„Clemens Bosch“ – Versionsunterschied
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Bosch wurde 1917 eingezogen und leistete während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] Kriegsdienst bei der Infanterie. Von dort wurde er 1919 entlassen und legte 1920 die Reifeprüfung am Gymnasium in [[Darmstadt]] ab. Danach studierte er Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie an den Universitäten in [[Universität Heidelberg|Heidelberg]] und [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]]. 1925 wurde er bei [[Wilhelm Weber (Historiker)|Wilhelm Weber]] zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]]; 1930 wurde Bosch Oberassistent am Institut für Altertumswissenschaft an der [[Universität Halle]]. Er wurde 1932 [[Habilitation|habilitiert]] und Privatdozent.
1937 wurde ihm wegen seiner jüdischen Ehefrau die Lehrbefugnis wieder [[Liste von vom NS-Regime vertriebenen Wissenschaftlern der Universität Halle|entzogen]], schon zuvor wurde ihm das für 1933/34 zuerkannte [[Wülfing-Stipendium]] aberkannt.
Bosch war jedoch schon, nach mehreren vorherigen Forschungsaufenthalten, seit 1935 dauerhaft in die [[Türkei]] [[Haymatloz|ausgewandert]]. Von 1935 bis 1939 arbeitete er als Numismatiker am [[Archäologisches Museum Istanbul|Archäologischen Museum Istanbul]] und wirkte an mehreren Ausgrabungen mit. Von 1940 bis zu seinem Tod war er Professor der Alten Geschichte an der [[Universität Istanbul]].
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* {{Literatur | Titel = Exil und Bildungshilfe. Die deutschsprachige akademische Emigration in die Türkei nach 1933 | Autor = Horst Widmann | Ort = Bern | Verlag = Lang | Jahr = 1973 | ISBN = 3-261-00731-1 | Kommentar = Anhang: Bio-Bibliographie der emigrierten Hochschullehrer}}
* {{Literatur | Autor = [[Karl Christ]] | Titel = Römische Geschichte und deutsche Geschichtswissenschaft | Verlag = C.
* {{Literatur | Autor = [[Volker Losemann]] | Titel = Nationalsozialismus und Antike | Verlag = Hoffmann & Campe | Ort = Hamburg | Jahr = 1985 | ISBN = 3-455-09219-5 | Seiten = 38}}
* {{Literatur | Autor = [[Burkhard Meißner]] | Titel = Forschung, Lehre und Organisation des Lehrstuhles für Alte Geschichte der Universität Halle im 20. Jahrhundert. Profilsuche zwischen Orient und Abendland, Mangel und Fluktuation | Sammelwerk = Beiträge zur Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1502–2002 |Verlag = Mitteldeutscher Verlag | Ort = Halle | Jahr = 2002 | ISBN = 3-89812-144-5 | Seiten = 223–242}}
* {{Literatur | Autor = Oğuz Tekin, Nil Türker Tekin | Titel = Clemens Emin Bosch (
* {{Literatur | Autor
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|10774127X}}<ref>zusätzlich „Clemens Emin Bosch“ von Hand eingeben, für 6 weitere Ergebnisse</ref>
* {{CPH}}
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|
{{SORTIERUNG:Bosch, Clemens}}
[[Kategorie:Althistoriker]]
[[Kategorie:Numismatiker]]
[[Kategorie:
[[Kategorie:
[[Kategorie:
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Istanbul)]]
[[Kategorie:Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Archäologischen Museums Istanbul]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1899]]
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