„Verein für Socialpolitik“ – Versionsunterschied

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K Korrektur und Anpassung der Liste der Vorsitzenden des Vereins für Socialpolitik auf Grundlage aktueller Quellenlage. (Hesse, Jan-Otmar. "Zwischen „Urkatastrophe“ und Neugründung: Der Verein für Socialpolitik 1919–1960" Perspektiven der Wirtschaftspolitik, vol. 24, no. 1, 2023, pp. 14-27.; Grimmer-Solem, Erik. "Der Verein für Socialpolitik von seinen Anfängen bis Ende des Ersten Weltkriegs – ein Überblick" Perspektiven der Wirtschaftspolitik, vol. 24, no. 1, pp. 5-13.)
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{{Infobox Organisation
Der '''Verein für Socialpolitik (VfS)''' ist eine ökonomische Vereinigung im [[Deutscher Sprachraum|deutschen Sprachraum]]. Er hat seinen Sitz in [[Berlin]]. Zurzeit hat er etwa 3.800 persönliche und 48 korporative Mitglieder. Der Verein gibt die Schriftenreihe ''Schriften des Vereins für Socialpolitik'' (Neue Folge) und zwei Zeitschriften (''[[German Economic Review]]'' und ''[[Perspektiven der Wirtschaftspolitik]]'') heraus.
| Name = Verein für Socialpolitik
| Abkürzung = VfS
| Logo =
| Rechtsform = [[eingetragener Verein]]
| Gründungsdatum =
| Gründungsort =
| Gründer =
| Sitz =
| Breitengrad =
| Längengrad =
| ISO-Region =
| Motto =
| Zweck = Förderung von Wissenschaft und Forschung
| Vorsitz = Regina T. Riphahn
| Geschäftsführung =
| Umsatz =
| Beschäftigtenzahl =
| Freiwilligenzahl =
| Mitgliederzahl =
| Website = [https://www.socialpolitik.de www.socialpolitik.de]
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Der '''Verein für Socialpolitik (VfS)''' ist eine ökonomische Vereinigung im [[Deutscher Sprachraum|deutschen Sprachraum]]. Er hat seinen Sitz in [[Berlin]]. Zurzeit hat er etwa 3.8004000 persönliche und 4834 korporative Mitglieder. Der Verein gibt die Schriftenreihe ''Schriften des Vereins für Socialpolitik'' (Neue Folge) und zwei ZeitschriftenFachzeitschriften (''[[German Economic Review]]'' und ''[[Perspektiven der Wirtschaftspolitik]]'') heraus.
Er befasst sich in 23 ständigen Fachausschüssen mit allen Zweigen der Wirtschaftswissenschaften. Seit 2017 ist [[Achim Wambach]] Vorsitzender.
 
Er befasst sich in seinen 24 ständigen Fachausschüssen mit verschiedensten wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Seit 2023 ist [[Regina T. Riphahn]] Vorsitzende des Vereins.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.socialpolitik.de/de/engerer-vorstand |titel=Engerer Vorstand |abruf=2021-02-17}}</ref>
 
== Geschichte ==
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Die Lehre der Historischen Schule fand schnell öffentliches Interesse auch über Deutschland hinaus; so in den englischen [[Fabian Society|Fabiern]] und der nordamerikanischen [[Academy of Political and Social Science]]. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten über soziale Angelegenheiten haben nicht bloß eine große Wirkung auf die damals heranwachsende Generation, sondern auch auf die deutsche Politik, speziell auf [[Otto von Bismarck]] ausgeübt. Die Vertreter dieser Schule haben die deutschen Staatswissenschaften von 1860 bis 1914 maßgeblich beeinflusst und auf ein viel breiteres Fundament als die rein mathematische Analyse der klassischen Volkswirtschaftslehre gestellt.
 
Der Verein war allerdings selbst keine Organisation der Arbeiterbewegung, nur ausnahmsweise konnten bei ihm etwa Gewerkschaftsfunktionäre selbst zu Wort kommen und ihre Positionen darlegen. Kein Interesse bestand an der Meinung von [[Sozialdemokratie|Sozialdemokraten]] und sozialdemokratischen Gewerkschaftern, welche zu der damaligen Zeit eine stark sozialistische Ausrichtung hatten. Nach schweren inneren Auseinandersetzungen entwickelte sich der sozialpolitische „Agitationsverein“ zu einer politisch neutralen, fachübergreifenden Gesellschaft fort. 1936 löste sich der Verein selbst auf, um der [[Gleichschaltung]] zu entgehen. 1948 wurde er wiedergegründet. Seit 1956 führt er den Namenszusatz ''Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften''.
 
== Kontroversen ==
 
2012 organisierte der heute im [[Netzwerk Plurale Ökonomik]] aufgegangene Arbeitskreis [[Plurale Ökonomik|Real World Economics]] um [[Helge Peukert]] und Christoph Freydorf eine Gegenveranstaltung zur VfS-Tagung in [[Göttingen]]. Das mehrtägige Parallelprogramm bot Platz für die Forschungsrichtungen und Forscher, die nach Ansicht der Organisatoren ansonsten ausgegrenzt würden.<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/goettingen-2012/ Erste Pluralistische Ergänzungsveranstaltung zur VfS Jahrestagung 2012 in Göttingen], Netzwerk Plurale Ökonomik, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>Norbert Häring, Hans Christian Müller-Dröge: [httphttps://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/verein-fuer-socialpolitik-wenn-oekonomen-aufeinanderprallen/7130168.html Verein für Socialpolitik: Wenn Ökonomen aufeinanderprallen], [[Handelsblatt]], 13. September 2012.</ref><ref>Olaf Storbeck: [httphttps://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/paralleltagung-kritische-oekonomen-unter-sich/7101594.html Paralleltagung: Kritische Ökonomen unter sich]. In: [[Handelsblatt]], 7. September 2012.</ref> Dazu formulierten sie einen [[Offener Brief|offenen Brief]] an den Verein für Socialpolitik, in dem sie „Theorienvielfalt statt geistiger Monokultur“, „Methodenvielfalt statt angewandter Mathematik“ und „Selbstreflexion statt unhinterfragter, normativer Annahmen“ forderten.<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/offener-brief/ Offener Brief], Netzwerk Plurale Ökonomik, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>Stefan Holz und Wendelin Sandkühler: [http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18427 Klare Ansage aus dem Studierendenparlament der Universität zu Köln: Studierende wollen "Plurale Ökonomik"]. [[NRhZ-Online]], 21. November 2012.</ref> Der Vereinsvorsitzende [[Michael Burda]] erwiderte den Brief im August 2013.<ref>[[Michael Burda]]: [https://www.socialpolitik.de/docs/Antwort_VfS.pdf Brief an Thomas Dürmeier] (PDF) 9. August 2013.</ref> [[Rudolf Hickel]] bezeichnete die Antwort auf den [[Nachdenkseiten]] als unglaubliche Provokation und kommentierte: „Hier präsentiert sich ein Armutszeugnis, das belegt, dass diese vorherrschende Ökonomik aber auch nichts aus der Finanzmarktkrise gelernt hat.“<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=18345#h04 Der Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik sieht keine Defizite in Lehre und Forschung], [[Nachdenkseiten]], 20. August 2013.</ref> [[Arne Heise]] kommentierte Burdas Brief im ''[[Handelsblatt]]'': „Von kritischer Selbstreflexion in Anbetracht des Scheiterns an der Wirklichkeit ist nichts zu sehen.“<ref>''Burda lässt die Kritik kalt''. [[Handelsblatt]], 19. August 2013.</ref>
Auf der Wiener Tagung 1909 gab es „scharfe Konflikte“<ref name="rammstedt" /> über gesellschaftspolitische Streitfragen, insbesondere um Werturteile in der Soziologie. Diese wurden unter dem Begriff ''[[Werturteilsstreit]]'' bekannt, Hauptkontrahenten waren [[Max Weber]], [[Werner Sombart]] und [[Gustav von Schmoller (Ökonom)|Gustav Schmoller]]. Diese Meinungsverschiedenheit spielte eine „ernst zu nehmende Rolle“<ref name="glatzer" /> bei der Trennung der [[Deutsche Gesellschaft für Soziologie|Deutschen Gesellschaft für Soziologie]] (DGS) vom VfS, wobei bezweifelt wird, dass dies der wichtigste Streitpunkt gewesen sei.<ref name="rammstedt">Otthein Rammstedt: [http://www.zfs-online.org/index.php/zfs/article/viewFile/2657/2194 ''Wertfreiheit und die Konstitution der Soziologie in Deutschland''.] In: ''[[Zeitschrift für Soziologie]]'', Jg. 17, Heft 4, August 1988, S. 264–271.</ref><ref name="glatzer">Wolfgang Glatzer: [http://www.soziologie.de/de/die-dgs/geschichte.html Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS): Die akademische soziologische Vereinigung seit 1909], soziologie.de, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref> Weber forderte für die DGS, dass sie im Gegensatz zum VfS keine „sozialpolitischen, praktischen Ziele und Ideale“ verfolge.<ref>M. Rainer Lepsius: [http://www.soziologie.de/de/die-dgs/geschichte/mrlepsius.html Max Weber und die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie], soziologie.de, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref>
 
2015 kam es zum Rückschritt in der Debatte,<ref name="pennekamp">Johannes Pennekamp: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mainstream-oekonomie-wettstreit-der-ideen-13780396.html ''Mainstream-Ökonomie: Wettstreit der Ideen''.] [[faz.net]], 2. September 2015</ref> der Dialog scheiterte und so „ließ der VfS die Unzufriedenen wieder außen vor“,<ref name="jan" /> weshalb erneut eine „unerbetene“<ref name="puschner">Sebastian Puschner: [https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/wie-bei-st-pauli-und-bayern-muenchen ''Wie bei St. Pauli und Bayern München''.] [[Der Freitag]], 9. September 2015</ref> Gegenveranstaltung organisiert wurde. [[Helge Peukert]] erklärte als Ziel der Pluralistischen Ergänzungstagung<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/muenster-2015/ 2. pluralistische Ergänzungsveranstaltung zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik.] Webseite des Netzwerks Plurale Ökonomik, abgerufen am 12. September 2015.</ref> „aufzuzeigen, dass es genug ernsthafte ökonomische Ansätze jenseits des Mainstreams gibt und dass genug Platz vorhanden wäre, um bei der offiziellen Jahrestagung mehr Pluralität zuzulassen.“<ref>''Pluralismus, den ich meine – Über die Verfechter der herrschenden Lehre und die Vorkämpfer einer neuen Vielfalt''. In: ''[[Handelsblatt]]'', 24. August 2015, S. 11.</ref> Als beispielhaft wurde die Tagung der amerikanischen [[Allied Social Sciences Association]] genannt, bei der alle wirtschaftswissenschaftlichen Strömungen „ihr eigenes Programm organisieren“<ref>Bert Losse: [httphttps://www.wiwo.de/politik/konjunktur/lisa-grossmann-vom-netzwerk-plurale-oekonomik-wir-sind-nicht-erwuenscht/12242682.html ''Lisa Großmann vom Netzwerk Plurale Ökonomik: „Wir sind nicht erwünscht“''.] [[Wirtschaftswoche]], 27. August 2015.</ref> dürfen.<ref name="puschner" /><ref name="jan">Jan Willmroth: [httphttps://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftswissenschaften-zwei-welten-1.2640261 ''Wirtschaftswissenschaften: Zwei Welten''.] [[Süddeutsche Zeitung]], 9. September 2015.</ref> [[Dennis Snower]], der für den VfS eine „Plurale Session“ organisiert hatte, befürwortete eine gemeinsame Tagung, um die Perspektive zu erweitern.<ref>Norbert Häring: [httphttps://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oekonom-dennis-snower-emotionen-werden-vernachlaessigt/12297366.html Ökonom Dennis Snower: „Emotionen werden vernachlässigt“], [[Handelsblatt]], 9. September 2015.</ref> Der Verein wies den Vorwurf der wissenschaftlichen Ausgrenzung<ref>''Die gespaltene Zukunft – warum der traditionsreichste deutsche Ökonomen-Club so polarisiert''. [[Wirtschaftswoche]], 14. August 2015, S. 33.</ref> zurück.<ref name="losse">Bert Losse: [httphttps://www.wiwo.de/politik/konjunktur/zoff-im-oekonomen-lager-ist-die-vwl-verbohrt/12181108-all.html ''Zoff im Ökonomen-Lager: Ist die VWL verbohrt?''] [[Wirtschaftswoche]], 14. August 2015.</ref><ref>[httphttps://blogs.faz.net/fazit/2015/09/08/interview-mit-monika-schnitzer-6479/ ''„Es geht darum, dass es den Menschen besser geht“''.] Interview mit [[Monika Schnitzer]]. [[faz.net]], 8. September 2015.</ref> Ein VfS-Vorstandsmitglied legte seinen Eindruck dar, „dass es da mehr um eine politische Agenda geht als um eine konstruktive Diskussion über Lehrinhalte.“<ref name="jan" /> In der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen]]'' wurde kritisiert, der Verein weigere sich, „eine echte Debatte“ zu führen.<ref name="jan" /> Auf den folgenden Jahrestagungen (2017, 2018) wurde dem Netzwerk Plurale Ökonomik angeboten, sich mit einem eigenen Programmpunkt auf der jährlichen Vereinstagung zu präsentieren, um einen konstruktiven Austausch in der Debatte zu ermöglichen.
 
== Aktivitäten ==
 
=== Jahrestagungen ===
Nach der „auseinandersetzungsreichen“<ref name="iim">[http://iim.uni-flensburg.de/index.php?id=7715 Arbeitskreis politische Ökonomie], abgerufen am 8. Februar 2015.</ref> VfS-Tagung 1972 zu „Macht und ökonomisches Gesetz“<ref>{{Literatur |Hrsg=Hans K. Schneider |Titel=Macht und ökonomisches Gesetz |Reihe=Schriften des Vereins für Socialpolitik |BandReihe=74 |Verlag=Duncker & Humblot |Ort=Berlin |Datum=1972 |ISBN=3-428-02965-8}}</ref> gründeten Wirtschaftswissenschaftler den [[Arbeitskreis politische Ökonomie]], um [[Marxismus|marxsche]], [[Keynesianismus|keynesianische]], kritische [[Neoklassische Theorie|neoklassische]] und [[Institutionenökonomik|institutionelle]] Theorien zu diskutieren.<ref name="iim" />
Die vom Verein für Socialpolitik jährlich durchgeführten Tagungen mit bis zu 800 Teilnehmern gehören zu den größten und meistbeachteten wirtschaftswissenschaftlichen Fachkonferenzen in Europa. Im offenen Tagungsteil gibt es bis zu 450 Vorträge aus allen Teilgebieten der Wirtschaftswissenschaften.
 
=== Nachwuchsförderung ===
Auf der Jahrestagung des VfS 1992 hielten die Ökonomin [[Christiane Busch-Lüty]] und der Physiker [[Hans-Peter Dürr]] einen gemeinsamen Vortrag zu „Ökonomie und Natur“.<ref name="cblhpd" /> Busch-Lüty konstatierte, dass der Ansatz einer „dezidiert [[Transdisziplinarität|transdisziplinär]] ansetzenden und ganzheitlich ausgerichteten [[Ökologische Ökonomie|ökologischen Ökonomie]] dort auf absehbare Zeit keinerlei Chance für eine wissenschaftliche Beheimatung hat und haben wird.“<ref>[[Christiane Busch-Lüty]]: [http://www.oekologisches-wirtschaften.de/index.php/oew/article/download/790/790 Gründung einer Vereinigung für Ökologische Ökonomie im deutschsprachigen Raum: Call for members]. In: [[Ökologisches Wirtschaften]] 1/1996, S. 6.</ref> Dies führte zur Gründung der [[Vereinigung für Ökologische Ökonomie]] im Jahr 1996.<ref name="cblhpd">{{Literatur |Autor=Christiane Busch-Lüty, [[Hans-Peter Dürr]] |Hrsg=Heinz König |Titel=Ökonomie und Natur: Versuch einer Annäherung im interdisziplinären Dialog |Sammelwerk=Umweltverträgliches Wirtschaften als Problem von Wissenschaft und Politik |Reihe=Schriften des Vereins für Socialpolitik |Band=224 |Verlag=Duncker & Humblot |Ort=Berlin |Datum=1993 |ISBN=3-428-07771-7 |Seiten=13–44 |Online=[http://www.voeoe.de/wp-content/uploads/2015/02/Busch-Luety_Duerr_1992_Oekonomie-und-Natur_VfS.pdf Online auf voeoe.de] (PDF) |Abruf=2015-02-03}} Vgl. auch die Vorbemerkung im Online-Dokument.</ref>
Der Verein für Socialpolitik fördert die internationale Präsenz junger Wissenschaftler aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften mit einer Prämie für Vorträge auf angesehenen internationalen Konferenzen.
 
Zudem zeichnet der Verein gemeinsam mit der Joachim Herz Stiftung deutschlandweit Schüler mit dem „VfS-Abiturpreis“ aus, die auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften im Rahmen ihrer Abiturprüfungen eine hervorragende Leistung erzielt haben.
2012 organisierte der heute im [[Netzwerk Plurale Ökonomik]] aufgegangene Arbeitskreis [[Plurale Ökonomik|Real World Economics]] um [[Helge Peukert]] und Christoph Freydorf eine Gegenveranstaltung zur VfS-Tagung in [[Göttingen]]. Das mehrtägige Parallelprogramm bot Platz für die Forschungsrichtungen und Forscher, die nach Ansicht der Organisatoren ansonsten ausgegrenzt würden.<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/goettingen-2012/ Erste Pluralistische Ergänzungsveranstaltung zur VfS Jahrestagung 2012 in Göttingen], Netzwerk Plurale Ökonomik, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>Norbert Häring, Hans Christian Müller-Dröge: [http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/verein-fuer-socialpolitik-wenn-oekonomen-aufeinanderprallen/7130168.html Verein für Socialpolitik: Wenn Ökonomen aufeinanderprallen], [[Handelsblatt]], 13. September 2012.</ref><ref>Olaf Storbeck: [http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/paralleltagung-kritische-oekonomen-unter-sich/7101594.html Paralleltagung: Kritische Ökonomen unter sich]. In: [[Handelsblatt]], 7. September 2012.</ref> Dazu formulierten sie einen [[Offener Brief|offenen Brief]] an den Verein für Socialpolitik, in dem sie „Theorienvielfalt statt geistiger Monokultur“, „Methodenvielfalt statt angewandter Mathematik“ und „Selbstreflexion statt unhinterfragter, normativer Annahmen“ forderten.<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/offener-brief/ Offener Brief], Netzwerk Plurale Ökonomik, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>Stefan Holz und Wendelin Sandkühler: [http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18427 Klare Ansage aus dem Studierendenparlament der Universität zu Köln: Studierende wollen "Plurale Ökonomik"]. [[NRhZ-Online]], 21. November 2012.</ref> Der Vereinsvorsitzende [[Michael Burda]] erwiderte den Brief im August 2013.<ref>[[Michael Burda]]: [https://www.socialpolitik.de/docs/Antwort_VfS.pdf Brief an Thomas Dürmeier] (PDF) 9. August 2013.</ref> [[Rudolf Hickel]] bezeichnete die Antwort auf den [[Nachdenkseiten]] als unglaubliche Provokation und kommentierte: „Hier präsentiert sich ein Armutszeugnis, das belegt, dass diese vorherrschende Ökonomik aber auch nichts aus der Finanzmarktkrise gelernt hat.“<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=18345#h04 Der Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik sieht keine Defizite in Lehre und Forschung], [[Nachdenkseiten]], 20. August 2013.</ref> [[Arne Heise]] kommentierte Burdas Brief im ''[[Handelsblatt]]'': „Von kritischer Selbstreflexion in Anbetracht des Scheiterns an der Wirklichkeit ist nichts zu sehen.“<ref>''Burda lässt die Kritik kalt''. [[Handelsblatt]], 19. August 2013.</ref>
 
=== Frauenförderung ===
2013 folgte eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung, 2014 eine von den kritischen Ökonomen veranstaltete Session im regulären Konferenzprogramm,<ref name="pennekamp">Johannes Pennekamp: [http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mainstream-oekonomie-wettstreit-der-ideen-13780396.html ''Mainstream-Ökonomie: Wettstreit der Ideen''.] [[faz.net]], 2. September 2015</ref> die von VfS-Mitgliedern kritisiert wurde.<ref name="puschner" /> Im selben Jahr veröffentlichte das Netzwerk Plurale Ökonomik gemeinsam mit internationalen Gruppen einen erneuten, inhaltlich ähnlichen Aufruf.<ref>[http://www.isipe.net/home-de Internationaler studentischer Aufruf für eine Plurale Ökonomik.] isipe.net, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>Friedemann Bieber: [http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/kritik-an-der-volkswirtschaftslehre-13130404.html ''Volkswirtschaftslehre: Bitte weniger eintönig'']. In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', 7. September 2014.</ref> Unter den Doktoranden und [[Post-Doktorand]]en des Vereins durchgeführte Studien ergaben, dass gut die Hälfte der Aussage tendenziell zustimmte, die aktuelle volkswirtschaftliche Forschung sei zu stark auf mathematische Modellierung ausgerichtet. Knapp die Hälfte gab an, die Forschung orientiere sich nicht ausreichend an realen Problemen und über 60 Prozent stimmten der Aussage eher zu, historische Erfahrungen würden nicht in ausreichender Form genutzt.<ref>{{Literatur |Autor=Alfons J. Weichenrieder und Danilo Zehner |Titel=Einschätzungen zu Promotion und Postdoktorandenzeit |TitelErg=Ergebnisse einer Umfrage unter Mitgliedern des Vereins für Socialpolitik |Sammelwerk=[[Perspektiven der Wirtschaftspolitik]] |Band=15 |Nummer=3 |Datum=2014 |Seiten=256–270 |Online=[http://mpra.ub.uni-muenchen.de/53640/1/MPRA_paper_53640.pdf MPRA-Preprint] |Format=PDF |KBytes= |DOI=10.1515/pwp-2014-0016}}</ref>
Forscherinnen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften sind in Berufungsverfahren, bei Tagungen, auf Panel-Diskussionen und in Entscheidungsgremien noch immer stark unterrepräsentiert. Um dem entgegenzuwirken, hat der Verein für Socialpolitik eine öffentlich zugängliche Namensliste<ref>{{Internetquelle |url=https://econ-female-researchers.org/ |titel=Forscherinnen in der VWL |abruf=2021-02-17 |sprache=de-DE}}</ref> von Forscherinnen im Bereich der VWL und in verwandten Gebieten erstellt. Wirtschaftswissenschaftlerinnen, die im deutschsprachigen Raum tätig sind, promoviert haben und im wissenschaftlichen Bereich arbeiten, können sich in diese Liste eintragen lassen. Neben dem Namen, der akademischen Stellung und der Affiliation kann die Datenbank auch nach Forschungsfeldern sortiert werden. Dadurch kann die interessierte Öffentlichkeit aus dem akademischen, medialen oder politischen Umfeld genau die Expertin finden, die sie zu einem bestimmten Forschungsgebiet sucht.
 
=== Evidenzbasierte Wirtschaftspolitik ===
2015 kam es zum Rückschritt in der Debatte,<ref name="pennekamp" /> der Dialog scheiterte und so „ließ der VfS die Unzufriedenen wieder außen vor“,<ref name="jan" /> weshalb erneut eine „unerbetene“<ref name="puschner">Sebastian Puschner: [https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/wie-bei-st-pauli-und-bayern-muenchen ''Wie bei St. Pauli und Bayern München''.] [[Der Freitag]], 9. September 2015</ref> Gegenveranstaltung organisiert wurde. [[Helge Peukert]] erklärte als Ziel der Pluralistischen Ergänzungstagung<ref>[https://www.plurale-oekonomik.de/projekte/muenster-2015/ 2. pluralistische Ergänzungsveranstaltung zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik.] Webseite des Netzwerks Plurale Ökonomik, abgerufen am 12. September 2015.</ref> „aufzuzeigen, dass es genug ernsthafte ökonomische Ansätze jenseits des Mainstreams gibt und dass … genug Platz vorhanden wäre, um bei der offiziellen Jahrestagung mehr Pluralität zuzulassen.“<ref>''Pluralismus, den ich meine – Über die Verfechter der herrschenden Lehre und die Vorkämpfer einer neuen Vielfalt''. In: ''[[Handelsblatt]]'', 24. August 2015, S. 11.</ref> Als beispielhaft wurde die Tagung der amerikanischen [[Allied Social Sciences Association]] genannt, bei der alle wirtschaftswissenschaftlichen Strömungen „ihr eigenes Programm organisieren“<ref>Bert Losse: [http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/lisa-grossmann-vom-netzwerk-plurale-oekonomik-wir-sind-nicht-erwuenscht/12242682.html ''Lisa Großmann vom Netzwerk Plurale Ökonomik: „Wir sind nicht erwünscht“''.] [[Wirtschaftswoche]], 27. August 2015.</ref> dürfen.<ref name="puschner" /><ref name="jan">Jan Willmroth: [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftswissenschaften-zwei-welten-1.2640261 ''Wirtschaftswissenschaften: Zwei Welten''.] [[Süddeutsche Zeitung]], 9. September 2015.</ref> [[Dennis Snower]], der für den VfS eine „Plurale Session“ organisiert hatte, befürwortete eine gemeinsame Tagung, um die Perspektive zu erweitern.<ref>Norbert Häring: [http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oekonom-dennis-snower-emotionen-werden-vernachlaessigt/12297366.html Ökonom Dennis Snower: „Emotionen werden vernachlässigt“], [[Handelsblatt]], 9. September 2015.</ref> Der Verein wies den Vorwurf der wissenschaftlichen Ausgrenzung<ref>''Die gespaltene Zukunft – warum der traditionsreichste deutsche Ökonomen-Club so polarisiert''. [[Wirtschaftswoche]], 14. August 2015, S. 33.</ref> zurück.<ref name="losse">Bert Losse: [http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/zoff-im-oekonomen-lager-ist-die-vwl-verbohrt/12181108-all.html ''Zoff im Ökonomen-Lager: Ist die VWL verbohrt?''] [[Wirtschaftswoche]], 14. August 2015.</ref><ref>[http://blogs.faz.net/fazit/2015/09/08/interview-mit-monika-schnitzer-6479/ ''„Es geht darum, dass es den Menschen besser geht“''.] Interview mit [[Monika Schnitzer]]. [[faz.net]], 8. September 2015.</ref> Ein VfS-Vorstandsmitglied legte seinen Eindruck dar, „dass es da mehr um eine politische Agenda geht als um eine konstruktive Diskussion über Lehrinhalte.“<ref name="jan" /> In der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen]]'' wurde kritisiert, der Verein weigere sich, „eine echte Debatte“ zu führen.<ref name="jan" />
Der Verein für Socialpolitik ist für den Einsatz einer evidenzbasierten Wirtschaftspolitik. Er unterstützt eine Wirtschaftspolitik auf der Grundlage kausaler Wirkungsanalysen von wirtschaftspolitischen Maßnahmen mit Hilfe empirischer (Evaluations-)Studien. Der Verein hat Leitlinien für ex-post Wirkungsanalysen erstellt.
 
== Preise ==
Der Verein vergibt jährlich die folgenden Auszeichnungen:
* [[Gossen-Preis]] für einen Wirtschaftswissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum, der/die mit seinen Arbeiten internationales Ansehen gewonnen hat. Der Preis wird an Wissenschaftler verliehen, die zum Zeitpunkt der Preisverleihung das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
* [[Gustav -Stolper|Gustav-StolperPreis]]-Preis für hervorragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die mit Erkenntnissen wirtschaftswissenschaftlicher Forschung die öffentliche Diskussion über wirtschaftliche Zusammenhänge und Probleme beeinflusst und wichtige Beiträge zum Verständnis und zur Lösung ökonomischer Probleme geleistet haben.
* [[Reinhard Selten|Reinhard-Selten]]-Preis (''Young Author Best Paper Award'') für Beiträge, die sich insbesondere durch Originalität, Bedeutung der Fragestellung und saubere Methodik auszeichnen. Der mit 3000 Euro dotierte Preis wird an Autorinnen oder Autoren verliehen, die unter 32 Jahren sind.
* [[Carl Menger|Carl-Menger]]-Preis „für innovative, internationale Forschungsleistungen auf den Gebieten der monetären Makroökonomie, Geldpolitik und Währungspolitik“, der von der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]], der [[Österreichische Nationalbank|Österreichischen Nationalbank]] sowie der [[Schweizerische Nationalbank|Schweizerischen Nationalbank]] gemeinsam gestiftet wurde und mit 20.000,- Euro dotiert ist.<ref>[http://www.socialpolitik.org/De/carl-menger-preis Carl-Menger-Preis], socialpolitik.org, abgerufen am 3. Februar 2015.</ref><ref>[http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Themen/2014/2014_09_20_carl_menger_helene_rey.html Hélène Rey mit Carl-Menger-Preis ausgezeichnet], Webseite der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]], 10. September 2014.</ref>
 
== Bekannte MitgliederVereinsvorsitzende ==
 
{| class="wikitable float-right"
|+ Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik
!Zeitraum
Zeile 50 ⟶ 82:
|[[Gustav von Schmoller (Ökonom)|Gustav von Schmoller]]
|-
|1917–1930
|1917–1929
|[[Heinrich Herkner]]
|-
|1930–1932
|1929–1931
|[[Christian Eckert (Wirtschaftswissenschaftler)|Christian Eckert]]
|-
|1932–1935
|1931–1935
|[[Werner Sombart]]
|-
Zeile 89 ⟶ 121:
|[[Ernst Helmstädter]]
|-
|1987–1990
|1987–1991
|[[Gernot Gutmann]]
|-
|1991–1994
|1992–1996
|[[WolfgangHeinz BühlerKönig (Ökonom)|WolfgangHeinz BühlerKönig]]
|-
|1995–1996
|[[Erhard Kantzenbach]]
|-
|1997–2000
Zeile 113 ⟶ 148:
|[[Monika Schnitzer]]
|-
|2017–2018
|aktuell
|[[Achim Wambach]]
|-
|2019–2020
|[[Nicola Fuchs-Schündeln]]
|-
|2021–2022
|[[Georg Weizsäcker]]
|-
|2023–2024
|[[Regina T. Riphahn]]
|}
 
== Weitere bekannte Mitglieder ==
 
{{Mehrspaltige Liste |liste=
* [[Otto Arendt]] (1854–1936), deutscher Publizist und Politiker, Mitbegründer des Vereins
* [[Moritz Julius Bonn]] (1873–1965), deutscher Nationalökonom
Zeile 146 ⟶ 193:
* [[Fritz Karl Mann]] (1883–1979), deutscher Finanzwissenschaftler und Finanzsoziologe
* [[Ludwig von Mises]] (1881–1973), österreichisch-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, Theoretiker des klassischen Liberalismus und Libertarismus
* [[Joachim Möller (Wirtschaftswissenschaftler)|Joachim Möller]] (* 1953), deutscher Ökonom
* [[Friedrich Naumann]] (1860–1919), evangelischer Theologe, liberaler Politiker
* [[Eugen Philippovich von Philippsberg]] (1858–1917), österreichischer Nationalökonom und Universitätsprofessor
Zeile 157 ⟶ 204:
* [[Edgar Salin]] (1892–1974), deutscher Wirtschaftswissenschaftler
* [[Gertrud Savelsberg]] (1899–1984), deutsche Sozialwissenschaftlerin und stv. Direktorin am [[Institut für Weltwirtschaft]]
* [[Wolf Schäfer (Ökonom)|Wolf Schäfer]] (* 19411941–2020), deutscher Volkswirt
* [[Gerhart von Schulze-Gaevernitz]] (1864–1943), deutscher Nationalökonom und Politiker
* [[Ludwig Friedrich Seyffardt]] (1827–1901), deutscher Textilunternehmer und Politiker
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* [[Gustav von Schönberg]] (1839–1908), deutscher Nationalökonom
* [[Max Sering]] (1857–1939), deutscher Nationalökonom
* [[Jürgen Siebke]] (1936–2017), deutscher Wirtschaftswissenschaftler
* [[Hans-Werner Sinn]] (* 1948), deutscher Ökonom
* [[Anton Ludwig Sombart]] (1816–1898), Geodät, Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter
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* [[Arthur Spiethoff]] (1873–1957), deutscher Ökonom
* [[Wilhelm Stieda]] (1852–1933), deutscher Nationalökonom, Wirtschaftshistoriker und Sozialreformer
* [[Jens Südekum]] (* 1975), deutscher Ökonom
* [[Ferdinand Tönnies]] (1855–1936), deutscher Soziologe, Nationalökonom und Philosoph
* [[Ernst Wagemann]] (1884–1956), deutscher Nationalökonom und Statistiker
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* [[Max Weber]] (1864–1920), deutscher Soziologe und Ökonom
* [[Julius Wolf (Wirtschaftswissenschaftler)|Julius Wolf]] (1862–1937), Nationalökonom
}}
 
== Siehe auch ==
* [[Gesellschaft für sozialen Fortschritt]]
* [[Deutsche Gesellschaft für Soziologie]]
* [[Sozialpolitik]]
* [[American Economic Association]]
 
== Literatur und Quellen ==
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* Franz Boese: ''Geschichte des Vereins für Sozialpolitik, 1872-1932''. Duncker & Humblot, Berlin 1939.
* Dieter Lindenlaub: ''Richtungskämpfe im Verein für Sozialpolitik: Wissenschaft und Socialpolitik im Kaiserreich vornehmlich vom Beginn des 'Neuen Kurses’ bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges (1890–1914)''. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1967.
* Steven Leon McClellan, ''German Economists and the Intersection of Science and Politics: A History of the Verein für Sozialpolitik, 1872-1972.'' Ph.D. Dissertation, Department of History, University Toronto 2022.
* [[Gustav von Schmoller (Ökonom)|Gustav Schmoller]]: ''Grundriss der allgemeinen Volkswirtschaftslehre.'' Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 119 ([http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/schmoller_grundriss01_1900/?hl=Socialpolitik;p=135 online]).
 
== Weblinks ==
* [httphttps://www.socialpolitik.org/de Verein für Socialpolitik]
 
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
 
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{{SORTIERUNG:Verein fur Socialpolitik}}
[[Kategorie:Internationale Wissenschaftliche Organisation]]
[[Kategorie:Volkswirtschaftslehre]]
[[Kategorie:GegründetVereinsgründung 1873]]
[[Kategorie:Verein (Berlin)]]