„Bahnhof Bad Soden (Taunus)“ – Versionsunterschied

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Der '''Bahnhof Bad Soden (Taunus)''' ist der nördliche Endpunkt der [[Sodener Bahn]].
Der '''Bahnhof Bad Soden (Taunus)''' in [[Bad Soden am Taunus]] ist der nördliche Endpunkt der [[Sodener Bahn]] sowie der [[Limesbahn]].


== Lage und Bestand ==
== Lage und Bestand ==
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Er liegt im Zentrum von [[Bad Soden am Taunus]]. Das [[Empfangsgebäude]] wurde 1847 erbaut. Erhalten ist aus dieser Zeit der mittlere Teil des Gebäudes. Der südliche Giebeltrakt und der nördlich angebaute Schuppen sind Ergänzungen aus dem zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts. Das Empfangsgebäude ist ein [[Kulturdenkmal]] nach dem [[Hessisches Denkmalschutzgesetz|Hessischen Denkmalschutzgesetz]]. Gegenüber dem Bahnsteig gab es lange Zeit noch einen [[Güterschuppen]] mit eigenen Abstellgleisen. Diese Anlagen wurden in den letzten Jahren immer weiter abgebaut.
Der Bahnhof liegt im Zentrum von Bad Soden am Taunus. Das [[Empfangsgebäude]] wurde 1847 erbaut. Erhalten ist aus dieser Zeit der mittlere Teil des Gebäudes. Der südliche Giebeltrakt und der nördlich angebaute Schuppen sind Ergänzungen aus dem zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts. Das Empfangsgebäude ist ein [[Kulturdenkmal]] nach dem [[Hessisches Denkmalschutzgesetz|Hessischen Denkmalschutzgesetz]]. Gegenüber dem [[Bahnsteig]] gab es lange Zeit noch einen [[Güterschuppen]] mit eigenen [[Abstellgleis]]en. Diese Anlagen wurden in den letzten Jahren<!-- welchen Jahren? --> immer weiter abgebaut.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Bahnhof wurde am 22. Mai 1847 als Endpunkt der ''Sodener Bahn'' eröffnet. Diese verband Soden mit dem nächstgrößeren Ort, [[Frankfurt-Höchst|Höchst]]. Dort bestand Anschluss an die 1839 eröffnete [[Taunus-Eisenbahn]] von [[Taunusbahnhof (Frankfurt)|Frankfurt am Main]] nach [[Taunusbahnhof (Wiesbaden)|Wiesbaden]]. Die Strecke wurde einschließlich aller Anlagen zum 3. Mai 1872 von der [[Preußische Staatsbahn|Preußischen Staatsbahn]] übernommen.
Der Bahnhof Bad Soden wurde am 22. Mai 1847 als Endpunkt der ''Sodener Bahn'' eröffnet. Diese verband Soden mit dem nächstgrößeren Ort, [[Frankfurt-Höchst|Höchst]]. Dort bestand Anschluss an die 1839 eröffnete [[Taunus-Eisenbahn]] von [[Frankfurt Taunusbahnhof|Frankfurt am Main]] nach [[Wiesbaden Taunusbahnhof|Wiesbaden]]. Die Strecke wurde einschließlich aller Anlagen zum 3. Mai 1872 von der [[Preußische Staatsbahn|Preußischen Staatsbahn]] übernommen.


Im Zuge der Anbindung an die [[S-Bahn Rhein-Main]] wurde 1978 der Ausbau zur heutigen Form mit zwei Gleisen abgeschlossen. Zugleich erhielt der Bahnhof Bad Soden Anschluss an eine zweite, neu gebaute Strecke von Frankfurt über [[Eschborn]] und [[Schwalbach am Taunus|Schwalbach]] für den S-Bahn-Verkehr.
Im Zuge der Anbindung an die [[S-Bahn Rhein-Main]] wurde 1978 der Ausbau zur heutigen Form mit zwei Gleisen abgeschlossen. Zugleich erhielt der Bahnhof Anschluss an eine zweite, neu gebaute Strecke von [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] über [[Eschborn]] und [[Schwalbach am Taunus|Schwalbach]] für den S-Bahn-Verkehr. Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in den Jahren 2010 und 2011 wurde das Bahnsteiggleis der Linie S3 verkürzt und endet nun auf der Höhe des Zuganges vom und zum [[Busbahnhof]].


2011 wurde das Gebäude von der [[Messer Group]] aufgekauft und 2013 für 3,5 Millionen Euro saniert. Dabei wurde das Innere vollkommen entkernt und renoviert. Das Unternehmen hat hier seine Mitarbeiter-Kantine eingerichtet.<ref name="fr-online-25988208">{{Internetquelle |autor=Andrea Rost |url=https://www.fr.de/rhein-main/main-taunus-kreis/alter-bahnhof-11235686.html|titel=Bad Sodener Bahnhof: Alter Bahnhof wie neu |werk=[[Frankfurter Rundschau|fr-online.de]] |datum=2014-01-24 |abruf=2014-12-20}}</ref>
Am 22. Mai 2012 feiert der Bad Sodener Bahnhof sein 165-jähriges Bestehen.

Das Parkhaus nahe dem Bahnhof wurde ab 2018 saniert und im Juli 2019 nach eineinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellt. Es stehen 253 Parkplätze bereit.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fnp.de/lokales/main-taunus/parkhaus-oeffnet-heute-12861660.html |titel=Parkhaus eröffnet am 26. Juli um 12 Uhr |datum=2019-07-26 |sprache=de |abruf=2023-08-28}}</ref>

Da die Strecke der S3 zwischen [[Bahnhof Niederhöchstadt|Niederhöchstadt]] und Bad Soden nur eingleisig ausgebaut ist, ermöglicht dies maximal einen 30-minütigen Takt. Im Stadtparlament Bad Sodens wurde daher der Bau eines weiteren Bahnsteiges diskutiert<!-- Wann? -->, um eine 15-minütige Taktung zu ermöglichen. Der Bau eines zweiten Gleises wurde jedoch nicht umgesetzt.

== Baumaßnahmen ==
Der Bahnhofsvorplatz und Busbahnhof werden seit Juli 2023 neu gestaltet. Dabei wird der Bereich barrierefrei gestaltet und das Busbahnhofsdach erneuert. Außerdem werden öffentliche Toiletten errichtet. Das Bauvorhaben soll voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.taunus-nachrichten.de/bad-soden/nachrichten/bad-soden/bauarbeiten-fuer-neuen-busbahnhof-haben-begonnen-id145782.html |titel=Bauarbeiten für neuen Busbahnhof haben begonnen |sprache=de |abruf=2023-08-28}}</ref>


== Anbindung ==
== Anbindung ==
Die S-Bahn Linie S3 (Limesbahn) verbindet Bad Soden und [[Darmstadt]] über [[Frankfurt (Main) Hauptbahnhof]]. Von 1979 bis 1997 verband sie Bad Soden auch mit [[Frankfurt-Höchst]]. Diese Strecke, die Sodener Bahn, wird seit 1997 – trotz der vorhandenen Oberleitung – durch [[Dieseltriebwagen]] der Baureihen [[LHB VT 2E|VT 2E]], selten auch [[Alstom LHB Coradia LINT|LINT]], der [[Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn]] betrieben und verkehrt im [[Rhein-Main-Verkehrsverbund]] als Regionalbahnlinie RB 13.
Die [[S-Bahn Rhein-Main|S-Bahn]]-[[Liste der Linien der S-Bahn Rhein-Main|Linie S3]] ([[Limesbahn]]) verbindet Bad Soden und [[Darmstadt]] über [[Frankfurt (Main) Hauptbahnhof]]. Von 1979 bis 1997 verband sie Bad Soden auch mit [[Frankfurt-Höchst]]. Diese Strecke, die [[Sodener Bahn]], wurde ab 1997 lange – trotz der vorhandenen Oberleitung – betrieben mit [[Dieseltriebwagen]] der Baureihen [[LHB VT 2E|VT 2E]] und [[Alstom Coradia LINT#LINT 41|LINT 41]] der [[Hessische Landesbahn|Hessischen Landesbahn]]. Inzwischen verkehren dort elektrische Züge vom Typ [[Alstom Coradia Continental]] als [[Regionalbahn]]linie RB 11 des [[Rhein-Main-Verkehrsverbund]]s.


{| class="wikitable"
[[Datei:Bahnhofsvorfeldbadsoden.jpg|miniatur|Bahnhofsplatz mit Busbahnhof]]
|- class="hintergrundfarbe6"
Im Busbahnhof am Bahnhofsvorplatz halten die lokalen Buslinien 253, 803, 810, 811, 812 und 828.
! Linie
! Verlauf
! Takt
! Betreiber
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[[Datei:Bahnhofsvorfeldbadsoden.jpg|mini|Bahnhofsplatz mit Busbahnhof]]
=== Verbindungsübersicht ===
{{Folgenleiste Bahnhof/Start}}
{{Folgenleiste Bahnhof/Linie
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| Nächster = [[Bahnhof Sulzbach Nord|Sulzbach Nord]]
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| Anmerkung = [[Sodener Bahn]]
| Nächster = [[Bahnhof Sulzbach (Taunus)|Sulzbach (Taunus)]]
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{{Folgenleiste Bahnhof/Ende}}


Im [[Busbahnhof]] am [[Bahnhofsvorplatz]] halten die lokalen Buslinien 253, 803, 810A, 811, 812 und 828.
== Zukunft ==

Da die Strecke der S3 zwischen Niederhöchstadt und Bad Soden nur eingleisig ausgebaut ist, ermöglicht das maximal einen 30-minütigen Takt. Im Stadtparlament Bad Sodens wird daher der Bau eines weiteren Bahnsteigs diskutiert, um eine 15-minütige Taktung zu ermöglichen.
== Literatur ==
* Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): ''Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnenbauten- und -strecken 1839–1939'', 3 Bände, 1. Auflage. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6. Bd. 2.1, S. 82 ff.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat}}
* [https://iris.noncd.db.de/wbt/js/index.html?bhf=FBSO Bahnhofstafel] des Bahnhofs Bad Soden (Taunus): Aktuelle Abfahrten
* [https://www.rmv.de/c/fileadmin/documents/Stationsplaene/BadSoden.pdf Stationsplan] (PDF; 214 kB)
* {{DenkXweb|objekt=45297|titel=Bahnhof}}


== Literatur ==
== Einzelnachweise ==
<references />
* Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): ''Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnenbauten- und -strecken 1839–1939'', 3 Bände, 1. Auflage. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6. Bd. 2.1, S. 82 ff.


[[Kategorie:Bahnhof im Main-Taunus-Kreis|Bad Soden]]
[[Kategorie:Bahnhof im Main-Taunus-Kreis|Bad Soden]]
[[Kategorie:Kopfbahnhof|Bad Soden]]
[[Kategorie:Bahnhof in Europa|Bad Soden]]
[[Kategorie:Bahnhof der S-Bahn Rhein-Main|Bad Soden]]
[[Kategorie:Bahnhof der S-Bahn Rhein-Main|Bad Soden]]
[[Kategorie:Bauwerk in Bad Soden am Taunus]]
[[Kategorie:Bauwerk in Bad Soden am Taunus]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Bad Soden am Taunus]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Bad Soden am Taunus]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1840er Jahren]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1840er Jahren]]

[[en:Bad Soden (Taunus) station]]
[[nl:Station Bad Soden (Taunus)]]
[[pl:Bad Soden (Taunus)]]

Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 14:01 Uhr

Bad Soden (Taunus)
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Daten
Lage im Netz Endbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FBSO
Preisklasse 5
Eröffnung 1847
bahnhof.de Bad Soden (Taunus)
Lage
Stadt/Gemeinde Bad Soden am Taunus
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 8′ 36″ N, 8° 30′ 12″ OKoordinaten: 50° 8′ 36″ N, 8° 30′ 12″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Bad Soden (Taunus)
Bahnhöfe in Hessen
i16i16i18

Der Bahnhof Bad Soden (Taunus) in Bad Soden am Taunus ist der nördliche Endpunkt der Sodener Bahn sowie der Limesbahn.

Lage und Bestand

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Bahnsteig mit S3 nach Darmstadt Hbf

Der Bahnhof liegt im Zentrum von Bad Soden am Taunus. Das Empfangsgebäude wurde 1847 erbaut. Erhalten ist aus dieser Zeit der mittlere Teil des Gebäudes. Der südliche Giebeltrakt und der nördlich angebaute Schuppen sind Ergänzungen aus dem zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Gegenüber dem Bahnsteig gab es lange Zeit noch einen Güterschuppen mit eigenen Abstellgleisen. Diese Anlagen wurden in den letzten Jahren immer weiter abgebaut.

Der Bahnhof Bad Soden wurde am 22. Mai 1847 als Endpunkt der Sodener Bahn eröffnet. Diese verband Soden mit dem nächstgrößeren Ort, Höchst. Dort bestand Anschluss an die 1839 eröffnete Taunus-Eisenbahn von Frankfurt am Main nach Wiesbaden. Die Strecke wurde einschließlich aller Anlagen zum 3. Mai 1872 von der Preußischen Staatsbahn übernommen.

Im Zuge der Anbindung an die S-Bahn Rhein-Main wurde 1978 der Ausbau zur heutigen Form mit zwei Gleisen abgeschlossen. Zugleich erhielt der Bahnhof Anschluss an eine zweite, neu gebaute Strecke von Frankfurt über Eschborn und Schwalbach für den S-Bahn-Verkehr. Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in den Jahren 2010 und 2011 wurde das Bahnsteiggleis der Linie S3 verkürzt und endet nun auf der Höhe des Zuganges vom und zum Busbahnhof.

2011 wurde das Gebäude von der Messer Group aufgekauft und 2013 für 3,5 Millionen Euro saniert. Dabei wurde das Innere vollkommen entkernt und renoviert. Das Unternehmen hat hier seine Mitarbeiter-Kantine eingerichtet.[2]

Das Parkhaus nahe dem Bahnhof wurde ab 2018 saniert und im Juli 2019 nach eineinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellt. Es stehen 253 Parkplätze bereit.[3]

Da die Strecke der S3 zwischen Niederhöchstadt und Bad Soden nur eingleisig ausgebaut ist, ermöglicht dies maximal einen 30-minütigen Takt. Im Stadtparlament Bad Sodens wurde daher der Bau eines weiteren Bahnsteiges diskutiert, um eine 15-minütige Taktung zu ermöglichen. Der Bau eines zweiten Gleises wurde jedoch nicht umgesetzt.

Der Bahnhofsvorplatz und Busbahnhof werden seit Juli 2023 neu gestaltet. Dabei wird der Bereich barrierefrei gestaltet und das Busbahnhofsdach erneuert. Außerdem werden öffentliche Toiletten errichtet. Das Bauvorhaben soll voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.[4]

Die S-Bahn-Linie S3 (Limesbahn) verbindet Bad Soden und Darmstadt über Frankfurt (Main) Hauptbahnhof. Von 1979 bis 1997 verband sie Bad Soden auch mit Frankfurt-Höchst. Diese Strecke, die Sodener Bahn, wurde ab 1997 lange – trotz der vorhandenen Oberleitung – betrieben mit Dieseltriebwagen der Baureihen VT 2E und LINT 41 der Hessischen Landesbahn. Inzwischen verkehren dort elektrische Züge vom Typ Alstom Coradia Continental als Regionalbahnlinie RB 11 des Rhein-Main-Verkehrsverbunds.

Linie Verlauf Takt Betreiber
S3 Bad Soden (Taunus) – Sulzbach (Taunus) Nord – Schwalbach a Ts (Limes) – Schwalbach a Ts (Limes) Nord – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) – Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf 30 min DB Regio Mitte
RB 11 Sodener Bahn:
Frankfurt-Höchst – Frankfurt-Sossenheim – Sulzbach (Taunus) – Bad Soden (Taunus)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2022
30 min (werktags)
60 min (sonn-/feiertags)
start
Bahnhofsplatz mit Busbahnhof

Im Busbahnhof am Bahnhofsvorplatz halten die lokalen Buslinien 253, 803, 810A, 811, 812 und 828.

  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnenbauten- und -strecken 1839–1939, 3 Bände, 1. Auflage. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6. Bd. 2.1, S. 82 ff.
Commons: Bahnhof Bad Soden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Andrea Rost: Bad Sodener Bahnhof: Alter Bahnhof wie neu. In: fr-online.de. 24. Januar 2014, abgerufen am 20. Dezember 2014.
  2. Parkhaus eröffnet am 26. Juli um 12 Uhr. 26. Juli 2019, abgerufen am 28. August 2023.
  3. Bauarbeiten für neuen Busbahnhof haben begonnen. Abgerufen am 28. August 2023.