zudecken
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
etw. nach oben Offenes, besonders eine Grube, ein Loch mit etw. bedecken
2.
jmdn., sich mit einer Decke, einem Deckbett, Federbett bedecken
in gegensätzlicher Bedeutung zu aufdecken
Beispiele:
die Mutter deckte die Kinder sorgsam (mit einer Decke) zu
du musst dich warm zudecken
er lag bis an den Hals zugedeckt da
er deckte sich (mit seinem Mantel) zu
übertragen
Beispiel:
salopper wurde mit Fragen förmlich zugedeckt (= überhäuft)
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
verbergen ·
verdecken ·
verheimlichen ·
verschleiern ·
vertuschen ·
zudecken ●
(etwas) unter den Teppich kehren ugs., fig. ·
hehlen geh., sehr selten
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
kaschieren ·
tarnen ·
umhüllen ·
ummänteln ·
umnebeln ·
verbergen ·
verdecken ·
verfälschen ·
verhüllen ·
verkleiden ·
vernebeln ·
verschleiern ·
verstecken ·
vertuschen ·
verwischen ·
zudecken ●
unter den Teppich kehren fig.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›zudecken‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›zudecken‹.
Verwendungsbeispiele für ›zudecken‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie deckt eine schwache Stelle ihres Wesens mit Worten zu.
[Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 282]
Sie schien zu frieren, sie ließ sich seufzend wärmer zudecken.
[Fritsch, Gerhard: Fasching, Hamburg: Rowohlt 1967, S. 171]
Die Zeit hatte die Pflichten annulliert, und der Mantel der Geschichte deckte fast alles zu.
[konkret, 1997]
Nicht immer gelingt es der Administration, die tragischen Schicksale junger Helfer mit Schweigen zuzudecken.
[Der Spiegel, 23.04.1990]
Die Rosen sind zugedeckt, die letzten Blätter hängen matt auf den Bäumen und grauer Nebel verhüllt den Wald.
[Brief von Wilhelm Busch an Nanda Keßler vom 21.11.1903. In: ders., Gesammelte Werke, Berlin: Directmedia Publ. 2002 [1903], S. 20544]
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