„Gold (1934)“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K form |
|||
(24 dazwischenliegende Versionen von 19 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1:
{{Infobox Film
| Bild = Gold 1934 Logo 001.svg
| Deutscher Titel =
| Originaltitel = Gold
| Produktionsland = [[Deutschland 1933 bis 1945|Deutschland]]
| Erscheinungsjahr = 1934
▲|OS = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]
| Länge = 120
| FSK = 12
| JMK =
|
| Drehbuch = [[Rolf E. Vanloo]]
|
|
|
|
| Besetzung =
* [[Hans Albers]]: Werner Holk
* [[Brigitte Helm]]: Florence Wills
Zeile 24 ⟶ 25:
* [[Willi Schur]]: Pitt
* [[Rudolf Platte]]: Schwarz
* [[Walter Steinbeck]]:
* [[Heinz Wemper]]: Vesitsch
* [[Hans-Joachim Büttner|Hansjoachim Büttner]]: Becker, Achenbachs Assistent
* [[Erich Haußmann]]: Sekretär
* [[Friedrich Ettel]]:
Zeile 36 ⟶ 37:
* [[Rudolf Biebrach]]:
* [[Willi Kaiser-Heyl]]:
| Synchronisation =
}}
Zeile 42 ⟶ 43:
== Handlung ==
Professor Achenbach und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter, der [[Ingenieur]] Werner Holk, arbeiten
Als Drahtzieher hinter dem Sabotageakt erweist sich bald ein schottischer Großindustrieller namens John Wills, der über gewaltige Bleivorkommen verfügt. In seinem Hunger nach Macht und Gold ist dieser skrupellos in der Umsetzung seiner Ziele. Holk lässt sich von Wills in dessen Firma einstellen, ahnt er doch, dass dieser hinter dem Sabotageakt und der Ermordung Achenbachs und Beckers stecken könnte. Eines Tages stößt der Achenbach-Adept in die unter dem Meeresboden gelegenen Forschungsanlagen des Wills-Reiches
Währenddessen becirct Wills Tochter, die schöne Florence, Werner Holk. Nachdem sie zwei Männer zur Rede gestellt hat, die im Auftrag ihres Vaters Holks Gepäck durchsuchten, warnt sie Holk vor ihrem eigenen Vater und macht ihm klar, dass Holk ganz offensichtlich unter Beobachtung steht. Dieser erkennt in einer eventuellen Romanze mit Florence die Möglichkeit, auf diese Weise von ihrem Vater unbegrenzt Kapital für die Fortsetzung seiner und Achenbachs Forschung zu erhalten. Schließlich gelingt ihm sein Experiment -- zugleich der Beweis dafür, dass John Wills die Forschungsergebnisse zu seinem eigenen Nutzen von Achenbach hat stehlen lassen und somit auch für den Tod des Professors verantwortlich ist.
Holk entscheidet sich dafür, dem gierigen und skrupellosen Kapitalisten Wills ein für
== Produktionsnotizen ==
Gedreht wurde der in der Herstellung recht aufwendige Film bei [[Kiel]] und vor [[Rügen]] (Außenaufnahmen) von Ende 1933 bis März 1934. Bei der Uraufführung erhielt der Film das Prädikat Künstlerisch und wurde ab 14 Jahren zugelassen (Jugendfrei). Die Wiederaufführung nach dem Krieg erfolgte am 27. August 1972 im [[ZDF]].
Der Science-Fiction-erprobte [[Filmarchitekt]] [[Otto Hunte]] ''([[Metropolis (Film)|Metropolis]])'' entwarf die beeindruckenden, futuristischen (Laboranlagen) Kulissen, für die [[Spezialeffekt]]e sorgten [[Theo Nischwitz]] und Ernst Kunstmann. Einer Notiz zu dem Film in ''Reclams-Universum'' zufolge wurden für den Film „in riesigen Hallen die modernsten Apparaturen in übersteigerten Größenverhältnissen unter Mitarbeit unserer größten technischen Firmen“ aufgebaut.<ref>''Reclams Universum'' 50 (1934). s.p. (Artikel "Technische Wunder im Film")</ref>
''Gold'' lief noch im selben Jahr (1934) in [[Finnland]], [[Dänemark]] und den [[Vereinigte Staaten|USA]] an.
Produzent Alfred Zeisler und Darstellerin Lien Deyers heirateten im August 1934.
Mit ''L'or'' wurde zeitgleich auch eine französische Fassung von ''Gold'' hergestellt. Hartl wurde für die fremdsprachigen Dialogszenen der französische Regisseur [[Serge de Poligny]] zur Seite gestellt. Die Albers-Rolle übernahm [[Pierre Blanchar]] während Brigitte Helm ihre eigene Rolle auch dort spielte. Die Uraufführung erfolgte in [[Paris]] am 1. Juni 1934. Diese Fassung lief 1935 auch in [[Portugal]] und der [[Türkei]] an.▼
▲Mit ''
Filme wie dieser, in dem Brigitte Helm ein weiteres Mal auf den Part der [[femme fatale]]<ref>In Vom Werden deutscher Filmkunst ist auf Seite 110 zu lesen: „Brigitte Helm hat als dämonisch-schöne Millionärstochter nur glänzend auszusehen und schleicht (in einer Szene in einem getupften Kleid) wie ein Leopard durch die eleganten Räume des väterlichen Schlosses“</ref> festgelegt worden war, ließen in ihr im darauf folgenden Jahr den Entschluss reifen, sich von der Schauspielerei zurückzuziehen.▼
▲Filme wie dieser, in dem Brigitte Helm ein weiteres Mal auf den Part der [[femme fatale]]<ref>In ''Vom Werden deutscher Filmkunst'' ist auf Seite 110 zu lesen: „Brigitte Helm hat als dämonisch-schöne Millionärstochter nur glänzend auszusehen und schleicht (in einer Szene in einem getupften Kleid) wie ein Leopard durch die eleganten Räume des väterlichen Schlosses“.</ref> festgelegt worden war, ließen in ihr im darauf folgenden Jahr den Entschluss reifen, sich von der Schauspielerei zurückzuziehen.
Die alliierten Militärbehörden hatten 1945 die Aufführung des Films mit Verbot belegt.▼
▲Die alliierten Militärbehörden
== Kritik ==
Voller Pathos lobte [[Oskar Kalbus]]
Die Nachkriegskritik fand eine deutlich nüchternere Sprache. [[Das große Personenlexikon des Films]] merkte an: Nachdem der Regisseur
Das [[Lexikon des Internationalen Films]] schrieb:
== Siehe auch ==
* [[Liste der während der NS-Zeit im Deutschen Reich uraufgeführten deutschen Spielfilme]]
== Einzelnachweise ==
Zeile 74 ⟶ 80:
== Weblinks ==
* {{IMDb
* {{LdiF|10585}}
* {{Filmportal|3373e96851a941878f3c43077e98cb71}}
* [http://movies.nytimes.com/movie/20136/Gold/overview Gold-Filmkritik in The New York Times]
* [http://www.murnau-stiftung.de/de/suchergebnis.asp?ID=310 Gold in der Murnau-Stiftung]
Zeile 84 ⟶ 91:
[[Kategorie:Filmtitel 1934]]
[[Kategorie:Deutscher Film]]
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]▼
[[Kategorie:Schwarzweißfilm]]
[[Kategorie:
▲[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]
[[Kategorie:Thriller]]
|