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'''Nadelgeld''' oder ''Spillgeld'' (von ''Spille'' = [[Handspindel|Spindel]]) bezeichnete im gemeinen deutschen Recht einen Betrag, den ein Mann seiner Ehefrau in regelmäßigen Abständen gab. Über dieses Geld konnte sie für persönliche Zwecke und Anschaffungen, –&nbsp;etwa für Kleidung,&nbsp;– frei verfügen, insoweit unterlag sie also nicht der [[Vormund]]schaft ihres Mannes. Beim [[Adel]] war es üblich, die Höhe des ''Spillgeldes'' [[ehevertrag]]lich festzulegen.<ref>[http://www.wispor.de/wpx-k-n.htm Wissensportal].</ref>
 
Ältere Werke erwähnen als Nadel-, Spill- oder Trüffelgeld auch dasjenige Geld, welches Töchter bei der Eheschließung zusätzlich zu dinglicher Ausstattung und Heiratsgut erhalten.<ref>[http://www.zeno.org/{{Brockhaus-1837/A/ |Lemma=Nadelgeld Brockhaus|Band=3 |Seite=235 1837].|zenoID=20000847615}}</ref><ref>[[Heinrich August {{Pierer|H. A. Pierer]] (Hrsg.): ''[[Universal-Lexikon1857 der|Lemma=Nadelgeld Gegenwart|Band=11 und|Seite=640 Vergangenheit]] oder neuestes encyclopädisches Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Gewerbe.'' 2. völlig umgearbeitete Auflage (3. Ausgabe). H. A. Pierer, Altenburg 1846.|zenoID=20010491155}}</ref>
 
== Siehe auch ==
 
* [[Brautgeld]]
* [[Schlüsselgewalt]]
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== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Volkskunde]]