Theater:Wer Single bleibt, muss fühlen

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Man sieht den Kandidaten den leichten Druck an, sich schleunigst neu zu verpartnern (Von links: Lorenz Hochhuth, Silas Breiding, Paulina Alpen). (Foto: Marcella Ruiz Cruz)

Lucia Bihler bringt Yorgos Lanthimos’ Film „The Lobster“ als treffsichere Farce über den Zwang zur Verpartnerung auf die Bühne des Münchner Volkstheaters.

Von Egbert Tholl

Yorgos Lanthimos’ Film „The Lobster“ kam 2016 in die Kinos und gilt vielen als Meisterwerk. Eine Haltung, die zu teilen man vor allem dann gewillt sein könnte, wenn man sich von jeglicher Idee glücklicher Zweisamkeit verabschiedet hat. Ist dem nicht so, ist der Film eine reine Verstörung. Natürlich brillant, böse. Aber nie lustig. Will man nun erfahren, welches satirische Potenzial tatsächlich in dem Stoff steckt, muss man ins Münchner Volkstheater gehen. Dort hat Lucia Bihler „The Lobster“ auf die Bühne gebracht.

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