
gut aussehend ·
herrlich ·
hinreißend ·
hübsch ·
hübsch anzusehen ·
lieblich ·
liebreizend ·
reizend ·
schmuck ·
schön ·
schön anzusehen ·
wie gemalt ●
fesch österr. ·
hold dichterisch ·
was fürs Auge ugs.
Assoziationen |
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chic ·
elegant ·
fesch ·
flott ·
kleidsam ·
modisch ·
schick ·
schmissig ·
schmuck ·
schnittig ●
frech fig. ·
cool ugs., engl. ·
geil ugs. ·
schnatz ugs., regional ·
schnieke ugs., berlinerisch ·
stylish fachspr., werbesprachlich ·
todchic ugs., Verstärkung ·
todschick ugs., Verstärkung ·
très chic geh., franz.
Assoziationen |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›fesch‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›fesch‹.
Verwendungsbeispiele für ›fesch‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Und von jetzt ab ist er immer fesch von oben runter einfach reingegangen.
[Die Zeit, 13.02.1978, Nr. 07]
Damals himmelte das leicht pummelige Mädchen den »feschen blonden Mann« an.
[Süddeutsche Zeitung, 03.01.2003]
Gleichzeitig versucht er, wieder auf sein fesches blaues Bike zu steigen.
[Süddeutsche Zeitung, 02.09.2000]
Schon »fesch« findet er es hingegen, bei vier Starts viermal Erster gewesen zu sein.
[Süddeutsche Zeitung, 30.11.1999]
Onkel Paul sagte, daß er es nicht verstehen könne, wieso ich nicht wieder in festen Händen sei, eine so fesche Person.
[Hein, Christoph: Drachenblut, Darmstadt: Luchterhand 1983 [1982], S. 26]
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