8 unterschiedliche Burgerpressen im Vergleich – finden Sie Ihre beste Burgerpresse für gleichmäßig geformte Burger – unser Test bzw. Ratgeber 2024

Was ist eine Burgerpresse und wie funktioniert sie?

In der Regel besteht eine Burgerpresse aus zwei Teilen, einem Unterteil und dem Stempel, der auch als Stamp bezeichnet wird. Mit der Burgerpresse können sowohl Fleischpattys als auch vegane und vegetarische Pattys zubereitet werden und sie erhalten eine einheitliche Größe und Dicke. Dadurch ist das Garergebnis gleichmäßig. Zum Pressen der Hamburgerpattys wird das Fleisch in das Unterteil gefüllt und mit dem Stamp in die Form gepresst. Nach dem Herauslösen aus dem Patty-Maker kann der Burger direkt auf den Grill oder in die Pfanne.

Burgerpressen können aus verschiedenen Materialien bestehen, häufig sind sie aus Kunststoff, Aluminium, Aluguss, Edelstahl oder Gusseisen. Neben Burgerpressen, mit denen ein Burgerpatty gepresst werden kann, bietet der der Handel auch Burgerpresse-Sets und Burgerformer an, die mehrere Pattys gleichzeitig pressen. In der Regel haben Burgerpressen einen Durchmesser von etwa 11 Zentimetern. Mitunter gehören zum Lieferumfang runde Backpapierabschnitte, die ein Anhaften des Fleisches am Pattymaker verhindern sollen.

Burgerpressen-Sets mit Ringen in unterschiedlicher Größe bieten die Möglichkeit, gefüllte Burger herzustellen.

Was taugt eine Burgerpresse und geht es auch ohne, wenn keine zur Hand ist? Der Frage ist Chip.de im folgenden Video nachgegangen:

Die verschiedenen Arten von Burgerpressen

Burgerpressen gibt es als klassische Pressen, Burgerpressen-Sets sowie Mehrfach-Burgerpressen. Es gibt Burgerpressen mit und ohne Boden, mit festem oder herausnehmbarem Boden und Modelle, die nur aus dem Stamp ohne Ring und Boden bestehen.

Klassische Burgerpressen

Die klassische Burgerpresse besteht aus dem Unterteil und dem Stempel. Das Unterteil ist ein Ring mit oder ohne Boden. Bei manchen Modellen ist der Boden fest mit dem Ring verbunden, bei anderen ist er herausnehmbar. Mit diesen Pressen lassen sich je nach Füllmenge unterschiedlich dicke Burgerpattys herstellen. Klassische Burgerpressen können aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluguss bestehen. Es gibt sie mit glatten und geriffelten Oberflächen an Boden und Stempel.

Einteilige Burgerpressen

Die einteilige Burgerpresse besteht lediglich aus dem Stempel, sodass die Größe der Burgerpattys variieren kann. Die Pressen sind meist aus Gusseisen und dadurch schwer und feuerfest.

Doppel-Burgerpressen oder Mehrfachpressen

Mit diesen Pressen können mehrere Burgerpattys gleichzeitig gepresst werden. Meist sind es klassische Burgerpressen, die miteinander verbunden sind.

Mini-Burgerpresse

Mini-Burgerpressen sind klassische Burgerpressen mit einem sehr kleinen Durchmesser. Sie eignen sich, um kleine Burger als Fingerfood oder für den Kindergeburtstag zuzubereiten.

Burgerpressen-Sets

Die Sets bestehen aus mehreren unterschiedlich großen Ringen, einem Deckel, einem Stempel und oft einem Boden. Sie bieten die Möglichkeit, verschieden große Burger zu formen. Damit lassen sich auch gefüllte Burger herstellen.

Einen leckeren Burger mithilfe einer Burgerpresse selbst zuzubereiten, ist übrigens nicht schwer, wie dieses Rezept zeigt. Wer noch mehr Inspiration für selbstgemachte Burger sucht, findet bei kochbar.de noch viele weitere Rezepte.

Die verschiedenen Materialien der Burgerpressen

Burger-Former gibt es aus unterschiedlichen Materialien. Sie können aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium oder aus Gusseisen sein.

• Edelstahl: Burgerpressen aus Edelstahl lassen sich in der Regel einfach und problemlos reinigen. Das Material ist langlebig und keimresistent und zudem können die Edelstahl-Pressen oft in der Spülmaschine gereinigt werden. Die meisten Burgerpressen aus Edelstahl sind rostfrei, kosten allerdings im Vergleich zu Kunststoff-Burgerpressen etwas mehr.
• Kunststoff: Kunststoff-Burgerpressen sind die kostengünstigen Variante. Sie können in der Regel in der Spülmaschine gereinigt werden. Beim Kauf ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Kunststoff BPA-frei und frei von anderen Weichmachern und Schadstoffen ist.
• Aluminium: Patty-Maker aus Aluminium sind robust und widerstandsfähig und lassen sich meistens einfach reinigen. Die Pressen aus Aluminium sind im Vergleich zu den Edelstahl-Burgermakern leichter. Allerdings muss zum Pressen der Pattys mehr Kraft aufgewendet werden, wenn der Stamp ein geringeres Eigengewicht hat.
• Silikon: Burgerpressen aus Silikon sind nicht so häufig anzutreffen. Meist werden sie als Mehrfach-Burgerpressen angeboten und ähneln Muffinformen. Ein Vorteil der Burgerpressen aus Silikon ist, dass die Formen kältebeständig sind und in die Gefriertruhe gestellt werden können. So lassen sich die Frikadellen auf Vorrat herstellen, einfrieren und anschließend aus der Form nehmen.
• Gusseisen: Die Pressen aus Aluguss sind meist einteilig und bestehen lediglich aus dem Stempel mit einem Griff. Der Vorteil der Aluguss-Burgerpressen ist, dass sie ein hohes Eigengewicht haben und wenig Kraftaufwand zum Pressen notwendig ist. Außerdem sind sie hitzebeständig und können auch direkt auf dem Feuer zum Einsatz kommen.

Wer an Burger denkt, denkt an Amerika. Aber wo kommt der Burger eigentlich ursprünglich her? Abenteuer Leben hat sich auf Spurensuche gemacht:

Vorteile und Nachteile der Burgerpressen

Der klare Vorteil der Burgerformer liegt darin, dass alle Pattys eine gleichmäßige Form erhalten. Durch das Pressen sind die Burger meist etwas fester und stabiler, weshalb sie sich beim Grillen oder Braten nicht so stark verformen und nicht auseinanderfallen.

Burgerpressen kaufen – das sind die Kaufkriterien

Zwar ist die Handhabung der Burgerpressen in der Regel identisch, dennoch unterscheiden sich die Produkte in einigen Punkten voneinander. Um den passenden Patty-Maker zu finden, sollten die nachfolgenden Kaufkriterien beachtet werden.

1. Art der Burgerpresse: Klassisch, nur Stempel oder eine Doppel-Burgerpresse? Das ist abhängig vom geplanten Einsatz. Meist ist eine klassische Burgerpresse eine gute Wahl für alle, die gelegentlich Burgerpattys in geringer Menge herstellen möchten, zum Beispiel für selbst gemachte Burger zum Abendessen oder ein kleines Grillfest mit der Familie oder Freunden.
2. Material und Beschichtung der Presse: Soll die Presse nach der Nutzung schnell und einfach in der Spülmaschine gereinigt werden, sind Pressen aus Kunststoff oder Edelstahl eine gute Wahl. Wer die die Burgerpresse zum Nachdrücken beim Grillen und Braten verwenden möchte, sollte auf einen Burger-Former aus Gusseisen zurückgreifen. Eine Antihaftbeschichtung ist immer sinnvoll, da sich dadurch das Fleisch oder auch die veganen oder vegetarischen Zutaten einfacher aus der Form lösen. Allerdings sind beschichtete Pressen empfindlicher und es muss darauf geachtet werden, dass sie nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen in Berührung kommen, da die Beschichtung dadurch beschädigt werden kann.
3. Die Größe: Einteilige Burgerpressen haben meist einen Durchmesser von etwa 11,5 Zentimetern. Wer unterschiedlich große Burgerpattys haben möchte, sollte die Anschaffung eines Burgerpressen-Sets in Betracht ziehen. Sie bestehen meist aus drei unterschiedlich großen Ringen, die die Herstellung eines kleinen Burgers über die mittlere Größe bis zum XL-Burger ermöglichen. Die Dicke der Burger lässt sich durch die Menge des Fleisches variieren.
4. Die Oberflächen: Manche Pressen sind am Boden und am Stempel mit Rillen ausgestattet. Das sorgt zum einen für das typische Branding und zum anderen für saftigere Burger. Andere Burgerpressen haben glatte Oberflächen.
5. Die Reinigung: Wer sich wenig Arbeit mit der Reinigung machen möchte, sollte darauf achten, dass die Burgerpresse spülmaschinenfest ist. Allerdings lassen sich auch Burgerpressen, die nicht in die Spülmaschine dürfen, meist mit wenig Aufwand reinigen.

Warum ist eine Burgerpresse sinnvoll?

Selbst gemachte Hamburger und Cheeseburger schmecken Jung und Alt und bieten jede Menge Zubereitungsmöglichkeiten. Burgerpressen haben den Vorteil, dass alle Burger gleichmäßig groß werden und dadurch eine einheitliche Brat- oder Grillzeit benötigen. Hinzu kommt, dass sich mit den Burgerformern größere Mengen einfach und schnell zubereiten lassen.

Frikadellen ohne Fleisch haben eine andere Konsistenz als Fleischfrikadellen. Mit der Burgerpresse ist es möglich, die Pattys eng zusammenzupressen, damit auch die veganen oder vegetarischen Alternativen eine gute Bindung haben und nicht auseinanderfallen.

Verschiedene Hersteller von Burgerpressen

Viele Hersteller bieten die Burgerformer in ihrem Sortiment an. Zu den bekanntesten und beliebtesten Herstellern zählen:

• RÖSLE: Das Unternehmen wurde 1888 gegründet und vertreibt Produkte wie Holzkohlegrills, Gasgrills, Smoker und diverses Grillzubehör.
• Weber: Grills von Weber sind seit vielen Jahrzehnten bekannt und beliebt. Seit dem Gründungsjahr 1893 vertreibt das Unternehmen von seinem Hauptfirmensitz in Illinois in den USA Gasgrills, Zubehör und weitere Produkte rund um das Thema Grillen.
• WMF: Die Abkürzung steht für Württembergische Metallwarenfabrik, ein Unternehmen, das 1853 von Daniel Straub und den Gebrüdern Schweizern gegründet wurde. Durch die Fusion mit der Firma Ritter & Co im Jahr 1880 entstand die WMF AG. Den Unternehmenssitz hat WMF in Geislingen an der Steige. 2016 fusionierte die WMF AG zur französischen Groupe SEB.

Burgerpressen richtig verwenden

Die Zutaten für die Pattys aus Fleisch sind Hackfleisch – entweder reines Rinderhack oder gemischtes Hackfleisch – Semmelbrösel, eventuell ein Ei und Gewürze nach Belieben. Je hochwertiger die Qualität des Fleisches, umso besser ist das Bratergebnis, da das Fleisch nicht so stark zusammenschrumpft. Die Masse wird zuerst durchgeknetet, um sie dann zu Kugeln geformt in die Burgerpresse zu legen. Je mehr Hackfleischmasse in die Form eingefüllt wird, umso dicker werden die Frikadellen. Um ein Anhaften des Fleisches in der Form zu vermeiden, kann sie entweder mit einem Stück rund ausgeschnittenen Backpapier oder Frischhaltefolie ausgelegt werden. Alternativ kann die Presse vor dem Einfüllen der Fleischmasse mit etwas Wasser befeuchtet oder mit Öl eingepinselt werden. Mit dem Stempel der Burgerpresse wird die Fleischmasse zusammengedrückt. Dadurch erhält der Burger seine runde, gleichmäßige Form und kann anschließend auf den Grill oder in die Bratpfanne.

Damit die Burgerpattys beim Braten auf dem Grill oder in der Pfanne nicht auseinanderfallen, sollten die gepressten Burger vor dem Braten für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Durch die Kälte wird das Fett gebunden und die Stabilität verstärkt. Beim Braten sollten die Burgerbratlinge nicht zu oft gewendet werden.

Der saftigste Burger der Welt: Was ist dran an dem neuen Foodtrend? Das zeigt das folgende Video:

Burgerpresse reinigen – So funktioniert es

Beim Zubereiten der Burgerpattys in der Burgerpresse bleibt es nicht aus, dass Lebensmittelreste an der Presse haften bleiben. Deshalb ist es wichtig, den Burgerformer direkt nach der Verwendung zu reinigen. Materialien wie Edelstahl oder Aluminium lassen sich einfach reinigen. Mit mildem Spülmittel und einem weichen Tuch sind die Pressen in der Regel schnell abgespült. Manche Burgerpressen können zum Reinigen in die Spülmaschine, das macht am wenigsten Arbeit.

Doch nicht alle Burgerpressen sind für die Spülmaschine geeignet. Aluminium kann in der Spülmaschine auf Dauer Schaden nehmen und Burgerpressen mit Holzgriff sollten keinesfalls in die Spülmaschine. Das Holz kann durch das heiße Wasser und die scharfen Reinigungsmittel beschädigt werden.

Burgerpressen mit Antihaftbeschichtung müssen besonders sanft gereinigt werden. Scharfe Reinigungsmittel oder zu raue Spültücher können die Beschichtung beschädigen.

Häufig gestellte Fragen rund um Burgerpressen

Wie viel Fleisch kommt in die Pattypresse?

Die Standardgröße eines Burgerpattys liegt zwischen 125 und 300 Gramm. Je nach gewünschter Größe ist der Burgerpresser entsprechend auszuwählen. Die meisten gängigen Modelle sind für eine Fleischmasse von 125 Gramm aufwärts ausgelegt.

Können Burger ohne Burgerpresse gepresst werden?

Es ist auch ohne Burgerpresse möglich, das Fleisch in die gewünschte Form zu bringen. Mit etwas Übung und Fingerfertigkeit lassen sich die Burger in eine runde Form bringen.

Wo sind Burgerpressen erhältlich?

Burgerpressen sind vor Ort in gut sortierten Supermärkten oder im Fachhandel erhältlich. Während der Grillsaison in den Sommermonaten sind die Produkte teilweise in Discountern vorzufinden. Vor Ort ist das Angebot an den Burgerpressen oftmals überschaubar und auf wenige Produkte begrenzt. Das Internet hingegen bietet ein breit gefächertes Angebot. Ob einzelne Burgerpressen oder Pressen im Set: Im Internet lässt sich die passende Burgerpresse finden und vielleicht können dabei sogar noch einige Euro gespart werden.

Wer eine günstige Burgerpresse im Internet gefunden hat, hat vielleicht ein paar Euro mehr für den Burger übrig und leistet sich den teuersten Burger der Welt. Ein Burger für 5.000 Euro? Ja, den gibt es und Abenteuer Leben hat ihn probiert:

Hat die Stiftung Warentest einen Burgerpressen-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat sich bisher noch nicht mit Burgerpressen beschäftigt. Sollte die Redaktion in der Zukunft einen Burgerpressen-Test veröffentlichen, informiert der Ratgeber an dieser Stelle über das Ergebnis.

Gibt es einen Burgerpressen-Test bei Öko-Test?

Auch Öko-Test hat sich bisher nicht mit dem Thema Burgerpressen befasst und keinen Burgerpressen-Test veröffentlicht. Sollte sich das in der Zukunft ändern, informiert der Ratgeber an dieser Stelle über das Ergebnis.

Glossar

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