„Josef Rösing“ – Versionsunterschied

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== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==
Rösing war von Beruf Diplomvolkswirt. Von 1949 bis 1953 arbeitete er als Geschäftsführer der Zentrumsfraktion im Deutschen Bundestag.
Rösing war von Beruf Diplomvolkswirt. Er war ab 1935 Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[KDStV Bavaria Bonn]]. 1939 bis 1945 war er in der Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft.<ref>{{BibISBN|9783000207037 |Titel=Rösing, Josef |Fundstelle=R |Seiten=1024 |KBytes=328}}</ref> Von 1949 bis 1953 arbeitete er als Geschäftsführer der Zentrumsfraktion im [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]].


== Partei ==
'''Partei'''<br />
Rösing war 1945 Mitbegründer der Zentrumspartei. 1952/53 war er deren Generalsekretär. 1954 verließ er das Zentrum. Am 6. Juni 1955 trat er der CDU bei. 1962 bis 1969 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Bonn-Land.
Rösing beantragte am 18. November 1937 die Aufnahme in die [[NSDAP]] und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.307.120).<ref>Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/35360650</ref><ref>Helmut Gewalt: {{Webarchiv|text=Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften |url=http://www.niqel.de/bredel/news/mdb.pdf |wayback=20160103123739}} (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61&nbsp;kB).</ref> Er war dann 1945 Mitbegründer der Zentrumspartei. 1952/53 war er deren Generalsekretär. 1954 verließ er das Zentrum. Am 6. Juni 1955 trat er der CDU bei. 1962 bis 1969 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Bonn-Land.


== Abgeordneter ==
'''Abgeordneter'''<br />
Rösing gehörte dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] vom 14. Januar 1954, als er für den verstorbenen Zentrumsabgeordneten [[Franz Böhner]] nachrückte, bis 1961 und vom 30. Juni 1965, als er für den verstorbenen CDU-Abgeordneten [[Friedrich Wilhelm Willeke]] nachrückte, bis 1972 an.
Rösing gehörte dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] vom 14. Januar 1954, als er für den verstorbenen Zentrumsabgeordneten [[Franz Böhner]] nachrückte, bis 1961 und vom 30. Juni 1965, als er für den verstorbenen CDU-Abgeordneten [[Friedrich Wilhelm Willeke]] nachrückte, bis 1972 an.


Als Mitglied der Zentrumspartei zunächst [[fraktionsloser Abgeordneter]], schloss er sich am 25. Juni 1954 als Gast der CDU/[[CSU]]-Fraktion an, der er am 6. Juni 1955 auch beitrat. Von November 1955 bis 1961 und von 1965 bis 1972 war er [[Parlamentarischer Geschäftsführer]] der Unionsfraktion im deutschen Bundestag.
Als Mitglied der Zentrumspartei zunächst [[fraktionsloser Abgeordneter]], schloss er sich am 25. Juni 1954 als Gast der CDU/[[CSU]]-Fraktion an, der er am 6. Juni 1955 auch beitrat. Von November 1955 bis 1961 und von 1965 bis 1972 war er [[Parlamentarischer Geschäftsführer]] der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag.


== Ehrungen ==
[[Kategorie:Mann|Rosing, Josef]]
* 1968: [[Bundesverdienstkreuz|Großes Verdienstkreuz]] der Bundesrepublik Deutschland
[[Kategorie:Deutscher|Rosing, Josef]]
* 1973: [[Bundesverdienstkreuz|Großes Verdienstkreuz mit Stern]] der Bundesrepublik Deutschland
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter|Rosing, Josef]]
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== Literatur ==
{{Personendaten|
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 2: ''N–Z. Anhang.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 698.
NAME=Rösing, Josef

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)]]
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Aktuelle Version vom 4. September 2023, 10:40 Uhr

Josef Rösing (* 31. Januar 1911 in Beuel; † 7. Juni 1983 in Bonn) war ein deutscher Politiker (Zentrum, später CDU).

Leben und Beruf

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Rösing war von Beruf Diplomvolkswirt. Er war ab 1935 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Bavaria Bonn. 1939 bis 1945 war er in der Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft.[1] Von 1949 bis 1953 arbeitete er als Geschäftsführer der Zentrumsfraktion im Deutschen Bundestag.

Partei
Rösing beantragte am 18. November 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.307.120).[2][3] Er war dann 1945 Mitbegründer der Zentrumspartei. 1952/53 war er deren Generalsekretär. 1954 verließ er das Zentrum. Am 6. Juni 1955 trat er der CDU bei. 1962 bis 1969 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Bonn-Land.

Abgeordneter
Rösing gehörte dem Deutschen Bundestag vom 14. Januar 1954, als er für den verstorbenen Zentrumsabgeordneten Franz Böhner nachrückte, bis 1961 und vom 30. Juni 1965, als er für den verstorbenen CDU-Abgeordneten Friedrich Wilhelm Willeke nachrückte, bis 1972 an.

Als Mitglied der Zentrumspartei zunächst fraktionsloser Abgeordneter, schloss er sich am 25. Juni 1954 als Gast der CDU/CSU-Fraktion an, der er am 6. Juni 1955 auch beitrat. Von November 1955 bis 1961 und von 1965 bis 1972 war er Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag.

Einzelnachweise

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  1. Rösing, Josef. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Quack bis Rzeznik] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 1024, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 328 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/35360650
  3. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).