„Karl von Kügelgen“ – Versionsunterschied
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'''Karl von Kügelgen''' (* [[6. Februar]] [[1772]] in [[Bacharach]] am [[Rhein]]; † [[9. Januar]] [[1832]] in [[Tallinn|Reval]]) war [[Landschaftsmalerei|Landschafts-]] und [[Historienmalerei|Historienmaler]], russischer Hof- und Kabinettmaler in [[Sankt Petersburg]], Mitglied der [[Russische Kunstakademie|Kaiserlich-Russischen Akademie der Künste]] in [[St. Petersburg]] und Mitglied der [[Preußische Akademie der Künste|Königlich Preußischen Akademie der Künste]] in [[Berlin]]. |
'''Johann Karl Ferdinand von Kügelgen''' (* [[6. Februar]] [[1772]] in [[Bacharach]] am [[Rhein]]; † [[9. Januar]] [[1832]] in [[Tallinn|Reval]]) war [[Landschaftsmalerei|Landschafts-]] und [[Historienmalerei|Historienmaler]], russischer Hof- und Kabinettmaler in [[Sankt Petersburg]], Mitglied der [[Russische Kunstakademie|Kaiserlich-Russischen Akademie der Künste]] in [[St. Petersburg]] und Mitglied der [[Preußische Akademie der Künste|Königlich Preußischen Akademie der Künste]] in [[Berlin]]. |
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Karl von Kügelgens Zwillingsbruder [[Gerhard von Kügelgen]] war als Porträt- und Historienmaler in [[Dresden]] tätig. Nach seiner [[Beethoven-Gymnasium Bonn|Gymnasialzeit]] in [[Bonn]], die er gemeinsam mit seinem Bruder verbrachte, studierte er ab 1789 an der ersten [[Universität Bonn|Bonner Universität]] Philosophie. Er immatrikulierte sich gemeinsam mit [[Ludwig van Beethoven]]. 1790 ging er nach Frankfurt am Main und nach Würzburg, um Malerei zu lernen. Unter anderem war er in der Werkstatt des [[Johann Christoph Fesel]] tätig. 1791 bekam er gemeinsam mit seinem Bruder vom Bonner [[Kurfürst]]en [[Maximilian Franz von Österreich]] ein Stipendium für Rom. 1796 zog Karl von Kügelgen mit den Musikern [[Andreas Romberg]] und [[Bernhard Romberg (Cellist)|Bernhard Romberg]] weiter nach Wien und später nach Riga. |
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Karl von Kügelgen heiratete 1807 Emilie [[Zoege von Manteuffel]]. Sein ältester Sohn [[Konstantin von Kügelgen]] (1810–1880) wurde ebenfalls Landschaftsmaler.<ref>''Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil 2,1,: Estland, Bd.:1'' |
Karl von Kügelgen heiratete 1807 Emilie [[Zoege von Manteuffel]]. Sein ältester Sohn [[Konstantin von Kügelgen]] (1810–1880) wurde ebenfalls Landschaftsmaler.<ref>''Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil 2,1,: Estland, Bd.:1.'' Görlitz, 1930, [https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00000600/images/index.html?seite=644 s.627]</ref> |
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:39 Uhr
Johann Karl Ferdinand von Kügelgen (* 6. Februar 1772 in Bacharach am Rhein; † 9. Januar 1832 in Reval) war Landschafts- und Historienmaler, russischer Hof- und Kabinettmaler in Sankt Petersburg, Mitglied der Kaiserlich-Russischen Akademie der Künste in St. Petersburg und Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin.
Familie, Umfeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl von Kügelgens Zwillingsbruder Gerhard von Kügelgen war als Porträt- und Historienmaler in Dresden tätig. Nach seiner Gymnasialzeit in Bonn, die er gemeinsam mit seinem Bruder verbrachte, studierte er ab 1789 an der ersten Bonner Universität Philosophie. Er immatrikulierte sich gemeinsam mit Ludwig van Beethoven. 1790 ging er nach Frankfurt am Main und nach Würzburg, um Malerei zu lernen. Unter anderem war er in der Werkstatt des Johann Christoph Fesel tätig. 1791 bekam er gemeinsam mit seinem Bruder vom Bonner Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich ein Stipendium für Rom. 1796 zog Karl von Kügelgen mit den Musikern Andreas Romberg und Bernhard Romberg weiter nach Wien und später nach Riga.
Karl von Kügelgen heiratete 1807 Emilie Zoege von Manteuffel. Sein ältester Sohn Konstantin von Kügelgen (1810–1880) wurde ebenfalls Landschaftsmaler.[1]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landschaftszeichnungen und Gemälde, unter anderem von der Krim, aus Finnland und Estland.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerd-Helge Vogel: Malerei und Zeichnungen der Brüder Gerhard von Kügelgen (1772–1820) und Karl von Kügelgen (1772–1832) aus den Sammlungen der Museen in Tallinn, Tartu und Leningrad. Katalog des Zentrums für Kunstausstellungen der DDR. Neue Berliner Galerie, Berlin 1989.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Karl von Kügelgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Kügelgen, Johann Karl* Ferdinand. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil 2,1,: Estland, Bd.:1. Görlitz, 1930, s.627
Personendaten | |
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NAME | Kügelgen, Karl von |
KURZBESCHREIBUNG | Landschafts- und Historienmaler, russischer Hof- und Kabinettmaler |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1772 |
GEBURTSORT | Bacharach am Rhein |
STERBEDATUM | 9. Januar 1832 |
STERBEORT | Reval |