Postkolonialer Roman:Muss Freiheit wehtun?

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„Die Geschichte unserer Welt wurde immer wieder geändert": Mithu Sanyal versucht es mit Literatur. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Mithu Sanyal lässt sich in ihrem zweiten Roman „Antichristie“ auf halsbrecherische Erzählstrategien ein, um die Frage neu zu diskutieren, ob politische Emanzipation nur mit Gewalt möglich ist.

Von Marie Schmidt

Eine Welt ohne Suchmaschinen scheint heute undenkbar. Wie die Menschen früher durch die Welt navigieren konnten, sich neuen Bekannten nähern ohne Google, an wen man sich mit peinlichen Problemen wenden soll, wenn nicht an Google – unvorstellbar. Und so transzendiert die Weltmacht der Suchmaschine auch die historische Setzung von Mithu Sanyals Roman „Antichristie“.

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