„Völkerschau“ – Versionsunterschied
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== Begriff ==
Der Begriff Völkerschau ist im deutschsprachigen Raum heute der meist verwendete Begriff für die zeitgenössisch ganz unterschiedlich betitelten derartigen Veranstaltungen. Im Zusammenhang der Zurschaustellung von Menschen wurde er
In der Ethnologie und Geschichtswissenschaft wurde der Begriff der Völkerschau erstmals in den 1950er Jahren verwendet, um einen Unterschied der Hagenbeckschen Schauen zu anderen, früheren Formen der Schaustellung indigener Menschen zu artikulieren. Heute ist dieser Begriff im deutschsprachigen Raum weitgehend etabliert. Nach Anne Dreesbach sei ist der Begriff der Völkerschau dabei jedoch zur Beschreibung des Phänomens unzureichend, da er der Zuordnung dieser Veranstaltungen in den Bereich der Schaustellung lediglich unzureichend zum Ausdruck bringt.<ref name="Dreesbach319">Anne Dreesbach: ''Gezähmte Wilde.'' Frankfurt am Main 2005, S. 319f.</ref> Im internationalen Sprachgebrauch ist der Begriff ''Menschenzoo'' seit der Veröffentlichung des 2001 in Frankreich erschienenen Sammelbandes ''Zoos Humains. Au temps des exhibitions humaines''<ref>Pascal Blanchard u. a. (Hrsg.): ''MenschenZoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit.'' Hamburg 2012.</ref> (deutscher Titel: ''Menschenzoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit'', 2012 erschienen) verbreitet.
== Forschungsstand ==
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