Nahost-Konflikt:Netanjahu und seine „Botschaft für die Tyrannen“

Lesezeit: 4 Min.

"Fluch" und "Segen" steht auf den Karten, die Israels Premier Netanjahu vor der Vollversammlung zeigt. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Vor den Vereinten Nationen verteidigt Israels Premierminister die Luftangriffe gegen Hamas und Hisbollah – und nennt die UN-Vollversammlung einen „Sumpf des Antisemitismus“. Wenig später greift die Armee die Zentrale der Hisbollah im Süden von Beirut an.

Von Paul-Anton Krüger, New York

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat selten an Theatralik gespart bei seinen Auftritten vor der UN-Generalversammlung in New York. Einmal hatte er ein Plakat dabei mit einer Bombe wie aus einem Comic, um den beängstigenden Fortschritt des iranischen Atomprogramms zu demonstrieren. Vergangenes Jahr hielt er eine Karte des „neuen Nahen Ostens“ hoch und zeichnete mit einem roten Marker den „Korridor des Friedens und des Wohlstands“ ein, der Asien über den Nahen Osten mit Europa verbinden werde.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNahost
:Wie jüdische Siedler im Westjordanland Palästinenser terrorisieren

Mussab Sufan lebt auf Siedlerland, umgeben von Feinden. Bleiben will er trotzdem. Doch wie soll das gehen, wenn man ihm seine Olivenbäume nimmt, seine Autos zerschlägt, sein Pferd stiehlt? Ein Besuch.

Von Tomas Avenarius

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: