„Der Stechlin (Film)“ – Versionsunterschied
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Der nahe an Fontanes Klassiker produzierte Mehrteiler handelt vom Leben des fiktiven märkischen Adeligen ''Dubslav von Stechlin'' ([[Arno Assmann]]), dessen ebenfalls von Fontane erdichtetes bescheidenes Herrenhaus, ''Schloss Stechlin'' genannt, sich am tatsächlich existierenden [[Stechlinsee]] im [[Kreis Ruppin]] befindet. Die an sich handlungsarme Romanvorlage – Fontane selbst fasste den Inhalt lapidar in dem Satz zusammen: ''Zum Schluss stirbt ein Alter und zwei Junge heiraten sich'' – rankt sich um das zu Ende gehende Leben des verwitweten alten Junkers und das durch Heirat seines einzigen Sohnes Woldemar fortgesetzte neue Leben. Zugleich mit dem Leben des „Alten“ geht auch die „alte Zeit“ zu Ende. Woldemar verkörpert bereits „das Neue“ an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. |
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* [[Theodor Fontane]]: ''[[Der Stechlin (Roman)|Der Stechlin]]''. Mit einem Nachwort von [[Rüdiger Görner]] sowie Anmerkungen und Zeittafel von [[Hansjörg Platschek]]. Artemis und Winkler, Düsseldorf 2006, 470 S., ISBN 3-538-06305-2 |
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Aktuelle Version vom 16. September 2023, 23:14 Uhr
Film | |
Titel | Der Stechlin |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1975 |
Länge | 290 Minuten |
Stab | |
Regie | Rolf Hädrich |
Drehbuch | Dieter Meichsner |
Produktion | Jürgen Böttcher |
Kamera | W. P. Hassenstein |
Schnitt | Inge Bohmann |
Besetzung | |
|
Der Stechlin ist ein Fernseh-Dreiteiler aus dem Jahre 1975, der vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) produziert wurde. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane. Die Verfilmung war bei ihrer Erstausstrahlung am 28. März 1975 ein großer Erfolg.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nahe an Fontanes Klassiker produzierte Mehrteiler handelt vom Leben des fiktiven märkischen Adeligen Dubslav von Stechlin (Arno Assmann), dessen ebenfalls von Fontane erdichtetes bescheidenes Herrenhaus, Schloss Stechlin genannt, sich am tatsächlich existierenden Stechlinsee im Kreis Ruppin befindet. Die an sich handlungsarme Romanvorlage – Fontane selbst fasste den Inhalt lapidar in dem Satz zusammen: Zum Schluss stirbt ein Alter und zwei Junge heiraten sich – rankt sich um das zu Ende gehende Leben des verwitweten alten Junkers und das durch Heirat seines einzigen Sohnes Woldemar fortgesetzte neue Leben. Zugleich mit dem Leben des „Alten“ geht auch die „alte Zeit“ zu Ende. Woldemar verkörpert bereits „das Neue“ an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Drehorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gutshof wie auch Herrenhaus Falkenberg im Kreis Schleswig-Flensburg dienten als Drehort von Schloss Stechlin.
DVD
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2008 ist der Film auf DVD erhältlich.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„‘Zum Schluss stirbt ein Alter, und zwei Junge heiraten sich das ist so ziemlich alles, was auf 500 Seiten geschieht.’ So beschreibt Fontane selbst seinen letzten Roman. Und tatsächlich: Die Stärke des ‘Stechlin’ liegt in den ausführlichen Dialogen, die die politischen und sozialen Umwälzungen jener Zeit reflektieren. – Werkgetreue Verfilmung eines Klassikers.“[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Theodor Fontane: Der Stechlin. Mit einem Nachwort von Rüdiger Görner sowie Anmerkungen und Zeittafel von Hansjörg Platschek. Artemis und Winkler, Düsseldorf 2006, 470 S., ISBN 3-538-06305-2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Stechlin bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Stechlin (1–3). In: TV Spielfilm. Abgerufen am 22. Januar 2022.