freimütig, geradeheraus, unumwunden; ohne Scheu
siehe auch ohne Umschweife
Kollokationen:
als Adverbialbestimmung: frank und frei sprechen, reden; etw. frank und frei sagen, erklären, behaupten, bekennen, zugeben
Beispiele:
Jüngst hat [der Zauberkünstler und Autor Wittus] Witt ein Buch über die »Zauberstadt Hamburg«
herausgebracht. Vorbild, das sagt Witt frank
und
frei, sei das Buch »Musikstadt Hamburg« gewesen, das
Hermann Rauhe 2008 veröffentlicht hat. [Hamburger Abendblatt, 12.07.2021]
Die Situation entspannte sich schlagartig, schreibt die Polizei in
ihrem Bericht, als Kontakt zu dem Schützen aufgenommen wurde und der
frank
und
frei zugab, dass er mit einer Schreckschusspistole
und Platzpatronen geschossen habe. [Münchner Merkur, 28.06.2021]
Ich bekenne es an dieser Stelle gerne frank
und
frei: Ich liebe alte Leute. Dafür könnte ich zehn
Gründe aufzählen, auch wenn es im Grunde gar keinen braucht. [Neue Zürcher Zeitung, 21.03.2020]
[Der Filmemacher] Michael Kockot ist immer auf
der Suche nach neuen Blickwinkeln und Menschen, die ihm erzählen, was sie
bewegt und begeistert, was sie verärgert und verängstigt. Er lässt die
Menschen sprechen, frank
und
frei. [Schweriner Volkszeitung, 25.09.2019]
1872 hatte der Naturforscher Emil du Bois‑Reymond zu den großen
Welträtseln frank
und
frei erklärt: »Wir wissen es nicht und wir werden es
niemals
wissen.« [Landshuter Zeitung, 03.03.2018]
[…] ich behaupte mal
frank
und
frei, dass Kultur zu den Grundbedürfnissen des
Menschen zählt. Und ungehinderter Zugang zur Kultur eigentlich ein
Menschenrecht sein müsste. [… Kulturnotizen, 21.02.2013, aufgerufen am 31.08.2020]