Einfach zu schön: Barcelona wird von Touristen überrannt, die Katalanen haben zunehmend genug von den vielen Gästen. Nun lenkt das Kulturfestival Manifesta die Besucher ins trostlose Umland. Als Besucher erlebt man dabei so manche Überraschung.
Mehr und mehr Galerien eröffnen in Seoul. Kunstmessen ziehen Sammler an. Südkoreanische Künstler sind weltweit gefragt. Das asiatische Land ist aus dem internationalen Kunstmarkt nicht mehr wegzudenken. Das nützt auch deutschen Galeristen.
Die Sammlung moderner Kunst des Ehepaars Herbig war legendär. Bis sie aufgelöst und versteigert wurde. Einige Werke des geheimnisvollen Künstlers Marcel Broodthaers blieben im Familienbesitz. Jetzt kommen auch sie auf den Markt.
Nach dem Kampf gegen eine schwere Krebserkrankung beeindruckt die britische Starkünstlerin Tracey Emin mit radikaler Malerei. Jetzt hat sie mit ihren neuen Bildern die fünfzehnte WELT-Künstlerausgabe gestaltet.
Die britische Künstlerin Tracey Emin wurde in den 1990er-Jahren als „Young British Artist“ bekannt. Heute ist sie 61, hat eine aggressive Krebserkrankung überlebt und ist künstlerisch so stark wie nie. Jetzt hat sie die WELT-Künstlerausgabe 2024 gestaltet.
1973 stürzte der Land-Art-Künstler Robert Smithson mit nur 35 Jahren in den Tod. Kurz zuvor hatte er in den Weiten Utahs ein so riesen- wie rätselhaftes Kunstwerk hinterlassen: „Spiral Jetty“. Wer hinfährt, sieht eine Prophezeiung Smithsons in Erfüllung gehen.
Die Kölner Stadtreinigung wollte ein Graffiti beseitigen lassen. Leider entfernte sie das falsche: den „Totentanz“ von dem einstigen Skandalkünstler Harald Naegeli an der Kirche St. Cäcilien. Warum manche Kunst wegkann und andere nicht.
Das Auktionshaus Christie’s eröffnet sein neues Hauptquartier in Hongkong mit einem Klassiker der West-Moderne: Das Gemälde „Seerosen“ von Claude Monet, lange im Besitz der Künstlerfamilie, wird zum ersten Mal überhaupt versteigert.
Der verstorbene Auktionator Eberhard Kornfeld war ein Kenner des Werks von Ernst Ludwig Kirchner. Und sein eifrigster Sammler. Jetzt werden mehr als 40 seiner Bilder versteigert. Darunter ist auch eine für die expressionistische „Brücke“-Bewegung aufschlussreiche Zeichnung.
Zum Saisonauftakt lädt die Hauptstadt zu unzähligen Ausstellungen. Besonders die Galerien und der Kunsthandel haben sich bestens auf die Berlin Art Week vorbereitet. Das zeigen unsere Empfehlungen – darunter auch Unveröffentlichtes aus dem Nachlass Christoph Schlingensiefs.
Mit abstrakten Gemälden, Papierarbeiten und schwungvollen Videos ist Mark Bradford einer der viel beachteten zeitgenössischen Künstler geworden. Dabei will der Kalifornier nicht einmal Aktivist sein – obwohl es seine Themen in sich haben.
Sie ließ Schmetterlingsflügel flattern, Geigen von Geisterhand spielen und Blitze einschlagen – mittels Motoren und Starkstrom. Nie waren Apparate einfühlsamer und poetischer als bei Rebecca Horn. Jetzt ist die bedeutende Künstlerin verstorben.
Ethnisch-folkloristische Ausstellungen liegen im Trend, selbst auf der Biennale von Venedig, wo eigentlich Avantgarde zu erwarten ist. Künstler, die fortschrittliche Technologien nutzen, muss man dagegen suchen.
Ohne die passenden Bilder wären Verschwörungstheorien nur halb so überzeugend. Mit der Unterstützung von künstlicher Intelligenz erscheinen Fake-Bilder noch echter. Gibt es einen Ausweg aus der Simulation? Zwei Fotokünstler klären auf.
Eine Ausstellung in Frankfurt begibt sich auf die Spuren von Gustav Metzger. Der Exilant war ein Aktivist, bevor es den Begriff gab. Radikal war er auch als Künstler – bis zur totalen Verweigerung.
Einige der weltbesten Ausstellungshäuser sind in Madrid. Nun sind zwei weitere herausragende hinzugekommen: die extravagante Kollektion der Herzogin von Alba und die königlichen Sammlungen. Auch die Architektur der Museen ist spektakulär.
Der berühmte Schauspieler Lars Eidinger fotografiert – Dinge, Menschen, Situationen. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber sind die Fotos Kunstwerke, bloß weil sie jetzt auch im Museum ausgestellt werden? Denn seinen Bildern fehlt etwas Entscheidendes.
Als Kind erlebte Melvin Edwards die Auswirkungen der Rassentrennung in Amerika. Als Bildhauer der „Lynch Fragments“ ging er in die Kunstgeschichte ein. Erstmals kommt sein Werk nun mit einer großen Ausstellung nach Deutschland.
Der junge Kunsthändler Fabian Lang hat eine Karriere auf internationalem Parkett mit Erfolg gegen die eigene Galerie in Zürich getauscht. Seiner Heimatstadt traut er noch mehr zu. Auch wegen der guten Nachbarschaft.