„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied

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Poker chip (Diskussion | Beiträge)
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Wieviel Euro der Standard 58.50 Euro inkassogebühren und 9 Euro auslagen für eine Hauptforderung von 3,98 Euro kann sich der betreiber eines Inkassos eigentlich zum Frühstück fressen wie ein Geier? Gelten für ihn auch Freigrenzen von 25.000 Euro die er stuerfrei als Gewinn einnehmen darf oder drückt er schon bei den 58,50 etwas an das Finanzamt ab? Nur so aus neugier. <small>(Ich stehe mit der schwindeleregend hohen Summe von 3,98 in der Kreide und habe nie eine Mahnung gesehen, weil es in deutschland keine Mahnpflicht gibt...)</small> --[[Benutzer:Poker chip|Poker chip]] ([[Benutzer Diskussion:Poker chip|Diskussion]]) 12:57, 25. Okt. 2014 (CEST)
Wieviel Euro der Standard 58.50 Euro inkassogebühren und 9 Euro auslagen für eine Hauptforderung von 3,98 Euro kann sich der betreiber eines Inkassos eigentlich zum Frühstück fressen wie ein Geier? Gelten für ihn auch Freigrenzen von 25.000 Euro die er stuerfrei als Gewinn einnehmen darf oder drückt er schon bei den 58,50 etwas an das Finanzamt ab? Nur so aus neugier. <small>(Ich stehe mit der schwindeleregend hohen Summe von 3,98 in der Kreide und habe nie eine Mahnung gesehen, weil es in deutschland keine Mahnpflicht gibt...)</small> --[[Benutzer:Poker chip|Poker chip]] ([[Benutzer Diskussion:Poker chip|Diskussion]]) 12:57, 25. Okt. 2014 (CEST)
:Die Summe 58,50 € ist ''bei dieser Forderung der Höhe nach'' nicht zu beanstanden; das ist bei deiner Forderungshöhe der maximal erlaubte Betrag. Auch die Auslagen bewegen sich im erlaubten Bereich. Davon zu unterscheiden ist freilich die Frage, ob die Gebühren ''in deinem Fall, unabhängig von der Höhe'' überhaupt gerechtfertigt sind. --[[Spezial:Beiträge/88.130.85.32|88.130.85.32]] 14:11, 25. Okt. 2014 (CEST)
:Die Summe 58,50 € ist ''bei dieser Forderung der Höhe nach'' nicht zu beanstanden; das ist bei deiner Forderungshöhe der maximal erlaubte Betrag. Auch die Auslagen bewegen sich im erlaubten Bereich. Davon zu unterscheiden ist freilich die Frage, ob die Gebühren ''in deinem Fall, unabhängig von der Höhe'' überhaupt gerechtfertigt sind. --[[Spezial:Beiträge/88.130.85.32|88.130.85.32]] 14:11, 25. Okt. 2014 (CEST)
::Meine Frage war wirklich nach dem Gewinn bzw dem Verdienst. Wenn der Inkassoinhaber wirklich jetzt dann 58,50 Euro zum Frühstück fressen kann, sollte ich mal einen Arbeitsplatzwechsel ernsthaft in betracht ziehen. Schließlich kann man auch von daheim ein Inkassobüro betreiben & die Gebühren für die Zulassung bei Ordnungsamt und Oberlandesgericht betragen nur 200 Euro und ein Studium von Rechtswissenschaften oder Jura ist nicht mal erforderlich und ein Sonderschulabschluss ist ausreichend für die Ausübung dieses "Berufes". --[[Benutzer:Poker chip|Poker chip]] ([[Benutzer Diskussion:Poker chip|Diskussion]]) 14:49, 25. Okt. 2014 (CEST)


== Fragen zu WLAN ==
== Fragen zu WLAN ==

Version vom 25. Oktober 2014, 14:49 Uhr

Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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4. Oktober 2014

Wikipedia - Bilderrätsel

Welchen Ort zeigt das Bild?

Habe im Nachlass meines Vaters nebenstehendes Bild gefunden. Auf der Rückseite findet sich nur der Stempel des "entwickelnden" Fotogeschäftes (Foto Staffa, Verden / Aller) und die Jahreszahl 1941. Es könnte sein, dass es sich bei dem abgebildeten Fluss um die Mosel handelt, da andere zeitlich ähnlich datierte Fotos aus dem Nachlass ausdrücklich auf der Rückseite die Mosel vermerken.[1] Die links sichtbaren Bahnschienen deuten mE darauf hin, dass das Bild während eines Zughalts (Truppenverlegung Frankreich - Russland ?) aufgenommen worden ist. Dank im Voraus an alle Motiv-Detektive! mfg,GregorHelms (Diskussion) 13:12, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei der Vergrößerung des Bildes ist mir aufgefallen, dass es sich links unten wohl nicht um Bahnschienen handelt (s. Auto!) ... GregorHelms (Diskussion) 13:35, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mir ist spontan Sonneberg eingefallen, ich war mal 1970 dort: Von Bayern rüber zur Zonengrenze geguckt, sah in etwa so aus. Können Sonneberg-Kenner das bestätigen oder ausschließen? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 13:45, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schwierig: Die Mosel und die Saar sind aufgestaut und nun viel breiter, ufernahe Fabriken möglicher Weise weg. Die Flussbreite scheint mir auch für Vor-Stau-Verhältnisse an der Mosel zu schmal. Im übrigen scheint mir im unscharfen Mittelgrund eine nicht allzu hohe Brücke mit LKWs zu erkennen sein. Aber an entsprechenden Brücken in Wiki ist nichts zu finden. Und Fotos in Kartons geraten auch schon mal durcheinander. Viel Erfolg. Aber ist das denn so wichtig ? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:23, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK: Na ja ... lebenswichtig natürlich nicht, aber vielleicht doch interessant (für mich natürlich ...; befinde mich in dem Alter, wo man die Hinterlassenschaften der Vorfahren sichtet, sortiert und ggf entsorgt. Habe mich zB entschieden, alle nicht identifizierbaren Fotos wegzuwerfen. Bislang konnten dank Wiki:Auskunft bereits vier Bilder gerettet werden.) Mfg, GregorHelms (Diskussion) 15:07, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß es auch nicht. Es sieht schon sehr moselländisch aus. Könnte es sich bei dem Fabrikgelände um eine Insel handeln, was die geringe Breite des Wassers erklären würde, und bei der Konstruktion im Mittelgrund also nicht um eine Brücke, sondern eine Art Steg? Grüße Dumbox (Diskussion) 14:57, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir sieht der Steg / Brücke mehr aus, wie eine Staustufe, ein Wehr, das dreistöckige Gebäude weit hinten schiene mir sonst (oder von der seltsamen Persektive des Bildes her?) bis über den ersten Stock unter dem Wasserspiegel im Vordergrund. Is aber nur so ein Gefühl, aus den Uferlinien und dem Flachdach vorne gewonnen. Auch die Anordnung der Strommasten hinter der 'Insel' deutet auf stark abschüssiges Gelände zum Hintergrund hin. --217.84.73.235 21:52, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Weiss nicht, ob es hilft: Hier an der Mosel ein sehr, sehr ähnlicher Schornstein (Form; 1917). GEEZER… nil nisi bene 22:27, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Schornsteinähnlichkeit ist unverkennbar - aber die Gebäude unterscheiden sich mE sehr. Ein Bekannter, dem ich das Foto zeigte, wies mich auf den Strommast hin. Kann man von dessen Aussehen her seinen nationalen Standort bestimmen? mfg, GregorHelms (Diskussion) 07:16, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
  1. Ediger-Elliger
Also wenn das Foto wirklich an der Mosel aufgenommen wurde, dann höchstwahrscheinlich in Deutschland. Die Berghänge haben eigentlich den typischen Rheinisches-Schiefergebirge-Look. In Frankreich und bei Luxemburg fließt die Mosel hingegen durch Schichtstufenlandschaft. Außerdem unterstütze ich Dumboxens Hypothese von der Insel. Die Gebäude am Hang im rechten Hintergrund scheinen ziemlich weit weg von der Fabrik. Dazwischen wäre genug Platz für den zweiten Flussarm. Auch führt um das Fabrikgelände nur ein Trampelpfad und keine Straße. Dass passt ebenfalls zu einer Insel, auf die man nur über eine Brücke kommt. An einem "richtigen" Ufer würde ich auch eher eine "richtige" Uferstraße erwarten. Mit dem Stichwort "Moselinsel" habe ich diese Artikel gefunden. Am besten scheint mir gleich der erste Treffer zu passen: Hafen Trier. Da ist von einer Insel namens Hahnenwehr die Rede. Die scheint schon lange industriell genutzt worden zu sein, und nicht, wie anderen Inseln, eher touristisch. Da dürfte es aber heute auch komplett anders aussehen, als 1941... Geoz (Diskussion) 09:45, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Hahnenwehr scheidet wohl aus. Kurze Internetsuche zeigt, dass die Insel heute unbebaut ist. Geoz (Diskussion) 10:59, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch so ein Schornstein - , Rupt sur Moselle [1] (Anno 17 45 ?? ;o]) ) . Vielleicht ist doch der Lauf zuwenig breit für den deutschen Verlauf? Suche Mosel Wehr Staustufe - alles sehr breit .. Suche moselle barrage schon ähnlicher - wenn wir's überhaupt mit der Mosel zu tun haben .. nach Weinbergen sehen die Hänge / Berge eher nicht aus, mehr so bewaldet .. --217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)--217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie wär's mit Detzem? Standpunkt des Fotographen wäre ungefähr die Stelle, wo die mittlere Tannenspitze scheinbar in die Mosel piekt. Blickrichtung wäre auf das kleine bebaute Areal auf der Insel. Links schließt sich das Wehr an (mit 9 Metern die höchste Staustufe der Mosel). Die Brücke zum Ort wäre allerdings verschwunden, aber in Blickrichtung entlang der Insel läge ein Ort, und quer am anderen Flussufer hinter der Insel ebenfalls. Allerdings wirkt die Gegend heute nicht mehr so industrialisiert... Geoz (Diskussion) 17:20, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Saar vor der Stauung

Ich glaube nicht, dass es sich um die Mosel handelt. Die Bilder in Moselkanalisierung zeigen auch vor der Kanalisierung eine deutlich breiteren Fluss. Die Breite des Flusses auf dem Foto schätze ich mal mit 30-40 Metern. Ich vermute hier ist die Saar abgebildet. Im Hintergrund glaube ich ein Nadelwehr zu erkennen. Auch an der Saar führen die Schienen der Eisenbahn oft sehr nahe am Fluss entlang. Wenn das wirklich aus einer Fotoserie "Truppenverlegung von Frankreich nach Russland" ist, dann spricht nichst gegen die Route Saarbrücken, Trier, Koblenz. So könnten in der selben Fotoserie Bilder von Mosel und Saar auftauchen. -- sk (Diskussion) 10:20, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hat denn noch einer das Firmenlogo von Philipp Holzmann neben dem Schlot entdeckt? Ich befürchte, dass das aber auch nicht weiter hilft. Dann scheint mir das Wasser schon gestaut zu sein, war bei der frz. Moselle und bei der Saar schon vor 1960 der Fall. Eventuell teilt sich der Fluss auch im Mittelgrund. Und dann vermute ich immer noch eine (Behelfs-)Brücke, kein Stauwehr. Rätsel sind schon spannend.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:18, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch da ist definitiv ein Wehr (allerdings kein Nadelwehr, scheint mir, sondern ein ganz normales). Etwa auf halber Höhe des Strommastes ist hinter dem Mast auf dem "grauen" Wasser eine dünne, helle, fast waagerechte, ganz leicht gekurvte Linie zu sehen. Das ist die Kante des Wehrs, über die das Wasser fällt. Die Blickrichtung des Fotografen ist also stromabwärts. Weiter nach rechts sieht man, wie das dunkle Spiegelbild der kleinen Brücke, oder des Fußgängerstegs (die sk anscheinend für die "Nadeln" des Nadelwehrs hält) scharf von "grauem" Wasser abgeschnitten wird, zum Schluss von "weißem" Wasser. Da läuft das Wehr weiter, bis zu der Stelle, wo die kleine Brücke das Ufer von dem erreicht, was ich weiterhin für eine Insel halte. Die Brücke hat nun zwei Stellen, wo die Ständer oder Streben verstärkt sind: da, wo sie das Ufer und den Wehr erreicht (im "weißen" Wasser) und am gegenüberliegenden Ufer. Letztere sind sichtbar länger, als die am Inselufer, und die Brücke geht danach noch "in der Luft" weiter. Das Gegenüberliegende Ufer liegt also tiefer, als das Inselufer. An der Differenz der Strebenlängen kann man ungefähr die Fallhöhe des Wehrs abschätzen. Ist es denn sicher, dass es vor den 50er, 60er Jahren überhaupt kein einziges Wehr an der ganzen unteren Mosel gegeben hat? Wenn ja, nehme ich meine Lokalisierung in Deutschland zurück. Geoz (Diskussion) 18:10, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da Auto, Strommast, Kamin, Häuser und die zerstörte Brücke – so sehe ich es – nach Lothringen weisen, erinnert die Landschaft mich an die Gegend von Pompey und Frouard unmittelbar nördlich von Nancy. Die Saar und Mosel auf deutscher Seite möchte ich eher ausschließen. Ich darf übrigens zu dem von Stefan Kühn hier oben angefügten Bild „Saar vor der Stauung“ mitteilen, dass es ebenfalls zunächst unidentifiziert war, bis ich es 2013 als Saar bei Serrig (10. Januar 1945) identifizieren lassen konnte [2]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mich erinnnert das Bild spontan eher an die Lahn, so zwischen Koblenz und Giessen.. da verläuft zu grossen Teilen direkt die Bahnlinie am Ufer entlang, die Breite könnte auch hinkommen. --Odeesi talk to me rate me 12:43, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Eisenbahnschwellen sind Parkplätze, wenn man richtig hinguckt, wurde oben bereits festgestellt - mit Auto. --217.84.112.79 13:45, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mal was anderes: Ein Schornstein ist noch kein Industriegebiet, aber die Anwohner am Hang rechts würden sich bedanken, wenn sie den Rauch abkriegen. Industrie ist meist im Osten der Städte. Der Fluß fließt dann grob von Ost nach West.
Auch ganz rechts die große Kuppel mit einer ziemlich großen Fassade davor (jew. gemessen an den Wohnhäusern noch davor), die zusammen eine Kirche / Stift / Kloster / Schloß /Rathaus sein dürften? Barock, östlich, zwieblig? Links unter der Kuppel meine ich auch offene hohe Bögen zu erkennen, wo das Haus dahinter durchscheint. Wenn nicht unverwechselbar, so doch etwas mit größerem Wiedererkennungswert ..
Dann nochmal Wehr vs. Brücke: Was mir wie eine Wäscheleine aussieht, die über dem Fluß endet, mochte ich weder mit dem Wehr, noch mit einer Brücke in Verbindung bringen. Doch, wenn es eine zerstörte, halbe Brücke wäre, wie Pp.paul.4 meint - aber noch weit hinter dem Wehr (und tiefer) dann? ("pont détruit sarre moselle rhône" ergab jedoch nichts von Ähnlichkeit) Sieht schonn nach Brückenbögen aus .. oder doch die Wäscheleine einer Tuchfabrik?
Auch hinter dem Wehr, am hinteren, niedrigen Ufer ist mir noch unklar, ob das ein riesiger Laubbaum mit Nadelbaum dahinter ist, oder ein Kirchturm dahinter .. Wenn Kirche, könnte der kleinere Nadelbaum links davon schattige Endfassade eines Kirchenschiffs mit Dach quer zum Kirchturm sein? Und trotzdem noch ein großer Laubbaum davor, seltsam unten freigeschnitten für den Verkehr? Oder ist das unten Abgeschnittene vom Baum die Kante der anderen kaputten Hälfte der Brücke (sehr verwaschen auf dem Foto) ?
Und noch: Seltsame Lichtverhältnisse O.-o Teils Gegenlicht (heller Himmel hinten, weißes Wasser, dunkle Büsche, Strommast, Parkplatz, Hof vor Flachdach - selbst bei Gamma-Aufhellung bzw Kontrastverringerung) doch wieder teils helle Fassaden zum Fotografen hin .. Ein Schatten vom Flachdach fällt schräg auf dessen Fensterwand. Dunkle Häuserzeile am linken hinteren Ufer der 'Insel'. Auch Schatten von Schornstein, Zaunpfählen ganz vorne finden sich nicht! '(zum Betrachter hin, also kein Gegenlicht) Auch zwischen den Büschen scheinen einzwei beschienene, helle Stellen zwischen deren Schatten von rechts nach links auf die Uferböschung fallend zu sein. Würde jeweils zu Sonne von oben rechts (+ etwas hinten) i.w.S. sprechen. Dann wiederum fehlt ein Schatten des gerahmten, weißen Klotztürmchens auf die Dächer dahinter oder auf den Weg daneben. "Hohe Sonne rechts" widerspricht wieder einem Flußverlauf grob vom östlichen Schornstein nach Westen. - Vielleicht diffuses Licht - auch ohne sichtbare reflektierende Wolken im sichtbaren Stück Himmel, ja - dann also Wolkendecke / gleichmäßig verschleiert (kaum Schlagschatten). Die Lichtverhältnisse scheinen keinen Aufschluß über Sonnenstand und Himmelsrichtung zu geben? - [edit] Obwohl, .. in der Flachdachhalle brennt Licht, obwohl sie oben zwei üppige Dachfensterreihen hat, sonst würde sich in den Fenstern der dunkle Anbau links spiegeln. Das spricht für bedecktes Wetter / Hochnebel / sowas, - damit genügt der Flachdach-Schatten, um die Sonne oben rechts leicht von hinten auszumachen und einen Flußverlauf nach grob West / Nordwest anzunehmen. Neckar, Rhône, Haut-Loire, Main, Lahn, Sieg, Ost / Nordost anzunehmen .. ? --217.84.112.79 14:38, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Könnte evtl die Bauart des Stahlfachwerkmastes im Vordergrund einen Hinweis auf das Land geben? --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hatte mir schon in diesem Zusammenhang sämtliche Artikel zu Freileitungsmasten angeschaut, aber keinen Hinweis gefunden. Mfg,GregorHelms (Diskussion) 22:17, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch gesucht, aber nur diesen marokkanischen Mast gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde die Züge an die Ostfront von Koblenz aus die Lahn rauf schicken. Da hats auch Staustufen.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:19, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Irgendwie gefällt mir der Gedanke, dass es Cochem sein könnte [3] - die Bergflanken rechts und Links, die Kirche auf der rechten Seite, die eine gewissen Ähnlichkeit mit der Silouette im Bild hat, der Verlauf des Flusses...eine passende Fabrik hab ich allerdings in Cochem nicht gefunden. Sehr ähnlich sieht mir diese aus, wobei der Schornstein oben nicht diese Verdickung hat. 85.212.52.242 17:59, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich lande irgendwie immer wieder bei Épinal... --Xocolatl (Diskussion) 21:42, 12. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nee, das ist viel zu flach [4]. 2A00:1398:9:FB00:ECDA:2CF1:9801:F084 15:31, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Von oben fotografiert, ist alles flach. Guck ma. --Xocolatl (Diskussion) 16:38, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich revidiere meine Aussage (allerdings nicht durch deinen komischen Link, dessen Aussage ich nicht verstanden habe) und behaupte das Gegenteil: Ja, das könnte wirklich Epinal sein! Man beachte den Schornstein hier. 85.212.59.145 21:20, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einige verschiedene Strommasten sind auf den Bildern zu sehen - keiner ähnelt dem prägnanten auf dem Bild. Das muß kein Hindernis sein - es könnte auf 'unserem' Bild ein Hauptmast sein zB entlang einer Bahnlinie (trotz Auto), während abgehende Leitungen kleinere Strommasten einfach aus Holzmasten mit angebrachten L-förmigen Eisenwerken haben. Aber auch bei Wehr / Staustufe ("epinal barrage") erkenne ich trotz der sonstigen Ähnlichkeit der Landschaft, den Dimensionen und der Verteilung viele Wohnhäuser / wenig Fabrik mit Schornstein leider nichts wieder. Überhaupt finde ich nur wenig Flachdächer, immer nur diese mehrfach-nebeneinander-Dächer für Hallen mit niedrigem Dach. - Vielleicht sind wir ja ganz woanders .. Maas in den Ardennen käme zB auch in Frage, was Laubwald-Berge ohne Wein und Fluß nach Ost bis Nord angeht. (Ansichten von Namur, Lüttich ("meuse barrage OR ecluse") ergeben jedoch nichts von Wiederkennungswert) - (Auch "Doubs / Ill barrage ecluse" hat nichts erbracht) --217.84.70.195 22:08, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir sind noch diese Kugelfächer-Schornsteinaufsätze drehbarer Schornsteinaufsatz (2-4 Stück auf dem Flachdach und noch ein weißer auf dem Mondrian-Bauklotz-Turm-Gebäude links daneben) aufgefallen. Damals waren die Lamellen - glaub' - auch nicht (zusätzlich) geschwungen, sondern gerade (bzw 'geodätisch'). Auch die finde ich nirgends auf Mosel, Saar -Bildern. Vielleicht bringt das einen Hinweis auf ein Land zwischen Mosel - über Verden, Aller, Niedersachsen? - ostwärts nach Dünaburg, Lettland? --217.84.70.195 22:52, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich werfe für das Auto einen Rosengart 1938, also ein französisches Modell, ins Rennen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:50, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bild auf Commons. Dessen hinterer Kotflügel endet allerdings in einer geschwungenen Linie, die ich im Rätselbild nicht sehe. --Sitacuisses (Diskussion) 01:13, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@GregorHelms: Bitte spezifiere mal zwei Dinge: Du schreibst andere zeitlich ähnlich datierte Fotos aus dem Nachlass sind an der Mosel aufgenommen. Was heißt denn hier "zeitlich ähnlich datiert" konkret? Montag Mosel, Dienstag unbekannt, Mittwoch Mosel? Und ist es sicher, dass das Bild während einer Truppenverlegung aufgenommen wurde, oder hast du das nur aus den vermeintlichen Bahnschienen (es sind ja keine) geschlossen? 2A00:1398:9:FB00:ECDA:2CF1:9801:F084 15:38, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Bild ist irgendwo schon große Kunst: Man weiß nicht welcher Ort, welcher Fluss, welches Land, welche Jahreszeit und welche Tageszeit. Eigentlich kennt man auch nicht das Motiv. Ist denn der Schornstein oder die Werksanlage das Motiv oder der Fluss. Im Vergleich mit den anderen Bildern könnte sich eine Route oder eine Gruppierung ergeben. Und die Flussbreite hilft auch nur mäßig zur Erkennung. Immerhin ist es ein „großer Fluss“. Bei Bussang ist die Mosel so schmal, dass man darüberspringen kann. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:19, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Bild befindet sich in einem kleinen Einsteckalbum. Die ersten vier Bilder weisen eindeutig nach Frankreich (Autos, Reklame an den Häusern, rückseitige Beschriftungen, zB Pontchâteau); 6 Bilder - und dazu gehört das rätselhafte Bild - zeigen eine oder mehrere Ortschaften am Fluss oder Kanal (bei einem Bild heißt es auf der Rückseite "An der Mosel" bei einem anderen "Moselstädtchen). Vier Bilder tragen nur die Jahreszahl 1941. Ein Bild dieser Serie wurde schon mal früher hier identifiziert (siehe oben: Anmerkung). Der letzte Teil des Fotoalbums (9 Bilder) trägt eine Blaustift-Überschrift: "Es geht nach Osten!" Hier findet sich auch das bereits veröffentlichte Bild aus dem zerstörten Dünaburg. Der entsprechende Eintrag findet sich auf der Rückseite (Juli 1941, Dünaburg nach der Einnahme) Alle Bilder entstammen zwei Filmen, die während eines Lazarett-Aufenthalts in der "Heimat" von einem ortsansässigen Fotohändler entwickelt wurden. Die Zeit- und Ortsangaben (Frankreich ... Mosel ... Dünaburg ... 1941, Juli 1941, etc) stimmen mit der mir von der WAst zur Verfügung gestellten "Kriegsgbiographie" meines Vaters überein. -Dank für eure Mühe! mfg, GregorHelms (Diskussion) 21:19, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit "truppentransport(e) / truppenverlegung dünaburg / daugavpils /lettland / 1941" finde ich nur "8.000 km Eisenbahn durch Finnland" und sinngem. "Schweden erlaubte die Durchfahrt", oder aber was mit Flugtransporten !? Eine Route zu haben würde schonn deutlich Flüsse filtern. Pontchâteau, Serrig/Saar, Mosel, Verden/Aller und Daugavpils ergeben da irgendwie keinen Zusammenhang - weder, was eine Route für Truppenverlegung, noch, was eine denkbare Sortierung einer Fotosammlung angeht. Gegen ein zufälliges Zusammengewürfelt-sein spricht wiederum die Einordnung mit Beschriftungen in ein Album.
Nach Auskunft der WASt Berlin: Juni - August 1940: Frankreich; September 1940 - Februar 1941: Atlantikküste; März - Juni 1941: Ostpreußen; Juni - Juli 1941 (über Memel und Dünaburg) nach Sebesch; August 1941 - März 1942: Ilmensee; April - August 1942: Demjansk; Mai 1942: Hweimaturlaub nach Lazarett ... mfg, GregorHelms (Diskussion) 09:20, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Damit bleiben wir wohl bei den bisher in Betracht gezogenen französischen, deutschen, beneluxischen Mittelgebirgen, vielleicht noch Tschechei, wenn es über Prag nach Osten ging. Skandinavien dürfte unwahrscheinlich sein (daß die Route über nördliche Gebirge führte). Also weiterhin - mit Hauptverlauf Ost bis Nord, wenn meine Flachdachschatten-Theorie stimmt (Teilstücke anderer Flüsse sind dabei noch nicht berücksichtigt) - .. weiterhin:  Maas, Mosel, Rhein, Saar, obere Weser, Weserbergland (? - würde auch zu Verden, Aller, passen), obere Elbe, im Sandsteingebirge (? - falsches Gebirge?), Saale (zu schmal?) in Frankenwald, Thüringer Schiefergebirge (?), .. ? Für Oder und Weichsel dürfte es schon zu flach oder der Oberlauf zu schmal sein in den Karpaten. --217.84.72.126 15:11, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dauerte damals die Entwicklung von Fotos nicht auch etwas länger, so daß man Verden, Aller, Niedersachsen, von der Route "gen Osten!" nicht in Betracht ziehen muß, oder paßt Verden (sonst) zu "über Finnland"? --217.84.111.211 15:25, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir ist noch aufgefallen, daß über dem Laubbaum hinter dem Flachdach etwas hervorragt, das - wenn man ganz dunkel stellt - ein (nur vom Gegenlicht dort fast völlig geschluckter) eckiger Kirchturm zu dem rechts hinter demselben Baum halb herausragenden Gebäude sein könnte. Wenn das so ist, rückt die Theorie von der Insel ins Hintertreffen, da dort Kirchplatz, breite Straßen zu erwarten wären. Der Abstand der dann vermeintlichen Insel zu den Häusern dahinter, und das Bißchen, was man am äußersten rechten Bildrand dort sieht an Boden (?) / Straße (?) / Fluß (?) / Zufahrt zu einer Schleuse (?) / einfach eine helle Abdeckung von lagerndem Zeugs (?) / tiefer liegendem Betonzaun (?), wo ich meine, eine die hinteren Häuser abgrenzende hohe Mauer auch auszumachen, .. wäre dann eine Straße bzw der Abstand durch eine Straße bedingt. --217.84.111.211 15:14, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich bin nicht sicher, was du mit Boden/Straße/Fluss am rechten Bildrand meinst, aber ich sehe am rechten Bildrand oberhalb des Zaunes einen Einschnitt im Gelände, der eigentlich sehr gut zu einem Flussarm passt (der allerdings recht schmal ist). Ob das jetzt ein "Sackgassen-Fluss" ist, sodass es sich nicht um eine Insel handelt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Es könnte auch ein Nebenfluss sein, der hier in die Mosel (?) mündet. 85.212.15.224 15:36, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, genau .. den "Einschnitt über dem Betonzaun" meine ich - könnte Fluß sein, aber auch Straße (wenn eine Kirche kaum weiter hinten direkt nebendran ist) - könnte auch einfach nur das helle Dach von einer Hundehütte oder hell abgedecktes Lagermaterial sein, aber ich glaube, wir haben es da doch mit (einer 'Infrastruktur' iwS) Straße oder (demselben? / einem anderen? / Schleusenzufahrt zum selben?) Fluß zu tun.
Ich meine auch, das Bild zeigt das Wehr links nur bis etwas über Flußmitte, so daß nochmal die Breite hinzukommt. Eine etwaige Schleuse könnte so auch links außerhalb des Bildes sein. Auch die Abschüssigkeit hinter der 'Insel' (siehe Strommasten, zweiter Schornstein dort) mit weit hinten liegendem anderen Ufer. Das 3x3-Fenster-Gebäude hat mE deshalb Stockwerke so hoch, wie die Häuser nebendran mit Dach, ist also wohl nicht mit einem normalen dreistöckigen Gebäude zu verwechseln. Dann - wenn das ein gutes Stück hinter dem Wehr noch (also 'unten' im weiteren Flußverlauf) tatsächlich eine kaputte Steinbrücke ist - haben wir es mit einer Flußbreite von durchaus grob 100 m zu tun. Der Vordergrund könnte nur ein kleinerer Zufluß sein und der eigentliche Fluß links vom Bild!? Was wie Land direkt vor dem Wehr, links, aussieht - habe ich mich entschieden, es auch für aufschäumendes Wasser auf dunklem Wasser halten zu können - Wasser fließt dort unter der oberen Wehrlinie durch und schäumt am Wehr, also durchweg "Fluß" zum linken Bildrand hin. Aber die Schattierungen sind dort leider wenig aufschlußreich. Was allerdings dort Land bis so nahe mitten ans Wehr zu suchen hätte, wäre mir schleierhaft. Auch keinen ankernden Frachter, keine begehbare Plattform, nichts Schwimmendes würde man so knapp vor dem Wehr erwarten. Es wäre auch unklar, wo rechts aus dem Bild solche Wassermassen, wie für einen angenommenen solch breiten weitern Flußverlauf, rechts aus dem Bild oder dem bißchen Fluß im Vordergrund bis zur 'Insel' herkommen sollten. --217.84.111.211 16:06, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zum Flussarm rechts: Ich meinte mit dem Seitenarm gar nicht das helle, was du als Straße deutest, sondern das schwarze "nichts" direkt dahinter. Das weiße Irgendwas ist eventuell schäumendes Wasser, aber vielleicht auch einfach eine Abdeckung auf der diesseitigen Flussarmseite. Und bezüglich der These, dass links kein Land zu sehen ist, stimme ich dir zu, das habe ich schon vor deiner Äußerung genauso gesehen. 85.212.32.88 18:46, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das "schwarze nichts" ist mE nach erneutem Hinsehen jetzt ein Hang, in den das Haus dort hineingebaut ist. (keine Mauer, möglicherweise mit der Wand dieses Hauses verschmolzen, wie ich es zuvor sah).
Man kann den lästigen starken Kontrast im Bild loswerden, indem man den Kontrast sehr weit runterschraubt, und dann wieder verstärkt. Es wird dann auch vorher stark Kontrastierendes etwas besser anzusehen.
In dieser Ecke fällt mir nun auch auf, daß das Haus dahinter (also das zweitvorderste am Hang bzw Berg, mit dem / den sehr hohen (Treppenhaus-?)Fenstern und - wenn das schwarze Halbrund unter dem mittleren länglichen hohen Fenster kein Busch ist, sondern ein Tor(-bogen) - sehr gut auch zu dieser (barocken?) Kloster-Kathedrale daneben gehören könnte - damit hätte man dort ein prägnantes Gebäude aus großer, hoher, weißer Fassade mit Umrahmung, die Kuppel mit hohen offenen Bögen darunter, und jetzt dieses Seitenschiff (?) / Anbau (?). [edit:] Mit "kuppel kreuzkuppel kuppeldach, abtei basilika kloster klosterkirche, rhein mosel saar lahn nahe maas" oder "dome, sarre moselle doubs meuse, abbaye OR basilique OR cloitre OR eglise" jedoch nichts von Ähnlichkeit zu finden. [--217.84.84.166 22:50, 14. Okt. 2014 (CEST) end edit] --217.84.84.166 20:38, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Könnte gut sein, ja. Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass die ganze Gebäude auf der rechten Seite irgendwie wie Ruinen aussehen, als ob der Ort kurz zuvor dem Krieg zum Opfer gefallen wäre. Dazu würde die kaputte Brücke passen, allerdings nicht die unzerstörte Fabrik. Meinungen? 85.212.15.224 21:05, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht rührt dieser Gedanke von dem hellen Turm (?) weiter oben am Berg her, der aussieht, wie ein kaputtes Haus mit halbem Fenster, Burgruine (? warum dann so hell, weiß?) ? Dürfte auch - was immer es ist - ziemlich groß sein, gemessen an den Häusern davor. Ansonsten vielleicht zusätzlich der Verschwommenheit zuzuschreiben? --217.84.72.126 15:18, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal muss gesagt werden, dass der Scan schon recht aggressiv bearbeitet ist, mit deutlicher und zerstörender Schärfung/Kontrastanhebung an den Kanten, die über die ursprüngliche Unschärfe hinwegtäuscht. Manches, was einige hier zu entdecken glauben, ist eher phantasiert als gesehen. Ideal (aber vermutlich nicht der Fall) wäre, wenn es Negative gäbe, anhand derer die Bildreihenfolge festgestellt werden kann um die Hypothese "Mosel" zu bestätigen. Ansonsten könnte das Gezeigte an vielen kleineren Flüssen in Europa sein (mir fiel spontan das Sauerland ein). Dem Gedanken, dass die Fabrik auf einer Insel stehen könnte, wird meiner Meinung nach zu viel Platz eingeräumt. Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich sehe da eher eine ebene Schwemmfläche an der Innenseite einer Flussbiegung. Die Ebene würde ein Verkehrsweg auf kürzester Strecke überqueren und nicht am überschwemmungsgefährdeten Ufer. Ich vermisse deshalb auch keinen Uferweg. Die vermutete freie Fläche rechts hinter der Fabrik ist vielleicht Teil des Firmengeländes oder auch der Straße, oder irgend ein anderes wenig bebautes Gelände. Es wurde auch geschrieben, dass man die Innenbeleuchtung der Fabrik sehen könne. Das würde ich ausschließen, das sind eher geweißte Fensterscheiben oder gar eine Ausmauerung (man weiß es nicht). Bei der Brücke spekuliere ich auf eine Zerstörung durch die (französischen?) Verteidiger beim Rückzug vor den Deutschen. Nun wird sie repariert, darum die Einhausung (evtl auch Tarnnetze) am rechtsseitigen Ufer. Ob es da irgendwo ein Wehr gibt, kann man nicht sagen. Da wir nicht wissen, was genau über dem Wasser ist, können wir auch die tatsächlichen Objekte kaum von Spiegelungen im Wasser unterscheiden. Und gerade im Bereich der Brücke stören die Bearbeitungsartefakte. Wer einen bestimmten Ort vorschlägt, sollte dort auch die entsprechende, im Luft-/Satellitenbild wiedererkennbare Stelle mit Gewerbegebiet angeben, wobei natürlich zu berücksichtigen ist, dass das Gelände längst umgewidmet oder eingeebnet sein kann.--Sitacuisses (Diskussion) 14:26, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja! .. wenn ein besserer Scan das Foto echter abbilden könnte, wäre das extrem hilfreich. Vielleicht ein graues (?) oder stark kontrastierendes (? sw/w-kariert, gestreift, irgendwas?) Passepartout hinter's Foto dabei? Oder mittels besser auflösendem und kontrastechteren Scanners.
Was außer dem Licht in der Halle ist phantasiert? Würde es nicht so einfach ausschließen an dieser schattigen Fassade, besonders zum sehr schattigen Eck zum Anbau dahinter hin würde ich bei geweißten Fenstern beim hinteren Fenster einen deutlich dunkleren Tonwert erwarten. Aber es mag auch einer bedeckten, verschleierten Wetterlage, und oder gedimmter Sonne oder den überhaupt verfälschenden Kontrasten des Bildes geschuldet sein. - Das charakteristischste, was wir bisher haben, sind der Strommast und die Landschaft Mittelgebirge. Auch das zimbel-/paarbeckenförmige Kuppeldach auf Klosterkirche rechts am Bildrand müßte wiederzuerkennen sein. Alles andere ist halb, verschwommen, winzig, verdeckt. - An dem Wehr gibt es mE kaum Zweifel - was soll da sonst quer übers Wasser verlaufen? Wenn da eine halbe Steinbrücke ist, sehe ich diese weit hinter dem Wehr, über einen sehr breiten Fluß, noch weit vor dem immensen 3x3-Fenster Gebäude (immens, denn es sind im ganzen Bereich links davon schon viel niedrigere normale Häuser und im perspektivischen Vergleich zu den Häusern am Berg rechts, muß es sehr groß sein). Und wenn der Fluß tatsächlich von links kommt, und wir nur auf einen winzigen Zufluß im Vordergrund blicken, dann haben wir es mit was großem zu tun, Rhein oder ein breiter Unterlauf. --217.84.72.126 15:44, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was übers Wasser verlaufen soll? Ich stelle mir da eine Stahlfachwerkbrücke vor, die auf der rechten Seite nach Sprengung im Fluss versunken ist, sowie die durch sie verursachten Abschattungen der Himmelspiegelung im Wasser. Letztlich könnte es aber auch irgendeine Versorgungsleitung über den Fluss sein, etwa eine Fernwärmeleitung auf Stahlgitterbrücke.
Die Scansoftware sucht nach Kontrastkanten, und wo sie die findet, verstärkt sie sie. Nun wird das Bild aber zum Rand hin extrem unscharf, was an schlechter Planlage des Filmmaterials oder am Objektiv liegen könnte. Ist halt ein Amateurfoto. Jedenfalls ist die Brücke am linken Bildrand so unscharf, dass die Scansoftware innerhalb des linken Brückenbereichs plötzlich die Nachschärfung einstellt, die in der Mitte und rechts noch für knackige Kanten mit verzerrenden Schärfungshalos sorgt. Die schmaleren Ausstrebungen des Stahlfachwerks sind deshalb links unsichtbar. Nur die helle wellige Linie unterhalb des linken Brückenbereichs ist ebenfalls künstlich geschärft, weil da, trotz der eigentlichen Unschärfe, noch ein ausreichender Helligkeitskontrast vorhanden war. Deshalb kann man sich vorstellen, dass da ein sprudelnd hinabfließender Wasserstrom zu sehen ist, während es tatsächlich vielleicht nur die Himmelsspiegelung in einer glatten Wasserfläche ist.
Zu den vier weißen Fensterflächen unterm Flachdach: Wenn man das Bild abdunkelt, verschwindet die hinterste als erste. Sie ist also tatsächlich am dunkelsten.
Auch bei der "Klosterkirche" bin ich mir nicht so sicher. Die ist ebenfalls im extrem unscharfen Bildbereich, man kann dort kaum eine Rauchfahne von einem Haus unterscheiden. Dass man da durch eine Säulenhalle hindurch das Haus dahinter sieht, ist auch eine zweifelhafte Interpretation. Es könnte sich um ein Detail, z. B. den Schornstein, eines davorliegenden Gebäudes handeln.
Das Haus mit den 3x3 Fenstern finde ich merkwürdig, da es nicht dreidimensional wirkt und die Fenster unterschiedlich groß zu sein scheinen. Man könnte meinen, da würden bloß irgendwelche "Platten" in einem Seilgestell hängen. Wenn die Fensterseite genau parallel zur Bildebene ist, dann steht das Gebäude diagonal zum Flussufer. "Immens" ist es wohl nicht, sondern ein etwas größerer, dreistöckiger Industriebau. Die Stockwerksgröße dieses Hauses spricht gegen einen großen Strom. Die Häuser unmittelbar links davon sehe ich als ein- bis zweigeschossig, direkt rechts neben dem Strommast könnten normale Einfamilienhäuser oder kleinere Mehrfamilienhäuser stehen. --Sitacuisses (Diskussion) 23:49, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat schon mal einer problematisiert, dass hier offensichtlich die Fabrik im Mittelpunkt steht und nicht etwa die Brücke/Staustufe oder was auch immer. Und ich verweise noch Mal auf das Firmenlogo von Philipp Holzmann.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:41, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieses "Firmenlogo" ist auch so eine zweifelhafte Interpretation. Beim tatsächlichen Holzmann-Logo, wie man es googeln kann, ist die rechte Seite nicht oben nach außen gebogen, und der obere Strich ist auch nicht schmaler als die Basis. Tatsächlich kann man nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, ob es sich um ein zweidimensionales Bild handelt oder die Abbildung eines oder mehrerer räumlich gestaffelter Gegenstände. Die Fabrik an sich ist leider weder besonders prägnant noch besonders groß. Ich vermag nicht zu sagen, was dort produziert wird. Was mir ansonsten auffällt ist der geringe Wellengang auf dem Wasser im Vordergrund, der für eine schwache Strömung spricht (vielleicht aber auch nur für Windstille). Es könnte sich insofern vielleicht um einen Kanal oder ein Hafenbecken handeln. --Sitacuisses (Diskussion) 15:50, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nach näherem Hinsehen erkenne ich das Holzmann-Logo jetzt auch - traue ihm aber nicht nur wegen der Kamine drumrum nicht, sondern die Öffnungen des "H" unten und oben erscheinen gegeneinander versetzt. Über dem unteren schwarzen Bogen ist senkrecht drüber weißer oberer 'Arm' vom H; rechts ist das 'Bein' vom H deutlich breiter, als der rechte obere 'Arm' bzw das Schwarze senkrecht nicht ausgerichtet. - Da ohnehin Holzmann damals schon etabliertes Weltunternehmen war, gibt das außerdem leider nichtmal Hinweise aufs Land. Es könnte nur einen Wiedererkennungswert unterstützen. --217.84.69.46 18:06, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da die Möglichkeit besteht, dass es sich um einen Ort in Frankreich handelt, bietet es sich an, das Bild nach Commons zu verschieben und in die Commons:Category:Unidentified locations in France einzuordnen; die Bildbeschreibung sollte natürlich erwähnen, dass auch das Land nicht ganz sicher ist. Evtl. zusätzlich in die Commons:Category:Unidentified locations in Europe. Dort hat man die Chance auf ein ortskundiges Publikum aus einem weiteren Raum. --Sitacuisses (Diskussion) 18:25, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Benutzer:GregorHelms könnte beim fr:Wikipédia:Oracle nachfragen. Vielleicht hilft ihm Benutzer:Grey Geezer bei der Formulierung und der Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rôtkæppchen₆₈: Merci für den Hinweis! - Benutzer:Grey Geezer: s'il vous plaît?! mfg, GregorHelms (Diskussion) 07:53, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Folgende - bereits übersetzte - Vorarbeit würde ich dem frz. Orakel anbieten, wenn keine Einwände kommen:

Kaum etwas Charakteristisches findet sich auf diesem Foto. Man erkannt nur den Strommast, die gebirgige Landschaft und eine Klosterkirche / Basilika / Abtei am rechten Bildrand. Es handelt sich um ein Foto in einem Album mit hauptsächlich Moselbildern von 1941, aber es kann sich um einen Ort ganz allgemein in Europa handeln. In der deutschen Auskunft sehen wir vielleicht ein Wehr und eine zerstörte Steinbrücke ein gutes Stück weit dahinter, aber es könnte auch nur eine Brücke oder nur ein Wehr sein. Auch kann man nicht sicher sein, ob man auf ein Bassin oder einen rechten Zufluß eines großen Flusses, der links aus dem Bild kommt, schaut, oder man auf den kleineren Fluß selbst schaut. Wir haben eine Insel rechts vermutet - jedenfalls scheint dort ein Abstand zwischen der Fabrik im Vordergrund zu den Gebäuden am Hang rechts zu sein, der einem Flußverlauf / einer Schleuse / oder enifach einer Straße dort geschuldet sein kann. Man erkennt keine Weinberge, so könnte es sich zB auch um die Maas handeln. Ganz vorne sind keine Bahnschienen, sondern ein Parkplatz (Auto). --RoNeunzig (Diskussion) 22:35, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Herzlichen Dank für Deine Mühe! GregorHelms (Diskussion) 07:10, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Herausforderung, daß ein verwaschenes Bild ohne jegliches einzigartige Charakteristikum :op von der Auskunft dennoch raumzeitlich identifiziert wird. ;o]) Und nach vermehrtem Angucken aller .. ährr .. 'Détails', hofft man auf Identifizierung und Vergleichsbilder, was richtig oder falsch gesehen wurde, wie nah wir dran waren, alle. --217.84.121.144 16:24, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also ICH sehe am linken Hang im Hintergrund durchaus Wein-Berge, auch den typischen Weg am oberen Hangende. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:16, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe keine Weinberge und frage mich ernsthaft, wie man da Weinberge erkennen will. Das sind verbuschte, teilweise mit Gras bewachsene Hänge. Und wo siehst du bitte einen Weg am Hangende? Meinst du vielleicht die Stromleitungen? 85.212.40.160 21:11, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Er meint diese Rauchfahne, in der auch ich - unter nicht minder starkem Vorbehalt der unklaren Wahrnehmung - eine vielleicht nasse, deshalb sehr helle Straße erkenne, die sich den Berg entlang wellt. Oder eben Rauch oder Regentropfen auf der Linse oder unzusammenhängende helle Stellen zB ein helles Haus hinter dem spitzen Kirchturm. --217.84.69.46 18:12, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber nicht am oberen Hangende. 85.212.19.182 18:46, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Habe inzwischen 'mal noch gemeint, über dem linken hohen Ast des struppigen Baumes ganz vorne vor der Fabrik, noch ein immenses verschwommenes Flößerstandbild gegen den verschwommenen Hintergrund ausmachen zu können, mit dem Kopf in Höhe des großen hellen Gebäudes rechts oben dahinter (mit den zwei-drei winzigen Fensteröffnungen, Burg?), und den Armen verschieden hoch (nach links) vorgestreckt den Stütz-Lenk-Trift-Stab haltend. Entspr. Surfen nach Flößerdenkmalen (weltweit ;o]) ) auf Markt-/Kirchplätzen/an Flüssen jedoch erfolglos. Bin da wohl auch eher einer Rorschach-Wahrnehmung verschwommener Dachschrägen unterlegen. Vielleicht auch nur ein Karnevalswagen mitten im Krieg. :o|
Aber direkt links daneben (der Flößer schaut genau drauf) sehe ich jetzt nochmal ein hellgraues Dach mit Kuppeltürmchen. Also, Klosterkirche ganz rechts, die Kirche hinter dem großen Laubbaum über dem Flachdach, die Burg (?) hinten am Hang, dieses kleine Kuppeltürmchendach, nochmal ein dunkler spitzer Kirchturm (?) am anderen Ufer (also bis zu drei Kirchen) .. alles zusammengenommen gewinne ich ein Gesamtbild einer altertümlichen Stadt voller historischer Gebäude / Bedeutung .. so grob Namur, die Richtung, was man selbst wohl aber ausschließen kann. Vielleicht kann man Dörfer der Größenordnung Detzem und Cochem da von vornherein 'mal ausschließen und einfach 'mal feststellen, daß wir es - auch zusammen mit den vielen Strommasten in Mittel- und Hintergrund und den einigen Mehrfamilienhäusern mit einer 'richtigen' mindestens Kleinstadt zu tun haben. --217.84.69.46 18:06, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Oracle, fr

Hab's 'mal 'reingestellt (mit "Man kann nicht sicher sein, daß Weinberge zu sehen sind" - Sehe dort verstreut große Laubbäume, die würde man wohl im Weinberg als Sonnenlicht-Räuber nicht stehen lassen.) Photo de moselle (1941), autre fleuve? - nur das Foto krieg ich mit "file fichier Doppelpunkten Namensraum Interwiki-Gedöns DE -> FR" nicht anständig angezeigt, dort. Vielleicht hilft jemand? Danke![hat sich erledigt, wp:fr: nimmt lt. aide:insérer une image#.. Bilder nur von Commons und wp:fr:] --217.84.121.144 16:15, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ach, und ich dachte, an Hand der ÜS, ich könnte mich, nach etwas Abstinenz, bei einer Datenbankfrage einbringen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 23:50, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

13. Oktober 2014

Englisch-Übersetzung: Commercial advertising-style uplift

Hallo, möchte sich jemand meiner in der Übersetzungshilfe geparkten Anfrage annehmen?

„Hallo! Ich hab wieder mal eine Pressestimme, diesmal aus der New York Times: Dort heißt es über Hüter der Erinnerung – The Giver, the enervating hash of dystopian dread, vague religiosity and commercial advertising-style uplift is nothing if not stale. Im Artikel hab ich vorerst stehen: Manohla Dargis beschrieb den Film in der New York Times als „entnervendes Gemisch aus dystopischer Angstmache, schwammiger Frömmelei und kommerzieller Werbeerhöhung“, das „einfach nur fad“ sei. Nun, vor allem die „kommerzielle Werbeerhöhung“ bereitet mir Bauchschmerzen. Hat jemand einen Vorschlag?--XanonymusX (Diskussion) 23:44, 7. Okt. 2014 (CEST)“

Grüße, XanonymusX (Diskussion) 21:01, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Überhöhung im Stile kommerzieller Werbung? --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
entnervende Verhackstückung dystopischen Grusels, obskurer Religiosität und einer Aufmachung wie ein Werbespot -- Janka (Diskussion) 22:24, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
oder "werblicher Übertreibung" (da ja im Sinne negativ gemeint) - andy_king50 (Diskussion) 22:26, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Uplift vielleicht eher im Sinne von "moralische Unterstützung, Gemütsaufwallung"? Nach zwei adjektivisch erläuterten Emotionen (Grusel und Religiosität) würde ich noch eine dritte erwarten, vielleicht: "reklameartige Verzückung"? Ihr wisst schon: wenn da schöne junge Menschen in Ekstase geraten, nur weil sie in einen Schokoriegel beißen, oder so. Geoz (Diskussion) 23:49, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Erbaulichkeit". Grüße Dumbox (Diskussion) 23:53, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, "Verzückung" ist wohl ein bisschen stark. In Online-Wörterbüchern habe ich auch Umschreibungen, wie "geistig-seelische Erhebung" gefunden. Mein Langenscheidt kennt uplift als Amerikanismus für Erbauung (fig.). Der Begriff hat im Deutschen zwar teilweise auch eine Wendung ins Negative gemacht (hin zu "Frömmelei"), will aber nicht so recht in das werbliche Umfeld passen... Geoz (Diskussion) 08:42, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich sehe schon, eine einfache Übersetzung gibt es hier nicht. Worauf sich der Ausdruck genau beziehen soll, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Benutzer:Ian Dury schlägt noch „marktschreierisches Werbegedöns“ vor, was mir nicht schlecht gefällt, auch wenn ich das aus dem Original nicht unbedingt herauslesen kann. Weiß nicht recht, wofür ich mich entscheiden soll …--XanonymusX (Diskussion) 16:55, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt eine SF-Romanserie von David Brin namens "The Uplift Saga", da ist ein Uplift ein zu Menschen "erhobenes" Tier. Vielleicht ist ja das gemeint. -- Janka (Diskussion) 17:31, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich war mein Vorschlag "Reklame", dies im Wissen, dass Werbeleute es nicht mögen, wenn Werbung als "Reklame" bezeichnet wird, weil Reklame in ihren Augen eben marktschreierische Anpreisen ist, wovon sie sich in aller Regel distanzieren. Im Gegensatz zu XanonymusX (und wohl den meisten hier) übersetze ich "commercial-style" zu "wie in der Werbung" oder "Reklamemäßig". Will man commercial unbedingt noch drin haben (was ja auch "Werbung" heißen kann), kommt man wohl zu "kommerzieller Reklameüberhöhung/-treibung" - oder eben Rôtkæppchen₆₈s Vorschlag. Mir persönlich sagt Jankas Gesamtvorschlag ganz gut, nur dass ich eben statt "Werbespot" Reklamespot sagen würde. -- Ian Dury Hit me  18:08, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann lieber "wie Reklame", das ist ätzender. -- Janka (Diskussion) 18:21, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm, für mich ergibt sich nun in etwa entnervende Mischung aus dystopischem Grusel, obskurer Religiosität und reklameartiger Übertreibung. „Verhackstückung“ passt, soweit ich den Duden verstehe, nicht wirklich (verhackstücken: [abwertend] bis in die Einzelheiten so negativ beurteilen, dass nichts Gutes mehr übrig bleibt; verreißen); und den dritten Bestandteil möchte ich wie im Original möglichst analog zu den ersten beiden gebildet haben. Einwände?--XanonymusX (Diskussion) 18:36, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich denke hingegen, dass Dumbox auf der richtigen Spur ist. Nach dieser Definition könnte das außerkirchliche Äquivalent der Erbaulichkeit das Pathos sein. Man denke an Hollywood-Regisseure, wie Jerry Bruckheimer, die massivste filmische Mittel einsetzen, die sie einstmals beim Dreh von Musik-Videos und Reklame gelernt haben, um damit "erhabene" und "erhebende" Werte, wie Heldentum und Vaterlandsliebe zu glorifizieren. Wie wär's also mit: entnervendes Mischmasch aus dystopischem Schrecken, nebulöser Religiosität und reklamespot-artigem Pathos? *low angle shot* Die Kamera blickt den Mittelstreifen einer leeren Schnellstraße entlang. Die obere Bildhälfte ist durch einen Filter rot gefärbt. Die Luft flimmert über dem heißen Asphalt zwischen den Straßenschluchten. In Zeitlupe schlendert das Wikipedia-Auskunft-Team auf die Kamera zu: keilförmig hintereinander gestaffelt, mit Säcken voller Bücher lässig über die Schultern geworfen, teilweise mit zerrissener Kleidung und Bandagen. Keiner von ihnen blinzelt auch nur, als sich hinter ihrem Rücken das Redaktionsgebäude des Bockhauses in einem gigantischen Feuerball auflöst. *Cut, Totale* Die atemlos staunenden Zuschauermassen brechen in Jubel aus. Unbekannte fallen sich in die Arme, Konfetti schneit von den Hochhäusern, das Symphonie-Orchester im Hintergrund verfällt dem Wahnsinn, usw. Geoz (Diskussion) 18:39, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für die bildhafte Erklärung! :) Dann haben wir hier also grundlegend den Sinn des Originals zu entschlüsseln. Da bin ich hin- und hergerissen. Pathos würde auf den Film freilich schon passen.--XanonymusX (Diskussion) 19:13, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
XanonymusX, Hash ist Gehacktes (vergl. Haschee), deshalb ist Verhackstückung das richtige Wort. Und Grusel hatte ich deshalb gewählt, weil der Film laut Ansicht der Kritikerin ja "stale" ist, und in langweiligen Filmen gibt es kein Grauen, sondern nur billigen Grusel. -- Janka (Diskussion) 22:40, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Übrigens, je nach Zielpublikum, solltest Du überlegen, ob Du das Wort "fad" für "stale" wirklich nehmen möchtest. In Österreich ginge das sicher, in Norddeutschland kann vielleicht Essen fad(e) schmecken, aber ein Film? Da wäre "langweilig" oder "öde" passender. 192.38.121.229 19:48, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Kritik in der New York Times geht ja weiter unten noch einmal auf das angeblich Reklameartige des Films ein: [...] sloppy montage sequences that [...] evoke one of those tear-jerking commercials that sell their wares with gurgling babies and squirming puppies, also schlampige Montageszenen, die einen dieser Tränen treibenden Reklamespots heraufbeschwören, die ihre Waren mit glucksenden Babys und wuselnden Welpen verkaufen. Auch hier wieder ein Übermaß an "großen" Gemütsbewegungen, nahe dem Kitsch, was früher (laut obigen Zeno Org-Link) wohl als "falscher Pathos, Schwulst und Bombast" bezeichnet wurde. Geoz (Diskussion) 21:41, 14. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Re "stale": Die klassische Übersetzung nach Shakespeare (Hamlet, Act 1 Scene 2: "How weary, stale, flat, and unprofitable..") lautet "schal". Gehört das noch zum allgemeinen Grundwortschatz? --Zerolevel (Diskussion) 13:19, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Als Kleidungsstück ja. Sonst nein. -- Jonathan 17:16, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei Bier und Sekt sagt mal wohl heutzutage abgestanden dazu, früher hieß das tatsächlich schal (adj.). --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Benutzer:Janka, wie schon den Duden zitiert bezeichnet Verhackstückung (warum auch immer) eine bis in die Einzelheiten so negative Beurteilung, dass nichts Gutes mehr übrig bleibt. Daher bliebe ich lieber bei meinem Gemisch. Gut, ich wage mich mal an eine Anpassung der Stelle. Danke an alle Beitragenden!--XanonymusX (Diskussion) 15:43, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und Hash meint genau das. Hash *ist* Hackfleisch (also die Sachen, die man beim besten Willen nicht mehr anders verkaufen kann), und nicht etwa Gemisch. Guck bitte in ein englisches Wörterbuch. -- Janka (Diskussion) 22:48, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte … Oxford English Dictionary zu hash: (1) a dish of cooked meat cut into small pieces and recooked, usually with potatoes [wohl dein Hackfleisch]. Special usage: a finely chopped mixture. a mixture of jumbled incongruous things; a mess[dürfte unser Fall sein]. Wo du hier Verhackstückung rausliest, weiß ich nicht; überdies existiert die nominalisierte Form im Deutschen (laut Duden) gar nicht, sondern ergibt sich höchstens als Ableitung des lediglich umgangssprachlichen Verbs – und gemäß dortiger Anwendungsbesipiele kann das Verb nicht auf eine Kombination verschiedener Dinge angewandt werden, sondern lediglich auf eines (bspw. „die Neuerscheinung, Aufführung wurde von der Kritik [völlig, regelrecht] verhackstückt“; also „verrissen“). Das heißt hash ganz sicher nicht, daher bleibe ich bei der Übersetzung des Synonyms mixture. Wenn dir was Besseres einfällt, lass es mich wissen. Grüße, XanonymusX (Diskussion) 13:38, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte *komplett* zitieren: 1 (dish of) cooked meat cut into small pieces and recooked (das ist die eigentliche, hintersinnige Bedeutung) 2 mixture or jumble; re-used material (das ist die übertragene Bedeutung) 3 make a hash of something - do something badly (das ist das, was der Autor und/oder Regisseur hier getan haben.) -- Janka (Diskussion) 23:29, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im übrigen: wenn die Kritik etwas verhackstückt, dann heißt das, dass sie es zu Hackfleisch verarbeitet. -- Janka (Diskussion) 23:31, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein, ein hash ist kein "Hackfleisch", sondern ein Ragout (siehe auch unter Haschee). Hackfleisch heißt auf Englisch "minced meat". --89.140.216.226 23:02, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein, ein Haschee ist kein Ragout und auch kein Geschnetzeltes. Beim Haschee wird das Fleisch so fein gehackt, dass man es kaum bis nicht von durch den Wolf gedrehten unterscheiden kann. Und der Rest des Gerichts wird natürlich *nicht* in derselben Größe gehackt, stattdessen werden dazu ganz normal geschnittene Zutaten serviert. Minced meat ist das Fleisch zum Gericht. Würde man niemals schreiben, wenn man doch das Angerichtete meint. -- Janka (Diskussion) 12:10, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich versuche es mal eng am Original:

„… the enervating hash of dystopian dread, vague religiosity and commercial advertising-style uplift is nothing if not stale“
… das enervierende wilde Durcheinander[5] von dystopischem Gräuel, schwammiger Frömmelei und Überhöhung im Stil kommerzieller Werbung ist nichts, wenn nicht schal. --178.4.110.229 23:08, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

16. Oktober 2014

In welchen Container gehört blaues Glas?

Hallo, mal eine banalere Frage: Von meinem Schwiegervater habe ich Wein in blauen Flaschen geerbt. Gehören die Flaschen (nach sorgfältiger Entleerung) in den Container für grünes Glas oder in den für braunes Glas? Weiß kommt ja nicht infrage. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 16:27, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Google sagt, alles, was nicht eindeutig ist, ist grün. ;o) [6] Kann man sich gut merken (hoffe ich): Dieser Container gibt uns grünes Licht! --Eike (Diskussion) 16:30, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hilfe! - Naja, als "Uhu" denke ich immer noch nicht automatisch an Gugl, mea culpa. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 16:59, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf vielen Blau- und Opalglasflaschen steht drauf, dass sie nach Gebrach in den Grünglascontainer sollen. Der Grund ist der, dass falschfarbene Beimengungen beim grünen Glas am wenigsten auffallen. Beim Braunglas gibt Blau- oder Opalglasbeimengungen einen größeren Farbfehler. Das hat chemische Gründe. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 16. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da zu viel Glas gesammelt wird, welches eingeschmolzen werden kann, wird eine sehr grosse Menge zu Millimeterware zerkleinert und verschwindet dann als Füllmaterial im Boden. Man kann Flaschen also auch in den Müll werfen. Soll in der Verbrennungsanlage als Wärmespeicher beliebt sein. Wegen der Sackgebühr (in der Schweiz heisst das so wenn Kehrichtsäcke mit Extrakosten versehen sind) stehen höhere Kosten an. Dann doch lieber in den grünen Container. Mann weiss ja nie ob das gesammelte Glas vielleicht doch geschmolzen wird oder ob es zerkleinert im Strassengraben landet. Wie das in anderen Länder ausserhalb der Schweiz ist, weiss ich noch nicht. Was ich weiss ist dass die Schweizer Weltmeister im Glassammeln sind. --Netpilots -Φ- 02:39, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe auch Grün und Blau in verschiedenen Sprachen. Es gibt gute Gründe dafür nicht zwischen Blau und Grün zu unterscheiden. --132.230.1.28 10:25, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kannst Du gerne mal selbst ausprobieren, indem Du Deinen PC über den VGA-Anschluss an den Bildschirm anschließt und dabei Pins 2 und 3 sowie 7 und 8 kurzschließt. Auch waren beim Farbfilm alle Entwicklungen seit dem Technicolor Process No. 3 und beim Farbfernsehen alle Entwicklungen seit dem Telechrome vollkommen entbehrlich, da es Deiner Ansicht nach zwei statt drei Farbauszüge vollkommen tun. Fotodrucker drucken mit bis zu sechs verschiedenen Tinten. Das sind viel zuviel. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann hat man den halben Kreis ja mit einem Wort abgefrühstückt. Gibt man der anderen Hälfte dann auch nur einen Namen oder trennt man die aus spektralen Gründen in zwei? --Eike (Diskussion) 12:25, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich werfe blaue, grüne und Pfandflaschen immer in den normalen Müllkontainer, wie alles andere auch. 188.100.75.136 09:26, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

[7] --Eike (Diskussion) 08:34, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In den blauen.--85.183.144.97 15:17, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

17. Oktober 2014

Bosnien und Herzegowina, eine gescheiterte Schweiz

Was hindert die Weltgemeinschaft daran, Bosnien nicht mehr zwanghaft zusammenzukleben? In etlichen Sekundärquellen, Medien liest sich die Situation in Bosnien so, dass die verschiedenen Ethnien im Grunde sich gar nicht ausstehen können, nicht mal eine gemeinsame Sprache wollen und die, wahrscheinlich weltweit einmalig, nicht mal ein gemeinsames Staatsoberhaupt haben, sondern lediglich eine Art dreiköpfigen Präsidentschaftsrat, dessen Entscheidung der unter Umständen von einem von den UN ernannten Statthalter mit einem Veto belegt werden kann. Es würde einfacher und billiger kommen, wenn man das Land in die ethnoliguistischen Gruppen aufteilt, oder? --112.198.82.58 17:17, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

"[...] und die, wahrscheinlich weltweit einmalig, nicht mal ein gemeinsames Staatsoberhaupt haben, sondern lediglich eine Art dreiköpfigen Präsidentschaftsrat [...]" - Kennst Du Andorra? --El Kael22:24, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dagegen steht, ach, Uti possidetis. Und praktisch die Frage wo man ohne neuen Krieg die Grenzen zieht.--Antemister (Diskussion) 17:36, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sie haben eine gemeinsame Sprache, die Unterschiede sind minimal. Die (Selbst-)Zerlegung Jugoslawiens war nicht gerade friedensstiftend. Warum sollte es eine weitere Zerlegung von Nachfolgestaaten sein? Die eigentlichen Ursachen für die dauernden Konflikte und dysfunktionalen Staaten in der Region dürften ganz andere sein. Rainer Z ... 17:59, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Rainer Zenz:Die Tendenz geht aber dahin, dass die Unterschiede mit der Zeit größer werden. --112.198.77.61 18:08, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schon. Aber das ist ja nicht gottgewollt. In meinen Augen liegt das Elend in der Region eher daran, dass nach dem Ende des Kalten Kriegs in der Region Machtkämpfe unter den Eliten ausgebrochen sind, für die Volkszugehörigkeiten, Religionen und Geschichte instrumentalisiert wurden. So entstanden gewaltsam lauter kleine »Fürstentümer« mit vergifteten Beziehungen zwischen den Gruppen, die vorher ja ganz gut zusammengelebt hatten. Rainer Z ... 18:24, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gab mal Jugoslawien, europäischer Staat mittlerer Größe. Dann Auflösung in Einzelteile: Serbien, Bosnien, Kroatien usw. teilweise schon in Einzelteile der Einzelteile: Kosovo aus Serbien. Bosnien besteht derzeit aucgh schon föderal aus drei Einzelteilen. Soll das weiter geteilt werden? Erinnert mich an fortschreitende Zellteilung. Wer garantiert, dass nicht auch im kroatischen oder serbischen Bosnien danach wieder Zerfallstendenzen deutlich werden? Das ist alles grotesk. Wir leben im Zeitalter der europäischen Einigung, haben aber ein Mehrfaches an Staaten als z.B. im Jahr 1900! Tendenz zunehmend: Schottland gerade noch abgewendet, aber was wird aus Belgien, Katalonien usw. Bei allem war das ehem. Jugoslawien ab 1990 der absolute Vorreiter.
Was sind denn das für Unterschiede? Die "Sprachen" sind eigentlich die gleiche, nämlich Serbokroatisch. Man versteht sich überall (was ich von mir nicht behaupten kann, wenn ich z.B. in Holland oder Dänemark bin, selbst mit Plattdeutsch habe ich arge Verständnisprobleme). Also: Sprache praktisch gleich , die "Unterschiede" werden sorgfältig gepflegt, um überhaupt Unterschiede vorweisen zu können. Religionen verschieden (katholisch, orthodox, muslimisch), aber ist das in Bosnien ein Religionskrieg gewesen? Das hat noch niemand geltend gemacht. So what? Worin besteht denn eigentlich die Bosnische, die kroatische, die serbische "Identität?. Das hat mir in 25 Jahren noch niemand klar machen können. --84.135.151.30 18:32, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die gesprochenen Dialekte sind dort auch nicht für alle gleichermassen verständlich. Das gilt aber auch innerhalb eines Landes, vergleichbar wie in Deutschland mit dem Friesischen. Ein grosser Unterschied besteht desweiteren in der verwendeten Schrift, Kyrilliza oder Latinica. Es mag viele Gemeinsamkeiten geben, aber auch diverse Unterschiede in den Traditionen, und zwar nicht nur in den religiösen, siehe z.B. die Bedeutung der ersten Schlacht auf dem Amselfeld. --84.75.203.119 19:45, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, du bist ja auch in Deutschland aufgewachsen, wo man seit der Grundschule eingetrichtert bekommt, dass es keine verschiedenen Völker (Ethnien) gibt, sondern alle Menschen gleich sind. Im Rest der Welt lacht man über diese Ansicht, denn natürlich lassen sich in ethnischer Hinsicht Kroaten von Serben, Schweden von Italienern und Deutsche von Türken unterscheiden. 85.212.15.192 18:39, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was die Sache mit der „Teilung in Einzelteilen“ angeht: Die Republika Srpska hätte wohl durchaus ein Interesse an einer Vereinigung mit der Republik Serbien. Aber dagegen spricht wohl das, was Benutzer:Antemister oben geschrieben hat. --Mama Leone (Diskussion) 18:55, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Herzegowina hätte auch nichts dagegen, an Kroatien angeschlossen zu werden. In Kroatien selbst sieht das mitunter durchaus anders aus. --84.75.203.119 19:25, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na, da geht ja so manches durcheinander.
Auch im Rest der Welt weiß man, dass die Menschen gleich sind. Nicht nur rechtlich (was selbstverständlich ist), sondern auch so eng miteinander verwandt, dass eine Aufteilung in irgendwelche Gruppen sinnfrei ist, sowie sie über Einzelmerkmale hinausgeht (z.B. Sichelzellenanämie o.ä.).
Dass es Ethnien gibt, hat nie jemand bestritten, auch wenn die Grenzen längst sehr unscharf geworden sind - will sagen: kulturelle Unterschiede zwischen Franken und Bayern werden immer geringer; ähnlich auch auf dem Balkan.
Das eigentliche Problem in Deutschland (aber nicht nur dort) sind die Rassisten und sonstigen Vollidioten, die "Ethnie" als Ersatz für die lange überholte "Rasse" verwenden, also mit einer genetischen Bedeutung, die der Begriff nicht hat. Hummelhum (Diskussion) 19:05, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo meinst Du denn dort in letzter Zeit eine kulturelle Annäherung bemerkt zu haben? --84.75.203.119 19:29, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@85.212.15.192 Dein Zitat: Im Rest der Welt lacht man über diese Ansicht, denn natürlich lassen sich in ethnischer Hinsicht Kroaten von Serben, Schweden von Italienern und Deutsche von Türken unterscheiden. Schweden/Italiener, Deutsche/Türken sind völlig klar. Alle hier kennen die Unterschiede. Wer aber kann mir hier den Unterschied zwischen Kroaten, Serben und Bosniaken (außer der Religion) klar machen? Wenn jemand ernsthaft einen Unterschied fesdtstellen will, dann muss dieser beschreibbar sein, sonst ist das nicht ernst zu nehmen. Also w a s ist der Unterschied? Ist er wirklich größer als der zwischen Ostfriese und Bayer (verschieden Religion, können sich aber prinzipiell ohne Dolmetscher verstehen)? --84.135.151.30 19:16, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es sind ja noch nicht einmal alle nordfriesischen Dialekte untereinander verständlich. Ohne Dolmetscher funktioniert die Verständigung zwischen Friesen und Bayern auch nur, wenn sich die Seiten einander annähern anstatt ihren Original-Dialekt zu verwenden. --84.75.203.119 19:37, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Den Unterschied zwischen Deutschen und Türken halte ich übrigens auch nicht für wesentlich größer als den zwischen Slowenen und Albanern. --84.75.203.119 20:03, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Bzgl. dem Zerfall von YUG war es ja schon das bemerkenswerte das es hier keine Sprachunterschiede gibt bzw. diese nicht mit den Ethnien verbunden sind. Hier waren/sind es vor allem die unterschiedlichen Traditionen die die Volksgruppen spalten (und vor dem Krieg ja natürlich die wirtschaftlichen Unterschiede). Die Unterschiede in der Lebensweise/Mentalität sind oftmals sehr verdeckt und gehen weit über das hinaus was man in diesen Ratgebern für Geschäftleute und Expats findet. Innerdeutsches Beispiel bzgl. Schwaben und Preussen: Im schwäbischen herrschte kleinbäuerliche Realteilung vor, im Preussen Großgrundbesitz. Bis heute hat persönliche Eigenständigkeit genauso wie familiärer Zusammenhalt eine weit höhere Bedeutung als im Nordosten, was sich deutlich auf die jeweiligen Wirtschaftsstrukturen auswirkt. Spezialisten werden noch viele weitere Unterschiede rausfinden können. Auch dieses "Elitenweltbild" von IP 84.135 würde man hier in Bayern ganz klar in Preussen verordnen. Auch die die jetzt sagen "alle Menschen sind gleich", hochgebildet sind, gut englisch sprechen, werden doch Beziehungen weiter lieber mit der eigenen Ethnie unterhalten. So was ist naheliegend, läuft reibungsloser ab und es ist bequemer nicht englisch sprechen zu müssen. Beruf: Ein einzelner ausländischer Kollege nervt weil im ganzen Büro nur noch auf englisch kommuniziert werden muss. Studium: Arbeitsgruppen werden wie selbstverständlich nach Nationalitäten eingeteilt, weil man sich dann seiner Muttersprache austauschen kann. Verein: Willst du dort unbedingt jemand haben der die Traditionen desselben nicht kennt? Wie kommt sich der vor?. Jetzt denke mal an die große Mehrheit der Gesellschaft, die weder gut englisch spricht noch noch im Studium dauernd mit Leuten aus aller Welt zusammengekommen ist?--Antemister (Diskussion) 19:59, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke, endlich mal eine sachliche Antwort. Trotzdem geht dein Sprachvergleich am Startproblem vorbei. Der Bayer und der Ostfriese werden sich im jeweiligen Dialekt wahrscheinlich nicht verstehen, könnten das aber auf Englisch, was meist etwas mühsam ist (vgl. deine Beispiele), können aber mühelos kommunizieren, wenn sie Standarddeutsch sprechen, ihre allerspätestens in der Grundschule gelehrte und gelernte Muttersprache. Aus diesem letzten Grund sind beide deutsch, gehören also der gleichen Ethnie an (Wirklich ernsthafte Sezessionsbemühungen sind weder aus Bayern noch aus Ostfriesland bekannt.) Wenn nun ein Kroate, ein Serbe und ein Bosniak am Tisch sitzen und nicht ihre Dorfdialekte sprechen, brauchen sie nicht englisch miteinander zu reden, sondern können jeweils Standardkroatisch, Standardserbisch und Standardbosnisch reden und werden sich, ungeachtet der leichten Unterschiede, verstehen. Ihre spätestens in der Schule gelernten Muttersprachen unterscheiden sich nämlich kaum, während ich mich, Standarddeutsch sprechend, mich mit dem ach so ähnlichen Standardniederländisch sprechenden Holländer nicht mehr vernünftig verständigen kann. Deutsche und Holländer könnte man deshalb durchaus als verschiedene Ethnien bezeichnen, bei Kroaten, Serben, Bosniaken fällt es mir, das nachzuvollziehen. Die Unterschiede in der Lebensweise/Mentalität... (dein Ausdruck) könnte man natürlich heranziehen, aber nochmal, was sind denn diese Unterschiede zwischen Kroaten und Serben? Der Ausdruck in Anführungsstrichen kommt mir vor wie eine Nebelkerze, er hat etwas Gasförmiges an sich. Welcher Unterschied kann denn so gewaltig sein, dass daraus Bürgerkriege mit teilweise unsäglichen Massakern resultieren, wie wir alle wissen? --84.135.151.30 21:31, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das wurde doch schon erwähnt: Die unterschiedlichen Religionen. Ist immer das gleiche. 85.212.15.192 21:36, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(Wieder BK)@Mama Leone: Bzgl. Uti possidetis gibt es hier noch ein pikantes Detail: Die innerbosnischen Grenzen folgen hier nicht, wie es Uti Possidetis in solchen Fällen eig. vorsehen würde nicht alten innerjugoslawischen Verwaltungsgrenzen, sondern wurden letztlich anhand von Frontlinien. Was im Falle einer Unabhängigkeit der Republika Srpska bzw. einem Anschluss an Serbien einen bizarren Präzedenzfall gäbe. Das spielt sich auch eine Rolle das die Protektoratsmächte diesen abstrusen Status so halten wollen. @84.75: In der Tat, unterschiedlichen dt. Dialekte werden nur dann gut verständlich wenn wie heute alle zusätzlich Standarddeutsch können. Aber um das offensichtliche, den Sprachproblemen geht im jugoslawischen Fall nicht. Es reicht die Stimmung in einer großen Anzahl von Leuten aus eine Volksgruppe zu sein (ich erinnere an den alten Witz: Sagt der Wessi zum Ossi: "Wir sind ein Volk!", darauf der Ossi: "Wir auch!"). Die chinesischen Dialekte sind kaum untereinander Verständlich, aber dennoch würden sich wohl alle Sprecher als Chinesen (Han) bezeichnen.--Antemister (Diskussion) 21:37, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist ein neuer Witz (den du auch noch erklären könntest). Der alte Witz lautet "Sagt der Ossi zum Wessi: "Wir sind ein Volk!", darauf der Wessi: "Wir auch!"." Hummelhum (Diskussion) 22:14, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Hummelhum: Natürlich richtig, was mir in meimem schlampigen Getippe mal wieder nicht auffiel. Aber egal wie rum, die Kernaussage bleibt. @IP 84.135: Grob ein Versuch, zu erklären wie solche Bürgerkriege entstehen, das ist in Bosnien fast lehrbuchmäßig so passiert. Ende der 1980er herrscht in YUG eine politisch aufgeheizte Stimmung, neue politische Führer treten auf. Die suchen (und finden) Anhänger vor allem bei den eigenen Volksgenossen. Dann werden Demonstrationen gewaltsam, es gibt erste Tote. Das Volk sucht Schutz und Unterstützung bei den Angehörigen der eigenen Volksgruppe. Auf die staatliche Ordnungsmacht ist zunehmend kein Verlass mehr, es entstehen Bürgerwehren und Milizen, die werden sich wieder ethnisch getrennt organisieren. Die Anführer werden sich ihre Leute beim eigenen Volks suchen. Das zieht sich weiter, wenn sich man sich Polizei, Verwaltung, Militär besser auf die Seite einer der Parteien stellt. Irgendwann kämpfen dann mehr oder weniger ethnisch homogene Truppen gegeneinander. Deren Anführer fühlen sich als alleinige Repräsentanten ihres Volks. Wenn das in Afrika oder Asien passiert, dann schwadroniert die Presse von "Stammeskriegen". (Das sind kann keine "ethnischen Konflikte/Kriege" sondern vielmehr "ethnifizierte Konflikte/Kriege"). Und genau dann trennen die Unterschiede in der Lebensweise/Mentalität, die bislang keine Rolle gespielt haben, die Volksgruppen untereinander auf. Wenn z. B. bisher gerne das Essen der "feindlichen" Volksgruppe gegessen hast lässt du das jetzt zumindest in der Öffentlichkeit lieber sein. Oder vermeidest es Lehnwörter von denen zu verwenden. Oder triffst dich nicht mehr mit alten Freunden, lässt die Finger von einer deren Frauen, die dir bisher vielleicht gefallen hat. Allgemein werden soziale Kontakte mit Spionage in Verbindung gebracht. Ein eigentlich nur in einer Volksgruppe traditionelles Fest, zudem trotzdem alle hingegangen sind wird nicht mehr besucht. Das alles wäre "Verrat am eigenen Volk". Ähnliches herrscht z. Z. z. B. im Ostkongo oder in den 1990er in AFG vor dem Aufstieg der Taliban. Nochmal: In YUG gab und gibt es kein Sprachproblem, nur ist das immer so das plakativste Bsp. in solchen Fällen.--Antemister (Diskussion) 23:27, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Sprachproblem kann es momentan schon deshalb nicht mehr geben, weil "YUG" nun schon seit einigen Jahren nicht mehr existiert. Als dies noch der Fall war, wurden dort durchaus verschiedene Sprachen gesprochen, die teilweise untereinander mindestens ebenso inkompatibel waren, wie Standarddeutsch und Standardniederländisch. Die jeweilige Fremdsprache wurde fast nur von Wehrdienstleistenden erlernt, weil sie von der JVA in den am weitesten von ihrem jeweiligen Heimatort entfernten Teilen der Föderativen Volksrepublik stationiert wurden. Angesichts der Tatsache, wie hier offenkundig alle diese Völker in den großen Balkantopf geworfen und ihre Unterschiede dabei ignoriert werden, ist es aber irgendwie auch nicht unangemessen, wenn man als Deutscher dort pauschal als Schwabe bezeichnet wird. --84.75.203.119 12:14, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Antemister: Wäre die Situation in Bosnien in etwa mit Belgien vergleichbar? --112.198.82.200 23:05, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei der üblichen oberflächlichen Belastung ja, das Problem der politischen Systeme sind jeweils nicht wirklich ethnische Feindschaft, sondern die sich daraus ergebenden lähmenden politischen Doppelstrukturen (in denen die Parteiführer Volksgruppen vertreten (wollen)) in einem Staat, den im Grunde keine so richtig will, aber eben so besteht. Ich hätte jetzt fast Lust, die Ismayr-Bücher herzunehmen und das zu vergleichen.--Antemister (Diskussion) 23:40, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Schlampigkeit sei dir ja verziehen, aber die Kernaussage bleibt eben nicht. Die echte, also die vom Originalwitz hingegen, ist letztlich auch die Antwort auf die hiesige Frage: Wenn man es schafft, einer Gruppe, sei sie historisch oder religiös oder sonstwie auch nur ansatzweise beschreibbar, klarzumachen, dass die Anderen ihr Geld wollten oder schon gestohlen hätten, man es also zurückholen müsse, dann schafft man "Ethnien" im Sinne von Kriegsvorwänden. Das hat der Herr Schicklgruber so gemacht, das macht man heute noch so, das funktioniert meist recht gut. In dem Witz eben die Angst bestimmter Wessis, die Ossis hätten gerne eine Vereinigung zwischen ihnen, also den Ossis, und dem Geld der Wessis... Hummelhum (Diskussion) 23:40, 17. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ob man Menschengruppen in Ethnien einteilt oder nicht, ist völlig belanglos, solange man diese Einteilung nicht dazu nutzt, um die Gruppen gegeneinander auszuspielen. Und selbst das Hervorheben von Unterschieden zwischen Völkern (z. B. dass Italiener heißblütiger sind als Finnen) ist an sich nichts verwerfliches, solange man nicht aus den Unterschieden Wertungen und aus den Wertungen Handlungen ableitet, die zu Nachteilen für die Völker führen (so wie in der Kette "Juden - Untermenschen - Gaskammer"). 85.212.32.88 11:06, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Neben dem Machtvakuum vor 25 Jahren dürfte auch die lange Geschichte des Balkans eine wichtige Rolle spielen. Er war seit der Antike eine Durchgangsregion mit wechselnder Fremdherrschaft, je nach Einflusszonen, zuletzt k. u. k. und osmanisch, schließlich sowjetische Einflusszone. Eine Staatenbildung von innen heraus war da nie möglich, so etwas wie Nationalbewusstein als Klammer für diverse Volksgruppen konnte nicht entstehen. Sprache, Sitten und Religion sind wohl weniger Ursache des Zerfalls als Erkennungszeichen der Gruppen, die sich erst im Zerfall als Konfliktparteien konstituiert haben. Rainer Z ... 15:20, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, Jugoslawien hat sich ziemlich genau an der Bruchlinie aufgelöst, wo früher Österreich-Ungarn war und wo osmanischer Einflussbereich. Die ehemalig österreichisch-ungarischen Regionen waren ausnahmslos die wirtschaftlich potenteren. Sogar innerhalb von Serbien ist 100 Jahre nach dem Ende der Donaumonarchie immer noch die Vojvodina die wohlhabendste Region. Die ehemalig osmanischen Regionen sind hingegen wirtschaftlich mies bis ganz mies. Der Panslawismus hat als ideologische Klammer nicht funktioniert (nicht einmal in der Tschechoslowakei und wieviel panslawische Solidarität es zwischen Russen und Ukrainern gibt, sehen wir ja gerade jetzt). Der Sozialismus/Kommunismus hat als Klammer langfristig auch nicht funktioniert, zumindest war dessen ideologische Strahlkraft im Jahr 1990 ziemlich dahin. Und ohne Klammer sind eben die alten Bruchlinien wieder zum Vorschein gekommen. Mehrere hundert Jahre unterschiedliche politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung hinterlassen eben tiefe Spuren. Kroatien war 800 Jahre mit Ungarn in einem Staat vereint und Slowenien war 900 Jahre bei Österreich. --El bes (Diskussion) 16:25, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@El bes: Bist du dir da sicher mit Kroatien und Slowenien? Vor allem Slowenien 900 Jahre von Wien aus regiert? --112.198.82.119 19:47, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da ist zwar eine lange Liste an Antworten, aber nicht auf die eingangs gestellte Frage. Ab ins Café. Oder zurück zur Ausgangsfrage. Deren Beantwortung: Territoriale Integrität. Dass man mittlerweile beim Kosovo von diesem Prinzip abgegangen ist, dient manchen als Rechtfertigung für Abspaltungs- und Annexionsbedtrebungen anderswo. Wenn man in Bosnien auch so vorginge (wobei am Ende ein Anschluss des bosnisch-serbischen Teils an Serbien, womöglich des bosnisch-kroatischen Teils an Kroatien stünde, und ein erst recht nicht wirklich lebensfähiges Rumpf-Bosnien verbliebe), so befürchten manche, dass es dann kein Halten mehr gäbe am Balkan (Sandschak? Nordkosovo? Slawonien? Vojvodina? Epirus? Westliches Mazedonien?) und anderswo mit dem Wunsch nach Grenzveränderungen.--178.165.128.245 08:25, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es wurden zwei Fragen gestellt: Was hindert ...? und: Wäre es nicht einfacher und billiger ...? Man könnte natürlich knapp antworten: 1. territoriale Integrität, 2. Nein. Ein bisschen Argumentation schadet aber nicht, auch wenn die bei solchen Themen nicht von naturwissenschaftlicher Strenge sein kann. Rainer Z ... 14:37, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

19. Oktober 2014

Schnitzel

Ist das typisch deutsche Spezialität Schnitzel ich gegessen habe in Heidelberg gemacht aus Rind- oder Schweinefleisch? --Hank-44-hank (Diskussion) 02:46, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wir waren ja alle nicht dabei. Aber Schnitzel ist nicht eine deutsche Spezialität, sondern es gibt sehr viele Varianten. Wahrscheinlich war es Kalb, eventuell aber auch Schwein. Und sogar Geflügel kommt in Frage. Wie war es denn zubereitet und wie war das Restaurant?
Eventuell mal beim Experten nachschlagen, Samuel Langhorne Clemens... Hummelhum (Diskussion) 03:24, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte immer, Arthur sei der Fachmann für Schnitzel. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schnitzel!

Typisch deutsches Schnitzel ist aus Schwein. Rinder-Schnitzel gibts nur in Österreich. 188.100.75.136 09:18, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Putenschnitzel ist aber ebenso typisch deutsch. Mein Schnitzelgastronom lässt seinen Kunden immer die Auswahl zwischen Schwein und Pute. Kalb ist eher unüblich, soll aber wohl das „Original“ sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Er kommt aus dem Ausland und fragt nach Schnitzel in Heidelberg. Und da ist es das Schweineschnitzel in Butter gebraten!
Putenschnitzel ist Fastfood-Gastronomie. Rinderschnitzel gibts in Deutschland überhaupt nicht. 188.100.75.136 09:37, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man kann auch den Hut eines Parasol-Pilzes panieren und frittieren, wie ein Schnitzel. Geoz (Diskussion) 14:31, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch sehr gschmackige Seitanschnitzel.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 09:54, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch Schnitzeljagd. 188.100.75.136 09:59, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ersetzte Rind durch Kalb und klar gibt es Kalbschnitzel auch in Deutschland! Ist natürlich etwas teurer als Schwein. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:41, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn's nicht dabei steht ist es in Deutschland Schwein. Jedes Kalbsschnitzel, dass ich in DE je aß hatte das ziemlich deutlich vermerkt in der Karte. -- southpark 12:21, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, den Eindruck habe ich auch. Schnitzel ohne genauere Angabe -> Schwein. --mfb (Diskussion) 12:24, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich auch so. Das ist wie beim Unterschied zwischen „Wiener Schnitzel“ (Kalb) und „Schnitzel Wiener Art“ (Schwein). --Jossi (Diskussion) 13:01, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kanns nur bestätigen. »Schnitzel« ist in Deutschland traditionell in der Regel vom Schwein. Auch noch vom Kalb, aber das wird immer genannt. Puten- und Hähnchenschnitzel sind ziemlich neue Phänomene und werden auch immer genannt. Das deutsche Lebensmittelbuch schreibt: »2.508.1 Schnitzel ist bei warmblütigenTieren eine zum Kurzbraten oder Grillen geeignete Scheibe von in natürlichem Zusammenhang belassenem sehnen- und fettgewebsarmem Fleisch (1.111,1.121). Scheiben aus dem Schweinenacken werden auch als Nackenschnitzel be­zeichnet. Sofern die Tierart nicht angegeben oder auf andere Weise erkennbar ist, handelt es sich um Schweinefleischscheiben. Schnitzel von anderen Tieren werden entsprechend gekennzeichnet (z. B. Kalbsschnitzel, Rinderschnitzel (Rindsschnitzel),Rehschnitzel, Putenschnitzel).« Rainer Z ... 14:14, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vorsicht, Hackschnitzel sind weder aus Hack, noch sind es Schnitzel. --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Online-Recherche der Speisekarten einiger Heidelberger Gasthäuser ergab, dass alle ein Schnitzel Wiener Art auf der Karte haben. Knapp die Hälfte der Gasthäuser haben zusätzlich ein Wiener Schnitzel auf der Karte. --89.15.237.93 17:46, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vegetarische Schnitzel sind übrigens meist aus einer Mischung aus Weizen- und Sojaeiweiß hergestellt. Das schmeckt meist ähnlich wie eine Schnitzel aus Fleisch (je nach Hersteller würde ein Laie das oft gar nicht unterscheiden können), ist dabei aber deutlich (!) umweltfreundlicher bzgl. CO2- und Wasserverbrauch entlang der Wertschöpfungskette und stillt den Heißhunger auf eiweißartige Konsistenz im Gaumen, den auch viele Vegetarier haben [falls jetzt wieder die Frage aufkommen sollte, wieso Vegetarier immer alles in Formen pressen, die an Tierprodukte erinnern, abgesehen davon, dass es so viele zusätzliche zu den bei Tierprodukten vorkommenden Formen für die Formung von Eiweißprodukten eben auch nicht gibt :-)]. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass dem Fragesteller ein Veggie-Schnitzel auf den Teller gekommen ist, wenn es nicht ausdrücklich dabei stand. 192.38.121.229 19:07, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich gehe mal davon aus, das Hank aus dem englischsprachigen Raum kommt. Für die ist Schnitzel eine Scheibe Fleisch in Mehl/Ei/Semmel-Hülle, gebraten oder gebacken. Generell darum die Antwort "Schwein" für ein solches Gericht in Deutschland. Das öst. Rindsschnitzel wird meist "nature", also pur oder ggf. mehliert zubereitet, aber nicht in dieser Form mit Panade. Das vegetarische Schnitzel "ähnlich" wie Fleisch schmecken halte ich für eines der übelsten V-Parolen. Was man schmeckt ist die Panade, Gewürze und das Bratfett, was man mit dem Geschmack von Schnitzel verbindet. Wir haben mal aus Spaß nen Waschlappen so zubereitet, die Leute habens gekostet, und alles Mögliche (Ziege, Kamel, Wal) getippt, der Eigengeschmack von "Fleisch" war da völlig nebensächlich, es wurde nur visuell auf die Form und die Textur geachtet. Soviel zum Thema "ähnlich".Oliver S.Y. (Diskussion) 20:46, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das öst. Rindsschnitzel wird meist "nature", also pur oder ggf. mehliert zubereitet, aber nicht in dieser Form mit Panade. - "Mit Panade" wird ein österreichisches Schnitzerl (ganz gleich von welchem Tier) tatsächlich niemals zubereitet wird, sondern es wird allenfalls "paniert". Ansonsten: Nein, bitte liebe Deutsche Kollegen, versucht nicht aus der Ferne zu mutmaßen, was die österreichische Küche ausmacht ;-) Selbstverständlich ist ein "Wiener Schnitzel" in Österreich traditionell ein paniertes Kalbsschnitzerl und nichts anderes, auch wenn viele Gasthäuser aus Preis- und/oder Geschmacksgründen (auch) ein "Schweinsschnitzel nach Wiener Art" oder ähnliches auf der Speisekarte haben.--Niki.L (Diskussion) 22:08, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur so am Rand, es gibt die "Wiener Panade", welche eben aus Mehl, Ei und Semmel besteht. Die wird neben Schnitzel auch für Gemüse, Fisch und Kroketten verwendet, und zumindest hier in Berlin auch für das Kotelett, aber das ist dann direkt aus Italien hergekommen. Das Problem bei dem ist nicht die Kochkunst, sondern gerichtlich festgesetzte Verkehrsauffassungen, welche zur Gängelei von Speisekartenautoren führt, aber nicht wirklich zu besseren Schnitzeln.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:32, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute mal, dass Vegetarier dieses furchtbare Zeug genausowenig wie Fleisch essen. Warum sollte man sich vergewaltigtes Soja antun? Gibt doch viel leckerere Gemüse (und Gemüsezubereitungen). -- Janka (Diskussion) 21:39, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Noch gar nicht erwähnt wurde bisher das Jägerschnitzel Ost, bei dem eine Scheibe Jagdwurst paniert und gebraten wird. Meist kriegt man davon so drei Stück auf den Teller gelegt. Ob man das nun wirklich bestellt hatte, steht auf einem anderen Blatt. -- Janka (Diskussion) 21:35, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ebenfalls bisher unerwähnt: Zigeunerschnitzel. --88.68.29.73 00:54, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oliver, ich vermute, Niki stößt sich am Wort »Panade«. Wenn ich richtig informiert bin, heißt es gut österreichisch »Panier«. Und unser offizielles »Schitzel Wiener Art« heißt in Österreich offiziell »Wiener Schnitzel vom Schwein«.
Was vegetarische Schnitzel angeht: Diese ganzen Fleischersatzprodukte schmecken nur mit viel gutem Willen nach Fleisch, aber natürlich ordentlich umami. Da ziehe ich unter den vegetarischen Gerichten ehrlichere vor, es gibt ja genug nicht so vergewaltigte pflanzliche Lebensmittel mit hinreichend Eiweißgehalt und/oder Umami-Geschmack.
Abschweifung: Wenn ich an der Supermarktkasse so sehe, in welchen Körben laktosefreie Milch und glutenfreie Produkte vorkommen, warte ich auf den Moment, wo einer gutenfreie Nudeln und Seitan-Bolognese zusammen kauft. Rainer Z ... 14:34, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aso, ja, das ist dann mal wieder ein Problem mit gewissen Grundeinstellungen. Da hat das hier sicher ein deutscher Koch geschrieben [8] oder [9]. Ich persönlich halte die Österreicher allgemein ja eh für schlauer und weltoffener als die Gemeinschaft der öst. Wikifanten^^. "Nie" und "Niemals" scheinen da eher fromme Wünsche als Feststellungen zu sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:55, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hast du in dem von dir verlinkten ersten Artikel auch den Leserkommentar und die Antwort darauf gelesen? Das ist ein emotionales Thema hierzulande ;-) vgl. auch [10] Niki.L (Diskussion) 23:00, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wissen wir Piefkes doch! Rainer Z ... 12:17, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Rousseau auf modernem deutsch?

Gibt es "Übersetzungen" der Werke Rousseus in zeitgemäßes deutsch? Was spräche dagegen, dass eine/r es machen würde "Rousseau für Dummies"?--Wikiseidank (Diskussion) 16:45, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Meinst du aktuelle Übersetzungen (die natürlich modernes Deutsch verwenden) seiner Werke oder leicht verständliche Erklärungen seiner Themen, wie man sie aus der "für Dummies"-Serie kennt? Letzteres sind keine Übersetzungen. Und: Für welche seiner Werke interessierst du dich überhaupt? Er hat über recht unterschiedliche Dinge geschrieben. --Cubefox (Diskussion) 17:28, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für die "Haupt"werke: "Gesellschaftsvertrag" und "Von der Ungleichheit". Sowohl aktuelle Übersetzungen mit modernem Deutsch, als auch verständliche Erklärungen.--Wikiseidank (Diskussion) 18:18, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn man in die spätbarocke Gedankenwelt eintauchen will, schadet es nicht, sich auch mit dem Vokabular der Zeit etwas vertraut zu machen. --El bes (Diskussion) 21:05, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde einfach auf die Hollywoodproduktion warten. Nächsten Sommer erscheint doch ohnehin unter der Regie von Olivier Nakache und Éric Toledano (Ziemlich beste Freunde) mit Donald Sutherland in der Hauptrolle "Rousseau - der Film". Das ist doch nicht mehr so lange hin. --87.149.184.207 00:10, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Warum hast du „Übersetzungen“ in Anführungszeichen gesetzt? Rousseau war für mich immer gerade der Philosoph, der eindrucksvoll zeigte, dass im 18. Jhd. geboren zu sein keine Ausrede dafür ist, verworren zu schreiben. Er ist auf Französisch wie auf Deutsch gut lesbar. Schau dir mal diese Übersetzungen an, aus dem 18. und 19. Jahrhundert, ich finde die nicht unangenehm, „in einem Jahrhunderte“ war da noch üblich und die heutige Orthografie gab es noch nicht, aber was solls? Ansonsten: Natürlich gibt es zahlreiche Übersetzungen von Rousseau, es kommen immer mal wieder welche heraus, siehe etwa hier. Selbstverständlich handelt es sich bei aktuellen Übersetzungen um Übersetzungen in heutiges Deutsch. Aber das kann doch wohl kaum das Kriterium zur Wahl einer Übersetzung sein? Es wäre zu schade, wenn eine Übersetzung gerade die Distanz zum Text aufhebt, die gerade eine Spannung schafft. Eine Übersetzung kann das nicht verhindern, sie aktualisiert notwendigerweise. Es ist aber auch zu hoffen, dass eine Übersetzung nicht gezielt auf Aktualisierung hinarbeitet, und bei Rousseau-Übersetzungen wäre ich da anders als bei Bibel-Übersetzungen zuversichtlich (Devarim 22,21: „dann soll sie zur Tür ihres Elternhauses geführt werden, und die mit ihr in der Stadt wohnen, sollen sie dort zu Tode steinigen. Schließlich hat sie Übles in Israel angerichtet, als sie es in ihrem Elternhaus mit jemandem getrieben hat. Schaffe das Böse aus deiner Mitte!“ zum Beispiel statt „bringe man das Mädchen hinaus an den Einlaß des Hauses ihres Vaters,/ mit Steinen bewerfen sollen sie die Männer ihrer Stadt, daß sie sterbe,/ denn Schande hat sie Jiſsrael bereitet, im Haus ihres Vaters zu huren./ Merzen sollst du das Böse aus deinem Innern !“ – wunderbar, was die zeitgemäße Sprache vermag: Müttern die Verfügung über die Häuser, bei denen ihre Töchter hingerichtet werden, nachträglich zuzusprechen, und die Tat, in deren Folge zu einer Hinrichtung aufgefordert wird, ganz wertfrei darzustellen.) --Chricho ¹ ² ³ 01:40, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei [Mobileread http://wiki.mobileread.com/wiki/Free_eBooks-de/de] gibt es die Hauptwerke Rousseaus als E-Books. »Der Gesellschaftsvertrag« ist offenbar die Übersetzung von Hermann Denhard (1880) und wirkt keineswegs antiquiert. Rainer Z ... 14:52, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für den (guten) eBook Link! Ich(!) halte Rousseau nicht für "spätbarocke Gedankenwelt". Beispiel?("modern"):"Schenkt rückhaltlos ehrwürdigen Volksvertretern eure Stimme bei den allgemeinen Wahlen. Da sie aufgrund eurer Wahl regieren, dürft ihr euch später nicht über ihr Tun beschweren." Rousseau (und andere) haben keine "Kunst" geschaffen, die nur im Kontext wirkt. Sie haben Erkenntnisse, basierend auf bestehenden Erkenntnissen, logisch abgehandelt. Diese Erkenntnisse haben kein Ablaufdatum. Trotzdem kennen nur wenige diese Schriften. Gerade bei jungen Menschen stellt - meiner Erfahrung nach - die "Sprache" die größte Hürde dar. Daher auch die Frage hier. (Hollywoodfilm oder App wäre auch nicht schlecht;o)--Wikiseidank (Diskussion) 18:00, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gibt es übrigens auch gemeinfrei auf zeno,org. --212.184.135.190 19:16, 20. Okt. 2014 (CEST) Aber was du eigentlich suchst ist wohl das hier. --212.184.135.190 19:29, 20. Okt. 2014 (CEST) Oder das? --212.184.135.190 19:34, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Titel bei Mobileread sind natürlich auch gemeinfrei und kostenlos. Netterweise schon (meist sorgfältig) als E-Books konvertiert. Ach, und wo ich es weiter unten schon erwähnt hatte: In Friedells »Kulturgeschichte der Neuzeit« (auch bei Mobileread zu haben) gibt es eine knappe, gut lesbare Einführung zu Rousseau. Rainer Z ... 20:26, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Urheberrecht / geistiges Eigentum nicht geklärt, wie sieht es aus?

Sorry wenn ich euch kurz störe, wie ist das so wenn ich in einem Messenger mit einem Mädchen schreibe und nach 2 Monaten sich herausstellt, dass mehrere Mädchen (grob geschätzt 5-6) das Passwort für ihr Konto besitzen und von ihrem Konto aus mir sexuelle unmoralische Nachrichten geschrieben haben? Ich habe bis dato geglaubt, ich schreibe immer mit dem Mädchen, dem der Account gehört. Warum sollte man auch von anderem ausgehen? Kann ich diese tollen Chatverläufe weiterschicken Bzw. sogar in einem Buch veröffentlichen? ich hab schließlich nie mit einem anderen Mädchen schreiben gewollt, da könen sich doch paar andere so durchlesen wie Dirty Talk aussieht wenn ich schon 2 Monate meines Lebens in den Sand gesetzt habe für "online-Dating". Das Mädchen weigert sich herauszufinden, wer das alles geschrieben hat und bestreitet, dass sie mir jemals intime details von sich erzählt hat.

In meinen Augen ist der Urheber und Rechteinhaber am geistigen Recht der Nachrichten ungeklärt. --Poker chip (Diskussion) 19:46, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ungeklärt bedeutet, du kannst es nicht verwenden ohne es zu klären... ohne Zustimmung des Urhebers geht es nunmal nicht. Ob diese Chatverläufe die nötige Schöpfungshöhe für Urheberrecht haben, ist aber eine andere Frage. --mfb (Diskussion) 19:58, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 - sehe ich beides genauso. --Snevern 20:56, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Liest sich etwas seltsam. Kennst Du das Mädchen? Oder ist es in Wahrheit ein IKM-Schreiber? --Hans Haase (有问题吗) 21:43, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du möchtest tatsächlich ein Buch veröffentlichen mit sexuellen Nachrichten, die ein oder mehrere Mädchen an dich persönlich geschickt haben und du sie scheinbar nicht aufgefordert hast, das zu unterlassen. Da kann man nur hoffen, dass du da auch nocht minderjährig warst. --87.156.62.205 19:40, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wieso nicht? Zeichen setzen, gegen das ständige persönliches Image Verkaufen.
@Poker chip Du kannst natürlich hoffen, dass die Leute nicht an die Öffentlichkeit treten wollen, um vor Gericht die Schöpfungshöhe feststellen zu lassen (Persönlichkeitsrechte wären bei Anonymisierung ja kein Problem). Im Falle eines finanziellen Erfolgs würden sie aber die Öffentlichkeit wohl eher nicht mehr scheuen, dann könntet ihr euch hoffentlich nachträglich außergerichtlich oder vor Gericht in einem Vergleich einigen. --Chricho ¹ ² ³ 23:02, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei die Spekulation über die Scham, aus diesem intimeren Grund nicht in die Öffentlichkeit zu treten, Anlass zur Spekulation offen lassen würde. So mag der Königsweg darin bestehen, die Konversation sinngemäß wiederzugeben, vergleichbar des Inhaltes eines gelungenen Wikipediaartikels. Das Urheberrecht läge damit ausschließlich bei Dir. Nur sind zweideutige Passagen oder Ersetzungen eine Veränderung des ursprünglichen Sinn des Wortlautes. Man nennt dies hier POV. Der Unterschied zwischen dem Originaltext zu Deinem Text gäbe Aufschluss über Dich. Gelänge es Dir unter gewahrtem Pseudonym zu veröffentlichen, könntest Du damit ebenso einen latenten Pranger schaffen. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Krankenversicherung

Ich stecke in einer schwierigen Situation, denn mein Vater will die Krankenversicherung wechseln.

Da ich über die Familienversicherung mit ihm zusammen stecke, müsste ich mit. Jetzt bin ich aber in einer medizinischen Behandlung, von der die neue Krankenkasse schon gesagt hat, dass sie die nicht bezahlen wird. Die Zusage der alten Krankenkasse sei ja für die neue Krankenkasse in keinster Weise bindend. Das heißt, in dem Moment, in dem er die Krankenversicherung wechselt, würde er meine Behandlung abwürgen und ich stünde verloren da. Das wäre die Katastrophe.

Gibt es da für mich keine Möglichkeit, trotz der Familienversicherung irgendwie bei der alten Krankenkasse zu bleiben? Es kann ja nicht sein, dass mein Vater einfach meine Behandlungen und Therapien beenden kann, indem er die Krankenkasse wechselt. -- Liliana 19:50, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. wozu der Wechsel? sind die nich neuerdings wieder alle gleich teuer? 2. man könnte die neue Versicherung verklagen, bis sie doch zahlt... 3. was für n Vater sabotiert denn ne Heilbehandlung seiner eigenen Tochter? ist ihm das denn schon verklickert worden, was er da macht? --Heimschützenzentrum (?) 19:56, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Tja, die neue Krankenkasse würde wohl für ihn die künstliche Befruchtung zu 100% zahlen, die aktuelle nur zu 50%. Interessanter Gedankengang, ich soll verrecken, damit ein Ersatz für mich kommt. -- Liliana 19:59, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man könnte vielleicht die Familienversicherung auflösen und jeder könnte eine eigene Krankenversicherung bekommen. 50% einer künstlichen Befruchtung klingen nicht nach einem Grund, die Krankenkasse zu wechseln, insbesondere wenn dann andere Behandlungskosten nicht mehr übernommen werden. --mfb (Diskussion) 20:02, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es steht jedem frei, sich freiwillig in einer Krankenkasse zu versichern. Die Familienversicherung wurde geschaffen, damit Familienangehörige ohne Einkommen einen Versicherungsschutz erhalten. In diesem sind die allgemeinen Leistungen der unmittelbaren Krankenversorgung enthalten. Die Übernahme weiterer Leistungen ist halt gerade das Element, was im engen Rahmen einen Markt schaffen soll. Also das Du "verreckst" wird sicher nicht so offensichtlich sein, wie Du es hier schreibst. Die Frage ist da schlicht, warum Du bei Deinem Vater familienversichert bist. Wenn er Dir gegenüber unterhaltspflichtig ist, musst Du halt diesen Betrag von ihn fordern, und damit Deine eigene Versicherung bezahlen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:05, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich so nicht, dass ein Unterhaltspflichtiger, der auf dem Wege der Familienversicherung für die Krankenversicherung des Unterhaltsempfängers sorgt, diesem auch noch einen Barbetrag für die eigene freiwillige Mitgliedschaft in eienr anderen GKV schuldet.
Über die weiteren Fragen kann man nicht viel sagen, solange man nicht weiß, um welche Erkrankungen und Behandlungen es geht (das ist keine Aufforderung, das hier zu posten!). Es gibt zwei denkbare Wege: Entweder der Vater verschiebt den Wechsel bis zum Abschluss der Behandlung, oder die neue Kasse muss dazu gebracht werden, die Kosten der Behandlung zu übernehmen. Beides ist denkbar, beides kann sehr schwer sein, und für beides sollte ein Fachmann befragt werden, der alle relevanten Fakten kennt. --Snevern 20:31, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ähm, das meinte ich auch nicht, sondern das vom "üblichen Unterhalt" dann Liliana ihre KV bezahlen kann, nicht das der Vater diesen Beitrag oder Mehrkosten bezahlen muss. Abgesehen von der Vater/Tochter-Konstellation hier trifft da ja auch häufiger für Partner (Ehefrauen) bei Trennungen zu, wenn diese familienversichert waren, und der Mann das Versicherungsverhältnis löst.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:36, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Familienversicherung erfolgt kraft Gesetz bei vorliegen der Voraussetzungen (§10 SGB V) man kann sich nicht stattdessen bei einer anderer Krankenkasse freiwillig versichern. Ich kann mir aber nicht recht vorstellen, dass eine Behandlung - die bei einem Ende zum "verrecken" führen könnte, von der neuen Kasse nicht übernehmen werden soll. Unterschiede beim Leistungsumfang sind bei so schwerwiegenden Erkrankungen kaum denkbar - hast du schon einmal bei der neunen Krankenkasse nachgefragt? Rein hypothetisch - hast du eine Mutter mit eigener Krankenversicherung? Dort könntest du unter Umständen auch in die Familienversicherung. an-d (Diskussion) 21:15, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich staune immer wieder, das hier Leute Gesetze verlinken, ohne diese offenbar zu lesen. "Versichert sind der Ehegatte, der Lebenspartner und die Kinder von Mitgliedern sowie die Kinder von familienversicherten Kindern, wenn diese Familienangehörigen 2. ... oder nicht freiwillig versichert sind". Zuerst steht hier das Recht eines Jeden auf freie Kassenwahl, wenn er es bezahlen will. Der Sinn des §10 ist aber eher die Festlegung der Pflicht der KV, jemanden entsprechend familienzuverischern. Die Möglichkeit der Freiwilligen Versicherung für Liliana ergibt sich aus § 9 des selben Gesetzes. Der Haken ist halt dabei die Pflicht, das selbst zu bezahlen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da Benutzerin:Liliana-60 Schülerin (oder Schulabbrecherin?) und vermutlich ohne eigenes Einkommen ist, wird der Beitrag für eine freiwillige Versicherung an ihren Eltern oder dem unterhaltspflichtigen Elternteil hängenbleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bevor ihr euch jetzt darüber kloppt wer denn nun die freiwillige Versicherung bezahlen soll (ich sicher nicht von 184€ Kindergeld jeden Monat...): ich habe schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, und ich glaube ich kann auch nicht zu ihr in die Krankenversicherung da Hartz-IV-Empfänger (wie meine Mutter) grundsätzlich keine Familienversicherung haben. -- Liliana 22:53, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Seit einigen Jahren sind Arbeitslosen- oder Sozialhilfeempfänger bzw nach 2005 Arbeitslosengeld-II-Empfänger in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Deine Aussage ist also nicht zutreffend. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Oliver S.Y. hast du es denn gelesen? §9 Abs 1 Nr. 1 SGB V sagt: "Der Versicherung können beitreten ... Personen, deren Versicherung nach § 10 erlischt ..." (der Rest trifft offenbar nicht zu.) Die Versicherung nach §10 SGB V ist aber nicht erloschen - eine Versicherung nach § 9 SGB V ist also nicht möglich. Ich will mir ehrlich gesagt kein Urteil darüber erlauben, wer von uns beiden in seinem Leben mehr im SGB V gelesen hat. + 1 zum Kommentar von Rotkaeppchen68 an-d (Diskussion) 23:02, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, aber darum gehts doch hier gar nicht. Es ist doch sowieso ein etwas ungewöhnlicher Fall. Durch die untere Antwort hat es sich auch erledigt. Und ich behaupte gar nicht, daß ich mich mit SGB V so gut auskenn, aber für mich ergibt sich die Pflicht der KV sie bei Wunsch entsprechend §9 1 zu weiterversichern, da sie dort bereits versichert ist. Also sowieso eher eine Frage der Umwandlung eines Versicherungsverhältnisses, und nicht des Beitritts in diese KV.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:21, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK
Der keine Kontakt wird die Behörden vielleicht nicht beeindrucken. Aber wenn Mutter und Vater keine Bedarfsgemeinschaft bilden, Mutter kein Einkommen hat, Vater aber durchaus, dann wird der Vater unterhaltspflichtig sein. Das Beste wäre vielleicht, mit dem Vater zu verhandeln - es gibt ja nicht nur zwei Krankenkassen in Deutschland, sondern ganze Rudel davon. Vielleicht ist da eine dabei, die sowohl dem Vater zusagt (ich nehme mal an, die Befruchtung war ein Scherz, aber irgendeinen Grund für den beabsichtigten Wechsel wird er ja haben) und die gleichzeitig Liliana ihre Therapie bezahlt. Hummelhum (Diskussion) 23:05, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich befürchte, es war kein Scherz. Er hat sogar geheiratet, einzig um allein um die Voraussetzungen für die künstliche Befruchtung zu erfüllen. -- Liliana 23:07, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aha. Ich hatte eigentlich mal in Bio eine Zwei und hätte gedacht, es werde gemeinhin eine Frau befruchtet und nicht ein Mann, aber man lernt eben immer noch hinzu... Jedenfalls solltet ihr nach einer Krankenkasse suchen, die beides bezahlt. Hummelhum (Diskussion) 23:10, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Liliana hat recht - bezahlt wird nur bei Heirat - aus meiner Sicht eine Regel aus der Steinzeit, aber §27a SGB V gilt da noch. Meines Wissens müssen die Spermien vorher aufbereit werden. Der Mann mit seiner Versicherung ist also nicht raus. (IVF) Um zum Kern zurückzukommen - hast du schon bei der potentiell neuen Kasse nachgefragt, ob deine Behandlung (oder etwas entsprechendes) bezahlt wird? an-d (Diskussion) 23:16, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Evtl hilft es Benutzerin:Liliana-60 auch, selbst mit alter und neuer Krankenversicherung zu verhandeln und entweder die alte KV zur Übernahme der künstlichen Befruchtung oder die neue KV zur Übernahme von Lilianas Therapie auf Kulanz zu überreden. Interessant wäre es zu wissen, ob Liliana beim Versicherungswechsel ihres Vaters ein Vetorecht o.ä. hat oder ggf. zivilrechtliche Schadenersatzansprüche auf Übernahme der Kosten ihrer lebenswichtigen Therapie entweder gegen ihn oder seine neue Versicherung hat. Was für eine Art der Therapie das ist, das geht nur Liliana, ihren Arzt und ihre Krankenkasse etwas an. Evtl sollte sie sich beim Medizinischer Dienst der Krankenversicherung schlaumachen, ob es Alternativen gibt, die die designierte neue KV zahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
OT
Es wird langsam leichter, mit Liliana, deren Probleme ja hier und nebenan schon diskutiert wurden, mitzufühlen. Irgendwie denkt man an gewisse Stiefmütter aus dem Märchen... Nun kommt kommt auch noch ganz romantisch ein kleines Geschwisterchen aus dem Reagenzglas hinzu - wenn es ein Junge wird, kannst du ihn ja (egal, wie er offiziell heißt) "Reagan" nennen, ein Mädchen vielleicht "Nancy"...
Eine üble Geschichte - jedenfalls gut, Liliana, dass du hier Rat suchst (und manchmal auch findest). Tschüß, Hummelhum (Diskussion) 23:55, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vllt. noch der Hinweis an die die es noch nicht aus dem Cafe kennen: Liliana hat Asperger-Syndrom. Manches, was für den Normalo trvial einfach ist, kann für solche Leute eine kaum bewältigbare Anstregung sein.--Antemister (Diskussion) 13:16, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich hab es nicht leicht im Leben. Wenn ich wüsste, wie die neue Krankenkasse heißt, könnte ich eventuell dorthin schreiben, aber ich weiß eben nicht, welche das ist. Hm. -- Liliana 20:37, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da dein Vater die Pflicht hat, dich mitzuversichern (da du ihm gegenüber unterhaltsberechtigt bist), sollte er eigentlich auch die Pflicht haben, dich entsprechend zu informieren. Weiß jemand, ob man ein solches Recht über das Jugendamt durchsetzen kann, auch ohne vor Gericht zu ziehen?
Noch eine Kleinigkeit zu Antemisters Behauptung: "Liliana hat Asperger" ist wohl so nicht richtig. "Bei Liliana wurde Asperger diagnostiziert" mag stimmen. Aber da Asperger nicht wirklich nachweisbar ist, ist das nur eine Indiziendiagnose, die sich auf eine abstrakte Beschreibung eines Syndroms bezieht, das heute main stream so beschrieben wird. Liebe Liliana, ich will dir nicht zu nahe treten, aber bei deiner Familiensituation wäre es seltsam, wenn du KEINE psychischen Probleme hättest. Man sollte vielleicht nicht schnell und leichtfertig ausschließen, dass eine langangelegte und tiefgehende Psychotherapie (nach welcher Schule auch immer, gefährlich sind wohl alle...) dazu führen könnte, die Situation so aufzuarbeiten, dass du irgendwann besser loslegen kannst. Die Schublade "Asperger" hilft nicht unbedingt. Hummelhum (Diskussion) 20:55, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Jetzt mische ich mich auch noch ein: Hab mal bei Kassenwechsel bei ner Kasse nachgesehen. Da wird nichts gesagt, dass man bei der alten Kasse kündigen muss. Es wird aber nach der alten Kasse gefragt. Ich vermute, dass die neue Kasse dann der alten Bescheid sagt. Also frag mal bei der alten Kasse nach der Neuen. Viel Erfolg !--G-Michel-Hürth (Diskussion) 20:53, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Breaking Bad -Fortsetzung?

Gemäß dieser Seite BB Fortsetzung wirde eine Breaking Bad Fortsetzung mit einer 6. Staffel ins Spiel gebracht. Ist diese Seite ernst zunehmen oder einfach nur Rainbow Press? Bisher konnte ich keine weiteren Quellen finden außer einen BILD Artikel aus dem Frühling. Danke für die Antworten. --95.91.255.195 20:37, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Damit hast du die Frage doch schon beantwortet. Bild sprach zuerst mit den Toten. Es gibt keine Pläne für eine Fortsetzung, aber von sowas leben ganze Pressezweige. --88.130.122.127 20:45, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
und das da Zitate von AMC gebracht werden, ist alles erfunden? Darum gings mir ja egentlich. Hier wirs es im Artikel so dargestellt als ist alles Fix. Meine Frage zielte darauf ab, wie Ernst das zu nehmen ist. @ IP 88.130 ... das es damals keine Pläne für eine Fortsezung gab, bedeutet nicht, das es heute immernoch so ist. Hier deutet Cranston selbst sowas indirekt an. Meine Frage zielte darauf ob diese Seite aus dem ersten Link seriös ist, weil entsprechende Zitate vorhanden sind, oder ob hier einfach nur wild rumgesponnen wird. --95.91.255.195 20:52, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wild rumgesponnen. Weder schreibt AMC sowas, noch deutet Cranston sowas an. Die Yellow-Press behauptet, sie würden das tun. Das ist was völlig anderes. Was du da gefunden hast, kannst du in der Pfeife rauchen; du hast ja schon selbst festgestellt, dass das alles andere als reputabel ist. Würdest du das in einen Artikel schreiben, wäre dann auch genau das der Grund für den Revert: Keine reputable Quelle, WP:Q. --88.130.122.127 20:59, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
du meinst also Aussagen wie: “It’s true, we did decide to come back for another round with Walt,” said series creator Gilligan. “Better Call Saul is going to be able to stand on its own, but there is more to Walt’s story. He hasn’t died just yet." Sind im Land wo man Rd Bull wegen falschen Werbeslogans verklagen kann, komplett Erfunden? Wenn man hier einen namenlosen Insider zitier ok, aber hier wird ja ein Vince Gilligan direknt benannt. Das wäre schon sehr arglistig wenn es nun hier um Falschaussagen geht. --95.91.255.195 21:13, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf der von dir verlinkten Seite schreibt der Autor übrigens über sich selbst:
I was a member of the first graduating class at Harvard University in 1642. I was cryogenically frozen and brought back to life in 1981. I can speak gibberish in 18 different languages and often carry on conversations with myself in all 18.
Glaubst du das etwa auch? Das ist der größte Humbug, den ich je gesehen habe. --88.130.122.127 21:36, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Forsetzung findet bei Malcom Mittendrin statt 8-)--85.181.194.75 01:15, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gravitationswellen und kosmische Hintergrundstrahlung beim Urknall

Hellow. ich lese immer wieder das jetzt Gravitationswellen die beim Urknall entstanden sind gemessen worden sind. Wie soll man aber etwas messen das 13.7 milliarden Jahre alt ist? Müsste das nicht schon verschwunden sein? Warum kann man das immer noch messen? Gleiches gilt für die kosmische Hintergrundstrahlung die ja auch beim Urknall entstanden ist (oder wenigstens 300.000 Jahre danach). --92.228.50.180 21:52, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Hintergrundstrahlung kann man messen, weil sie, obwohl vor 13.7 Mrd. Jahren entstanden, immer noch da ist. Das ist Licht, dass 300000 Jahre nach dem "Urknall" zuletzt gestreut wurde und sich weitgehend ungestoert durchs Universum fliegt. Wir bewegen uns durch die Hintergrundstrahlung hindurch. Die (primordialen) Gravitationswellen kann man nur indirekt messen (aber nicht direkt, also in Gravitationswellendetektoren), weil sie bei der Entstehung der Hintergrundstrahlung dieser ein Muster aufgepraegt haben (und zwar ein Polarisationsmuster), das wir in der Hintergrundstrahlung immer noch sehen bzw. messen koennen. Uebrigens ist es inzwischen zweifelhaft, ob die Messung, von der du gelesen hast, wirklich durch Gravitationswellen zu erklaeren ist, oder nicht vielmehr durch Staub in der Milchstrasse. --Wrongfilter ... 22:09, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Weil sie immer noch da ist." Ja ok aber warum ist sie immer noch da? Die Strahlung fliegt immerhin schon 13.7 milliarden Jahre durch das Universum. Muss sie nicht irgendwann wieder verschwinden? Gruß--92.228.50.180 22:17, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, es gilt immer noch die Energieerhaltung. Das All ist sehr leer und weil der Strahlung kaum Hindernisse im Weg stehen, wird sie auch nich absorbiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Strahlung wurde ja nicht von einem Lichtblitz oder einem Aufleuchten eine zeitlang von einem Ort, einer Lichtquelle im Universum ausgeschickt, so daß sie beim Messen irgendwann vorbeigeflogen ist. Sondern das sich ausdehnende und dabei weniger dicht werdende Universum gab diese Strahlung quasi frei, sie traf nicht mehr auf Hindernisse aus Materie. Das ganze Universum war quasi die Strahlungsquelle. Und das eben aus allen Richtungen und überallhin, so daß sie uns (und überall sonst im Universum) auch jetzt noch - im sich seitdem und auch weiterhin ausdehnenden Universum - weiterhin von überall 'ansteuern', erreichen und überholen kann. Richtig, die Profis? --217.84.70.64 17:21, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das heisst sie wird irgendwo reflektiert? --92.228.50.180 22:34, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, sie wird nicht reflektiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:40, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Universum ist in sehr guter Näherung leer. So leer, dass Strahlung größtenteils ungehindert durchfliegen kann - auch über Milliarden von Jahren. Ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen Strahlung wurde im Laufe der Zeit absorbiert oder gestreut, aber der größte Teil nicht. Was man hingegen sieht, ist der Effekt von Gravitationslinsen auf die Strahlung - sie ändert sehr leicht ihre Richtung, wenn sie an großen Galaxien vorbeifliegt. --mfb (Diskussion) 23:39, 19. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und was passiert wenn die ganze Hintergrundstrahlung an uns vorbeigeflogen ist?--92.228.50.180 00:18, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In 2 Mrd Jahren messen wir sie halt aus 15,x Mrd Lichtjahren Entfernung, also immer noch aus der gleichen Zeit, nur dann weiter weg und älter, weil diese uns erst dann erreicht hat (und von vornherein nur diese und auch nur dort, wo wir dann sind uns erreichen konnte, kann und wird, so, wie seit damals ihr Weg durchs U. eben in diese Richtung in der Zukunft ging). - Da sich das Universum weiterhin ausdehnt, nehm' ich an, die Strahlung 'dünnt' mit der Zeit aus, es kommt weniger davon irgendwo an, ist weniger pro Raum(-zeit)-Volumen davon unterwegs. --217.84.70.64 18:02, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Strahlung, die wir messen, kreuzt jetzt (erst) unseren Weg, erreicht uns jetzt erst, hat uns jetzt erst eingeholt aus großer damaliger Ferne bei immer größer werdenden Abständen im sich ausdehnenden Universum. Und 'fliegt' im Prinzip unendlich weiter von damals überall nach weiterhin überall sich (größtenteils ungehindert) ausbreitend, wenn sie auf kein Hindernis trifft bzw kann woanders noch viel später gemessen werden (oder hätte wonaders früher gemessen werden können, es ist aber noch genug da von und nach überall aus dieser großen Ferne). Und wir messen (bei uns hier) auch nur diejenige Strahlung, die seit damals in geeigneter Richtung auf dem Weg zu uns jetzt war, so daß sie uns jetzt trifft. --217.84.70.64 17:39, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich denke das Grundproblem ist, dass der Fragesteller annimmt, wir würden etwas 13,8 Mrd. Jahre lang messen. Das tun wir nicht. Wir messen etwas, von dem wir anhand des geschätzten Abstandes und der bekannten Lichtgeschwindigkeit wissen, dass es vor 13,8 Mrd. Jahren passiert sein muss. Über die Dauer wissen wir gar nichts. Vielleicht war der Effekt vor 100 Jahren noch nicht da und ist morgen wieder weg, wissen wir nicht. Vergleicht man das mit einem Pulsar, wird es klar: Ein Pulsar blinkt vielleicht 10 mal pro Sekunde. Das sagt aber gar nichts darüber aus, ob er das immer noch tut. Ist er 1 Mrd. Lichtjahre weit weg, kann es sein, dass dieser Pulsar inzwischen schon gar nicht mehr existiert, denn wir sehen ja das Blinken von vor 1 Mrd. Jahren. -- Janka (Diskussion) 00:31, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@92.228.50.180: Das Universum dehnt sich mit der Hintergrundstrahlung aus. Die Hintergrundstrahlung ist also gleichzeitig vor 13,7 Milliarden Jahren überall im Universum entstanden und wir als Bestandteil des Universums dehnen uns mit der Hintergrundstrahlung und dem Universum aus. Da die Hintergrundstrahlung isotrop und gleichzeitig überall im Universum entstanden ist, ist es für die Existenz und Detektierbarkeit der Hintergrundstrahlung vollkommen unerheblich, dass sich das Universum ausdehnt. Die Ausdehnung des Universums macht sich nur in der dauernd abnehmenden Frequenz bzw Wellenzahl oder zunehmenden Wellenlänge oder Periodendauer der Hintergrundstrahlung bemerkbar. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Hintergrundstrahlung c0 bleibt jedenfalls laut Albert konstant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"...wir ... dehnen uns ... aus..." Wenn ich mich im Kollegenkreis so umschaue stelle ich fest, dass das in der Tat auf sehr viele, aber nicht auf alle zutrifft. -- Ian Dury Hit me  13:26, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gebundenen Strukturen (und da gehoeren wir dazu) dehnen sich auch nicht aus. --Wrongfilter ... 17:01, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Weil die Gravitation unserer Masse (oder der anderer gebundener Strukturen), bzw. eine oder mehrere der restlichen vier Grundkräfte, die in überschaubaren Dimensionen verschwindend geringen ~74,3 km/s/Mpc immer wieder ausgleicht? Oder prinzipiell nicht?
Ich habe diese Aussage schon mehrmals gelesen und denke mir dabei immer: Alle Massen sind im sich ausdehnenden (Gesamt-)Raum angeordnet, nehmen mit ihrem Volumen einen bestimmten (Teil-)Raum davon ein. Warum sollten sie sich mit der Ausdehnung des Gesamtraums, unmerklich klein aber doch, nicht auch ausdehnen – und kräftebedingt wieder zusammenziehen, also im Grunde pulsieren, wenn auch mit extrem kleinen Amplituden? Kannst Du einen Beleg anführen, in dem ich nachlesen kann, warum das nicht so ist? Diese Frage beschäftigt mich nämlich schon länger. Aber vielleicht sollte ich dafür überhaupt eine neue unten eröffnen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 00:15, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
PS: Gerade selber gefunden: Das Universum dehnt sich aus, die Menschen aber nicht (nicht sehr in die Tiefe gehend), In an expanding universe, what doesn’t expand? (PDF) beginne ich gerade zu lesen. --Geri, ✉ Mentor in Pause 00:34, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Da pulsiert nichts, da das nicht in Schritten geschieht. Die Expansion bzw. ihre Beschleunigung haben den Effekt winziger Kräfte (auch wenn sie das nicht wirklich sind), auf der Skala von Galaxien viel schwächer als die Gravitation - also bleiben solche Objekte gebunden. Bei größeren Abständen gibt es dann irgendwo den Punkt zwischen gebunden und ungebunden. --mfb (Diskussion) 00:28, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich bin zwar erst auf Seite 3 in dem Paper, aber wie es scheint, ist da doch etwas dran: „FIG. 2: [...] For this model, the atom undergoes oscillatory shrinkage relative to the cosmological stretching. The physical radius r oscillates around r≈1. Initial oscillations [...] are large, indicating large eccentricity in the physical orbital motion. Final oscillations [...] are very small, showing us that the electron is settling into an a symptotically circular orbit.“ --Geri, ✉ Mentor in Pause 04:14, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Hintergrundstrahlung entstammt nicht einer punktförmigen Emissionsquelle A, wie das sichtbare Sternenlicht, das sich von A zu uns nach B ausbreitet, sondern die Emissionsquelle ist der ganze seinerzeit und heute noch (in expandierter Form) bestehende Raum; wir sehen daher in jedem Moment irgendwelche Strahlung, die gerade aus 13,8 Mrd. Lichtjahren entfernten Gebieten zu uns dringt. Nächstes Jahr sehen wir bei einem Stern die Strahlung, die ein Jahr später emittiert wurde; bei der Hintergrundstrahlung dagegen das, was (nach heutigen Maßstäben) ein Lichtjahr weiter entfernt emittiert wurde; sie ist von daher eher als Temperatur vorstellbar denn als Strahlung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:13, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der letzte Teilsatz ergibt fuer mich keinen Sinn. Ich wuerde eher raten, sich die Hintergrundstrahlung als ein Photonengas vorzustellen, das das ganze Universum ausfuellt, anstatt einer gerichteten Strahlung. In einem Gas sieht man an einem bestimmten Punkt immer Teilchen aus allen Richtungen eintreffen. Die Teilchen bewegen sich seit ihrer letzten Streuung geradlinig; in der Hintergrundstrahlung ist diese letzte Streuung eben 13.7 Mrd. Jahre her und ereignete sich somit auf einer Kugelschale mit dem Radius, der dieser Lichtlaufzeit entspricht. --Wrongfilter ... 09:54, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, Photonengas ist das bessere Wort. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:36, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diese Frage hat man sich schon früher mal gestellt, z.B. hier und hier auch. --Optimum (Diskussion) 13:02, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

20. Oktober 2014

Liste Zeitschriften mit Gratis-CD/DVD/Blueray?

Gibt es eine Liste von (Computer-)Zeitschriften mit Gratis-CDs/DVDs/Bluerays? (nicht signierter Beitrag von 188.100.83.245 (Diskussion) 08:01, 20. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

Die Scheiben sind nicht gratis, sondern im Kaufpreis enthalten. --Komischn (Diskussion) 17:18, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Straßenbäume für die Zukunft

Hallo! Nachdem hier letzte Woche über das Straßenbäume gesprochen wurde, kam jetzt bei uns der Vorschlag, eine Pflanzaktion zu starten. Die letzte fand bei Siedlungsbau vor 40 Jahren statt, und etliche Bäume mußten seitdem gefällt werden, oder es entstanden aus anderen Gründen Lücken, die nun geschlossen werden sollen. Kennt hier jemand Projekte, welche sowas unter Beachtung der Nachhaltigkeit, Klinmaveränderung und biologischen Unterstützung bereits gemacht haben? Der Vorschlag, 100 Zierkirschen zu pflanzen mag zwar im Frühjahr schön aussehen, aber erfüllt aus meiner Sicht diese Ziele nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde auf jeden Fall vorher beim Gartenbauamt anfragen. Wenn die das am Ende wieder ausrupfen müssen, ist ja keinem geholfen. --Eike (Diskussion) 12:53, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist "unser" Land, auf dem wir pflanzen, da hat das Amt nicht wirklich viel mitzureden. Soll ja keine Bärenklau- oder Hanfplantage werden. Sonder es geht eher um die Frage, ob Japanische Zierkirsche oder Rorschacher Süßweichsel. Die vom Amt sind eh oft genug da, weil mal wieder was gefällt oder gekürzt werden muss. Meist, wenn vom öffentlichen Land was bei uns rauffällt, oder raufzufallen droht.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:18, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ok. (Gab so einen Fall hier in der Nähe, und ich fand das schade.) Ich kenn jemanden, der sich da auskennen sollte; ich werd mal nachfragen. --Eike (Diskussion) 13:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mein Joker hat vorgeschlagen: Esskastanie oder Baum-Hasel für Tiere, Schwedische Mehlbeere oder Vogelkirsche für Vögel, oder auch Planzen, die als Bienenweide dienen. (Haben wir "biologische Unterstützung" da richtig verstanden?) --Eike (Diskussion) 17:51, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Japanische Zierkirsche ist als Straßenbaum wenig geeignet, weil sie keinen verdichteten Boden und vor allem keine Staunässe mag. Bei uns im Kurpark mussten sie die Hälfte der Bäume wieder rausreißen, weil sie zu nah an einem Bächlein standen und mit 1,50m Stammhöhe erst herumgekrepelten und schließlich nach wenigen Jahren komplett abgestorben waren. 5 Meter weiter und wenige Zentimeter höher wachsen dieselben Bäume aus derselben Pflanzaktion prächtig. -- Janka (Diskussion) 15:38, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Die GALK-Straßenbaumliste kennst Du? Das ist quasi die offizielle Orientierungshilfe, wenn die Ämter pflanzen. --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 13:44, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke, das hilft.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:57, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Berlin ? Frag doch einfach mal dort nach: http://www.berlin.de/umwelt/aufgaben/natur-strassenbaeume.html .Mein Vorschlag: Esskastanien. --XPosition (Diskussion) 13:53, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sorbus aucuparia gilt allgemein als recht robust, als größerer Baum könnte der Ginkgo geeignet sein, er hat ja wohl schon die Dinos überlebt, dann schafft er uns wahrscheinlich auch. Ansonsten ist diese Broschüre zu empfehlen: Sonderheft Klimawandel --Belladonna Elixierschmiede 13:58, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo war das, wo vor kurzem eine ganze Latte Ginkgos gefaellt wurde, um zu verhindern, dass Samen (stinkt) gebildet wird? --192.91.60.10 14:10, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
man kann ja auch männliche Exemplare pflanzen..... außerdem stinken Autos wohl mehr.--Belladonna Elixierschmiede 14:57, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zierkirschen sind meine Lieblingsbäume: Also bitte Zierkirschen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus eigener Erfahrung: Ginkgosamen stinken entsetzlich. -- Gerd (Diskussion) 18:54, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Beim Pflanzen eines Ginkgo weiß man noch nicht, ob er männlich ist! Und wer den Geruch verharmlost hat noch so einen Baum falschen Geschlechts in der Straße gehabt. Viele Gemeinden fällen dann 20 Jahre alte Bäume trotz Baumschutzverordnung! Lesetipps: [11], [12], [13] --84.172.1.58 20:03, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klimawandel, Schädlinge, Baumkrankheiten, Stürme ... wer kann da schon so sicher sein, dass etwas bombensicher wird? -- Korkwand (Diskussion) 20:03, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

ökologisch sinnvoll wäre es vermutlich eine mischung aus verschiedenen einheimischen bäumen zu pflanzen. ob das optisch ins konzept passen könnte, ist natürlich die große frage. bei der auswahl des einheitsbaums würde ich neben der standorttauglichkeit wiederum auf einheimisches (und keine zierkirschen oder ginkgos und um himmels willen keine robinien!) zurückgreifen. ist natürlich auch ein faktor wie groß die bäume werden können und sollen. eine vogelkirsche wächst ganz anders als eine eiche oder eine birke. lg, --kulacFragen? 22:23, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Frakturfrage

Hoi, kann mir jemand eben sagen, wie das letzte Wort im hier markierten Satz heißt? Also „… wo, um solches zu betreten, es gehört, daß Erlaubnis gegeben se_.“ Wird wohl modern „sei“ heißen, aber was für ein Zeichen ist der letzte Buchstabe? Ein y? — Pajz (Kontakt) 13:27, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, "sey". --Vsop (Diskussion) 13:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das war doch im 19. Jh. eine Prüfungsfrage für Lehramtskandidaten: Schreiben Sie: Es kann sein, dass der Stift sein sei. (Ich habe das in aktueller Schreibweise aufgeschrieben, damit die richtige Antwort nicht schon verraten ist). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:34, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist doch einfach: Die Antwort ist "vielleicht". --88.130.98.176 18:04, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vor Konrad Duden war das eine nicht ganz undumme Methode, um "sein" (Personalpronomen) von "seyn" (Verb) auf Anhieb zu unterscheiden. Übrigens schrieb man - ohne Verwechslungsgefahr - auch "bey". 188.100.1.234 23:17, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verbindungslinie

Was genau ist in der Bekanntmachung der Proklamation der Bundesregierung über die Ausweitung des deutschen Küstenmeeres von 1994 mit "der Verbindungslinie" zweier Punkte des "Europäischen Bezugssystem (ED 50)" gemeint? [14] Eine Geodäte auf dem Hayford-Ellipsoid? Rosenkohl (Diskussion) 15:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja. NNW 17:03, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Laut welcher Quelle bitte? Rosenkohl (Diskussion) 17:11, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was wäre die Alternative zu einer Geodäte? Eine Gerade kann es schonmal nicht sein, weil ja eine Linie auf der gekrümmten Erdoberfläche beschrieben wird. Zum zweiten Teil der Frage: Ja, die Angaben des ED50 basieren auf dem Hayford-Ellipsoid (Internationaler Ellipsoid 1924). --88.130.98.176 17:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist nur ein einzige Frage, nach der juristischen Interpretation des Begriffes "die Verbindungslinie". Alternativen gäbe es viele, z.B. den Schnitt des Hayford-Ellipsoiden mit einer Ebene durch den Erdmittelpunkt, Rosenkohl (Diskussion) 17:48, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Liegen die im Text genannten Punkte allesamt auf dem Ellipsoid? --88.130.98.176 18:24, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, offenbar sollen sowohl die in der Proklamation durch Koordinaten angegebenen Punkte, als auch die Punkte der sogenannten "Verbindungslinien" auf dem Ellipsoid liegen, denn wie bereits gesagt steht in der Proklamation, daß die Positionen der Punkte durch Breite und Länge gemäß dem Europäischen Bezugssystem (ED 50) bestimmt sind. Dadurch, daß die Punkte auf dem Ellipsoid liegen ist aber noch nicht festgelegt, wo genau auf dem Ellipsoid die Verbindungslinien verlaufen sollen, Rosenkohl (Diskussion) 20:09, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
offenbar sollen sowohl die durch Koordinaten angegebenen Punkte, als auch die Punkte der sogenannten "Verbindungslinien" auf dem Ellipsoid liegen
Genau, die Punkte haben keine Höhenangabe. Das bringt dich doch schonmal ein gutes Stück weiter; ich seh das genauso. Mögliche Verbindungslinien sind also jetzt noch diejenigen "Linien", die sich ergeben, wenn man auf dem Ellipsoid die beiden Punkte verbindet. Solche Verbindungslinien gibt es ja unendlich viele, so wie man auf dem Weg von Paris nach Moskau z.B. über den Nord- oder wahlweise auch über den Südpol kommen kann. Gibt es nicht eine besondere Verbindungslinie? --88.130.98.176 23:42, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt eine besondere Verbindungslinie: die kürzeste. Und die ist sicher gemeint. Rosenkohl fragt sich nun, welche kürzeste Verbindungslinie gemeint ist. Denn bei der Bestimmung der kürzesten Verbindungslinie gibt es im Detail Unterschiede. Es gibt die Gerade im dreidimensionalen Raum, die durch beide Punkte geht. Sucht man die kürzeste Verbindungslinie auf einer Fläche (geodätische Linie), ist diese abhängig von der Wahl der Fläche. Daher unterscheiden sich die Ergebnisse, wenn man zwei unterschiedliche Ellipsoide zugrundlegt und es stellt sich die Frage, auf welchem Ellipsoid die geodätische Linie zu bestimmen ist. Man könnte auch die räumliche Gerade auf das Ellipsoid projizieren; das Ergebnis ist nicht die geodätische Linie, sondern eine gute Näherung.
Soviel zu den theoretischen Möglichkeiten. Praktisch gibt es keine meßbaren Unterschiede. Die Punkte liegen bis etwa 20 km auseinander, da ist der Abstand zwischen der Verbindungsgerade im Raum und dem Ellipsoid kleiner als 10 m. Wenn man diese Gerade auf das Ellipsoid projiziert (entlang der Flächennormale), ist die Abweichung zur geodätischen Linie minimal. Auch auf unterschiedlichen Ellipsoiden berechnete geodätische Linien weichen - wenn man sie in die Örtlichkeit überträgt - nur minimal voneinander ab. Da man die Punkte auf hoher See kaum auf Zentimeter genau ansteuern oder gar markieren kann, dürfte die Frage, wie die Verbindungslinie exakt zu bestimmen ist, in der Praxis unerheblich sein.
Man kann es stattdessen ganz einfach so machen: Man fährt mit zwei Schiffen zu zwei benachbarten Punkten. Die Schiffe (oder ein Mast) müssen mindestens 10 m hoch sein. Dann blickt man von einem zum anderen Schiff und hat die Verbindungslinie mit ausreichender Genauigkeit. Bei den Trangulationen des 19. Jahrhunderts (DHDN) hat man Winkel über größere Distanzen (Ziellinie=Gerade im Raum) gemessen und dann mit diesen Winkeln auf einem Ellipsoid (Dreiecksseite=geodätische Linie) gerechnet. 217.230.112.177 09:21, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wir wissen schon, dass alle Punkte der Verbindungslinie nicht irgendwo auf einer Geraden, sondern allesamt auf der Fläche des Ellipsoids liegen sollen und wir wissen weiter, dass nicht irgendein belieber Ellipsoid, sondern genau der Hayford-Ellipsoid gemeint ist. Es ist also so, dass es unter diesen Voraussetzungen eine eindeutige Lösung für die Frage gibt, welche die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf dem Ellipsoid ist: die Geodäte. --88.130.71.88 10:18, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Die Auskunftsfrage geht nicht nach eigenen Überlegungen und Betrachtungen, sondern nach einer Quelle, wie die Proklamation juristisch zu interpretieren ist.
  • Es ist in der Proklamation nicht von einer "kürzesten Verbindungslinie" die Rede, sondern von "der Verbindungslinie". Daß es sich um eine unter bestimmten Zusatzvorraussetzungen, etwa der Zusatzvorraussetzung, daß die Linie auf dem Ellipsiod liegen soll, kürzeste Verbindungslinie handeln soll ist zwar plausibel, aber nicht belegt.
  • Eine Geodäte ist nicht als die kürzeste Verbindung, sondern als die lokal kürzeste Verbindung definiert. Bereits auf einer Kugel gibt es zu zwei verschiedenen Punkten A und B zwei verschiedene Möglichkeiten, auf einer geodätischen "Verbindungslinie" von A nach B zu gelangen. Soweit ich verstehe gibt es auf einem echt abgeflachten Rotationsellipsoiden zu je zwei verschiedenen Punkten A und B unendlich viele Geodäten durch A und B, die zu teilweise sehr langen Verbindungslinien führen; vergl. dazu auch File:Long geodesic on an oblate ellipsoid.svg, Rosenkohl (Diskussion) 11:38, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
    • Quelle: In der Proklamation wird auf die Seegrenzkarten 2920 (Nordsee) und 2921 (Ostsee) des BSH verwiesen. Das ist eine Quelle, in der man nachsehen könnte. Ich vermute, daß dort die Verbindungslinien als gerade Linien dargestellt sind und daß diese Geradheit zusammen mit den Koordinaten der Knickpunkte ausreicht, um die Grenzen genau genug zu beschreiben.
    • Verbindungslinie: Wenn man nicht eine möglichst gerade (d.h. kurze) Verbindungslinie voraussetzt, gibt es unendlich viele Möglichkeiten (Zickzack, Schlangenlinie, Loxodrome). Dann wäre die Grenzbeschreibung unbrauchbar. 217.230.111.6 13:45, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja stimmt, die Seegrenzkarten des BSH, auf die in der Proklamation verwiesen wird müssten in diesem Zusammenhang beachtet werden, das hatte ich nicht bedacht. Vermutlich verwenden die BSH-Seegrenzkarten die Mercator-Projektion (vergl. z.B. S. 16 von [15], 17 Seiten pdf), somit wäre allerdings das, was auf diesen Karten als gerade Linie dargestellt wird, auch keine exakt "kürzeste Verbindungslinie", Rosenkohl (Diskussion) 22:09, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Exakt stimmt das Bild einer geodätischen Linie in der Karte natürlich nicht mit einer Geraden überein. Die Abweichung des Bildes eines 20 km langen Merdianstücks von der geraden Verbindungslinie der Endpunkte in der Karte beträgt wenige Dezimeter (transversale Mercator-Projektion, Längendifferenz 3° vom Mittelmeridian). Die Genauigkeit muß man auf hoher See erstmal erreichen. Ich bezweifle, daß solche Abweichungen in der Praxis eine Rolle spielen und bei der Beschreibung der Seegrenzen berücksichtigt werden müssen. Daher würde es mich wundern, wenn es Vereinbarungen, Rechtsstreitigkeiten o.ä. gibt, die sich damit befassen. 217.230.101.56 18:43, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Architektur - Mäusebekämpfung

Kirchspiel, Rödder, Mäusescheune

Bei Nahrungsmittellagern wird bei Pfahlbauten ein Querstein eingebaut um Nagetieren den Zugang zu erschweren. Wie heißt diese Komponente bzw. der Bautyp? Konnte unter Hausmaus, Schädlingsbekämpfung, Pfahlbau, Scheune, Mausefalle nix in dieser Richtung finden. Beispiel zeigt das für eine ganze Scheune, hab aber schonmal irgendwo ein Bild für ein kleines Nahrungsmittellager (3x3m) gesehen, mit den gleichen Unterbau. -- sk (Diskussion) 16:35, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mäuseplatte ( <= Walliser Getreidestadl) => GoogleBilderSuche "Mäuseplatte" 8:-) GEEZER… nil nisi bene 16:46, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke! Das sollten wir mal überall einbauen. -- sk (Diskussion) 16:53, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Haben wir doch, vgl. Walserhaus#Speicher. Der Steinunterbau in Rödder verhindert übrigens, dass die Ständer in der feuchten Wiese faulen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:55, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ständer ist unbelegt... Mir fällt jetzt ein Wortspiel ein - aber heute halte ich mich noch zurück... GEEZER… nil nisi bene 17:22, 20. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Ist der Ständer unbelegt, wird er sicher gut gepflegt? scnr -- Ian Dury Hit me  13:49, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sexverletzungen

Kann sehr harter Vaginalsex zu einer Verletzung der Scheide oder Gebärmutter führen? Was würde passieren, wenn jemand mit einem Dildo brutal gegen die Gebärmutter stößt? --91.64.172.92 19:44, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ähm, brutale physische Gewalt hat grundsätzlich immer ähnliche Effekte. Erst tut es weh, dann führt es zu Gewebeverletzungen, schließlich möglicherweise zum Tod. Rainer Z ... 20:03, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Leih Dir ein Buch über forensische Medizin aus und lies nach im Kapitel „Genitalverletzungen“. Wenn Du eher der praktisch veranlagte Typ bist, dann probier das beschriebene an Deiner Mundschleimhaut aus. Die Ergebnisse sind vergleichbar. Außerdem könnte man mit dieser Form der Körperverletzung das Interesse der Kripo wecken, ggf. auch die Neugierde späterer Mitgefangener. --88.68.29.73 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Von einer Ärztin habe ich vor Jahren erfahren, dass das Anstossen an den Gebärmutterhals für die Frau ein ähnliches Gefühlserleben auslösen soll wie beim Mann der harte Kontakt mit seinen Hoden. Schwierig, das halbwegs objektiv zu vergleichen, da ja keiner beides erleben kann - aber es sollte einem einen Eindruck vermitteln.
Jeder Rechtsmediziner kann dir darüber hinaus sagen, dass "sehr harter Vaginalsex" zu schwerwiegenden Verletzungen führen kann. Und die rühren in der Tat häufig von Fremdkörpern her, da viele Vergewaltiger nicht zur Penetration in der Lage sind.
Gelegentlich ertappe ich mich bei der Überlegung, was sich eigentlich hinter der einen oder anderen Auskunftsfrage verbirgt... Andererseits: Will ich das wirklich wissen? --Snevern 23:25, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die IP ist aus Berlin. --mfb (Diskussion) 23:59, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist das nicht zum schreien? Diese mangelhafte Aufklärung nimmt Ausmaße an, dass man den Troll noch nicht einmal unterstellen kann. Bevor Du über das Anstoßen Gedanken machst, suche lieber den G-Punkt. Anstoßen ist in entsprechender Stellung und Größenverhältnissen möglich. Es ist aber keine Lust dabei, außer der Mutmaßung, dass Züchtigung zu sehr mit Sex in Verbindung gebracht wurde, dass eine derartige Störung dies zu kombinieren vorliegt, die eine entsprechende Einbildung auslöst. Gefühlt wird sie nicht, es handelt sich allenfalls und Sadismus. Die körperlichen Folgen wurden oben beschrieben. --Hans Haase (有问题吗) 01:26, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einführungen in die Philosophie

Bei einem Gespräch beklagte ein Freund aus Ostafrika, dass er so gut wie nichts über Philosophie und Ethik wisse, er allenfalls die Namen einiger Philosophen kenne. Er war in Afrika auf einer katholischen Missionsschule, wo Kant im Giftschrank lag, später hat er hier ein Physikstudium absolviert – da kamen die Geisteswissenschaften wohl zu kurz. Und auch in diesem Gespräch erwähnte er, dass er eigentlich keine der Sprachen, die er spricht, wirklich beherrsche.

Was würde sich da als Appetitmacher, als leichte, konzise Einstiegslektüre empfehlen? Mir kam als erstes Luciano de Crescenzo in den Sinn. Der wird einerseits aktuell wohl nicht verlegt, andererseits fokussiert er überwiegend auf antike Philosophen. Egon Friedells »Kulturgeschichte der Neuzeit« enthält einige sehr gute Abrisse zu den Lehren wichtiger Philosophen, aber auch sehr viel anderes. Habt ihr ein paar Vorschläge? Rainer Z ... 19:56, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn er aus Ostafrika kommt, müsste er doch eigentlich auch ganz gut Englisch können, oder nicht? Englische Einführungen sind mMn nach oft allgemeinverständlicher als deutsche. Ein immer noch sehr gut lesbarer (wenn auch nicht sehr tiefschürfender) Appetitmacher ist z. B. Die philosophische Hintertreppe von Wilhelm Weischedel. Ebenfalls als erster Einstieg zu empfehlen sind die Bücher von Nigel Warburton (auf Deutsch oder auf Englisch). Eher abraten würde ich von Cathcart/Klein (Platon und Schnabeltier) – das ist mir doch etwas zu platt. --Jossi (Diskussion) 20:19, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ruanda war belgische Kolonie. Die Tipps sehe ich mir an. Rainer Z ... 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Philosophie ist ein exzellenter Artikel. Vielleicht einfach mal da anfangen, dann kann er ja selber entscheiden was ihm am meisten zugesagt hat. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:20, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mag sein. Ich möchte ihm aber lieber ein Buch empfehlen oder schenken. Rainer Z ... 20:36, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vor Jahren war doch mal Sofies Welt der Renner in sämtlichen Schulklassen. Ich hab's aber selber nie gelesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:43, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sofies Welt wollte ich gerade auch vorschlagen. 192.38.121.229 21:28, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann vielleicht doch lieber Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? von Richard David Precht? -- Gerd (Diskussion) 21:49, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man mag zu Precht stehen, wie man will - aber bei keinem anderen philosophieaffinen Buch (engl. "Who Am I – And If So, How Many?") habe ich die Energie aufgebracht, massig Zweitliteratur zu lesen. Ein Amuse-Gueule zu dem Thema... GEEZER… nil nisi bene 22:03, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte Precht eigentlich auch vorschlagen, habe mich angesichts der Schlammschlachten auf der dortigen Disk aber nicht getraut. Danke, Geezer. --Jossi (Diskussion) 23:09, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte nicht Precht, wohlfeiles Zeug gibt der von sich (philosophisch wie politisch), das niemandem wehtut, nichts, das Denkmuster infragestellen könnte, nur aufspringen auf modische Themen wie Neurobiologie. In besgtes Buch habe ich nur ein paar Blicke geworfen, aber das genügt: „Diese Überbewertung teilte er mit Whitehead und Russell, die die Logik für so etwas wie die Weltformel des Denkens hielten, was sie nicht ist.“ Weltmännisch stellt sich Precht, appellierend an den gesunden Menschenverstand, zusammen mit dem Leser über Whitehead und Russell. Dann folgt eine biographische, vulgärpsychologische Erklärung für deren Irrtum. Ähnliches bei Nietzsche. Statt einmal über den Text zu sprechen (Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn), der von Precht so gelobt wird, immer wieder Biographie. Bei neueren Themen liegt der Fokus auf angelsächsischer, analytischer Philosophie, Poststrukturalismus sucht man vergebens, Philosophie in Frankreich endet mit dem Existenzialismus. Aber auch analytischer Philosophie kann sicherlich ein Text nicht gerecht werden, der dann aber jede Zuwendung zur Logik scheut. Das Abweichen vom Eurozentrismus beschränkt sich darauf, dass einmal „Zen-Buddhisten“ als Versuchsobjekte erwähnt werden.
Sofies Welt fand ich ganz schön damals (wann?). Ist eben ein Roman. --Chricho ¹ ² ³ 00:14, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frage war, was ein Einstieg in die Philosophie sein könnte. Es ging nicht darum, dieso völlig zu durchdringen. -- Gerd (Diskussion) 01:11, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frage war die nach einer konzisen Lektüre. An biographischen, arroganten Ergüssen ist nichts konzise. Am besten scheint mir noch Der-Wir-Ings Vorschlag. --Chricho ¹ ² ³ 09:21, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es scheint hier niemand den Hinweis bemerkt zuhaben, das explizit nach Ethik gefragt wurde. Daher gehe ich davon aus, dass dieses Bedauern wahrscheinlich im Kontext erwähnt wurde (z. B. einer Diskussion, die ethische Bereiche berührt). Ergo sollte man ggf. gezielt einen Ethiker vorschlagen, der sich zu diesem Bereich geäußert hat. Sonst: Ich würde Bücher zur politischen Theorie empfehlen, möglichst nicht besonders alte. (nicht signierter Beitrag von 188.100.187.135 (Diskussion) 08:18, 21. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]
Die 2 und dann als Gasthörer in eine Einführungsvo an eine Uni in seiner Nähe? [16].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 09:00, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bertrand Russell: History of Western Philosophy - das ist zwar weder neutral noch erklärt es besonders gut, aber es ist äußerst unterhaltsam, wie Russell seine Meinung zum Besten gibt. Ich kann es als Einstieg nur empfehlen. Möglicherweise aber nur für Leute geeignet, die auch über ernste Themen lachen können, und sei es ironisch. Yotwen (Diskussion) 09:47, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Russells Buch ist zwar dick, aber ein sehr guter Tipp, wenn mans historisch angehen will. Bitte bedenkt auch die Zielgruppe: Ein Physiker, der nach eigener Aussage keinerlei Ahnung von Philosophie hat, will und soll einen ersten Eindruck und Überblick gewinnen („Appetitmacher“), mehr erstmal nicht. Interesse wecken ist da wichtiger als philosophischer Tiefgang (so viel zu Precht). Als (vermutlich) Berufstätigem ist ihm auch wohl kaum damit gedient, wenn man ihm empfiehlt, als Gasthörer an die Uni zu gehen. --Jossi (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Geht es um Interesse an Philosophie, philosophischen Texten oder an den Lebensumständen von Philosophen? --Chricho ¹ ² ³ 13:39, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

(BK. Jossi, du hast es gut erfasst.) Der Anlass war tatsächlich eine ethische Diskussion. Aber ich würde es nicht darauf beschränken wollen. Umgekehrt muss es nicht gleich bis zum Poststrukturalismus gehen. Eigentlich könnte man seinen Bildungsstand, was europäische Geistesgeschichte angeht, mit dem eines Jugendlichen vergleichen. Da geht es ja erst mal um ein Grundgerüst. Vom Weischedel habe ich eine Leseprobe gelesen, das geht schon in die richtige Richtung. Und es schadet nicht, wenn der Stil etwas journalistisch, feuilletonistisch ist. Die Lektüre lässt sich ja später nach Belieben vertiefen. Rainer Z ... 12:08, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

ich fand ja nagel hier und simon-schäfer hier ganz gut als anfang. reclam passt auch immer in die jackentasche --89.247.106.116 14:46, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung, zu Russells Schinken gibt's auch einen deutschen Titel und Artikel Yotwen (Diskussion) 17:11, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

History of Philosophy without any gaps ist imho empfehlenswert um mal einiges mitzubekommen. 212.90.151.90 14:07, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sherfedin

Der Spiegel schreibt im Bericht über die Angriffe des IS auf die Jesiden: "Eine der wichtigsten Pilgerstätten, Sherfedin, steht in einem Tal des Sindschar-Gebirges." Darüber finde ich aber eigentlich gar nix. Wo liegt dieser Ort? Wer weiß da mehr? -- Korkwand (Diskussion) 20:09, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schreibt sich wohl auch Scherfedin.--Optimum (Diskussion) 20:49, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat vielleicht was mit der gleichnamigen Person aus der jesidischen Geschichte zu tun?   • hugarheimur 21:10, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fingernagelverzehr

Moin. Woher kommt das? Ich saß mal in einem Klassenzimmer und da beobachtete ich wie jemand so extrem an den Fingernägeln gekaut hat das es angefangen hat zu bluten. Dann hat er ganz locker seine Nachbarin gefragt ob sie ein Taschentuch hat und hat dann das Tuch um den Finger gewickelt und so getan als wäre nichts gewesen (hat dann aufgehört zum Glück). Später hab ich dann beobachtet wie seine NachbarIN damit angefangen hat, und niemand hats bemerkt!!! (ausser ich? Bin ich der auserwählte?) Anderes Beispiel. Ein ehemaliger Freund (nun zerstritten) hat auch immer extrem an seiner Lippe und Fingernägeln rumgekaut und gegessen. Er saß einmal in meinem Zimmer und hat wieder rumgekaut, da hab bemerkt wie er irgendwie abgebissene Stücke von Lippe oder Nagel weggespuckt hat, darauf hin hab ich dann gesagt er soll aufhören hier rumzuspucken. Komischerweise hat er mich ganz erstaunt angeschaut und gemeint er hat gar nix gemacht !! Als wäre sein Gedächtnis ausgelöscht. Das Lustige daran ist, er hat sich immer beschwert darüber warum er so oft krank wird. Darauf hin habe ich eine Theorie entwickelt die das erklären könnte. Und zwar wird man ja durch Bakterien und Viren krank. Nun befinden sich die meisten Bakterien/Viren an den händen, weil man ja den ganzen Tag Sachen (z.B. Türklinken) und Menschen anfasst und so auch viele Bakterien/Viren an die Hand bekommt. Jetzt haben Fingernagel/Lippenkauer immer die Hand an dem Mund und somit gelangen dann wahrscheinlich die ganzen Bakterien/Viren in den Mund und dadurch werden Menschen mit so einer Angewohnheit öfters krank. Reicht das für eine Dokterarbeit (scherz)? Aber gibt es vielleicht wirklich Untersuchungen dazu? . Noch dazu frag ich mich, wer ist hier der normale? Ich weil ich noch nie in meinem Leben Fingernägel gekaut habe, oder die anderen (und ich abnormal) weil es anscheinent jedem der es beobachtet egal ist. --92.228.51.13 20:28, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das von Dir beschrieben Verhalten spielt sich ab im Graubereich zwischen nervösen Tics und selbstverletzendem Verhalten und dient primär dem Abbau innerer Spannungen. So etwas geht häufig mit dissoziativem Erleben einher, was zu Deinen Beschreibungen (Trance) passen würde. Untersuchungen dazu gibt es massig. Ich hoffe, diese Stichworte helfen Dir etwas weiter bei Deiner Recherche. Zu noch dazu: Normales Verhalten ist, was andere - nach ihrer Ansicht mehrheitlich - dafür halten, ein Konstrukt also. --88.68.29.73 20:59, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wir haben den Artikel Onychophagie zum Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und Google => Onychophagie Dissertation <= liefert Resultate. Nicht nur der Mensch kaut im Stress die Nägel - auch die kleinen Vettern... GEEZER… nil nisi bene 21:57, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zu diesen Verhaltensweisen gehören neben Fingernägel kauen auch Haare drehen, sich ständig an einer bestimmten Stelle kratzen, usw. … Vllt. gehört da so eine rautenförmige Fingeranordnung dazu? Bonobos lösen das anders und verschütten dabei Hormone, die das garantiert regulieren. --Hans Haase (有问题吗) 01:08, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vor allem gibt es bei den zu 99,4 % geneteisch identischen Bonobos keine Kongregationen, die behaupten, dass Übungen zur hormonellen Entspannung unnatürlich, Sünde oder von der Natur nicht gewollt seien und das Ganze wider alles bessere wissenschaftliche Wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das musst du jetzt näher erklären bitte Rotkaeppchen68. --92.228.51.13 02:27, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was gibt's da zu erklären? Du hast nach übertriebenem Fingernägel Kauen gefragt und Rotkäppchen hat den Artikel dazu verlinkt. --Eike (Diskussion) 07:02, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
92.228.51.13 meint wahrscheinlich Rôtkæppchen₆₈s zweiten Beitrag zum Thema. Auch wenn es verlockend erscheint: Ich möchte kein Bonobo sein, die Gründe kann man bei Funny van Dannen nachhören. -- Ian Dury Hit me  11:48, 21. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Na Rotkaeppchen68 hat doch in dem letzten Kommentar gemeint es sei natürlich Fingernägel zu kauen oder?--92.228.51.13 12:01, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja. Aber das heißt nicht, dass nicht Fingernägel zu Kauen unnatürlich wäre. --Eike (Diskussion) 12:05, 21. Okt. 2014 (CEST) PS: Versuch mal bitte, deine Beiträge einzurücken, wie es hier beschrieben ist, damit man weiß, auf welchen Beitrag du gerade reagierst.[Beantworten]
Ok, danke.--92.228.51.13 18:26, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Habe mal wieder eine wenig angesprochene Speicherzelle meiner grauen Windungen ausgelesen: Es gab wohl Studien zum Kaugummi Kauen, die diesen Effekt wohl auch in betracht zogen, weshalb es in USA locker gesehen wurde und in Deutschland von Lehrern stets untersagt wurde. --Hans Haase (有问题吗) 20:36, 21. Okt. 2014 (CEST) Oder war es die Lobbyarbeit von W?[Beantworten]
"Zusätzlich würde mich interessieren warum solche Menschen sich in einer Art trance befinden wenn sie ihrer Angewohnheit nachgehen. Sie scheinen komplett in einer anderen Welt.": Die Handlungen geschehen zu einem guten Teil unbewusst. Unbewusste Handlung ist leider noch rot. en:Ideomotor phenomenon geht etwas in die Richtung. Einfach erklärt: sich zu kratzen, wenn es einen juckt, kann bewusst oder unbewusst geschehen. Das gleiche gilt für Fingernägelkauen. Sage ich als selbst Betroffener. Manchmal merke ich es, aber meistens geschieht es unbewusst. --Neitram  13:20, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würd's eh umgekehrt sehen: Wenn sie "in Trance" sind, kauen sie auch an den Nägeln, aber sie verfallen nicht etwa durch das Kauen in Trance.--Eike (Diskussion) 13:42, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo, danke für die Antworten. Ich gab grade bei Google mal nail biting bei der Bildersuche eigegeben (sollte man lieber nicht bei solchen Themen machen) und ich hab da ein Bild gefunden das jenseits aller Vernunft ist. Man sieht kein Blut oder ähnliches aber die Person hat schon gar keine Fingernägel mehr. http://qph.is.quoracdn.net/main-qimg-cf01684ec21fbaa9236b55cf044e739a?convert_to_webp=true Ich schätze aber das so ein extremes Verhalten wahrscheinlich nur noch mit selbstverletzung zu tun hat und nicht mehr mit Spannungsabbau.--85.183.144.97 15:31, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ih. --Eike (Diskussion) 15:35, 23. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Knapp daneben, denn gerade Selbstverletzendes Verhalten dient klassischerweise dem Abbau innerer Spannungen. Guck bspw. mal bei Borderlinern: Die ritzen sich häufig, um wieder runter zu kommen, wenn ihre extremen inneren Spannungen ihnen den Boden unter den Füßen wegziehen. Darüber wird in der Laienpresse bloß wenig geschrieben, weil sowas bekanntlich betroffene arg triggern und (noch) nicht betroffene animieren kann. --178.4.110.229 21:10, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Berliner Schutzpatron

Als Berliner hätte ich auf Petrus oder Nikolai wegen der ältesten Kirchen hier getippt, aber es soll Benno von Meißen sein. Vieleicht an dieser Stelle zu speziell, aber wo findet heute noch eine Heiligenverehrung für ihn statt? Kenne aus Berlin kein Bauwerk, Altar oder sonstige öffentliche Erinnerungsstätte, welche ein Patron selbst bei 300 Jahren Diaspora hätte aufweisen sollte. Eher wird der fiktiven Berolina gehuldigt oder eben Maria bzw. Hedwig, aber dies sind ja alles Frauen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:37, 20. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man kann die Frage auch umdrehen (wenn man sich das Google-Resultat von "schutzpatron von Berlin" ansieht): Was belegt eindeutig, dass BvM der aktuelle Schutzpatron sei? Weder eine ihm geweihte Kirche, noch massives Katholikentum, und auch keine Huldigungen. Demnach wäre es eine rein nominelle, "abstrakte" Schutzpatron-Funktion. Noch nicht mal Benno von Meißen erwähnt diese Funktion. GEEZER… nil nisi bene 10:40, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Siehe Liste der Schutzpatrone für Berlin, und Liste der Seligen und Heiligen/B für München. Dort gibts aber auch die Reliquien in der Frauenkirche und die St. Benno (München), ein deutlicher Zusammenhang, auch wenn nicht überall präsent.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:47, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich ungenau ausgedrückt. Ich meinte Belege ausserhalb von Wikipedia-Artikeln.
Eindruck: Es scheint eine sehr, sehr lose Verbindung zu bestehen. GEEZER… nil nisi bene 11:20, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man muss das Caveat in der Einleitung des Artikels ernst nehmen. Stadt- und Ortspatrone (nicht identisch mit dem Patrozinium der Hauptkirche) sind oft bunte Folklore, und oft sind sie auch erfundene Folklore aus dem 19. Jahrhundert. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:58, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, danke für die Belehrung, aber ich kenne auch keine "bunte Folklore" aus Berlin für ihn. Einerseits spricht das AGF dafür, diese Sammelleidenschaft der Autoren zu respektieren, welche da solche Unmenge an Details zusammengetragen haben. Nur ist gerade diese Liste der Deutschen Gemeinden unbelegt, auch wenn ENW 11 drübersteht, der aber nur für eine Städte Westphalens gilt. Und auch Otto von Bamberg, der zweite vermeintliche Stadtpatron ist da nicht wirklich glaubwürdig, da er eher der Patron des Erzbistums Berlin, und nicht der Stadt Berlin ist. Übrigens Hedwig von Andechs ist in Berlin durch die Kathedrale, Gemeinde und Gemeindekrankenhaus durchaus präsent.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:17, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Belehrung" war durchaus nicht meine Absicht, ich bitte um Verzeihung, nur der Hinweis, dass sogenannte Stadtpatrone sich bei näherer Betrachtung oft als Schall und Rauch herausstellen. Zur allgemeinen Problematik etwa hier. Jetzt bin ich aber raus, bevor ich noch einmal Anstoß errege. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:26, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Keine Sorge. Es gibt einige Stadt-Schutzpatrone, über die stolpert man andauernd ("offizielle Schutzpatrone", Beziehung zur Stadt etc.). Wenn einige mal genannt - und dann wieder nicht genannt werden, sollte man wirklich fragen: Woher kommt das? Seit wann ist er/sie Schutzpatron(in)? Das ist grundsätzlich erlaubte Hinterfragung des Ausgangszustandes. Wenn wir (WP) so etwas in Listen abarbeiten, sollte es auch "offiziell" belegt sein.
Anlaufstelle wäre also eine katholische Autorität(sstelle) in Berlin, die darauf eine belegte Antwort geben kann - und der man auch gleich den Fragenkomplex "Wie äussert sich das in Berlin - konkret" stellen kann. GEEZER… nil nisi bene 13:26, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht mal hier nachfragen? -- southpark 17:33, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte dabei an folgenden Aspekt denken:
In mehrheitlich protestantischen Gegenden kann man mit Heiligen keinen Blumentopf gewinnen.
Die (natürlich nie offiziell kodifizierte) Strategie der Katholischen Kirche ist ja eine gewisse Zweigleisigkeit von christlicher Lehre und heidnischen Inhalten. In dem Moment, in dem die Katholiken entschieden das ganze Mittelalter entfernen würden, also die in frischem Putz erscheinenden Madonnen, die Wunderheilungen, die Reliquien und so weiter, hätten sie ein sauberes Christentum, aber vielleicht auch auf einen Schlag ein paar Hundert Millionen Mitglieder weniger. Man hat es ja mehrmals versucht, aber dann eben halbherzig wieder aufgegeben. Tipp dazu: Wäre eine Aktion für den derzeitigen Papst, weit schwerer als die gerade diskutierten Fragen zu Homosexualität et c.
Traditionell katholisch, also letztlich heidnisch, ist die Verwendung von Heiligen, die bei Gott interzedieren (?) sollen. Man betet also nicht zu Gott, wie es Juden, Moslems und Protestanten tun, sondern zum Heiligen, der bei Gott schon wahnsinnig gut angeschrieben ist und auf den Gott dann wohl eher hört als auf irgendeinen kleinen Lebenden. Dieses letztlich sehr unchristliche System ist in katholischen Ländern auch heute weitgehend unangefochten, vor allem in niedrigeren Bildungsschichten. In einer jahrhundertelang ganz überwiegend protestantischen und dann sehr aufgeklärten und säkularisierten Stadt wie Berlin kann man das schon lange nicht mehr öffentlich durchführen. Deshalb wird dort der Heilige nur aufgrund seiner Verdienste im Leben verehrt (also wie Bismarck oder Goethe oder Böll) und ist damit nie mehr so zentral in der Kultur der Stadt wie es der Patron von Neapel sein kann. Hummelhum (Diskussion) 20:25, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das hilft uns jetzt in bezug auf die Ausgangsfrage inwiefern weiter? -- southpark 20:35, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dass auch deshalb in Berlin (aber auch in London oder in Hamburg) der Schutzheilige nicht mehr zentral in der Stadtkultur erscheint, wie es hingegen in Südeuropa oder auf dem Balkan noch der Fall ist, und dann teilweise sogar fast unbekannt ist, so wie der Berliner Benno. Hummelhum (Diskussion) 20:40, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) @Hummelhum: Die Kurzeinführung in den Protestantismus ist hier nun wirklich deplaziert; ich glaube, da kennt sich jeder der Beteiligten hinreichend aus. Drum widerstehe ich auch der Versuchung, eine etwas differenzierte Darstellung der katholischen Heiligenlehre vorzulegen. Bei Benno ist es nun einmal so: Kanonisiert wurde er erst, und prägnanterweise, in der Reformationszeit, und Luther hat seiner Meinung dazu herzlich Luft gemacht. Wenn Benno, der "Apostel der Wenden", also Stadtheiliger in einem Kernland des Protestantismus ist, dann liegt die Vermutung nahe, dass Diaspora-Katholiken diese Tradition erst nachträglich, und sehr bewusst, zusammengebastelt haben. Darauf wollte ich hinaus. Jetzt hab ich mich doch wieder reingehängt... Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

21. Oktober 2014

Reinigung eines Beifahrer-Airbags

Hallo liebe Auskunft, warum soll man laut Bedienungsanleitung beim Reinigen des Innenraums im Bereich Beifahrer-Airbag nur klares Wasser verwenden? Passat Variant Baujahr 2001. Was kann passieren, wenn man diesen Bereich mit Wasser gereinigt hat, das einen ordentlichen Schuß Handgeschirrspülmittel enthält? Vielen Dank im voraus --Buchbibliothek (Diskussion) 16:08, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

da würd ich ne Werkstatt fragen, die von VW speziell geprüft/ausgebildet wurde... so als Laie sehe ich -bezüglich Airbags- grad keinen großen Unterschied zwischen Leitungswasser und Spülmittel... beides würde die Funktion des Airbags beeinträchtigen, wenn es auf den eingepuderten Airbag stößt... --Heimschützenzentrum (?) 16:41, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied ist, dass spülmittelhaltiges Wasser sich besser in Spalten und Ritzen breitmacht und so die Funktion eines Beifahrerairbags nachhaltiger stören kann als klares Wasser, das durch seine Oberflächenspannung nicht in Spalten und Ritzen eindringen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Nicht ohne Risiko ist Cockpit-Pflege im Airbag-Bereich: Falsche Mittel können die Sollbruchstellen angreifen! Einige Hersteller empfehlen deshalb nur reines Wasser zum Säubern." ... schreiben sie hier. GEEZER… nil nisi bene 16:47, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Spülmittel tut Weichplaste aber nix. Fensterklar oder Cockpitspray schon. Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünner usw. gehören da schon gar nicht hin. -- Janka (Diskussion) 22:53, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt aber durchaus wasserempfindliche Kunststoffe, z.B. Polyamid, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol. Bei Verwendung von Spülmitteln werden diese besser benetzt und das Eindringen des Wassers in den Kunststoff wird erleichtert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das scheint der Punkt zu sein. Der Airbag funktioniert am besten, wenn in der "Airbag-Kammer" "Standardbedingungen" herrschen. Kommt da (erleichtert) Feuchtigkeit rein ... GEEZER… nil nisi bene 10:00, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol werden explizit als wasserlösliche Kunststoffe z.B. zur Vergütung von Lacken und als Klebstoff verwendet, nicht für Gussbauteile, Polyamid ist wegen der hohen Temperaturen im Autoinneren nicht geeignet. -- Janka (Diskussion) 14:19, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„… ne Werkstatt fragen, die von VW speziell geprüft/ausgebildet wurde …“: Könnte man in dem Fall auch mal hinsichtlich der Lebensdauer machen, denn manche Hersteller empfehlen den Austausch der Airbags nach zehn bis fünfzehn Jahren. --79.216.210.254 17:14, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Antworten.Beste Grüße--Buchbibliothek (Diskussion) 18:42, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kosten-Nutzen-Verhältnis eines Geldautomaten

Ab wann lohnt sich für eine Bank die Aufstellung eines Geldautomaten, wenn dieser aus verschiedenen Gründen (besser erreichbare Automaten in nächster Nähe; dunkler, schmuddeliger, stinkender Standort) so gut wie nie genutzt wird? --195.36.120.125 17:48, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

ab niemals? :-) --Heimschützenzentrum (?) 18:15, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Überhaupt "lohnen" kann sich eigentlich nur ein Geldautomat in einem Einkaufszentrum. An anderen Automaten ziehen doch überwiegend die eigenen Kunden Geld, und die zahlen nix, bzw. zahlen das pauschal über die Kontoführungsgebühr. Den Automaten am dunklen schmuddeligen Standort nutzen aber vielleicht weniger Leute, dann muss er seltener gefüllt werden und das spart Kosten.--Optimum (Diskussion) 18:58, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Andererseits sind die vielleicht Kunden, weil ihre Bank viele Geldautomaten aufstellt... --Eike (Diskussion) 07:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei uns in Rheinhessen haben sich die Sparkasse und die Volksbank "zusammengeschlossen" und betreiben einen Geldautomaten gemeinsam. So wurde in den meisten Ortschaften die zwei "personalten" Filialen geschlossen und eventuell eine als SB-Bank umfunktioniert, sprich zwei Kontoauszugsdrucker (Sparkasse, Volksbank) und ein gemeinsamer Geldautomat. Die Banken sparen also Personal-, Miet- und sonstige Nebenkosten. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:41, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gilt das z.B. nur für Bechtolsheim oder auch für alle anderen Ortschaften in Rheinhessen? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 20:03, 21. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
ät Gruenschuh: Gilt zumindest auch in Framersheim auch in anderen Ortschaften habe ich es schon gesehen, nur der Name fällt mir jetzt nicht mehr ein. Es müsste ein Abgleich der Orte vom Zuständigkeitsbereich der Sparkasse Worms-Alzey-Ried und Volksbank Alzey-Worms stattfinden. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auch hier im Landkreis Böblingen gibt es einige von Vereinigter Volksbank (Sindelfingen) und Kreissparkasse Böblingen gemeinsam betriebene Automaten, auch an Einkaufszentren und Supermärkten. Jedes Institut hat aber auch eigene Automaten. Dazu kommen noch die Automaten anderer Banken und unabhängiger Betreiber (z.B. in Krankenhäusern, wo dann alle beim Abheben löhnen müssen, wovon der unabhängige Betreiber lebt). Die Kreissparkasse Böblingen schließt dazu noch Kunden von Onlinebanken von der Benutzung ihrer Geldautomaten aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Kosten für das Betreiben sollten sich in Grenzen halten, entscheidend sind wohl die Anschaffungskosten. Möglicherweise hat die entsprechende Bank auch festgestellt, dass der Automat kaum genutzt wird, lässt ihn aber nicht entfernen, weil die Kosten für den Abriss ein vielfaches der jährlichen Betriebskosten sind. Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Es lohnt sich dann wenn (wenigstens langfristig) die Kosten geringer sind als der Nutzen. Die Kosten kann man ziemlich genau beziffern, den Nutzen weniger genau. Da gehört z.B. auch dazu dass manche Kunden nicht wechseln weil sie dort die Möglichkeit haben den Automaten zu nutzen. (Sie müssen das nicht zwingend tun, die Möglichkeit kann ihnen auch schon genug sein). Außerdem muss man beachten, dass ohne Automaten sämtliche Auszahlungen über einen Mitarbeiter abgewickelt werden müssen der dann für andere aufgaben fehlt, was evtl. dazu führt dass die Bank mehr Personal einstellen muss. (Das monatlich sicher mehr kostet als der Automat). --Der-Wir-Ing (Diskussion) 06:42, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Butter bei die Fische: Laut Hamburger Abendblatt beliefen sich 2011 die monatlichen Kosten (einschl. Abschreibung, Betrieb und Wartung) auf gut 2000 Euro. Da hätten wir also eine Hausnummer für die Kostenseite - gar nicht mal so teuer. 89.12.190.162 06:58, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
... und hier wird eine Zahl von 2000 Transaktionen pro Monat zum wirtschaftlichen Betrieb eines Automaten genannt. --91.221.59.28 09:01, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei dann nicht klar ist, was mit "wirtschaftlicher Betrieb" gemeint ist. Kostendeckend? Da man ja wie schon gesagt an den eigenen Kunden nichts verdient, müsste bei einer Servicegebühr von 3 Euro jeder dritte Nutzer (667 von 2000) Kunde einer anderen Bank sein und die Gebühr zahlen, was ich für unwahrscheinlich halte. --Optimum (Diskussion) 11:02, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Da man ja wie schon gesagt an den eigenen Kunden nichts verdient..." Doch, sicher. Natürlich nicht pro Auszahlung, aber insgesamt in der Regel schon. Und da die Kunden die Wahl ihrer Bank auch von der Verfügbarkeit der Geldautomaten abhängig machen, wird das auch entsprechend in die Kalkulation eingehen. Außerdem ist eine Auszahlung am Automaten für die Bank kostengünstiger als an einer mit einem Angestellten besetzten Kasse, was ebenfalls in die Kalkulation einfließen wird. --91.221.59.21 14:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In dem von 91.221.59.28 verlinkten Artikel ging es um einen einzelnen Bankautomaten, der demontiert wurde, weil nur 300 Transaktionen pro Monat stattfanden, 2000 Transaktionen aber "für einen wirtschaftlichen Betrieb" nötig wären. Verfügbarkeit und Ersatz für Angestellte ist doch eher ein Grund, das Gerät stehen zu lassen. - Wenn die Dorfbewohner sich ihr Geld 50-Euro-weise geholt und so die Transaktionen über die 2000er Grenze getrieben hätten, dann wäre das Gerät plötzlich wirtschaftlich??? --Optimum (Diskussion) 16:33, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, denn je nach Tarif 2 Cent bis 2 Euro pro Transaktion läppern sich auch zusammen. Es hat ja längst nicht jeder ein alles-inbegriffen-Konto. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die hier aufgeführte Braunschweigische Landessparkasse berechnet ihren Kunden für Barabhebungen am Automaten (wie m.W. auch alle anderen Sparkassen) keine Gebühr. Auf diese Weise kann also nichts zusammenkommen. --Optimum (Diskussion) 22:14, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Kreissparkasse Böblingen berechnet ihren Kunden für eine Abhebung am Automaten je nach Tarif bis zu 15 Cent pro Transaktion. Ab 1. Dezember steigen die Entgelte auf bis zu 20 Cent pro Transaktion. Sie bietet allerdings auch Pauschaltarife an, die sich aber nur für Leute mit sehr vielen Transaktionen lohnen. Fremdkunden zahlen 4,50 Euro pro Geldabhebung. Ein Geldautomat kostet die hiesige Sparkasse knapp 20000 Euro in der Anschaffung und 15000 Euro jährlich für den Betrieb (Stand 2011). --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn man seinen Überziehungsrahmen beansprucht, spätestens dann rentieren sich Automaten. Und da gibts die Mischkalkulation der verschiedenen Anbieter. Ob ich nun bei der Sparkasse bin und meinen Kreditrahmen bei Bank XYZ überziehe oder andersrum, es lohnt sich für die Banken. Da ist es dem einzelnen Unternehmen egal, wo der Geldbetrag abgerufen wird, die 4,50 Euro gehen hin und her, interessant sind die Überziehungsgebühren. --Pölkky 00:21, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fischmarkt in Venedig

Was sind Cappelunghe? Stäbchenförmige Röhren, gesehen auf dem Fischmarkt in Venedig.

--2.234.29.57 18:16, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schwertförmige Scheidenmuschel --Buchling (Diskussion) 18:19, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man kann sie also essen. Fehlt bisher im Artikel.--Hachinger62 (Diskussion) 19:30, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

[Software gesucht] Bildbetrachter mit mehreren Bildern gleichzeitig (oder Diashow)

Hallo :)

ich suche eine Software (Diashow, Bildviewer) mit der man über einen Monitor mehrere Bilder (am besten variable einstellbare Anzahl, sonst, z.B. 4) gleichzeitig anzeigen kann. Dazu reicht es mir aber nicht die normale Windows Ansicht auf "Extra große Bilder" zu stellen. Ich möchte gerne nur z.B. 4 Bildern sehen (aus einem Ordner) und evtl. sofort per Mausbklick weiterschalten (wie es auch in der normalen Windows Diashow mit einem Bild klappt). Dabei wäre es sogar besonders schön, wenn z.B. nur 2 von 4 Bildern ausgetauscht würden. Mit Bildanzeige nebeneinander oder auch in einem Kreis (in den immer ein Bild rein kommt, eins geht und die anderen sich verschieben).

Mein System: Windows 7, 64 bit. Und gratis muss die Software auch noch sein (:

Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 21:51, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

PS: Die Anordnung der Bilder solllte dann etwa so aussehen: https://lh6.ggpht.com/NtxrDhHtMj08fp8HVVf8WfCnulzvOB7SrxUU50hp997LTawpp_M4IqMu2EKMiVdxKDs%3Dh310 --WissensDürster (Diskussion) 21:52, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

IrfanView kann einfache Dia-Shows, d. h. nicht in der Ausprägung, wie Du sie gerne hättest. 79.224.206.254 14:04, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo WissensDürster, vielleicht könntest du dir mit HTML und einem Browser behelfen. Ordne deine Bilder alle auf einer HTML-Seite an (nebeneinander oder übereinander oder in zwei Reihen oder zwei Spalten, wie du willst) und dann verwende den Scrollbalken/das Mausrollrad/die Cursortasten während der Show. --Neitram  10:35, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klingt mir sehr nach einer Video-software, Moviemaker, VideoMach, sowas - bevor die (zuvor importierten) Einzelbilder zum Film zusammengefaßt werden, werden sie als Diashow zur endgültigen Selektion angezeigt. Die kann man dann einfach scrollen. Müßte dann nur eine solche software sein, die dies nicht nur in einem Streifen am Fensterrand tut, sondern fensterfüllend oder Vollbild. - Oder die zusätzliche Mühe auf sich nehmen, aus den Bildern einen Panorama-Bild-Streifen zu machen, der sich dann auch einfach scrollen läßt. Mit passend eingestellter Fenstergröße scrollen dann paßgenau soviele Einzelbilder, wie man möchte. - Oder den Bildern <img>-Tags verpassen und sie vom Browser anzeigen lassen. - Bestimmt wird man auch von Diashow-software erschlagen beim Suchmaschinieren. --217.84.68.114 16:12, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist die Freeware XnView (download [17] die einfache, schnelle und kostenlose Lösung für dich: da gibt es eine Funktion ″Diashow″ im Menuepunkt "erstellen" mit sehr variablen Einstellmöglichkeiten, mal ganz davon abgesehen, was das Programm sonst alles noch kann (und das alles ohne groß eine bedienungsanleitung lesen zu müßen). --Jmv (Diskussion) 01:20, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Aliens und die Rechtslage in Deutschland

Siehe Überschrift: Ich als Erstsemester Jura frage mich, ob ein erkennbar intelligenter Außerirdischer, der zwar (relativ) humanoid aussieht, aber ben nicht zur Spezies Homo sapiens gehört, rechtsfähig ist? Gibt es also in Deutschland eine Legaldefinition des Begriffs "Person", und wenn ja, wo findet man sie und worauf stellt sie ab?

Es ergeben sich weitere Fragen: Hätte ein Außerirdischer, nennen wir ihn ET, die Grundrechte nach Art. 1-19 GG überhaupt, schließlich heißt es ja "Die Würde des Menschen ist unantastbar", oder müsste ET sich evtl. auf Art. 20a GG iVm §1 TierSchG berufen, um an ein einigermaßen abgesichertes Recht auf Leben zu kommen?

Im Zivilrecht könnte man ja noch angesichts der Teleologie/mit einer Analogie behaupten, dass Rechtsfähigkeit nach §1 und Geschäftsfähigkeit nach §2, 106 auch bei einem solchen Außerirdischen zutreffen.

Nun ist aber im Strafrecht ein Analogieverbot (nullum crimen, nulla poena sine lege scripta e stricta, certa e praevia) enthalten. Wäre die Tötung/Verletzung von ET denn trotzdem von 211, 212, 216, 223, 224, 226, 227,... StGB "gedeckt", oder müssten wir wegen nulla poena sine lege praevia auf 303 StGB verweisen, oder den Angeklagten gar freisprechen (denn auch die Definition des ET als "Sache" nach 90, 90a BGB dürfte streitig sein)?

Existiert zu diesen Rechtsfragen überhaupt ein Streitstand, oder gibt es mangels Fall rein gar nichts? Es werden sich auch über einen solchen Fall, denke ich, schon Juristen (Brox, Walker, et al?) Gedanken gemacht haben, zumal es ja genug Filme mit Aliens gibt. Oder gibt es wirklich rein gar nichts, auch keine Hausarbeit oder Ähnliches? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:31, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Intelligente Außerirdische sind die Indianer unserer Zeit. Es sind Heiden, wahrscheinlich auch Barbaren, die uns unseren Planeten wegnehmen wollen, bevor wir ihn kaputt gemacht haben. Sie sind garantiert keine Menschen und nur ein toter Außerirdischer ist ein guter Außerirdischer. Wir sollten daher erst schießen und dann erst fragen. Und genau deshalb machen sie um uns auch einen großen Bogen, denn auf so ein niedriges Niveau können und wollen sie sich nicht runterbücken und woanders ist es auch schön. Außerdem haben sie schmackhafteres Feuerwasser als wir. Ich würde die Frage umdrehen. Ist man ein Mensch, wenn man eine konkrete Rechtsgrundlage braucht, um einen intelligenten Außerirdischen wie seinesgleichen zu behandeln? Was ist das Menschliche des Menschen, was ist der Geist, aus dem die Menschenrechte gewachsen sind? --212.184.138.198 22:44, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sind für sowas nicht Gerichte da? Außerdem, falls das tatsächlich mal passieren wird (würde) dann wird doch sicher der Gesetzgeber dies konkretisieren wollen. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 22:52, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich muss dich enttäuschen, aber sowas wie Klingonen und dergl. haben nur deshalb diese verblüffende Ähnlichkeit mit Menschen, weil die Darsteller ... Menschen sind. Aliens gibt es bei uns nicht und wenn doch (Matrix?), dann haben sie sich bis jetzt ganz gut verborgen gehalten. Das Einzige, was nah an den Menschen drankommt, ohne ein Mensch zu sein, ist immer noch kein Mensch, sondern ein Tier. Da kommen dann nicht Körperverletzung und Co in Frage, sondern sowas wie Sachbeschädigung. Ja, man kann Tiere "kaputt machen". Für deinen Fall gibt es schlicht keine Regelungen - zum Glück mag man hinzufügen, denn es gibt genügend real-existierende Probleme, die der Gesetzgeber regeln kann, bevor er sich hypothetischen, real nicht-existierenden Problemen zuwendet. Darf ich nebenbei fragen, wie du auf die Frage kommst? Hat dich ein bestimmter Prof. drauf gebracht? --88.130.71.88 22:54, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Über fünf Generationen hatten die Xhuul ihre Ankunft auf Sol-III vorbereitet, aber als Ambassador Xholdor, Fünfter von Neun in der Xhuul-Hierarchie und Rechtehalter der Andromedagalaxie, den ersten Kontakt herstellen wollte, gab es ein unvorhergesehenes und unerfreuliches Missverständnis...
Person im juristischen Sinn ist der Oberbegriff für natürliche Personen und juristische Personen. Beide Rechtssubjekte sind Träger von Rechten und Pflichten; ihnen ist kraft Gesetzes Rechtsfähigkeit verliehen. Außerdem wird die Person als (Staats-)Bürger oder Staatsangehöriger, dem juristisch ein bestimmtes verfassungsrechtlich festgelegtes Subjektsein zugeordnet wird, verstanden. (sagt WP)
Pragmatischer würde ich vorschlagen, analoge Fälle in der Menschheitsgeschichte als Vorbild zu nehmen. Ein Ausserirdischer, der die technischen Fähigkeiten hat, sich interstellar zu deplazieren, wäre prinzipiell den Spaniern weit überlegen, die in Südamerika gelandet sind - oder den Briten bei ihrem Auftreten in Südafrika oder in Nordamerika. Liessen sich diese Neuankömmlinge von den vorliegenden Rechtssystemen beeindrucken? Wohl eher nicht... GEEZER… nil nisi bene 22:58, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Besonders interessant dürfte es werden, wenn man sich beim Asteroid Mining trifft.... Oder wenn sie für euch (oder ihr für sie) sehr abstossend oder sehr appetitanregend wirken oder einen nicht zu tolerierenden Geruch von sich geben... In DIE ZEIT wurde vor etwa 8-12 Jahren in einem Artikel klar dargelegt, warum Ausserirdische nicht Deutschland, sondern Indien als ersten Kontakt bevorzugen würden. GEEZER… nil nisi bene 10:11, 22. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Die Rechtswissenschaften befassen sich nicht mit Aliens, egal, ob humanoid aussehend oder nicht, intelligent oder nicht. Ebensogut könnten sie sich mit der praktisch genauso relevanten Frage befassen, ob das Töten von Drachen nun eigentlich erlaubt ist oder nicht.
Spannender und praktisch relevanter (und daher auch Thema juristischer Abhandlungen) sind die Fragen, wann das Menschsein beginnt und endet. So gibt es zum Beispiel in § 1 BGB die Regelung, wann die Rechtsfähigkeit beginnt; andererseits kann auch der bereits gezeugte, aber noch nicht geborene Mensch bereits Erbe sein (und damit Träger von Rechten), § 1923 II BGB. Am anderen Ende des Lebens gibt es ähnlich spannende Fragen (Hirntod, Herztod, postmortale Persönlichkeitsrechte).
Es gab mal ein Hörspiel, in dem es um die Frage der Rechtsfähigkeit von Robotern ging. Diese Roboter waren hoch intelligent und reproduzierten sich selbst, und es gelang ihnen in einem fiktiven Gerichtsverfahren, die Feststellung ihrer eigenen Rechtsfähigkeit zu erstreiten.
Viel näher wirst du deinem Thema vermutlich nicht kommen. Solltest du einen Doktorvater dafür finden, hättest du damit jedenfalls schonmal das Thema für deine Dissertation. Immerhin hat das erste Semester ja schon begonnen - es wird also Zeit, sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, oder? --Snevern 23:14, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gab 2009 eine Anfrage im Bundestag betreff ETI; pdf s.24, Frage 28-30. Das Weltraumrecht behandelt so eine Frage noch nicht.[18]. Aber siehe bitte auch die Konzepte des Metalaw und die Literatur von Haley und Fasan, bzw. [da--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 23:38, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Tiere werden laut geltender Rechtssprechung als Dinge behandelt und so würde es wohl auch "Aliens" gehen. Als nicht menschlich sind sie Dinge. Zumindest nach geltender momentaner deutscher Rechtssprechung. --Pölkky 00:06, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wirbeltiere haben aber dennoch weitergehende Rechte in Dland. Da die Taxonomie aber nicht ihre Grundsätze übern Haufen werfen wird, wird ein Alien nie als Wirbeltier eingestuft werden, egal wie knochig es auch sein mag. PοωερZDiskussion 00:49, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Übrigens ist das eine Frage, die immer mal wieder aufkommt, so zum Beispiel schon hier vor fast sieben Jahren. Wäre ja vielleicht auch fast was für die Auskunfts-FAQ. --slg (Diskussion) 00:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

An den Fragesteller: Es ist wenig überraschend, dass es bislang noch nichts Konkretes in kultivierten Staaten zum Thema "Außerirdische und Recht" gibt - da Außerirdische bislang noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten sind, geschweige denn Kontakt mit uns aufgenommen haben, macht es auch wenig Sinn, irgendwelche Gesetze und Rechtslagen zu schaffen. Nach dem Motto: Was es (womöglich) nicht gibt, braucht auch keinen Rechtsschutz und kann auch keine Rechte geltend machen. ;) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 00:39, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Verweis von Steffen auf die Anfrage von 2007 ist wertvoll, dank dafür. Kohlenstoffchauvinismus und die „menschenähnlichen Wesen“ des § 131 StGB sind prima Stichworte. --212.184.138.198 02:17, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Interessant ist ja auch, daß sich der Fragesteller den entscheidenden Schritt nicht traut. Er schreibt von einem "erkennbar intelligente[n] Außerirdische[n], der zwar (relativ) humanoid aussieht, aber eben nicht zur Spezies Homo sapiens gehört" und den wir als Person wahrnehmen können. Wie wäre es denn mit einem wie auch immer erkennbar intelligenten Außerirdischen (vorausgesetzt, eine Einigung auf ein operativ taugliches Verständnis von Intelligenz wäre möglich und gegeben), der eindeutig nicht humanoid aussieht, so daß die Frage, ob er zur Spezies Homo sapiens gehören könnte, garnicht erst entsteht? Wo wäre denn der entscheidende Unterschied, wenn ein insektenartiges Lebewesen nach Überwindung der Kommunikationsbarrieren mit uns über eine gediegene Kritik an Kants Kategorischem Imperativ diskutiert oder ein eher reptilartiges Lebewesen uns einen wesentlich überzeugenderen architektonischen Lösungsvorschlag für die Golden Gate Bridge vorlegt? Oder wenn so eine Art "Glibberdings", das bzw. der oder die zwar eher nebenbei die Lösung aller noch offenen Hilbertschen Probleme skizziert, im Grunde aber wesentlich interessierter an der Biografie des Galileo Galilei zu sein scheint?
Wären das keine Personen? Warum nicht? Weil sie unter den „menschenähnlichen Wesen“ des § 131 StGB nicht zu subsumieren wären und Intelligenz - was immer das ist - bekanntlich unter den Menschen nichts zählt und denkbar schlecht bezahlt wird? Und weil die Intelligenten und Schlaumeier und Klugscheißer grundsätzlich immer als erste verdächtigt werden, am Elend der Welt schuld zu sein? (Und notfalls geprügelt werden, vielleicht nicht unbedingt deswegen, aber irgendwen muß man ja schließlich prügeln, oder?) Wären das Personen? Oder doch Indianer? (Ich sach ja, wir sollten sie erst erschießen und dann mit ihnen reden.) Vielleicht als Hint: Hier haben wir 2014 ausführlich den Aspekt der "Planetaren Verteidigung" beleuchtet und 2012 hier die "hypothetischen Landeplätze zur Erderkundung" erörtert. Wenn ich es recht erinnere haben wir die Vorstellung, der/das Alien als das Fremde, Unbekannte und scheinbar Überlegene müsse auch feindlich und aggressiv, mindestens aber hinterhältig sein, auf H. G. Wells zurückgeführt, der uns diese Laus offenbar erfolgreich in den Pelz gesetzt hat. --212.184.139.132 04:44, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Durch 131 StGB wäre dieser ET jedenfalls davor geschützt, in filmen und ähnlichem als "Prügelknabe" benutzt zu werden. Interessante Antworten, aber nein, ich habe weder implizieren wollen, dass der Gesetzgeber solche Fragen baldmöglichst zu regeln habe (vor den ganzen realen Problemen beispielsweise), noch wollte ich implizieren, dass es nicht auch innerhalb der Spezies Homo sapiens spannende Rechtsprobleme gibt. Siehe hierfür zum Beispiel die ganze Debatte um "wrongful life" und "Recht auf Nichtexistenz". Ich habe mich übrigens angesichts der tatsache, dass reproduktives Klonen strafbar und international noch zusätzlich geächtet und sonst was ist, und dass der Geklonte undd der "Klonvater" ja im Grunde der gleiche Mensch wären (genetisch sind sie es ja!), gefragt, ob beispielsweise ein Rechtsgeeschäft zwischen diesen beiden Personen als Insichgeschäft nach 181 BGB verboten wäre? Käme hier eventuell die teleologische Auslegung, ähnlich wie beim Spielzeugeisenbahn-Fall, zum Tragen? Oder ob der Geklonte wegen eigener Straftat verurteilt werden könnte, wenn der Klonvater diese (mit-)begangen hätte, schließlich gibt es ja das Verbot der Doppelbestrafung. Auch hat mich kein Prof darauf gebracht, sondern diese Fragen kamen mir beim Lernen aus Lehrbüchern selber.

Dass Gerichte oder ähnliche Instutitionen über Außerirdische nicht entschieden haben, ist mir auch klar, aber mich wundert es, dass es über sowas (angesichts der vielen Filme und Bücher über Außerirdische!) keine juristischen Abhandlungen/Aufsätze/Hausarbeiten/ Bücher/... gibt. Wäre vielleicht mal was für eine Hausarbeit, Diss oder Ähnliches... Gibt es eigentlich etwas über die oben gestellte Zweitfrage (Rechtslage bei reproduktiv geklontem Menschen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 09:02, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Quetsch... § 131 StGB schützt nicht ET, sondern Dritte, die sich ansehen müssten, wie ET (scheinbar) grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten ausgesetzt wird. -- Ian Dury Hit me  13:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur zweiten Frage, schau Dir Zwillinge an. Der "Klonvater" wird immer deutlich älter sein als der "Klonsohn", und daher leicht unterscheidbar. Zu genetischer Identität: Schau Dir Imprinting an. Zur ersten Frage: Konstruiere Dir doch eine Fall, bei dem Vorfahren des Menschen überlebt haben: Homo neanderthalensis, Australopithecus oder ähnliche. Das ist näher am realen Leben, und trotzdem noch seeeeehr weit weg. --95.113.147.209 09:21, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
was ist der Spielzeugeisenbahn-Fall? 79.224.206.254 09:31, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Noch was zur Augangsfrage; Gerichte oä. Institutionen befassen sich aber sehr wohl damit. Es gibt da diese Geschichte mit dieser Studie des WD des Bundestages, deren Veröffentlichung mittlerweile glaub ich, letzt­in­s­tanz­lich geklärt wird.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Klone sind definitiv mit ihren Vätern nicht identisch, sondern eher "Kind von...". Sie müssen nicht mal unbedingt genau gleich aussehen, weil hier auch epigenetische und Umwelteinflüsse im Laufe der Entwicklung eine Rolle spielen.
Näherliegend als die Rechtsfähigkeit von Aliens sind sicherlich folgende Fragen:
- Ab wann gilt eine künstliche Intelligenz nicht mehr als Sache? Hat ein autonom agierender Android irgendwann einen höheren Status als eine Bohrmaschine?
- Wie ist der Status von genetisch intelligenz-aufgewerteten Primaten? Noch immer Tier oder ähnlich wie ein geistig behinderter Mensch?
--Optimum (Diskussion) 10:43, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du meinst nichtmenschliche Primaten? Und die wurden "genetisch intelligenz-aufgewertet"? Kannst du das genauer erläutern? Du meinst jetzt nicht, dass aus den Genen von Dieter Bohlen und einer aufgeweckten Schimpansin (geht bisher nur im Labor und auch da nicht) ein Nachkomme erschaffen wird? Hummelhum (Diskussion) 11:12, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Take me to your Leader Lawyer Wikipedia:Auskunft..." (nl:WP)
Danke für die Erinnerung: en:Humanzee gibt es noch nicht auf deutsch. --Neitram  13:09, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau das meinte ich: en:Humanzee oder ggf. auch aus Versehen, wie in "Planet der Affen" :) --Optimum (Diskussion) 16:11, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist nun so, dass die Gesetzgeber (wie zum Beispiel der deutsche Bundestag) versuchen, dem, was sie an neuen Phänomenen in der Lebenswelt wahrnehmen, mit entsprechenden rechtlichen Beschreibungen nachzukommen. Auch das geschieht meist mit einer gewissen Verspätung. Dass nun aber die Gesetzgeber auch noch alle möglichen rein literarischen Phänomene beschreiben sollten, wäre wirklich zu viel verlangt. Und übrigens dem Auftraggeber, der sie bezahlt, auch nicht zuzumuten. Hummelhum (Diskussion) 18:15, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
By the way Verspätung Der Vatikan bereitet sich auch schon langsam darauf vor [19],[20]; man weiß ja nie ... [21].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:54, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das bestätigt mal wieder die Realitätsferne dieser Herrschaften. Sie sollten doch erst einmal die menschliche Sexualität umfassend und abschließend behandeln, bevor sie sich irgendwelchen nahezu irrealen Eventualitäten widmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das wäre schön blöd, dem Alien irgendwelche Rechte zuzugestehen, denn das wären ja alles Hemmnisse, die uns dabei stören würden, diese neue Ressource umfassend auszuschöpfen. Diese Fragestellung ist also nur dem Schein nach juristisch zu beantworten; tatsächlich ist es eine politische. --178.4.110.229 23:21, 23. Okt. 2014 (CEST) Immer dran denken: Wir leben in Zeitalter des zügellosen neoliberalen Kapitalismus.[Beantworten]
"Die Auswirkungen eines Kontakts wären vielseitig für z. B. Naturwissenschaften, Philosophie, Politik, Religion und sind Gegenstand aktueller interdisziplinärer Forschung und Diskussion" aus Search_for_Extraterrestrial_Intelligence#Sonstiges. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:46, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie wird jemand Softwaretester?

In den meisten Stellenausschreibungen für Softwaretester wird berufserfahrung verlangt, aber wie erwirbt jemand diese? Muss er dazu die entsprechenden Inhalte durch das Studium aufgenommen haben? --188.101.67.229 23:43, 21. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Durch ein Praktikum, unbezahlte Tests (private Webseite oder sowas), eine andere Beschäftigung in einem sehr verwandten Bereich (irgenwo im Umfeld der Softwareentwicklung), oder durch eine solche Stellenausschreibung bei der der Bewerber mit seiner sonstigen Qualifikation überzeugen konnte? --mfb (Diskussion) 00:36, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Dilemma teilt er aber mit den meisten Berufen, oder? --Eike (Diskussion) 09:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Als Einstieg könntest du z. B. Beta-Versionen von Open-Source-Software testen und Fehler in deren Bug-Tracker melden. Da lernt man einiges. -- Jonathan 10:03, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist eher nicht gemeint. Ein professioneller Softwaretester schreibt selbst Software, nämlich Testsoftware (Unit-Tests), mit denen er automatisiert prüfen lassen kann, ob die zu testende Software das tut, was in der Beschreibung steht, und zwar unter expliziter Einschlussnahme falscher Eingabewerte und aller undokumentierten, aber denkbaren Grenzfälle. Da man für beides viel Erfahrung benötigt, kann nur der ein erfolgreicher Softwaretester sein, der zuvor Software selbst verbockt hat und daher die üblichen Fallen kennt. -- Janka (Diskussion) 14:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kenne ich anders. Bei uns testen Tester händisch und/oder schreiben Testautomatisierungen (letzteres aber nicht die Mehrheit), die Entwickler schreiben Unit-Tests. Letzten Endes tun die Tester hier das, was unter Softwaretest#Testprozess / Testphasen beschrieben ist. --Eike (Diskussion) 14:31, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Letztendlich kann beides gemeint sein, es schadet aber weder, schon mal Erfahrung mit Beta-Tests und Bugtrackern gemacht zu haben, noch schadet es, Erfahrungen mit Software-Entwicklung zu haben. Ein guter Tester muss letztendlich beides können, weil nur ein Entwickler die Erfahrung hat, wo sich unter welchen Bedingungen Fehler ergeben können und wo eher nicht. -- Jonathan 16:06, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Natürlich kann auch ein Entwickler den Unit-Test schreiben, es sollte aber nicht derselbe sein, der das zu testende Stück Software geschrieben hat, weil das den Testprozess ad absurdum führen kann - man hat dann praktisch automatisch keine Blackbox mehr. Da nützt einem der beste Softwaretester nichts mehr, wenn er nur mit Werkzeug arbeiten darf, dass genau passend defekt ist. -- Janka (Diskussion) 16:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da gibt's unter meinen Kollegen unterschiedliche Meinungen zu. Manche sagen, der Entwickler kennt die grauen Ecken des Codes am besten und kann die besonders abtesten. Ich seh's tendenziell eher wie du: Die blinden Flecken, die ich beim Entwickeln habe, nehm ich mit ins Unit-Test Schreiben. Aber ich denke nicht, dass unter Software-Tester ein Unittest-Entwickler gemeint ist. Dementsprechend kommt das im Artikel ja auch nur am Rande vor. --Eike (Diskussion) 17:03, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In einem Großteil der Stellenausschreibungen wird Berufserfahrung verlangt, außer eben in jenen für Azubi-Stellen oder für Absolventen. Vermutlich ist genau das auch gemeint: Wir suchen jemanden, der schonmal *irgendwo* regulär gearbeitet hat und weiß, wie das so in der freien Wirtschaft funzt, *keinen* Azubi und *keinen* Absolventen. Wenn der dann schonmal in der Softwareentwicklung gearbeitet hat ist das sehr gut und wenn er schon mal Software getestet hat, engagieren wir den vom Fleck weg. -- Janka (Diskussion) 14:25, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erfahrungsgemäß? Man rutscht da so rein. Tester fangen oft als Leute mit IT Ausbildung aber ohne tieferes Fachwissen an. Erst Tester mit Jahrelanger Erfahrung sind dann echte Spezialisten die viele Tools und Methoden kennen. Und die werden auch gut bezahlt. Wenn man als Berufseinsteiger Tester werden will muss man erstmal kein spezielles tieferes IT Wissen haben. --85.180.214.186 10:54, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

22. Oktober 2014

Hat jemand Kenntnisse von / Zugriff auf historische Wetterdaten in Ostpreußen vom 21. Okt. 1944 bis zum 25. Okt. 1944.
In den ftp Listen vom DWD für Vergleichwerte aus Mecklenburg-Vorpommern fehlen Angaben zu 1944:

Das CMS des DWD ist suboptimal zur Verlinkung. Genauso ist eine unbestimmte Suche zu zeitaufwändig.
Suchwort "Zugangssysteme zu Klimadaten - online - frei"
--84.134.23.14 00:14, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du formulierst es abwer höflich. Tiefe Links und Lesezeichen auf Inhalte des DWD sind möglich, aber sinnlos. *Seufz* --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die hier zu findenden Werte legen nahe, dass das Temperaturniveau auch in Ostpreußen auf für die Jahreszeit typischem Niveau lag und es kaum ungewöhnlich warm gewesen sein dürfte. Grüße -- Density Disk. 20:42, 22. Okt. 2014 (CEST) P.S.: Auf der Website lassen sich auch Karten bspw. zu den 850 hPa-Temperaturen auswählen, die diese Vermutung stützen.[Beantworten]

Die Datengrundlage des Earth System Research Laboratory ist für einen Laien nicht einschätzbar und könnte für Kriegszeiten z.B. für Ostpreußen das Runterrechnen auf einzelne Tage ungenau machen.
... lassen auf durchschnittliches Wetter schließen; glaub ich auch. Lesbare Textdaten von einer näheren Wetterstation wären verständlicher und vertrauensvoller. Sonnenscheindauer u. Bewölkung wären auch relevant.
Hier mal eine Linkliste:

--84.134.43.17 15:24, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bestandteil "Prinzessin" in Nachnamen

Ich habe bei der Lektüre eines Artikels eben gelesen, dass die Frau, um die es in dem Artikel geht, amtlich "Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis" heisst. Nun frage ich mich, wie ein solcher Name "amtlich" zustande kommt. Wenn jemand durch Heirat oder von den Eltern einen Namen bekommt, dann ändert sich der Name ja normalerweise nicht nach Geschlecht. Die Tochter von "Hans Müller" heisst dann also z.B. "Sabine Müller" und nicht "Sabine Müllerin". Dass die Vorstellungen des ehemaligen Adels in anachronistischen Vereinen und ihren Regelwerken fortbesteht, sei dahingestellt, aber in Amtsstuben? Wer klärt mich auf. Wieso heisst die Frau hier nicht "Mariae Gloria Prinz von Thurn und Taxis"? Und wenn es da eben doch Spielraum gibt, dann darf doch sicher Sabine Müller auch auf die Müllerin bestehen -- oder nicht? 192.38.121.229 00:22, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe Adelstitel#Deutschland: „Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts vom 10. März 1926 (RGZ 113, 107 ff.) werden die früheren Adelsbezeichnungen geschlechtsspezifisch abgewandelt“. ich vermute einfach mal, dieser Richterspruch besitzt weiterhin Gültigkeit und wird auch angewandt. --BHC (Disk.) 00:29, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal ist "Prinzessin" im Adel kein Personenname, sondern ein Amts- und Adelstitel. Demnach wäre Maria-Gloria der Personenname, Prinzessin von Thurn und Taxis der amtliche Titelanhang. Und zur Genderfrage: Willkommen im 21. Jahrhundert. Es heißt heutzutage ja auch eigentlich Doktora für eine Ärztin - dass es immernoch "Doktor" im Maskulin gelesen wird, haben wir ewiggestrigen und bockbeinigen Männerdomänen im Amtswesen zu verdanken. Und nebenbei: Dass es zu "Prinz" das weibliche Gegenstück "Prinzessin" gibt, überrascht Dich... weshalb? Elisabeth II. wird ja auch nicht "König Elisabeth II." genannt, oder?--Nephiliskos (Diskussion) 00:30, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dazu erlaube ich mir einen Exkurs. Es gibt nur wenige Sprachen dieser Welt, die ausgerechnet im Zuge der Gleichberechtigung das Ziel einer Unterscheidung statt einer Angleichung in der Sprache verfolgt haben, was zu sehr merkwürdigen Texten führen kann (man denke an die merkwürdigen "Professorinnen und Professoren, Studentinnen und Studenten"-Texte an deutschsprachigen Hochschulen). Die sprachlichen Ziele des Feminismus widersprachen im deutschen Sprachraum bewusst den politischen (sie verkehrten sie ins Gegenteil), um auf die unterdrückte Sonderrolle der Frau hinzudeuten, um sie dadurch zu stärken, was damals sicher einleuchtend war. Konsequenz war lange aber, dass Teilgruppen des Feminismus sich in der Sprachpflege verhedderten statt sich die reale Diskriminierung zu bekämpfen. In den USA etwa stellt sich diese Sprachproblem gar nicht. Gleichstellung heisst dort Beseitigung von Diskriminierung im Alltag, nicht auf dem Papier. In Schweden geht man gerade den gegenteiligen Weg wie in Deutschland, wo sich -- in der gesprochenen und der Amtssprache -- eine neutrale Form für "er/sie" durchsetzt, um niemanden auf in eine Geschlechtergruppe zu zwängen. Für mich ist es eher unsinnig, dass sich die Unterscheidung im Deutschen durchgesetzt hat und man bei "Müller" sofort an einen Mann denkt. Im Englischen denkt man mittlerweile oft sogar eher an eine Frau, da das vormals oft gestelzte "he/she" in Sätzen zunehmend schlicht durch "she" ersetzt wird, wenn das Geschlecht unklar ist. Ob das besser ist weiss ich nicht, ist halt einfach anders. Vergleiche aber Schweden, wo sogar eine neutrale Form geschaffen wurde. Zu "Prinz": Ich bin davon ausgegangen, dass sie den Namen von ihrem Mann übernommen hat, da sie ja einen anderen Geburtsnamen hatte. 192.38.121.229 00:48, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ahja, mal in Betracht gezogen, dass die Voraussetzungen in verschiedenen Sprachen verschieden sind? Wegen der Verbreitung der Movierung und dem Geschlecht als Kategorie für Nomen ist es im Deutschen eben anders als im Englischen. Schau auf slawische Sprachen und du wirst ähnliche feministische Kritik finden wie beim Deutschen. Im Englischen sind die Probleme mit der Grammatik eben kleiner, da ist lediglich he und she problematisch (dafür gibt es they). In anderen Sprachen wiederum gibt es nicht einmal weibliche und männliche Personalpronomina, da können sich natürlich alle glücklich schätzen und es braucht derartige Kritik nicht. Und dir ist klar, dass es queer-feministische Sprachkritik im Deutschen gibt, für geschlechtsneutrale Formen, inkl. Pronomina (wie sie im Schwedischen mittlerweile etablierter sind), siehe hier für eine Übersicht. Die konsequentesten Vorschläge stammen, soweit ich weiß, von Persson Perry Baumgartinger und Lann Hornscheidt. Die Movierung von Adelstiteln entstammt übrigens sicherlich keiner feministischen Kritik. --Chricho ¹ ² ³ 02:32, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel gibt als Beleg diese Seite an und dort steht " I.D. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis". Zusammen mit deinen Einwänden würde ich mal unterstellen das der Artikel momentan so nicht stimmt. Lustiger wäre übrigens der Name ihres Sohnes "Hans, Prinzessin von T&T --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:32, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zu „Doktora“: Da gab es mal eine Frau, die die Bezeichnung Doktor in ihrer Promotionsurkunde in Doktora abgewandeltv haben wollte. Das Gericht stellte u.a. fest, dass die korrekte Bezeichnung wenn dann Doktrix wäre und hat dem Antrag ansonsten nicht stattgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gälte das aus für Magister/Magistrix? mMn. ja. --Hubertl (Diskussion) 09:49, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, die weibliche Form von magister ist magistra, was vermulich daran liegt, dass magister der o-Deklination, doctor aber der konsonantischen Deklination angehört. --Komischn (Diskussion) 13:32, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur zu Ableitungen mit dem Suffix {-tor-} wird die weibliche Entsprechung mit {-trīc-} gebildet, z. B.: doctordoctrix, cantorcantrix, tonsortonstrix, professor — (nlat.) profestrix. --Abderitestatos (Diskussion) 18:06, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Prof. Frink sagt immer „Doktrine“ zu seiner Assistentin... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:26, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die doctora sollte es aus den genannten Gründen nicht geben. Die Italiener haben die dottoressa kreiert, analog zur baronnessa (als Gegenstück zum barone, was Schurke bedeutet?). Analog dazu (dt. Baronesse) wäre die promovierte Frau bei uns eine Doktoresse. Auch nicht schön. Haben wir kein Wort im Deutschen, von dem sich eine Dokt... herleiten ließe? Wenn es denn sein müsste, warum eigentlich nicht Doktorin. Bavarese (Diskussion) 20:02, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Falsch. Eine baronnessa gibt es nicht, könnte man auch gar nicht aussprechen. Die Dame ist eine baronessa. Dottoressa wurde sicherlich nicht in Analogie dazu gebildet, sondern einfach mit der gleichen Endung, die ja auch sonst viel verwendet wird. Ein barone kann natürlich ein Schurke sein, ist aber zunächst mal ein Freiherr. Daneben gibt es die übertragene Verwendung, die vor allem in Bezug auf Unis sehr kritisch gebraucht wird. Auch da wäre ein barone aber kein allgemeiner Schurke, sondern eher ein Gutsherr o.ä. Baronesse und Doktoresse - auch nicht, denn die Baronesse kam natürlich über das Französische ins Deutsche. Hummelhum (Diskussion) 20:29, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn es stimmt, was ich über die Verweigerung der Movierung slawischer oder baltischer Nachnamen bei deutschen Standesämtern im Internet lese, erachte ich das für skandalös: Per Gerichtsurteil von 1926 wird der deutschen Aristokratie zugestanden, was slawischem oder baltischem Pöbel nicht erlaubt wird.[22][23] --Chricho ¹ ² ³ 02:32, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wieso "skandalös"? Das deutsche Personenstandsrecht gibt in solchen Fällen offenbar den Eheleuten/Eltern ja sogar die Wahl, ob sie den Namen nach deutschem oder nach ausländischem Recht bilden wollen. Und wenn nach dem zutreffenden ausländischen Recht geschlechtsspezifisch abgewandelt wird, dann übernehmen die Standesämter das. --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 14:17, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Rudolph Buch: Das ist aber nur möglich, wenn eine andere Staatsbürgerschaft mit im Spiel ist. Sorben, die seit jeher nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, oder Personen, die zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft alle anderen ablegen mussten, sind also im Nachsehen. Während Adlige Namen auch moviert übertragen können… --Chricho ¹ ² ³ 22:00, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nochmal kurz zur Ausgangsfrage: Adelstitel gibt es in Deutschland und Österreich rechtlich nicht mehr, weil die Adelsvorrechte nach dem Ersten Weltkrieg abgeschafft wurden. In Österreich hat man konsequenterweise die Titel ganz beseitigt (dort heißt man jetzt einfach Herr oder Frau Habsburg), in Deutschland wurden die Nicht-Primogenitur-Titel in Namensbestandteile umgewandelt; man heißt also nicht mehr Graf (=Titel) Eberhard (=Vorname) Itzenplitz (=Familienname), sondern Eberhard (=Vorname) Graf Itzenplitz (=Familienname). Wegen der daraus entstehenden sprachlichen Probleme hat das Reichsgericht 1926 entschieden, dass die Movierung derjenigen Namensbestandteile, die vormals Titel waren, namensrechtlich zulässig ist (Graf/Gräfin, Prinz/Prinzessin usw.). Das gilt auch heute noch und ist, wenn man so will, das letzte verbliebene „Adelsprivileg“.
Der amtliche Name von „Fürstin Gloria“ ist also, wie korrekt im Artikel genannt, "Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis". Dass die Dame sich selbst lieber "I.D. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis" nennt (und nennen lässt), ist Ausdruck der Marotte mancher Adliger, so zu tun, als gäbe es den Adel als besonderen Stand immer noch, und deshalb ihre längst aufgehobenen Titel (hier: Fürstin) in der Öffentlichkeit weiterzuführen. Rechtlich hat das aber denselben Status wie ein Künstlername, d. h. ich könnte mit genau derselben Berechtigung als „Fürst Jossi von Oberhausen“ auftreten. Das ist rechtlich zulässig, solange man damit keine Täuschungs- oder Betrugsabsicht verfolgt oder die Namensrechte anderer Personen verletzt. Nur gegenüber Behörden ist man verpflichtet, seinen amtlichen Namen zu führen, und das muss Frau von Thurn und Taxis auch. Auf Ihrer Webseite und im Fernsehen kann sie sich dagegen nennen, wie sie will. --Jossi (Diskussion) 12:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Name Auschwitz

Woher kommt der Name Auschwitz, hat er irgendeine deutsche Bedeutung oder ist das die lautliche Übernahme des polnischen Namens?

--80.187.103.100 01:21, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe dazu den Artikel bei en:WP [24]. Es ist eine Schreibweise, und nichtmal die erste Deutsche, also nicht genau zu sagen, von welcher dieser vielen Varianten es eine direkte oder indirekte Folge ist. Teilweise wurden die einheimischen (slawischen) Namen dort durch Mönche erstmals lautmalerisch aufgenommen, und später durch Neuansiedler davon getrennt übernommen. Das Ortsnamen auf -witz spricht für einen Namenspatron Ausch, was aber auch nur eine Anpassung an einen üblichen Namen sein kann, oder Bezug zum 11.Jahrhundert.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:40, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Im deutschen Artikel Oświęcim steht doch: "Der Name ist von altpolnisch święty abgeleitet, was soviel wie „Heiliger“ bedeutet und auf die frühe Christianisierung hindeutet" – ist das anlautende O- dann eine Präposition, so nach dem Muster "bei den Heiligen"? Die in der englischen WP genannten Belege zeigen ja auch, dass die Endung -witz erst sekundär durch die deutschen Siedler (offensichtlich nach dem Muster anderer slawischer Ortsnamen) hineingedeutet worden ist. --slg (Diskussion) 14:15, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum schütteln Griechen und Bulgaren bei Zustimmung den Kopf, anstatt zu nicken, obwohl sogar bei taubblinden Kindern Kopfschütteln eine Negation bedeutet?

frage siehe oben --80.187.96.64 05:04, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Naheliegende Vermutung: Weil es anerzogen wurde. Übrigens machen das auch die Inder. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 06:19, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine uralte Tradition, die auf die alten Griechen zurückgehen soll, siehe Nicken (Geste), Kopfschütteln und Ja#Körpersprache. --Rôtkæppchen₆₈ 06:41, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kopfschütteln als Geste für Verneinung ist nicht angeboren. Taubblinde Kinder schütteln den Kopf weil sie es gelernt bekamen. 188.100.75.136 19:42, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie nennt man das Gefühl, das man hat, wenn man einen groben Fehler gemacht hat?

Ich habe einen groben Fehler gemacht, der mich sehr ärgert (jemanden ungerechtfertigt beschuldigt, im Real life). Gibt es einen Begriff für dieses Gefühl, das ich jetzt habe, diese spezielle Art von "sich über sich selbst ärgern?". So eine Mischung zwischen Scham und Ärger. Und Frage zwei: Was kann man gegen dieses Gefühl machen? Ausser sich entschudligen natürlich.

--83.79.5.59 07:31, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Reue. --::Slomox:: >< 08:26, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
nö, verletzte Eitelkeit; (übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit) --37.201.204.206 08:30, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Willst du uns sagen, dass jemand, der keine "übertriebene Sorge um die eigene ... geistige Vollkommenheit" hat, sich dann nicht schlecht fühlen würde? --Eike (Diskussion) 08:52, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ausgehend davon, dass er seine Entschuldigung ausschließt, bleibt nur das gesagte übrig: wenn der grobe Fehler z.B. formaler Art wäre, kann er ihn ohne Ansehensverlust bereinigen. Der Fehler wird schwerwiegend sein und deshalb fühlt er sich um seinetwillen schlecht. --37.201.204.206 09:09, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Irren ist menschlich und das Gefühl dabei göttlich!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:19, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und das ist das Wichtigste? Das Ansehen bei anderen? Wie wär's, wenn man an sich selbst Ansprüche stellt und sich an denen misst?
Das löst natürlich nicht die Frage, was man dagegen machen kann. Aus meiner Sicht: Muss man durch. Aber man sollte sich natürlich Gedanken machen, wie es dazu kam und wie man es beim nächsten Mal verhindern kann.
--Eike (Diskussion) 09:31, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja.
Erstens: Man verbucht es unter "neu Gelerntes" und ist glücklich, dass man ungeschoren davongekommen ist (was beim zweiten Mal nicht garantiert ist).
Zweitens: Man versetze sich in die Rolle des Anderen und übe Toleranz, wenn einem selber Ähnliches widerfährt (man weiss dann, dass auch andere dauernd in Lernprozessen anderen gegen das Schienbein treten). GEEZER… nil nisi bene 09:53, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ergreife den Beruf des Lehrers, um Dir diese natürliche Eigenschaft abzudressieren, denn „Lehrer haben immer Recht.“[25] und „Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer“[26] zeigt die Mehrheitsverhältnisse und bei alledem Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“.[27] Nur wenn es Individuen mit Vorbildfunktion mehrheitlich tun, wird es gesellschaftlich geduldet. Man könnte dies dem Herdentrieb begründen. Wenn etwas gesellschaftlich nicht stimmt, äußert sich mit am auffälligen Verhalten von Jugendlichen.[28] Erwachse ärgert dies und die gesellschaftlichen Probleme werden individualisiert. Da mag auch dazukommen, wenn Jugendliche erkennen, dass sie die Schule beispielsweise nicht in Arbeit und Brot führt, was sie ihrerseits als Mindestvoraussetzung ihrer Teilnahme werten, aber aufgrund der Schulpflicht nicht hinterfragen dürfen. Nur ein Beispiel dafür, wie sich intuitives gesellschaftliches Miteinander in auferlegte Zwänge umgestaltet. Ist es erst soweit, wäre dies der Schritt zu einer miserablen Unterrichtsqualität, die grundsätzlich der Nachhilfe bedarf geduldet und der Protest verboten und diese Probleme wiederum auf den einzelnen – das Individuum – abgeladen. Bildungsinflation[29] mag daher kommen, wenn ein dreigliedriges Schulsystem gesellschaftlich das Ansehen erhält, zwei Kategorien der Versager und eine akzeptierte Gruppe an Menschen heranzuziehen. Um aus der akzeptierte Gruppe eine Elite zu bilden, muss nun der Filter des Wohlstandes dazwischen geschaltet werden. Dies wäre mit schlechter Unterrichtsqualität, die privat finanzierte Nachhilfe erfordert, zu erreichen. Nur soviel zum philosophischen Ansatz. Es ist eine Tatsache, dass der Umsatz an Methylphenidat gestiegen ist. Eine Parallele dazu: Da in Japan überdurchschnittliches Arbeiten selbstverständlich ist, auch Geben von Trinkgeld eine Beleidigung darstellt, wie zwischen den Zeilen gelesen: »hier bekommst Du Geld, dass Du es Dir leisten kannst, deine Arbeit richtig zu erledigen«, kam das japanische »Unwort« „Karōshi“ auf. So mag es sein, dass das von Dir gesuchte Wort ein Neologismus wäre. --Hans Haase (有问题吗) 10:33, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast ein heftiges körperliches, seelisches Unbehagen; etwas, was dich quält? Dann ist es die Pein, die dir solch Unbehagen bereitet. Peinlichkeit verlinkt darauf. -- Ian Dury Hit me  11:07, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und Frage zwei: Was kann man gegen dieses Gefühl machen? Angesprochen wurde bereits die Option, selbst daraus zu lernen, auch über sich selbst etwas zu lernen mit der Hoffnung, daß man diesen Fehler nie wieder macht und stattdessen neue, andere Fehler. Unabhängig davon gibt es die Ebene der Außenbeziehungen zu dem betroffenen Menschen selbst und allen, die deinen Fehltritt mitbekommen haben. Das Kulturverhalten in den noch isoliert voneinander bestehenden Kulturkreisen hat eigentlich überall dafür Methoden der Kompensation entwickelt und vorgesehen. Wir haben zu dem sogenannten Talionsprinzip den Artikel Talion. Die Vorstellung dahinter ist es, einen Ausgleich herzustellen, der sowohl zu äußerem als auch einem inneren Frieden bei allen Beteiligten führt. Die Methoden reichen dabei von denkbar untauglichen Formen wie der Blutrache bis zu sehr zivilivierten Formen wie der Entschuldigung, die dann angenommen wird (manchmal rituell und symbolisch unterlegt, indem man sich die Hand gibt). Eine innere Ruhe kann also auch dadurch hergestellt werden, daß du eruierst, was dein Opfer denn als Kompensation ansehen und akzeptieren würde. Das setzt ein Versöhnungsgespräch (Versöhnung, auch mit sich selbst, ist ja eine beidseitige Sache) mit dem Geschädigten voraus. Wenn dich deine schlechten Gefühle trotz allem nicht loslassen und bedrängen hilft vielleicht auch ein therapeutisches Gespräch. Für solche Probleme sind diese Leute ja schließlich da. --212.184.139.132 15:39, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Therapeut wäre völlig übertrieben. Was Du suchst ist Vergebung. Die bekommst Du entweder von dem Geschädigten, oder von Dir selber, oder von einem Gott Deiner Wahl - am ehesten im Gegenzug zu Reue und ggf. Buße. --88.68.83.161 21:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zu Frage zwei werfe ich noch die Begriffe Wiedergutmachung, Schadensersatz, Sühne und Strafe in den Thread. Das Lemma Selbstbestrafung leitet weiter auf den Artikel Selbstverletzendes Verhalten, das ist vielleicht nicht ganz richtig; die "Ritter" von Burg Schreckenstein haben sich z.B. bevorzugt Strafmärsche auferlegt. --Neitram  10:56, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schuldbewußtsein, Schuldeingeständnis, Schuld, Sünde, Verfehlung, (die Einsicht jeweils), Verletzung des eigenen moralischen (gar ethischen) Anspruches  -->  stürzt ins Dilemma (des eigenen Fehlverhaltens),  -->  führt zu Buße, Sühne, (Bereitschaft dazu jeweils), Reue, Neuordnung der eigenen moralischen Werte  -->  schließlich einer konkreten Handlung: Entschuldigung, Wiedergutmachung ("Reparation"), sonst zu Selbstkasteiung, ~geißelung, Schande, Verderben, Ausstoß oder aber Konfrontation, Duell im Morgengrauen, Sodom und Gomorrha, Apokalypse. --217.84.68.114 17:03, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kategorie:Sachbuch

ich würde gern in die Kategorie Sachbuch die Unterkategorie Zauberbuch(Lehrbuch) aufnehmen. Kann ich dies selbst erstellen oder wird dies von einem entsprechenden Admin durchgeführt? Danke für diese Möglichkeit. --Artius (Diskussion) 11:50, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe Hilfe:Kategorien. --Eike (Diskussion) 12:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Reichstagswahlergebnisse nach Stadt

Wikipedia hat z.B. auf Reichstagswahl 1907 einige Ergebnisse der Reichstagswahlen waehrend des Kaiserreiches auf Wahlkreisebene. Kennt hier jemand die verlinkte Publikation "Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Erster Teil: Vergleichende Übersicht der Reichstagswahlen von 1903 und 1907 auf Grund der Berichte der Wahlkommissare. Verlag von Puttkammer und Mühlbrecht, Berlin 1907 (= Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches)"? Findet man dort die Ergebnisse der einzelnen Listen/Parteien/Einzelkandidaten auch auf Level "Stadt" (z.B. fuer Staedte ueber 20.000 Ew?) Weiss das zufaellig jemand? Danke! --158.143.45.247 15:43, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Frag mal unter Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen nach, ob Dir jemand das Werk oder die gesuchten Daten besorgen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zubereitung von Schopftintlingen

Wie soll man bloß Schopftintlinge zubereiten? Die sind doch schon zerfallen, kaum dass man zuhause ankommt. Auch junge Pilze dieser Sorte betrifft das nach meiner Beobachtung. Weiß da jemand einen Rat?

--37.82.78.46 15:47, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

google:rezept+schopftintling bietet viele Rezepte, die Du garantiert noch nicht alle ausprobiert hast. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur junge Pilze sammeln, vorsichtig transportieren, zügig verarbeiten, tintiges abschneiden. So schnell zerfallen die auch nicht. Außerdem sind sie von der Verarbeitung ziemlich unkompliziert (keine Röhren, kaum oder keine Würmer und Schnecken). --Magnus (Diskussion) 16:01, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, bei den Dingern muss man schnell sein. Aber es lohnt sich. Am besten gleich nach Hause, kleinschneiden und in Butter dünsten, eventuell mit etwas Zwiebel. Prima auf Toast. Blos keine Faxen. Rainer Z ... 16:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ok danke. Habe auch einen großen dunkelbraunen Pilz mit Lamellen und kurzem Stiel gefunden (der hut ist viermal so breit wie die Länge des Stiels). Der sieht so ähnlich aus wie die hier, aber ohne die Vertiefung in der Mitte. Jetzt trockne ich den erstmal und dann mal schaun. Habe auch die Wikipedia Hinweise zum Pilzesammeln gelesen. --37.82.78.46 16:21, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
PS. Zwiebeln haben wir noch im Keller, aber ob die noch genießbar sind? Schimmel soll ja auch ungesund sein. Butter und Toast ist zu teuer in dem Laden hier in diesem kleinen Kaff. Morgen fahren wir rein zum Einkaufen, naja, bis dahin sind die Schopftintlinge wohl schon zu Tinte geworden :( --37.82.78.46 16:25, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ey, der Tintling schmeckt ja richtig gut! Man schmeckt gar nicht, dass er direkt an der Straße gewachsen ist! --37.82.78.46 17:18, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja sicher. Ist einer der besten Speisepilze. Ansonsten: Wenn du nicht wirklich sicher bist, was »der große dunkelbraune Pilz« für eine Art ist – dann wirf ihn weg!!! Du scheinst nicht viel Erfahrung zu haben, dann kann lustiges Pilzesammeln wirklich gefährlich sein. Rainer Z ... 17:29, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
PS: Wenn die Zwiebeln noch fest sind und die Schale trocken ist, kannst du sie bedenkenlos essen – anders als unbekannte Pilze.
Ja, das ist so ein riesen Oschi und er riecht gut. Erstmal trocknen und dann heute Abend meinen Betreuer fragen. Danke für die Tipps :) --37.82.78.46 17:39, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Pilz, der ähnlich wie ein Lachs-Reizker aussieht, könnte eher ein giftiger Kahler Krempling sein, die häufig an Straßen wachsen, Rosenkohl (Diskussion) 17:44, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Heidenei! Getrocknete Pilze lassen sich nicht mehr zuverlässig bestimmen (außer durch aufwändige Untersuchungen). Auch tödlich giftige Pilze können gut riechen und schmecken. Knollenblätterpilze z. B. sollen köstlich sein (und essbare nahe Verwandte von ihnen sind es auch). Pilze sollte man (Erfahrung vorausgesetzt) am Fundort bestimmen. Man muss dazu, außer bei wirklich eindeutigen Fällen, Merkmale erkennen, die beim Transport und erst recht beim Trocknen verloren gehen können. Sachen wie genaue Form der Stielbasis, eines Rings, vorübergehende Verfärbung des Fleischs oder Farbe und Geschmack des Milchsaft bei Druck oder Verletzung.
Wenn du dich wirklich fürs Pilzsammeln interessierst (das hat was), kauf dir mindestens ein gutes Bestimmungsbuch für die Jackentasche wie z. B. Laux’ »Essbare Pilze und ihre Doppelgänger« und schließe dich anderen Pilzsammlern an, die sich auskennen. Es gibt auch Pilzführungen. Anders lernt mans nicht. Rainer Z ... 18:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bin nochmal losgefahren und hab jetzt noch drei von denen. Oh ja, Kahler Krempling passt wie die Faust aufs Auge! Die Bilder [30] und hier sind für mich eindeutig. Danke nochmal! Hatte ewig auf den ganzen Pilzseiten gesucht und nichts passendes gefunden! Danke, ihr seid wirklich Gold wert! --37.85.65.15 18:49, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieses Jahr sind hier in den Wäldern vermehrt Pantherpilze zu sehen, so viele wie noch nicht. Und prompt kommen einige Berliner ;) mit Körbchen voller "Champignons" aus dem Wald. --Pölkky 19:03, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus welchen Wäldern kommst du denn? Aber haben Pantherpilze nicht diese kleinen Dinger auf dem Hut, an denen man sie von Champons unterscheiden kann? --37.85.65.15 19:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eberswalder Stadtforst bei Klobbicke und die Wälder nordöstlich von Trampe, die jungen Pantherpilze haben keine Tupfen. --Pölkky 21:11, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aber deshalb sind sie trotzdem nicht so leicht zu verwechseln. Außer man hat wirklich gar keine Ahnung. Dann kann natürlich auch mal ein weißer Knollenblätterpilz dabei sein. Komischerweise werden in Berlin Stadtchampignons und Parasole, die in Parks öfter mal vorkommen, gerne umgetreten, vermutlich weil man sie für giftiges Zeug hält. Rainer Z ... 23:27, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Leute haben scheinbar wirklich keine Ahnung. Und sie sind leichtsinnig, denken an das, was sie aus dem Supermarkt kennen und sammeln einfach ein, was ähnlich aussieht. Ein Blick an den Stengel reicht, Champis haben keine Manschette, die giftigen Pilze schon. Ich sammle nur, was ich kenne. Im böhmischen Smrzovka hat mal ein Förster im Frühjahr Morcheln gesammelt und gezeigt, es lag noch (bzw. wieder) Schnee. Dabei waren mehrere Sorten, die alle sehr ähnlich aussahen. Äußerst schmackhafte (2 Pilze für 5 Liter Kesselgulasch waren schmeckbar) waren ebenso dabei wie ähnlich aussehende, die furchtbar gestunken haben, allerdings erst, wenn sie in Kochwasser waren. Der Ort hat die Morchel im Namen, die Leute dort kennen aber selbst nicht immer die Sorten und gehen zum Rathaus, um ihre Pilze sortieren zu lassen. es ist falscher Stolz, zu denken, daß man alles kennt. Dafür gibt es Spezialisten. Ein Pilz muß nicht gleich giftig sein, man kann sich aber schnell furchtbar den Magen verderben. --Pölkky 23:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So leid es mir immer tut, aber ich lasse Schopftintlinge meist stehen, wenn sie an viel-bewanderten Wegrändern stehen, weil ich so eine diffuse Furcht und Ekel bei der Vorstellung verspüre, dass die Fußgänger dort auch ihre Hunde hinpissen lassen. --Krächz (Diskussion) 23:34, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und im Wald hat das Reh drauf gepisst ;) --Pölkky 23:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kann schon sein, ich sage ja, dass meine Furcht diffus ist und möglicherweise der Grundlage entbehrt. Die Frage wäre also, ist es wahrscheinlicher, dass Wegrandpilze an vielbewanderten Waldwegen bepisst werden als solche, die abseits der Wege stehen. Ich weiß es nicht, würde mich von plausiblen Erklärungen sowohl von der einen als auch von der anderen Alternative sofort einnehmen lassen, könnte aber nicht garantieren, dass mein Gehirn die Ekelgefühle unter Kontrolle bekäme. --Krächz (Diskussion) 00:19, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Urin ist wasserlöslich. Außerdem verfliegt der bei der Zersetzung entstehende Ammoniak an der frischen Luft schnell. Die Rückstände von Reh-, Hunde- und Wandererurin sollten also beim Waschen der Pilze vor der Zubereitung abgehen. Da Waldpilze aber auch 28 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl noch nennenswerte Mengen 137Caesium enthalten, sollte das Problem ein ganz anderes sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und im thüringischen Aue oder tschechischen Jachymov sind die radioaktiven Belastungen seit Jahrhunderten höher als alles, was irgendwelche Normen festlegen. Urin an Pilzen ist mit Wasser schnell weg, egal von welchem Individuum. Nur wenn der Bär drauf scheißt, dann ist der Pilz platt. ;) --Pölkky 00:38, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wascht ihr eure Pilze? --Krächz (Diskussion) 00:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, immer. Ich weiß, das ist auch umstritten. --Pölkky 01:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Pilze sollten aufgeschnitten oder aufgebrochen und der innere Zustand untersucht werden, z.B. auf Maden oder Fäulnis. Insbesondere die Hüte und Stiele von Schopftintlinge können Erdreste oder vereinzelte Fliegenmaden oder Würmer enthalten, die man entfernen kann, Rosenkohl (Diskussion) 16:14, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Vorstellung mit der Hundepisse ist vielleicht nicht appetitlich. Abgesehen davon, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Hund in der kurzen Zeit, die ein Pilz sein Haupt erhebt, genau den trifft, bestehen alle Pilze letztlich aus Substanz, die vorher gestorben, verrottet und verdaut wurde. Und das gilt nicht nur für Pilze. Rainer Z ... 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ohne Gewähr: die braunen, weißgepunktetenPantherpilz und Königs-Fliegenpilz, welche beide, wie auch der auffällig rote, weiß gepunktete Fliegenpilz, das Pilzvergiftung#Pantherina-Syndrom verursachen können, sind sehr ähnlich den gegart ungiftigen Grauen Wulstling und Perlpilz, welcher Letzterer durch sein Röteln unterscheidbar ist. Champignons haben in der Regel durchaus Manschetten. Champignons sind meistens durch ihre zunächst rosafarbenen und im Alter dunklen Lamellen von teilweise hochgiftigen Knollenblätterpilzen zu unterscheiden, welche ebenfalls helle Hüte haben können, und weiße Lamellen behalten.

Tintlinge vergehen innerhalb weniger Tage, und dienen daher vermutlich kaum als Markierungspunkte für Hunde. Zudem geben sie beim Abspülen stark Hüllreste ab. Urin wäre eh relativ steril, im Unterschied zu Kot. Eier des Fuchsbandwurmes könnten sich höchstens in Kotspuren auf länger stehenden Pilzen befinden. Durch Abspülen, und vor allem durch das bei Speisepilzen eh obligartorische Durchgaren bei über 60° Celsius würden Fuchsbandwurmeier aber abgetötet. Eine Übertragung des Fuchsbandwurmes durch Waldfrüchte und Pilze auf den Menschen ist allerdings bisher nicht nachgewiesen Rosenkohl (Diskussion) 00:44, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

In den Wäldern meiner Umgebung wachsen Unmengen an Schopftintling und Parasol. ;o) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 00:49, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Meine Güte! Bevor jemand einen Pilz in die Pfanne haut, sollte er die Top ten an Pilzen kennen, die schwerste bis tödliche Vergiftungen verursachen: Weißer und grüner Knollenblätterpilz, Kahler Krempling, orangefuchsiger Schleierling, Pantherpilz, ziegelroter Risspilz, Giftschirmling, Nadelholzhäubling, grünblättriger Schwefelkopf, Frühjahrslorchel usw. und alles stehen lassen, was diesen Gesellen auch nur entfernt ähnlich sieht, solange man sich nicht absolut sicher ist. Bevor man diese nicht kennt, sollte man keine Pilze sammeln. Sodann sollte man den Karbolegerling kennen, der zur selben Gattung wie die Champignons gehört und ungefähr die Hälfte aller Pilzvergiftungen verursacht. 2x hatte ich den auch schon versehentlich im Korb, 1x davon schon im Kochtopf, als mir der Geruch auffiel. Zum Glück bringt der im Normalfall keinen um. Sodann wächst sehr viel im Wald, was als "essbar" gekennzeichnet ist, aber nach nichts schmeckt. Son Zeug kann man getrost stehen lassen, denn warum sollte ich sowas essen? Jeder Pilzsammler hat so seine "Spezialitäten" und seine Plätze. Bei Sachen, die ich nicht wikrlich gut kenne oder wo ich noch einen Rest zweifel habe, bestimme ich die Pilze daheim noch ein zweites mal mit einem Dicken Wälzer, der auch wenig verbreitete Arten kennt. Bei den Tintlingen gibt es im übrigen eine ganze Reihe von ähnlichen Arten, die sich nicht mit Alkohol vertragen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:25, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast recht. Vorher sollte man aber auch noch ein paar leicht bestimmbare Arten kennen (und ihre möglichen unguten »Doppelgänger«) und sich auf die konzentrieren. Maronen sind was für Anfänger, Steinpilze auch, wenn man dran denkt, dass es auch sehr ähnliche, zu meidende Gallenröhrlinge gibt. Parasole und Krause Glucken sind praktisch unverwechselbar. Lila Lacktrichterlinge kann man als »Beifang« mitnehmen. Pfifferlinge. Perlpilze sind eigentlich auch sicher, wenn man sorgfältig auf die Verfärbung achtet. Das sollte man aber mal in natura gezeigt bekommen haben. An Täublinge kann man sich wagen, muss aber von jedem einzelnen ein kleines Stück probieren. Bei Egerlingen bzw. Champignons ist es auch recht einfach, wenn man ein paar Dinge beachtet (bei mir um die Ecke wachsen einträchtig Stadtchampignons und leider mehr Karbolegerlinge).
Ich habe mit einer kleinen Positivliste angefangen. Mit der Zeit wird die größer. Alles andere bleibt stehen oder wird separat zur näheren Bestimmung mitgenommen, aber nicht gegessen. Rainer Z ... 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt durchaus Verwechslungsmöglichkeiten, auch mit giftigen Pilzen, z.B. des Parasol mit dem Gift-Safranschirmling, der Krausen Glucke mit der Bauchweh-Koralle oder des Lila Lacktrichterlings mit dem Gemeinen Rettich-Helmlingen oder ähnlichen Rettich-Helmlingen, Rosenkohl (Diskussion) 16:14, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist ein Scheidungsverfahren ein "Rechtsstreit"?

Mahlzeit!
Aus bestimmten (steuerrechtlichen!) Gründen bin ich derzeit mit der Frage konfrontiert, ob ein Scheidungsverfahren in Deutschland einen "Rechtsstreit" darstellt!? Nach Lektüre der einschlägigen Artikel (Rechtsstreit/Prozess, Familiengericht und FamG, sowie den Beiträgen zu Freiwillige Gerichtsbarkeit und das Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) komme ich zu folgender Einschätzung:

Das Verfahren für eine Ehescheidung wird im "Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit" geregelt. Schon im Namen des Gesetzes wird deutlich, dass es sich um den Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit und damit zwar um ein Gerichtsverfahren, aber eben nicht um einen "(Gerichts-) Prozess" handelt. Somit ist klar, dass Scheidungen jedenfalls NICHT zur "streitigen Zivilgerichtsbarkeit" rechnen und damit auch logischerweise KEIN Rechtsstreit vorliegt.

Vielleicht ist ja ein Jurist (Jurastudent, interessierter Laie) anwesend und kann mir Auskunft geben, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege. Hintergrund der Frage ist der neu geschaffene § 33 Abs. 2 S. 3 EStG: "Aufwendungen für die Führung eines Rechtsstreits (Prozeßkosten) sind vom Abzug ausgeschlossen, [..].". Logischerweise will ich den Abzug von Scheidungskosten aber durchsetzen.

Vielen Dank sagt vorab --O. aus M. (Diskussion) 16:05, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

„zwar um ein Gerichtsverfahren, aber eben nicht um einen "(Gerichts-) Prozess"“ – damit widersprichst Du Dir doch. Verfahren und Prozess sind synonym. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich Prozess richtig interpretiere, dann ist es eben nicht synonym. Ein Prozeß ist ein "streitiges Verfahren" vor einem Gericht, das durch eine Klage eingeleitet wird.. Der Begriff „streitiges“ Verfahren bezieht sich eben auf die Abgrenzung zu einem "anderen (Gerichts-)Verfahren". Ich weiß - es ist Wortklauberei, aber manchmal kommt es eben auf das Kleingedruckte an --O. aus M. (Diskussion) 16:32, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gegoogelt? [31] Fazit: Klappt wahrscheinlich nicht, aber trotzdem einfach versuchen... --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 16:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ja - habe ich. Einspruch ist eingelegt, will aber jetzt vernünftig begründet sein. --O. aus M. (Diskussion) 16:33, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Fiskus streicht Absetzbarkeit von Scheidungskosten Grüße, --Minze Loot (Diskussion) 17:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du willst den Einspruch ordentlich begründen und hoffst hier auf die Einschätzung eines Jurastudenten oder eines interessierten Laien!? Sehr wichtig scheint dir das ja nicht zu sein... Ich würde die Begründung ja gerne lesen: "Benutzer X, der nach eigener Angabe interessierter Laie (resp. Jurastudent - Nichtzutreffendes bitte streichen) ist, hat auf der Auskunftsseite der Online-Enzyklopädie Wikipedia gesagt, ein Scheidungsverfahren sei gar kein Rechtsstreit im Sinne von § 33 Abs. Satz 4 EStG. Daher sind meine Aufwendungen als besondere Belastung anzuerkennen."
Das Finanzamt ist nicht gerade bekannt dafür, sich auf Wortspielchen einzulassen; die Finanzgericht auch nicht. Was du an der zitierten Gesetzesstelle siehst ("Aufwendungen für die Führung eines Rechtsstreits (Prozesskosten)"), nennt man eine "Legaldefinition"; damit sind Rechtsstreit und Prozess in diesem Kontext Synonyme. Ob etwas ein "Prozess" im Sinne dieses Gesetzes ist, hängt nicht davon ab, ob es ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit oder der ordentlichen Zivilgerichte ist: Ich habe schon FGG-Verfahren gesehen, die hochstreitig waren, und Zivilverfahren, die völlig unstreitig mit Anerkenntnisurteil beendet wurden. Scheidungsverfahren können sowohl streitig als auch einvernehmlich verlaufen.
Der Gesetzgeber hat eine Einschränkung gemacht, die aber nicht von "streitig" oder "nicht streitig" abhängt, sondern von der existenziellen Bedeutung für den Steuerpflichtigen. Wenn dir das (verständlicherweise) nicht gefällt, kannst du eigentlich nur hoffen, dass die Regelung von einem Gericht gekippt wird. Soweit ich weiß, hat der BFH über das Urteil des FG Düsseldorf vom 19.2.2013 (10 K 2392/12 E) noch nicht entschieden. --Snevern 21:15, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

word 2007 in pdf umwandeln?

Moin, mal wieder ein großes Problem, für das ich mir hier Hilfe erhoffe: Ich arbeite mit word 2007 und habe mich daran gewöhnt. Bisher hatte ich problemlos *.doc in *.pdf umwandeln können. Nachdem ich mein System wieder neu aufsetzen musste, brauche ich wieder ein pdf-Dokument im Seitenformat 17 x 22 cm. Bisher habe ich in word 2007 ein feature "veröffentlichen" benutzt, dass mir diese Möglichkeit nicht mehr anbietet. Freeware pdf24 beispielsweise kann ich nicht gebrauchen, weil das Zielformat nicht einstellbar ist (nur die DIN-Reihe). Am liebsten ist mir natürlich mit word 2007 weiterarbeiten zu können. Welche Freeware wäre empfehlenswert. Für die 1 bis 2 speziellen im Jahr wollte ich eigentlich keine Profi-software kaufen ... Danke für Hilfe. --Gwexter (Diskussion) 16:14, 22. Okt. 2014 (CEST)--Gwexter (Diskussion) 16:14, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mein Word 2007 12.0.6705.5000 SP3 kann das mit Bordmitteln. Ich stelle benutzerdefiniertes Papierformat 17×22 cm ein, schreibe mein Dokument und speichere es als PDF. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich mich dunkel einnere, war diese Option nicht unter "speichern unter", sonder unter "exportieren" zu finden. U. U. war damals auch die Installation eines "PDF_Druckertreibers" nötig, bei der man mit dem Druckertreiber die PDF generieren konnte und dies bei allen Anwendungen, die die Druckfunktion hatten. Falls das alles nicht hilft besorge dir eines von den frei herunterladbaren PDF-Programmen, irgendeins davon müsste deinen Anwendungsbereich abdecken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:34, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich mich erinnere, war das unter "veröffentlichen" schon fix und fertig in Word 2007 drin, nach der Neuinstallation ist es weg und bei microsoft kann ich nichts finden, nur bis word 2003 gibt's da ein add on ... --Gwexter (Diskussion) 16:47, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei mir ist es unter "Speichern unter...". Vielleicht brauchst Du das Add-In von dieser Microsoft-Seite?--Optimum (Diskussion) 16:55, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das "Veröffentlichen"-Feature mit dem Drucker gehört scheinbar nicht zur Standardausstattung von Word - ich hab das hier jedenfalls nicht. Das hast du wahrscheinlich mit irgendeinem Programm nachinstalliert; oft sind das Drucker, die nach dem Drucken eine PDF-Datei ausgeben.

So kompliziert muss es aber gar nicht sein: Installier einfach dieses Addin von Microsoft (das ist passend für Word 2007) und du brauchst keinen Drucker mehr, sondern kannst deine Dokumente wieder ganz normal als pdf speichern. --88.130.115.61 17:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Alle: Yep, der ms-link ist es ... Warum habe ich das nicht gefunden? Beim Installieren "kam die Erinnerung wieder", war seinerzeit auch so ... Tausend Dank wie immer ... --Gwexter (Diskussion) 17:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Harzer Käse

Die Liebhaber des sog. Harzer Rollers kennen das: Man hat sich bei neukauf oder andernorts ein Exemplar des fettarmen Magerquark-Käses erworben, sitzt am Abendbrottisch und schneidet mit großer Vorfreude die gelbliche Käserolle an. Die Freude wird aber bei mir ziemlich regelmäßig dadurch getrübt, dass meinem Lieblingskäse die innere Reife fehlt und mir trockener Quark entgegenkrümelt. Nun habe ich natürlich den einschlägigen Wiki-Artikel gelesen und werde in Zukunft verstärkt auf ein fortgeschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Was aber mache ich mit meinem Anfang der Woche erworbenen Vorrat an Harzern? Sie haben allesamt noch einige Wochen bis zur ersehnten Reife vor sich. Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den Harzer Käse schneller reifen zu lassen? Ich habe es schon mit der Mikrowelle versucht und dabei von meiner Ehefrau (der besten von allen!) Spott und Schimpfe geerntet. Das Ergebnis konnte man allerdings auch nicht als gelungen bezeichnen. Wer weiß Hilfe? Dankbar für alle Ratschläge: 2A02:8109:12C0:1078:49CA:8D8C:AD55:F903 18:47, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenige Tage bei Zimmertemperatur lagern.--109.90.235.49 19:04, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei ca 26°C. Mikrowelle geht nicht, weil die Reifung eine biologische Fermentation ist. Oder eben für die Zwischenzeit noch einen Weichen kaufen. 188.100.75.136 19:46, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ähm, warum sollte man Harzer Roller essen wollen? An Hähnchen ist doch viel mehr dran. 85.212.32.88 20:23, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei mir liegt der Käse immer eine Woche ungekühlt im Küchenschrank. Das kann allerdings riskant sein, wenn der Käse bakterienverseucht ist, hat bei mir aber immer geholfen und nie geschadet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da ein Austrialier sich oben über die Schnitzel mit Panade beschwert hatte, weise ich darauf hin, dass es sich *NICHT* um Harzer Roller handelt, sondern um Harzer Käse oder kurz Harzer (aber auch nicht Harzkäse, das ist ein anderer Käse). Der Harzer Roller ist -ausschließlich- ein hiesig gezüchteter Kanarienvogel. -- Janka (Diskussion) 20:29, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

... ich kenn das selten, da ich die Konsistenz per Drucktest prüfe. Für stinkend schmierig bis zu amöbenartiger Konsistenz empfehle ich Olmützer Quargel oder Kochkäse --84.134.16.224 21:03, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Olmützer ist wirklich was für ganz Hartgesottene ;) --Pölkky 21:08, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch, der Käse wird auch so genannt und zumindest da wo ich herkomme, kennt keiner das Federvieh, dafür gibt's den Käse im nächsten Kaufland [32] und nicht nur da. --87.156.57.1 21:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Supermarktkette aus dem Unterland (Württemberg) ist für die Bezeichnung eines Käses aus dem Harz (Mittelgebirge) sicher irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Kanarienvogel hat ja auch einen Begriffsklärungshinweis. --mfb (Diskussion) 22:23, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deshalb ja auch der Hinweis auf das Schnitzel. Ich denke, ich gehe mit den Austrialiern da völlig d'Accord, wenn ich sage, dass derjenige, der ein Schnitzel mit Panade bestellt, auch ebendieses bekommen sollte, ebenso wie der, der einen Harzer Roller bestellt. -- Janka (Diskussion) 22:28, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@fragestellende IP: gehe in einen Feinkostladen oder zum guten Metzger. Dort bekommst du den Käse auch ausgereift, so zumindest bei uns. Allerdings wohne ich auch im Koch- und Handkäsehimmel :) Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:58, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es hilft alles nichts, man muss ihn reifen lassen. Bei Zimmertemperatur gehts etwas schneller als im Kühlschrank. Ich erinnere mich an so einen Käse, der auf einer Alm selbst gemacht wurde. Der schmeckte auch schon quarkig sehr gut. Und auch einer, den ich mal versuchsweise selbst gemacht habe (ist gar nicht so schwer). Warum ist das beim gekauften eigentlich nicht so? Der schmeckt anfangs ja nach fast gar nix. Rainer Z ... 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auch bei der Käsereifung gilt die van-’t-Hoff’sche Regel. Deswegen lasse ich den Käse im Küchenschrank reifen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ganggenauigkeit der Digitaluhr am Heizkessel

Hallo zusammen, ich war eben in unserem Heizkeller und habe am Kessel auf die Digitalanzeige geschaut, dabei ist mir aufgefallen, dass die Uhr um –20 Minuten zur Istzeit abgewichen ist. Da ich jedes halbe Jahr zur Zeitumstellung eh die Uhr neu Einstellen muss, frage ich mich:

  1. Wieso kann es die Digitaluhr nicht selbst?
  2. ist eine Differenz von +–20 Minuten in einem halben Jahr bei einer Heizkessel-Digitaluhr "normal"?

Danke für die Auskünfte. Oder haben wir da ein "Montagsexemplar" von Heizkessel-Computer. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. das mit der Sommerzeit ist zwar weit verbreitet, aber nich ganz trivial: man muss den letzten Sonntag im März und im Oktober rausfinden... manchmal ändern sich sogar diese Regeln... es ist also ne Kostenfrage... 2. ich hab mir mal ne Uhr gebastelt, die fügt zu einer Million Sekunden 27 hinzu... ein halbes Jahr hat etwa 16 Mio Sekunden... also sind 8 Minuten pro halbes Jahr mit mäßigem Aufwand erreichbar... 20 Minuten ist auch akzeptabel... alles andere braucht soopa genaue Schwingkeise... lohnt wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 19:21, 22. Okt. 2014 (CEST) Ergänzung zu 2.: man kann auch versuchen DCF77 zu empfangen, was aber im Keller nich so leicht werden könnte... --Heimschützenzentrum (?) 19:46, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zumindest haben die einer Marke in Spanien produzierten Heizanlagen den DCF77-Empfänger im Außentemperaturfühler. --Hans Haase (有问题吗) 07:24, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
coole Idee... :-) --Heimschützenzentrum (?) 08:29, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die neueren Siemens Logo (SPS) mit Echtzeituhr können nicht nur automatisch umschalten, sondern das auch noch in verschiedenen Gebieten der Erde mit unterschiedlichen Regeln. Vielen Geräten mit eingebauter Uhr lasse ich aber ganzjährig Winterzeit. Nur für das Fehlerprotokoll ist die genaure Zeit eigentlich unwichtig. Bei einem bestimmten Vorfall hat die Uhrzeit im Fehlerspeicher des entsprechenden Steuergeräts auch nicht gestimmt, durch Vergleich der Uhr des Steuergeräts mit der echten Uhrzeit konnte die Uhrzeit des Vorfalls dennoch rekonstruiert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
−20 Minuten in einem halben Jahr sind 38 76 ppm Frequenzabweichung. Das ist im normalen Bereich. Montagsquarz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich soll ja nich immer nörgeln, aber: 20*60/(365.25/2*24*3600) ≈ 76,05141075366948*10-6... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:18, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ooops. Da hast Du allerdings recht…*aschestreu…* --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
im Artikel Quarzoszillator steht aber, dass „bis unter 100ppm“ normal ist... *quengel* das Gequengel kommt vom gefährlichen Betreuungsrichter-Termin... heute... in 1,5 Stunden... dabei hab ich nur die Beiordnung eines Anwalts nach §121 ZPO beantragt... --Heimschützenzentrum (?) 08:29, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Geht die Uhr mit Batterie (diese kann voll oder leer sein) oder mit Netzstrom? Bei Netzstrom könnte ein Stromausfall oder ein Abschalten von 20 min ein Nachgehen um 20 Minuten bewirken. Zum Test das Gerät einmal abschalten und zwei Minuten später wiederanschalten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Netzbetriebene Uhren können aber auch so gerne mal nach der Wasserleitung gehen, da die Netzfrequenz um bis zu 5 % (50000 ppm) abweichen darf. Das sind ganz andere Größenordnungen als obiger Montagsquarz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
5%? Das wären bei 50 Hz ganze 2,5 Hz, das sollte nicht vorkommen. Meistens sind die Schwankungen unter 0,1 Hz, und selbst die nicht langfristig - es wird in Europa sogar speziell auf solche Uhren Rücksicht genommen, sodass die Uhren keine ganze Minute falsch gehen sollten. --mfb (Diskussion) 13:37, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es wird behauptet, dass die europäischen Netze eine gewissse Langzeitkonstanz hätten (en:Utility frequency#Long-term stability and clock synchronization). Es sind aber dennoch 50 Hz ± 2,5 Hz offiziell spezifiziert. Es gibt sogar Netze, bei denen die Netzfrequenz als Regelkriterium dient, z.B. in Osteuropa und USA. In diesen Netzen schwankt die Netzfrequenz ja nach Auslastung des Netzes und wird von den Kraftwerksbetreibern als Kriterium zum Zu- und Abschalten der verfügbaren Kraftwerkskapazitäten je nach Lastsituation genutzt (en:Automatic generation control). In solchen Netzen ist eine Langzeitkonstanz der Netzfrequenz nicht zu erwarten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Antworten. Der von Hans Haase erwähnte Außentemperaturfühler mit DCF77-Empfänger finde ich sinnvoll, dass das nicht alle Hersteller machen. Kopfschüttel. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unter Umständen ist es sinnvoller, Außenfühler und DCF77-Antenne separat anzubringen. Der Außenfühler fühlt sich an der Nordaußenwand wohl, die DCF77-Antenne fast überall außer hinter Stahl oder Stahlbeton. Unter Umständen reicht für die DCF77-Antenne eine kurze Leitung ins Treppenhaus. Außerdem kann bei separaten Geräten für beide Geräte Standardleitung JY(St)Y 4×0,4 (gewöhnliches Telefonkabel) verwendet werden, ein Kombigerät würde mindestens fünf Adern brauchen, also gleich JY(St)Y 4×2×0,4 o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Farbe des Siegelstempels

Meine Zeugnisse, die ich in der Landeshauptstadt Tuttgart habe beglaubigen lassen, hatten ein schwarzes Siegelstempel. In Tübingen war er blau. Gibt es eine Systematik hinter den Farben der Stempel? --77.3.144.10 20:53, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein, beides ist im Allgemeinen zulässig (schwarz und dunkelblau); in Bayern allerdings ist, soweit mir erinnerlich, ausschließlich schwarz zulässig. --Snevern 21:20, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hast du dazu ev. Quellen oder woher weisst du das? --77.3.144.10 21:53, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht kann das Benutzer:Steschke beantworten? --Pölkky 21:58, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dienstordnung für Notarinnen und Notare (DONot), § 29 Abs. 3: "Bei Unterschriftsbeglaubigungen, für Abschlussvermerke in Niederschriften, für Vermerke über die Beglaubigung von Abschriften sowie für Ausfertigungsvermerke ist der Gebrauch von Stempeln unter Verwendung von haltbarer schwarzer oder dunkelblauer Stempelfarbe zulässig."
§ 2 DONot: "Notarinnen und Notare führen Amtssiegel (als Farbdrucksiegel und als Prägesiegel in Form der Siegelpresse und des Petschafts für Lacksiegel) nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften**. Die Umschrift enthält den Namen der Notarin oder des Notars nebst den Worten „Notarin in ...... (Ort)“ oder „Notar in ...... (Ort)“." Anmerkung hierzu für Bayern: "Als Stempelfarbe ist ausschließlich schwarze ölhaltige, sogenannte Metallstempelfarbe zu benützen. Die Verwendung von Gummistempeln ist unzulässig." --Snevern 22:18, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich frage mich auch, wie man auf einer Zeugniskopie einen blauen von einem schwarzen Stempel unterscheiden will. Blaue Stempelfarbe ist so dunkel, dass sie auf der Kopie schwarz erscheint. Oftmals ist das Blau in Wirklichkeit auch nicht blau, sondern dunkelviolett aufgrund des Gehalts an Methylviolett und ähnlichen Farbstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Durch den Stempel wird bestätigt, dass die Kopie mit dem Original übereinstimmt. Die Kopie einer zu diesem Zweck abgestempelten Kopie hat mangels Originalstempel keinen Beweiswert. -- Ian Dury Hit me  09:16, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
...es sei denn, die Kopie ist nochmal gestempelt (z.B. "stimmt mit dem Original überein" oder als Beglaubigung) und dann bestätigt dieser Stempel, dass sie mit dem Original übereinstimmt. --88.130.100.37 10:47, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube letzteres ist nicht zulässig. Beglaubigt werden darf mMn nur die Kopie vom Original, nicht die Kopie der Kopie. Aber ich kann das jetzt nicht belegen, ist mir nur so erinnerlich. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:54, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Prozess in Deutschland mit größtem Papierverbrauch

Welches Gerichtsverfahren (Straf- oder Zivilverfahren) in der Geschichte der BRD verursachte die längsten Regalmeter überhaupt? --112.198.77.41 21:56, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sammlung:
180.000 Seiten GEEZER… nil nisi bene 23:30, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dein Link zum Prozess gegen Marco G. schreibt: 360 Aktenordner mit jeweils rund 500 Seiten. Ich finde noch:
Contergan-Prozess: 250 Aktenordner mit 70.000 Blättern, 997 S. Anklageschrift (S. 9/PDF-S. 2) Warum hier nur durchschnittlich 280 Seiten in einem Aktenordner sind (gegenüber angeblich 500 Seiten im Prozess gegen Marco G.) bedarf einer Erklärung. Der LEITZ Standard Ordner 1080 mit einer Rückenbreite von 80 mm faßt ca. 600 Blatt (80 g/m²) [33] Erfahrungsgemäß sind aber die Ordner für Prozessakten nicht durchgehend ausgefüllt, weil gerade in sehr umfangreichen Prozessen zwischen vielen Gesichtspunkten unterschieden wird und ein oder mehrere Ordner zu einem Gesichtspunkt angelegt werden. In einem größerem Prozeß mit 97 Ordnern der Prozessakten, den ich kenne, sind etwa 65% der Ordner vollständig genutzt. Die Angaben in der Welt halte ich daher für fragwürdig. Da könnte auch jemand ohne Praxisnähe einfach hochgerechnet haben.
Stammheim-Prozess: mehr als 250 Aktenordner mit ca. 70.000 Seiten Text plus Zeugenaussagen plus Sachverständigengutachten (jeweils 1000 von der Staatsanwaltschaft zu Prozessbeginn geplant) (Bakker Schut 1986:84) Ein Satz scheint im HIS zu stehen: [34] ist dort aber nicht detailliert beschrieben: [35].
Prozess gegen Gruppe Ansar al-Islam: mehr als 370 Aktenordner ([36])
NSU-Prozess mehr als 600 Aktenorder Ermittlungsakten [tt_news=188&tx_ttnews[backPid]=2382&cHash=90178eb67e7ab6a4180a63d14d35c831 September 2013] Die Lübecker Nachrichten schreiben jedoch im April 2013: "488 Seiten Anklageschrift waren akribisch zu durchforsten, um die 1000 Aktenordner mit rund 300 000 Seiten kamen hinzu." [37] Die Ermittlungsakten sind aber nicht mit den Prozessakten gleichzusetzen.
Der Wiesbadener Strafverteidiger Alfred Dierlamm berichtet 2011 allerdings über die Anwaltsakten (nicht identisch mit den Prozessakten): „Ich hatte zu einem Fall 17.000 Aktenordner und musste für sie eine Lagerhalle mieten.“ ([38]) Der Umfang der Handakten der Verteidigung müßte im Grunde bei dem "Papierverbauch" bzw. den Regalmetern berücksichtigt werden, ist aber in de Regel nur sehr selten bekannt. Im Auschwitz-Prozess gab es z.B. eine 700 Seiten starke Anklageschrift und 75 Aktenordner Beweismaterial. Das archivierte Material, das natürlich über die Gerichtsakten hinausgeht, ist wesentlich umfangreicher und dennoch nicht vollständig.
Über den Prozess Kirch vs. Deutsche Bank, der sicher auch größere Aktenbestände produzierte, habe ich keine validen Angabe gefunden.
--212.184.132.254 06:04, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hätten sich unsere damaligen Politiker weniger um den eigenen Ruf als um Recht und Gesetz gekümmert, dann hätten Prozesse gegen den Obermauerschützen Erich Honecker als Aktenmaterial das gesamte Archiv des Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen beinhaltet, aber man lies ihn laufen. --Hans Haase (有问题吗) 07:21, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dass das gesamte Archiv verwendet worden wäre, ist eine seltsame Annahme.
Abgesehen davon:
Ich war und bin mit der damaligen Entschedeidung des Gerichts auch nicht zufrieden. Du aber verfügst über Informationen, aus denen hervorginge, dass diese Gerichtsentscheidung damals aufgrund von Weisungen damaliger Politiker gefallen wäre? Dann solltest du diese sofort den Strafverfolgungsbehörden, den Historikern und der Öffentlichkeit zugänglich machen! Hummelhum (Diskussion) 09:12, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man fragt sich für was. Das ist in dieser Menge doch nicht mehr les oder auswertbar --85.180.214.186 10:46, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Exakt das war mein Gedanke beim obigen Eintrag... :-) GEEZER… nil nisi bene 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Dass der Richter nicht 180.000 Seiten selbst genau lesen kann ist klar. Aber mich würde interessieren: ist (abgesehen von Spezialfällen wie bei einem fiktiven Prozess gegen Honecker, wo ja klar ist, dass nicht wirklich alle Stasi-Akten für den Prozess relevant sind) wenigstens sichergestellt, dass von irgendwelchen Beamten/Angestellten des Gerichts alles gelesen und für den Richter zusammengefasst wird? --MrBurns (Diskussion) 02:18, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Amway Shoe Spray

Vor etlichen Jahren hatte Amway dieses Spray im Angebot. Nicht billig aber es war genial, um Schuhe mal schnell "sauber" zu bekommen. Mir ist klar, daß es keine Reinigung ist sondern nur eine optische Geschichte. Aber manchmal ist eben gerade das gefragt. Laut Google und einigen Forenbeiträgen scheint es das nicht mehr zu geben. Gibt es was Vergleichbares? --Pölkky 21:57, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Such nach "shoe shine spray" -- Janka (Diskussion) 22:39, 22. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Herr sagt etwas über die Funktion und Art des Spray und den Anbieter: Weblink, abruf auf eigene Gefahr: rhfactors.blogspot.de/2011/02/remember-shoe-spray.html
Da wird sich eine Alternative finden. --Hans Haase (有问题吗) 07:15, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

23. Oktober 2014

Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf?

--Geometretos (Diskussion) 13:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was sagst du den Einwohnern? Die müsste man 1. überzeugen und 2. entschädigen, denn in Marokko wollen die ganz sicher nicht leben. -- Janka (Diskussion) 13:53, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn in fünf Jahren, wie geplant das Freihandelsabkommen der EU mit Marokko in Kraft treten sollte, würden die Zolleinnahmen wegfallen, dann wird die Frage: Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf? bestimmt erneut diskutiert werden. --Minze Loot (Diskussion) 14:01, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn wir gerade beim Fragen sind, fragen wir doch gleich Zar Putin, ob er die Krim und die Osturkaine aufgibt? Yotwen (Diskussion) 14:06, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Bundesrepublik Deutschland hat West-Berlin auch nicht aufgegeben und eine Aufgabe Gibraltars durch Großbritannien ist auch nicht zu erwarten. In Hongkong sieht man gerade, was passieren kann, wenn ein Landesteil aufgegeben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du meinst eingeschränktes Wahlrecht statt gar keinem? Sorry, war nur ein bisserl provokant gemeint. ;) Natürlich ist der Fall Hongkong komplexer. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:58, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm, deine Fragestellung suggeriert, dass es für eine Aufgabe Ceutas und Melillas gute Gründe geben sollte... Mal rechtlichen Kram außer Acht lassend: Warum sollte Spanien Ceuta und Mellila eigentlich aufgeben? Was sagt denn die lokale Bevölkerung zum Thema? Oder gibt es Anlass für einen demokratischen Staat wie Spanien, seine eigenen sowie direkt betroffenen Staatsbürger nicht zu konsultieren? Tendentiell vermute ich ja (kann mich aber auch täuschen), dass die Einwohner von Ceuta und Melilla nicht sonderlich viel Interesse an einem Staatswechsel haben.
Grenzverschiebungen ohne halbwegs formale Absegnung durch die lokale Bevölkerung scheinen mir aktuell, zumindest in diesem Teil der Welt, glücklicherweise völlig ausgeschlossen. Rezente Beispiele gibt's viele. Das UK hat der Reihe innerhalb weniger Jahre in Gibraltar, auf den Falkland-Inseln und in Schottland den Wunsch des Volkes bezüglich der staatlichen Souveränität eruieren lassen. Sogar Putin hat sich ja auf der Krim ein Referendum genehmigt, um seine Annexion zu kaschieren. Das illustriert recht gut, dass ein Votum der betroffenen Bevölkerung (sei es auch noch so fragwürdig in seiner Entstehung) auch bei "autoritären Demokraten" als conditio sine qua non für Grenzverschiebungen gilt. Freilich gibt es aber auch Staaten, die sich dazu entblöden, eine mustergültig zertifizierte 99,8-Prozent-Mehrheit als irrelevant und ungültig darstellen zu wollen, aber das scheint mir eher Klamauk mit Lokalkolorit zu sein...
Kurz gesagt: Selbst wenn Spanien Interesse an einer Aufgabe hätte (hat es denn?), selbst wenn es keine verfassungsrechtlichen Hürden gäbe (weiß ich nicht), selbst dann wäre erst noch eine demokratische Mehrheit für einen Staatswechsel zu suchen... --Mai-Sachme (Diskussion) 16:44, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sie müssen da eine Grenze verteidigen - das ist teuer und macht schlechte Presse. Ich unterstelle, daß die meisten Bewohner der beiden Kolonien ohnehin Marokkaner sind. Es wäre vermutlich billiger die Spanier, die dort leben, auf Staatskosten in's Mutterland zu holen. Gibraltar ist strategisch wichtig für die Briten, Hongkong haben sie - ohne Volksabstimmung etc. - den Chinesen überlassen, weil es für sie zu teuer war (zu verteidigen).--Geometretos (Diskussion) 17:16, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du meinst, die Briten hätten, militärische Mittel vorausgesetzt, Hongkong nach Ablauf des Pachtvertrags widerrechtlich annektiert? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hmja, aus rein finanzieller Sicht gesehen sollte Deutschland wohl auch das eine oder andere Bundesland in die Unabhängigkeit entlassen. Die Freie Hansestadt Bremen rauszuwerfen, wäre beispielsweise eine hübsche Entlastung für die Nettozahler. Aber wie gesagt: So etwas macht man nicht, ohne die ansässige Bevölkerung nach ihrem Wunsch zu befragen. Selbst bei einer potentiellen marokkanischen Bevölkerungsmehrheit in Ceuta und Melilla halte ich einen pro-marokkanischen Ausgang eines Referendums für sehr fraglich... Die in Gibraltar lebenden Bürger (laut Wikipedia nur zu 27 % britischer Herkunft) wehren sich übrigens auch mit Händen und Füßen gegen einen Teilabtritt britischer Souveränität. --Mai-Sachme (Diskussion) 17:30, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So absurd wie in den Antworten suggeriert ist die Situation nicht. Wenn es um solch winzige Gebiete geht, dann nimmt man es mit dem Uti possidetis nicht mehr so genau, und es gab etliche Fälle wo das in jüngere Zeit unspektakular geschah. Das UK gab eine verstreute Pazikinseln an Australien ab, São João Baptista d’Ajudá fiel an Dahomy, Pondicherry an Indien, Gwadar an Pakistan, ohne das es wirklich Aufsehen erregte. Hier gibt es offenbar Gründe, sie Städte zu behalten. Die marokkansich-spanischen Beziehungen sind nicht so gut.--Antemister (Diskussion) 19:10, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Bevölkerung von Ceuta und Melilla sind keineswegs ohnehin Marokkaner, es sind hauptsächlich europäischstämmige Spanier, mehrheitlich Christen, die einen modernen demokratischen Staat, mit sozialer Marktwirtschaft, Gesundheitssystem und Pensionsvorsorge gewohnt sind und eher nicht in einem wirtschaftlich vergleichsweise schwachen, überbevölkerten, arabischsprachigen, islamischen Königreich leben wollen. --El bes (Diskussion) 19:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, absurd ist das Szenario einer Grenzverschiebung natürlich nicht, nur ist Geometretos’ Frage (Warum gibt Spanien Ceuta und Mellila nicht auf?) meiner Meinung nach aus einer völlig falschen Perspektive gestellt. Es ist heute (zumindest in der sogenannten westlichen Welt mitsamt Randgebieten) völlig undenkbar, dass ein Staat gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung einfach mal ein Gebiet an einen anderen Staat verhökert oder sich sonstwie aus dem Staub macht (à la ihr seid uns zu teuer, macht mal alleine weiter). Die von Antemister genannten Beispiele sind ja auch völlig anders gelagert. São João Baptista d’Ajudá war beispielsweise laut Wikipedia eine gewaltsame Annexion... --Mai-Sachme (Diskussion) 00:08, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deutschland gibt Büsingen nicht auf, obwohl da die negativen Folgen und die möglichen Proteste weit geringer wären als in dem spanischen Fall. Hummelhum (Diskussion) 06:01, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Mai-Sachme: Das ist schon richtig dass das auch gewaltsame Annexionen gab, aber meiner Antwort zielt eher auf die politischen Nachwirkungen ab. Es war hier nicht so dass die Annexionen international nicht anerkannt worden, sich die Länder gegenseitig mit Sanktionen belegten, man sich in der UNO bekabbelte, die Beziehungen nach Jahrzehnte später gespannt waren.--Antemister (Diskussion) 10:48, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Elektrozeit

Wie muss man sich das vorstellen: Eine Küchenuhr läuft mit einer 1.5 V Batterie. Die Tage, Wochen, Monate gehen ins Land ... und die Batterie leert sich langsam. Wird die Zeitanzeige entsprechend langsamer oder tickt das Zeitanzeigesystem konstant bis zu einer minimalen Restspannung - und hält dann an? 13:43, 23. Okt. 2014 (CEST) --(nicht signierter Beitrag von Grey Geezer (Diskussion | Beiträge) Version vom 2014-10-23T11:43:21 (UTC))

(BK)Letzteres. --RobTorgel 13:51, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schau dir mal die Spannungskurve einer handelsüblichen Batterie (nicht Akku) an. Wenn die Zeitanzeige von der Spannung abhängig wäre, hätte man fast nie die korrekte Zeit. --Magnus (Diskussion) 13:50, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Letzteres. Die Uhr sollte einen Taktgeber haben, der gleichmäßig läuft, solange er ausreichend versorgt ist. --Eike (Diskussion)
Siehe Uhrwerk#Elektronische Uhrwerke --Minze Loot (Diskussion) 13:53, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke! Kann man das da unter Batterieuhrwerke fachmännisch schriftlich aussagen? GEEZER… nil nisi bene 14:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einfache Quarz-Uhrwerk mit Quarzfrequenz von 32,768 kHz laufen im Spannungsbereich 1,2 bis 1,7 Volt. Die Quarzschwinger haben einen Stromverbrauch von kleiner 100µAmpere. Ergibt eine Laufzeit mit einer Batterie von ca. 2 bis 3 Jahren je nach Umgebungstemperatur, die Fehlanzeige liegt bei rund 1 Sekunde pro Jahr. Gruß, --Minze Loot (Diskussion) 14:20, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Meistens funktioniert der Quarzoszillator noch bei geringeren Spannungen. Die Batterielebensdauer endet oft, wenn der Antriebsmotor oder -magnet zu geringes Drehmoment oder Anzugskraft entwickelt oder der Kontrast der LCD-Anzeige zu schwach wird. Der Quarzoszillator tickt da immer noch fleißig auf oder sehr nahe seiner Nennfrequenz. Quarzoszillatoren mit dem scheinbar „krummen“ Wert von 32,768 kHz sind in Quarzuhren sehr beliebt, weil man aus 32,768 kHz = 215 Hz ganz einfach durch 15 T-Flipflops genau 1 Hertz machen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
haben die nich viel mehr Ungenauigkeit, wenn sie nich beheizt oder digital kompensiert sind? so wie oben: 5 bis 45 Minuten pro Jahr oder so? --Heimschützenzentrum (?) 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Warum, kann ich nicht beurteilen, aber mir scheint, viele Küchenuhren gehen deutlich ungenauer als die eine Sekunde im Jahr... --Eike (Diskussion) 15:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kann es auch nicht beurteilen. Ich hab nur noch wenige Uhren, die nicht über DCF77, NTP oder DAB+ gestellt werden. Bei meiner Siemens Logo (älteres Modell ohne Echtzeituhr) weiß ich, dass der Quarz falschgeht, die Uhren in meinem Ghettoblaster und meiner Wetterstation ignoriere ich, sodass sie nicht mal Sommerzeit anzeigen dürfen, sondern ganzjährig irgendetwas winterzeitähnliches anzeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die oben genannten 5-45 Minuten Abweichung pro Jahr kommen für nicht-kompensierte Quarzuhren in etwa hin (bei geringen Temperaturschwankungen sind auch 2 Minuten durchaus drin - also z. B. bei Küchen- und anderen Wanduhren im Haus). Bei Werten von unter 0,1 Sekunden Abweichung pro Tag (also ca. 36 Sekunden pro Jahr) ist man größenordnungsmäßig schon bei den Werten, wie sie für die Zertifizierung zum Quarz-Chronometer erforderlich sind. Diese Genauigkeiten sind also schon etwas Besonderes. Bei kompensierten mechanische Großuhren mit Pendelwerk erreicht man heute Werte bis zu 1 Sek Gangabweichung im Monat (!). Dafür muss man dann aber fünfstellige Eurobeträge hinlegen. Die Montage und das Einrichten in der Wohnung dauern einen halben Tag. --Blutgretchen (Diskussion) 16:12, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gleichspannungswandler helfen bei Akku vllt, weil die Akkus eine stark schwankende Spannung haben... --Heimschützenzentrum (?) 14:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schaust du unter Stromquelle, dann Konstantstromquelle--84.187.67.5 20:12, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte nicht. Eine Batterie ist eine Spannungsquelle und ein Gleichspannungswandler ist näherungsweise eine Konstantspannungsquelle. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sahnekapseln

Unterschied zwischen Sahnekapsel und Kohlensäurekapsel beim Sahnefix

--47.65.129.237 15:07, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Im "Sahnefix" kommt Lachgas zum Einsatz. Die Kohlensäurekapseln sind für Soda-Sprudler (altmodisch Siphon) oder Zapfanlagen. Lachgaskapseln/Sahnespender werden oft als "Partydroge" missbraucht, das sollte man mit Kohenlsäurekapseln keinesfalls probieren! --Nobody Perfect (Diskussion) 15:13, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sahnekapseln enthalten, so vermute ich, ein anderes Treibgas. Ich weiß nicht, ob Kohlensäure der Sahne so gut bekommen würde. In denen ist mWn Lachgas. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:15, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kroatien 800 Jahre von Budapest aus regiert, Slowenien 900 Jahre von Wien aus

Einer behauptete, Kroatien war 800 Jahre Teil Ungarns, Slowenien 900 Jahre Teil Österreichs. Ja stimmt das so mit Sicherheit? --112.198.82.112 16:00, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe Kroatien und Slowenien, jeweils Abschnitt Geschichte.--Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:07, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser eine war ich, liebe IP. Und ich habe nicht behauptet, dass Kroatien 800 Jahre lang von Budapest aus regiert wurde, sondern gesagt, dass Kroatien 800 Jahre lang in einem Staat gemeinsam mit Ungarn war (Personalunion). Da besteht schon ein semantischer Unterschied. Kroatien hatte eine gewisse Autonomie, wurde hauptsächlich von kroatischen Adeligen regiert, selbst der ungarische König war meistens kein Ungar. Dazu war Budapest 150 Jahre lang von den Osmanen besetzt, während der größte Teil von Kroatien das nicht war. Nur die letze Phase der gemeinsamen kroatisch-ungarischen Geschichte von 1867 bis 1918 war von zentralstaatlichen und nationalen Ambitionen Seitens der Ungarn geprägt. Diese Phase ist den Leuten am intensivsten in Erinnerungen geblieben, aber das waren gerade einmal 50 Jahre. Und so ungarischnational, wie später von der jugoslawischen Propaganda behauptet wurde, war diese Phase auch nicht. Kroatisch war immer Amtssprache neben Ungarisch, das Schulsystem war Kroatisch, Umsiedlungen von Kroaten oder Ansiedlungen von Ungarn hat es auch nicht gegeben, außer durch natürliche freiwillige Prozesse (Stichwort: Zeitalter der Industrialisierung, Fabriksgründungen, Arbeitersiedlungen, Verstädterung, etc.). --El bes (Diskussion) 19:57, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Naja, als 1867 Ungarn Österreich endlich soweit hatte, dasss es nachgeben musste und Ungarn mehr Autonomie zugestehen, war auch in Kroatien der Nationalismus lange erwacht und man war dort nicht begeistert, nur etwas "Autonomie light" unter der Knute Ungarns zu erhalten. --92.202.67.199 03:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Teenagerin

Immer wieder liest man neuerdings den Begriff Teenagerin. Das klingt so nach einer Berufsbezeichnung, wie Bäckerin. Ist das vielleicht eine neue Ausdrucksweise deren Einführung ich irgendwie verpasst habe? -- Frila (Diskussion) 16:34, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Teetrinker, Teetrinkerin; Teenager, Teenagerin. Wo ist das Problem? 89.14.47.183 16:38, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Teetrinkerin übt eine Tätigkeit aus, sie trinkt, aber was macht eine Teenagerin, teenagert die? Und was soll teenagern sein? Frila (Diskussion) 16:42, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja und? Dann gibt's da halt kein Adjektiv zu. Und? Die Teenagerin macht genau dasselbe, was die sog. "Jugendliche" macht. Nur weil man "sie jugendlicht" nicht sagt, heißt das ja nicht, dass es das Wort "Jugendliche" ncht gäbe. --88.130.100.37 16:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur zeitlichen Verbreitung siehe dieses Diagramm. --Mps、かみまみたDisk. 16:43, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
... scheint erheblich mehr Teenager statt Teenagerinnen zu geben... GEEZER… nil nisi bene 23:04, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Begriff "Teenager" ist Dir aber bekannt, oder? Der steht sogar im Duden, und ist - geschätzt - seit den 70er Jahren durchaus gebräuchlich. Die Teenagerin ist eben ein weiblicher Teenager. Die muss als solche nicht viel machen, außer vielleicht pubertieren. --Joyborg 16:53, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Untechnisch gesprochen ist das Wort "Teenagerin" für mich die Eindeutschung eines Anglizismus: Wort mit englischem Ursprung, in diesem Fall sogar englisches Wort, aber mit deutscher Endung. So ähnlich wie so Konstruktionen wie "downgeloadet". Sowas hört sich für meine Ohren zumindest befremdlich an. --88.130.100.37 17:00, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Und genau darum befremdet mich diese Form. Deutscht man Teenager ein, indem man die deutsche feminine Endung -in anhängt, wird dieses Wort für mich zur Tee-Nagerin. *kniefelkniefel* --Schaffnerlos (Diskussion) 17:11, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei downloaden usw. wird der Wortstamm doch trotzdem immer noch englisch ausgesprochen, obwohl die grammatikalischen Suffixe und evtl. Präfixe (wie bei gedownloadet) deutsch gesprochen werden. --Mps、かみまみたDisk. 17:16, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Teenager ist seit den 50ern gebräuchlich und bezeichnet implizit eher Mädchen. Man denke an Peter Kraus' "Wenn Teenager träumen".--Geometretos (Diskussion) 17:18, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das seh ich nicht so, dass das implizit eher Mädchen meinen würde. --Eike (Diskussion) 17:21, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich auch nicht, auch Wahrig meint "Junge oder Mädchen zwischen 13 und 19". Komisch, dass der Duden Teenagerin nicht zu kennen scheint, wohl aber Newcomerin und Songwriterin (wie spricht man hier denn die r-Laute aus, beide deutsch wie Reiterin, oder beide englisch, oder, als Zungenbrecher, den ersten so, den zweiten so?). Man muss Teenagerin nicht mögen, aber Sprache macht solche Sachen. Popstarin sagt man aber nicht, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch noch andere Ager - und die kennt der Duden: Best Agerin (ich vermute, dass man das auseinander schreibt, weil Bestagerin irgendwie unanständig klingt ... oder ?
Auch auf die Youngsterin und die Twen(n)in warten... GEEZER… nil nisi bene 17:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Seit den 1950er bis vor kurzem wurde das Wort als genderloses Neutrum benutzt und konnte Mädchen wie Burschen bedeuten. Das Anhängsel -in ist wohl erst seit kurzem in Mode geraten, mir kommt es nicht vertraut und eher unüblich vor. --El bes (Diskussion) 20:12, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht werden demnächst weibliche Kinder, bevor sie Teenagerinnen werden, als Kinderinnen bezeichnet. Frila (Diskussion) 20:19, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
und auch noch: der Baby, die Babyin. --El bes (Diskussion) 20:33, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Säugling, die Säuglingin. Satzbeispiel: Wie schön und rein ist doch die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind, wenn der/die SäuglingIn sich an der Mutterbrust labt. --178.4.110.229 21:33, 23. Okt. 2014 (CEST) Ich hoffe inständig, daß dieser ganze Genderscheiß bald endlich seinen Klimax erreicht und danach wieder in der Versenkung verschwindet. Das ist nichts anderes als geschlechtliche Diskriminierung, die für nichts und niemanden gut ist.[Beantworten]
"Seinen Klimax" war jetzt Absicht? 89.14.47.183 21:39, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
War wahrscheinlich nur eine Verwechslung mit „Klimakterium“, aber „Scheiß“ ist eindeutig Maskulinum (manchmal kommt’s auf jedes „e“ an) *duckundweg* - HilberTraum (d, m) 21:50, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Scheiß’ kann durchaus weiblich sein, wenn der Auslaut elidiert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
müsste der Satz nicht "Wie schön und rein ist doch die innige Verbindung zwischen Mutterin und Kind, wenn der/die SäuglingIn sich an der Mutterinbrust labt." lauten? --Benutzer:Duckundwech 11:32, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich all die Beiträge lese, merke ich, dass wir uns allmählich einer Lösung der Frage nähern, und sollten nicht albern werden. Es ist doch wie mit den Mitgliederinnen (oder Mitgliedinnen?) in Frauenvereinigungen, wie auch den Bäuminnen und Bäumen in den Wäldinnen. Diese Formen stehen zwar zurzeit noch nicht im Duden, werden aber bestimmt bald aufgenommen. Schließlich bestimmt Wikipedia – nötigenfalls per Meinungsbild –, was richtig und was falsch ist. Viel Spaß noch! ;-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:22, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Song von Peter Kraus geht weiter "... es küßt sie ein Mann, ..." In den 50ern waren offenbar Teenager Mädchen, weil Homosexualität noch verboten war, die träumenden Teenager mußten demnach Mädchen sein.--Geometretos (Diskussion) 23:33, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das „sie“ zeigt in dem Lied aber den Plural an. Es könnte also doch, wer weiß und vielleicht … ;-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:45, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Teenager [...] bezeichnet implizit eher Mädchen." spricht aber über die Gegenwart, und für die letzten Jahrzehnte kann ich das nicht bestätigen. --Eike (Diskussion) 07:30, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hilft das hier? NEIN! denn es müsste doch heute Teenagerinnenschwangerschaft heissen, oder?. Sind an Teenagerschwangerschaften nur Teenager und Teenagerinnen beteiligt? - Oder könnte da auch ein Best Ager seine Finger im Spiel gehabt haben? GEEZER… nil nisi bene 08:51, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit den Fingern klappt das nicht mit der Schwangerschaft. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ne, das hilft nicht. Es bezweifelt ja niemand, dass Tee-Nager weiblich sein können, sondern, dass sie weiblich sein müssen. Das hier hilft mehr. ("Fant" hatte ich noch gehört...) --Eike (Diskussion) 09:06, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Teenagerinnenschwangerschaftin? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mal bei books.google.de geforscht. Es scheint was dran zu sein, dass früher eher Mädchen gemeint waren. Super ist dieser Treffer aus Der Sprachdienst, in dem auf Seite 167 festgestellt wird, dass Teenager im Deutschen nur für Mädchen stünde, auf Seite 190 jedoch von "dreizehnjährigen Teenagern männlichen und weiblichen Geschlechts" die Rede ist... --Eike (Diskussion) 09:24, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte geschrieben "implizit eher Mädchen", muß aber zugeben, daß ich das Wort in den letzten 20 Jahren kaum noch gehört habe und daß es mittlerweile tatsächlich komplett neutral verwendet wird.--Geometretos (Diskussion) 09:39, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für mich war "Teenager" gefühlt "schon immer" geschlechtsneutral - aber mein gefühltes Schon-Immer fängt halt frühestens in den Siebzigern, eher in den Achtzigern an. In den Fünfzigern waren noch nicht mal meine Eltern Tennager. --Eike (Diskussion) 11:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich gestehe, mir wurde die Bezeichnung „Teenager“ schon vor mehreren Jahren aberkannt.--Hubertl (Diskussion) 23:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Probleme mit Facebook!

Hallo alle zusammen. Als ich mich heute bei Facebook einloggte erhielt ich folgende Nachricht:

"Füge eine zusätzliche E-Mail-Adresse zu deinem Konto hinzu, um deinen Freunden dabei zu helfen, dich mithilfe der Suche zu finden. Außerdem ist dies hilfreich, solltest du einmal Probleme beim Zugriff auf dein Konto haben."

Weiß jemand was es mit dieser Nachricht auf sich hat? Eine Google Recherche ergab das auch andere User diese Nachricht erhielten und sie wohl wirklich von Facebook stammt. Keiner meiner Freunde erhielt jedoch bislang eine Vergleichbare Nachricht und genau deswegen bin ich etwas verunsichert.

Weiß jemand von euch mehr darüber? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

--94.135.132.99 16:58, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Besuch nur die orginal Facebookseite und folge keinen Links in der Email (es sei denn, sie zeigen auf facebook.com). Dass andere Benutzer diese Mail nicht bekommen haben, hat nichts zu sagen: Vll. versendet Facebook die nicht an alle gleichzeitig oder vll. haben diese Benutzer schon eine weitere E-Mail-Adresse angegeben, so dass es einer solchen Mail gar nicht mehr bedarf. Auch der Umstand, dass Facebook weitere Informationen von dir haben will, sollte dich nicht verunsichern - das ist deren Geschäftsmodell. --88.130.100.37 17:03, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Um auf Facebook zu gelangen benutze ich immer den ersten Google Link bei dem Facebook angezeigt wird und vergewissere mich auch das es sich um die Orginalseite handelt d.h. https://de-de.facebook.com/ . Ich habe auch keine Email bekommen sondern das ganze stand direkt nach dem Log In in einem eigenen Menüfenster da.Ich hatte dann die Wahl das tatsächlich zu tun, oder die Nachricht zu ignorieren und weiter zu meiner Facebookhauptseite zu kommen. --94.135.132.99 17:11, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Na die wollen halt noch ne E-Mail-Adresse von dir. Facebook verknuepft seine Mitglieder ueber die Mailadresse, Namen koennen ja gefaked sein. "Kennst-du-Anfragen" werden an Leute geschickt, mit denen man mal Mail-Kontakt hatte, wenn einer von beiden es verspreiselt hat, die Adressfreigabe abzustellen, (und an "Freunde" der "Freunde"). ist uebrigens seltsam: "Kennst du? Na dann werdet doch Freunde!" So koennten also mein Hausmeister, meine Ebay-Verkaeufer, Menschen die nen Nachmieter gesucht haben, und alle anderen seltsammen Personen, denen man jemals eine Mail geschrieben hat, meine Freunde sein. Mein Facebook-Namen ist ja gefaked, ich frag mich jedesmal was denn entsprechende Personen denken, wenn sie meinen Fakenamen kennen sollen: "Wat? Wer is das denn?" Wenn jemand also an eine andere (auch dir gehoerende, aber Facebook bisher unbekannte) Adresse geschrieben hat, dann wollen die das wissen, und dementsprechend zusammenfuehren. Und natuerlich auch fuer die Zukunft, falls dir noch keiner an diese zweite Adresse geschrieben hat. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:42, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wow, besten Dank für die ausführliche Erklärung. Hätte nicht gedacht das so ein komplexes System dahinter steckt.--94.135.132.99 19:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Daten sammeln ist das eine, sie zu verknüpfen das andere. Auch die Cookies und Flash-Cookies alleine sind nicht sehr aussagekräftig. Ergeben sich jedoch Anhaltspunkte, sie einem anderen Benutzer als identisch zuzuordnen oder rufen diese die dieselben URLs ab, ergeben sich Hinweise, dass die Benutzer etwas gemeinsam haben, miteinander kommunizieren oder dieselbe Person sind, auch bei gelöschten Cookies. Auch die Mobilfunknummern werden zugeordnet. Die Datensammlungen werden von recht ausgereiften Programmen ausgewertet. Siehe auch hier. Was ich jüngst feststellte: Kommt der Hinweis, dass einige Suchergebnisse aufgrund einer EU-Richtlinie ausgeblendet wurden und man sucht weiter, wird man doch fündig, auch wenn man es nicht geschickt macht. Der Preis für die Zensur der Suchergebnisse war, dass die Suchbegriffe des einzelnen Nutzers nun besser untereinander kombiniert werden. Es war wie einen Stoppstelle. Man hält an, wenn die Straße frei ist, geht es weiter. Effektiv betrachtet war es nichts anderes als diesem Anschluss der Datenautobahn die Beschleunigungsstreifen abzubauen und durch ein Stop-Schild auszutauschen. In Endergebnis bleibt nur der Zeitdiebstahl des deutschen Internetbenutzers. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Frage zum Strafrecht ( Fallbeispiel)

Der vollkommen mittellose R begeht einen Raubüberfall und erbeutet bei ihm 5000 Euro. Vier Tage später nimmt R an einem Pokertunier Teil bei dem er den Betrag verdreißigfachen kann. R wird gefasst und das Geld für den Einsatz stammt nachweißlich aus dem Raub. Darf Räuber R nun das Geld behalten was er gewonnen hat?

(Ich studiere Jura im Nebenfach und habe mir während einer Vorlesung diese Frage ausgedacht, hatte jedoch nicht den Mut die Frage zu stellen zumal es um Staatsrecht ging, da ich nicht weiß wenn ich sonst Fragen sollte wollte ich es einfach mal hier in den Raum werfen.) --94.135.132.99 17:07, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verfall (Recht). weiter unten mit paar beispielen. unteranderem einem los für einen hauptgewinn. lg, --kulacFragen? 17:41, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich den recht komplizierten Text richtig verstanden habe, kann er also das Geld behalten?--94.135.132.99 17:51, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der reiche Räuber S begeht einen Raubüberfall und erbeutet 5000 Euro. Auch er pokert erfolgreich, aber das Geld für den Einsatz stammt nachweislich nicht aus dem Raub. Was nun? Der mittellose Normalbürger N nimmt einen Kredit auf in Höhe von 5000 Euro und pokert erfolgreich. Muss er den Gewinn an die Bank zahlen?
Wenn ich mir Geld "leihe", dann muss ich ja nicht genau die Scheine zurückgeben die ich bekommen habe sondern nur Geld das den selben Wert hat. Wie willst du denn nachweisen, dass das Geld aus dem Überfall stammt? Die selben Scheine? Und wenn er nun die erbeuteten 10 500€-Scheine eintauscht gegen 100 50er und damit das Pokerturnier bezahlt? Nebenbei: Raubüberfall ist strafbar, pokern nicht. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 17:52, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Na ja , mein Fall geht schon davon aus das der Nachweiß erbracht ist da es die gleichen Scheine sind und da R eben keinerlei Mittel besaß und er obendrein noch gesteht. Des weiteren ist mir durchaus klar das Pokern nicht strafbar ist, mir ging es einfach darum wie es aussieht wenn das Geld nun mal nachweißlich durch rechtswidriges Verhalten erlangt wurde. --94.135.132.99 18:06, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nachweis bitte mit rundem s. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kann's mir nicht verkneifen: Als Jura-Student sollte man doch wissen (oder jedenfalls lernen), wie man sich einschlägige Literatur zu Rechtsfragen besorgt? Und die WP-Auskunft ist bestimmt nicht das, was ein Professor da empfiehlt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:17, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich besuche nur die Vorlesungen Verwaltungsrecht,Umweltrecht, Baurecht, vertiefendes Umwelrecht und Staatsrecht und deswegen habe ich keinerlei Kentnisse über das Strafrecht und seine Fallbearbeitung. Zwar wäre es mir prinzipiell möglich solche Literatur zu besorgen aber das kann ich momentan mit der Zeit die ich habe einfach nicht vereinbaren. Auch wäre eine solche Literaturrechnerche sehr aufwendig da es doch recht schwierig ist den Zugang zu vielen juristischen Texten zu finden, damit habe ich bereits ziemlich schmerzliche Erfahrungen gemacht. Und diese Gründe haben in der Summe dazu geführt das ich die Frage hier gestellt habe. Ich denke das ist angemessen. --94.135.132.99 18:34, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du solltest unbedingt noch "Propädeutik 13 - Das und dass für Anfänger" besuchen. Ist dieses Semester immer Dienstag von 7.00 bis 8.00 (s.t.) in HG 2, Raum 234. Hummelhum (Diskussion) 18:43, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich bin damit bereits fertig, Staatsrecht ist die einzige Vorlesung die ich noch abschließen muss. Des weiteren habe ich für so etwas keinerlei Zeit , da mein hauptaugenmerk auf ganz anderen Fächern liegt. Die Texte in Politik , Wirtschaft und Naturwissenschaften sind zumindest für mich deutlich leichter zugänglich als die Juristischen. --94.135.132.99 18:48, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Text im Artikel Verfall (Recht) ist nicht kompliziert. Deine Schlußfolgerung aus dem Text dürfte formal zutreffend sein. Aber dem Richter bleibt die Möglichkeit, ein saftiges Bußgeld zu verhängen … --178.4.110.229 21:51, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ab wann etwss kompliziert ist lässt sich in den seltensten Fällen Objektiv feststellen. Sätzen wie z.B:

"Die Anordnung ist gemäß § 73 Abs. 1 Satz 2 StGB nicht möglich, wenn dem Verletzten aus der Tat ein Anspruch erwachsen ist, dessen Erfüllung den aus der Tat erlangten Vorteil beseitigen oder mindern würde. Möglich ist hier dann aber die Beschlagnahme des Gegenstandes als Rückgewinnungshilfe im Sinne des § 111b Abs. 5 StPO."

oder:

"Es ist keine Abschöpfung des Nutznießers über ein Bußgeld wegen § 30 in Verbindung mit § 130 OWiG (Aufsichtspflichtverletzung) möglich (ein Angestellter hat zum Nutzen des Unternehmens eine OWi begangen)."

kann man meiner Ansicht nach schon eine Gewisse Komplexität zusprechen. Klar sie sind nicht vollkommen unverständlich , aber um zu verstehen um was es z.B. beim zweiten Beispiel überhaupt geht muss man sich erst durch die beiden Paragraphen arbeiten. Diese beiden Paragraphen aber ohne Kontextwissen zu durchdringen bzw eine Verknüfung zwischen ihnen herzustellen mag für einen Juristen sehr leicht sein, ich finde es aber durchaus kompliziert oder zumindest sehr aufwendig. --94.135.132.99 22:27, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, das geht auch anderen Berufsgruppen so, daß Laien nicht auf Anhieb mit den Inhalten und Methoden des Metiers vetraut umgehen können. Und es trifft auch auf eher einfachere Berufe zu, daß dafür etwas gelernt sein will. Erstaunlicherweise bedeutet Lernen nun mal Aufwand und Mühe. Darüber kann man jammern, aber davon überrascht zu sein wäre dann doch in meinen Augen ein Zeichen von partieller Weltfremdheit oder unrealistischer Selbstüberschätzung. --212.184.132.254 00:36, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was genau ist eurer genrelles Problem mit meiner subjektiven Einschätzung, das ich für mich Juristische Fälle und auch etnsprechende Sachtexte komplizierter finde als Texte aus anderen Wissenschaften oder Themenbereichen? Habe ich zu einer Vereinfachung aufgerufen ? Nein! Habe ich den Autoren die Schuld gegeben? Nein! Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht das das ganze für mich recht kompliziert ist und ihr habt anscheinend nichts besseres zu tun als euch darüber zu ereifern.--94.135.132.99 08:15, 24. Okt. 2014 (CEST) ?[Beantworten]

Hier soll auch der Gewinn auf ein Lotterielos herausgegeben werden, was mMn dem Artikel Verfall (Recht) widerspricht. --Optimum (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Seufz. Lesen hilft. Der Satz lautet: "Wurde ein Lotterielos rechtsgrundlos erlangt, so ist der darauf entfallende Gewinn herauszugeben." Jetzt kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich wohl hinter der Formulierung rechtsgrundlos erlangt? Ist das identisch mit dem Szenario der Fragestellung, nach dem bei einem Raubüberfall Geld erbeutet wird, von dem dann ein Spielgewinn finanziert wird? --87.149.162.215 18:12, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na ja, den Unterschied würd ich woanders vermuten. Das Geld ist ja auch "rechtsgrundlos erlangt". Aber der (Poker-)Gewinn lag nicht im Geld begründet, was beim Los anders ist. --Eike (Diskussion) 18:25, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Formulierung rechtsgrundlos erlangt zielt darauf, daß das Los gestohlen oder auf andere Art ohne Berechtigung angeeignet wurde. Wenn das Los einen Gewinn ergibt ist es ein geldwertes Äquivalent. Wurde das Los in den Gewinn eingetauscht, entspricht dieser Betrag dem Wert des gestohlenen Loses. Das ist vergleichbar mit einem Scheck, denn ich stehle und danach einlöse. Man stiehlt oder raubt sozusagen das Spielglück und den damit verbundenen Gewinn des Losbesitzers. Wird dagegen ein Geldbetrag geraubt oder gestohlen, so entspricht dieser Betrag eben nicht dem Äquivalent eines möglichen Glücksspielgewinnes. Wenn der Räuber sich von dem geraubten Geld eine Bratwurst kauft, muß er auch nicht das Geld und die Bratwurst zurückgeben. Der Hinweis von Optimum ist suboptimal. Der Verdacht, der Artikel Verfall (Recht) sei hier fehlerhaft, ist vorschnell und ohne gründliche Prüfung. --87.149.162.215 18:45, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Rechtsgrundlos erlangt" erklärt sich von selbst, wenn man mal ein bisschen Juristendeutsch gelesen hat. Aber das macht halt nicht den Unterschied zwischen den beiden Fällen aus. --Eike (Diskussion) 19:19, 24. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Doch, genau da liegt der Unterschied. Beim Szenario des Fragestellers wird der Pokergewinn eben nicht "rechtsgrundlos erlangt" (einmal unterstellt, es wurden vom Veranstalter des Pokerspiels die rechtlichen Auflagen beachtet). --87.149.162.215 01:34, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe hier gar keinen Verdacht geäußert, sondern lediglich einen mMn ( = meiner Meinig nach) vorhandenen Widerspruch festgestellt. Aber die Erklärung habe ich jetzt verstanden: Wenn man ein Los rechtsgrundlos erlangt, muss der Gewinn ebenfalls zurückgegeben werden - wenn man Geld rechtsgrundlos erlangt und sich davon ein Los kauft, erwirbt man das Los rechtmäßig und darf den Gewinn behalten. Danke für die Aufklärung. --Optimum (Diskussion) 19:50, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Recht folgt ja nicht immer dem durchschnittlichen Verstand, aber trotzdem mal schlicht gedacht: Ich habe 1.000.000 €, und weil ich ein gieriger Mensch bin, stehle ich noch 5.000. Jetzt habe ich 1.005.000 und spiele erfolgreich Lotto mit 5.000 € Einsatz. Welche 5.000 waren das jetzt? Oder hätte ich jetzt ein höheres Anrecht auf den Gewinn als jemand, der vor dem Diebstahl nichts hatte, einfach nur, weil ich vorher schon gut betucht war? Lottogewinn ist Lottogewinn, Glückssache, und dem Geschädigten schuldet man den gestohlenen Betrag. 89.12.170.45 20:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So ist es. Der Spielgewinn aus dem Geld einer Straftat ist kein "Vermögensvorteil, der unmittelbar aus dem Erfolg der Tat hervorgegangen ist". Der Spielgewinn ist nur mittelbar aus dem unrechtmäßig erlangten Vermögenszuwachs erwachsen und unmittelbar aus einem rechtsgültigen normalen Geschäft. Der Unterschied, nach dem Eike fragt, liegt also in der Unmittelbarkeit, die besteht, wenn ich ein Los stehle und die nicht besteht, wenn ich von geraubtem Geld ein Los kaufe. Ob mich der Raub wegen meiner Mittellosigkeit erst in die Lage versetzt, davon ein Lotterielos oder eine Bratwurst zu kaufen, ist unerheblich. Im Szenario des Fragestellers (der sich nachstehend höflich bedankt) entsteht der Vermögensvorteil durch das Pokern nicht unmittelbar sondern nur mittelbar. Im Szenario des von Optimum eingebrachten Textes entsteht der Vermögensvorteil, indem "ein Lotterielos rechtsgrundlos erlangt" wurde, also unmittelbar. Im Szenario des Artikels Verfall (Recht) geht es in den Beispielen um den mittelbaren Vermögensvorteil: ("Für die Bemessung der Verfallshöhe ist der Vermögensvorteil, der unmittelbar aus dem Erfolg der Tat hervorgegangen ist, maßgeblich (z. B. ein Zinsgewinn aus der Anlage des Betrages oder ein Lottogewinn, wenn das Los mit dem Erlös der Tat gekauft wurde, sind nicht (!) zu berücksichtigen)." --87.149.162.215 01:16, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Vom Threadersteller das bin ich!!! ( Aurufezeichen damit es cooler und souveräner wirkt) Ganz so unkomplex scheint der Fall dann doch nicht zu sein,. angesichts der Diskussion die sich entwickelt hat. @ voran gegangene IP ... ich gehe ja in meinem Beispiel in letzter Konsequent davon aus das der Täter alles zugegeben hat , d.h. das er mit explizit dem Geld aus dem Raub , diesem Gewinn erzielt hat. Wenngleich nach genauerer Prüfung momentan alles dafür spricht, das er das Geld behalten darf, ist die Sache so absolut super duper mgeaeindeutig wohl nicht in jeder Beziehung, Insebesondere was Spezialfälle anbelangt, zumindest hat mir das eine etwas überraschte Staatsrechtdozetin gesagt nachdem ich ihr den Sachverhalt geschlidert habe.


In diesem Sinne an die Leute die meinen sich über mich lustig machen zu müssen oder mich beleidigen zu müssen weil mir der ein oder andere Juristische Text schwer fällt .... fickt euch ihr seid selber nur 6 Punkte Noobs die sonst nicht hier herum hängen würden und andere beschimpfen um sich selbst aufzuwerten.

Denn und das ist meine Erfahrung, die Juristen die über den Dingen stehen die also jenseits der 14 punkte sind würden die Frage entweder ganz klar beantworten oder offen zugeben das die Sachlage unklar ist. Von den Versagern kommt jedoch nur das billige : " such dir ein Buch" , " das ist nicht kompliziert ... bla bla bla. 4-6 Punkte Juristen ( wenn überhaupt ) die sich an den Defiziten eines anderen aufgeilen. --93.230.82.152 00:30, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

bisexuell

wieviel prozent der menschen haben bisexuelle konakte? --91.39.226.54 18:24, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

also laut Kinsey-Report(?) waren es in den USA 50%, die mind. einmal in ihrem Leben gleichgeschlechtlich rumgerammelt haben... und da wohl fast alle Amis heiraten (also biblisch mit juristischen Einschlägen)... das lässt sich bestimmt auf alle Menschen übertragen, weil das ja ziemlich primitiver Biologie-Kram ist... --Heimschützenzentrum (?) 18:44, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
erstens heiraten ganz sicher nicht alle, ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung heiratet nie und hat keine Kinder, und zweitens sind in den 50% schon Kontakte miteingerechnet, die noch weit, weit weg von rumrammeln sind. --El bes (Diskussion) 20:10, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man weiss es nicht genau - und wenn das so ist, werden häufig (Web) Zahlen um die 50 % angegeben. "Man könnte vielleicht beim nächsten Opernbesuch oder Fussballspiel auf die Flagge der Bisexuellen achten - und dann durchzählen?" "NEIN!" GEEZER… nil nisi bene 08:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel Bisexualität enthält Aussagen die darauf hinaus laufen das es nur sehr wenige "wirklich bisexuelle" Menschen gibt die auf beide Geschlechter mit sexueller Erregung reagieren, meistens lässt sich laut der Erwähnten Studie wohl eine eindeutige Präferenz feststellen. Jedoch gibt es und das steht ebenfalls in diesem Artikel deutlich mehr Menschen die Kontakte mit beiden Geschlechtern gehabt hatten als "wirkliche bisexuelle". D.h. viele Menschen die einfach mal beides probiert haben , sich jedoch dann für eines entschieden haben.

Meines wissen nach werden die Aussagen des Kinsey Reports in dieser Beziehung inzwischen recht stark kritisiert. Zum einen wird ihm vorgeworfen eine nicht-repräsentative Stichprobe ausgewählt zu haben, zum anderen wird ihm Vorgeworfen Verhaltensweisen als Homosexuell oder Bisexuell zu deuten die eigentlich nicht im engeren Sinne Bisexuell sind. So kann man bei der Kinsey Skala wohl schon die 0 vergessen wenn man als Mann einen anderen Mann schön findet und vielleicht auch gerne so aussehen würde oder als Frau eine andere Frau schön findet und auch gerne so aussehen würde. Hier jedoch schon von partieller Homosexualität bzw Bisexualität zu sprechen halten nicht wenige für gewagt.


Es gibt auch Ausführungen die in den Umarmungen von Männern ( z.b. nach einem gewonnen Fußballspiel) oder in den Umarmungen Küssen von Frauen ( z.B. etwa bei einer Begrüßung) etwas homosexuelles bzw bisexuelles hineininterpretieren. Durch so etwas kommt man auch zu den Aussagen das z.B. 90-9% % der Menschen irgendwie irgendetwas homosexuelles an sich haben bzw demzufolge 90-95 % bisexuell sind. Ich persönlich halte solche Überlegungen für falsch. Bei den Körperkontakten die ich bislang mit Männern hatte wie z.B. Umarmungen nach einen gewonnen Handballspiel, habe ich keinerlei sexuelle Erregung gespürt. Und eine Einfache sympathiebekundung oder ein Ausdruck von Freude der durch Körperkontakt ausgedrückt wird lässt meiner Ansicht nach nicht auf die tatsächliche sexuelle Orientierung eines Menschen schließen.

Aus den Ausführunge lässt sich ableiten das die Anzahl der Menschen die bisexuell sind stark von der Betrachtungsweise abhängt was man genau unter Bisexualität versteht. Geht es um konkrete sexuelle Erregung die man bei entsprechenden Fotos von beiden Geschlechtern verspürt scheinen es wohl recht wenig zu sein. Geht es hingegen um erlebte Sexualkontakte zu beiden Geschlechtern scheinen es deutlich mehr zu sein. Nimmt man noch entsprechende Fantasien die man vielleicht mal hatte hinzu scheinen es noch ein paar mehr zu sein. Und zieht man noch diverse soziale Körperliche Interaktionen hinzu (was ich persönlich für fragwürdig halte ) kommt man auf einen sehr sehr hohen wert.--93.230.82.152 15:20, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

  • Das ist eien schwierge Frage, weil sie ein Definizionsproblem beinhaltet. Ab wann ist es denn ein sexueller Kontakt, der Zählt? Mals klar gesegt. Wenn sich zwei Jugentliche sich gegenseitig einen ruter holen, ist das schon ein bisexer Kontakt? Oder schlichtweg noch Erforschung der eigene Sexualität (Also nix mit homo-, Hetero- oder bisexualität)? Mal mit jemandem mit gleichem Geschlecht rumgespeilt haben, dass werden ihn ihrer Jugend sehr viel haben. Aber das als bisexuelle Kontakt zu bezeichen, wird in den wenigsten Fällen die richtige Bezeichung sein. Weil da keine Erregung am anderen dahinter stand, sondern eben das erforschen des eigen bzw. eines anderen Körpers. Wenn man allerdings solche Kontakte dazu zählt, dann sind die 50% glaubwürdig. --Bobo11 (Diskussion) 15:40, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

>>Eine aktuelle große Studie ist der 2013 veröffentliche randomisierte US-amerikanische National Intimate Partner and Sexual Violence Survey (Walters et al. 2013). Von den in die Befragung aufgenommenen 9.086 Frauen gaben 1,3% an lesbisch und 2,2 % bisexuell zu sein, von den 7.421 Männern bezeichneten sich 2% als schwul und 1,2 % als bisexuell. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie (Mercer et al. 2013) zeigen, dass 8% der Männer in ihrem Leben sexuellen Kontakt mit einem Mann hatten. Bei den Frauen gaben 11,5% an, jemals sexuellen Kontakt mit einer Frau gehabt zu haben. [...] In ihrer Zwillingsstudie legten Bailey et al. (2000) Kinseys Kategorien der sexuellen Orientierung zugrunde, wobei nur die Skalen für sexuelle Fantasien und sexuelle Anziehung verwendet wurden. Von den 4.901 befragten australischen Zwillingen gaben gleich viele Männer und Frauen (91,8% bzw. 91,9%) an "ausschließlich hererosexuell" zu sein. Die etwa 8% nicht-heterosexuellen Männer und Frauen unterschieden sich in Bezug auf ihre Verteilung auf der Kinsex-Skala allerdings deutlich. [...]<< Margret Göth, Ralph Kohn: Sexuelle Orientierung, Springer, 2014, Seite 15

Rosenkohl (Diskussion) 15:54, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Die Frage in diesem Spezialfall ist auch warum du das wissen willst. Wenn dich das einfach nur als Privatperson interessiert kannst du dir deine Definition von Bisexualität zusammenbasteln, zu der man dann immerhin einen Prozentwert angeben kann , wenngleich dieser recht unscharf ist und mit dieser Zahl dann glücklich werden.

Wenn du hingegen an einer Seminararbeit oder ähnlichen schreibst musst du schon darauf eingehen das es unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen von dem gibt was Bisexualität ist und mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen vollkommen unterschiedliche Prozentwerte einhergehen. Zwischen 2% und 95% ist da je nach Definition von Bisexualität eigentlich alles drin.--93.230.82.152 16:05, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, da hat die IP recht. Genau das ist das Problem. Die wenigsten Leute sind klar in die homosexualität bzw hetreosexuelle Nische zu drücken (Männer die wirklich nur auf Männer stehen usw.). Die allermeisten Leute hatten irgenwann mal sexuelle Fantasien, die von ihnen für sich selbst und nur auf ein Geschlecht festgelegte sexuelle Orientierung -mit der sie an und für sich zufrieden sind- abweichen. Und all diese Abweichung kann (muss man abern nicht) als Bisexuell auslegen. Oder anders rum es ist äusserst selten schwarz-weiss (klar nur Homo- oder klar nur Hetreosexuell), und auch verdamt schwierig sich zum "richtigen" Grau zu bekennen. Denn da gibt es bekantlich noch das Problem mit dem gefühlten Geschlecht, das bekanntlich von biologischen abweichen kann. Kurzum die Frage ist erst dan einigermasse brauchbar zu beantworten, wenn klar defineiter wird, was mit Bisexualität gemeint ist. --Bobo11 (Diskussion) 18:45, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Widerrufsrecht

Telekom-Berater vor Ort VDSL 16000 für TV;Internet; Telefon Bestellt zum 20.10.14. Auftragsbestätigung erhalten mit Schreiben vom 21.08.14 mit Hinweis auf Widerrufsrecht 14 Tage nach erhalt der Auftrgasbestätigung Installation am 20. + 22.10.14 Ware hier VDSL konnte somit erst am 22.10.14 überprüft werden. Ergebnis: Zugesagte Leistungen insbesondere VDSL können nicht eingehalten werden Frage wie verhält sich das Widerrufssrecht? 84.161.122.237 18:30, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

IIRC: Widerrufsrecht ist längst weg und Preisminderung oder fristlose Kündigung geht auch nich... es bleibt wohl ne ordentliche Kündigung... --Heimschützenzentrum (?) 19:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm, ich habe ja keine Ahnung von so Rechtszeugs, aber wenn eindeutig VDSL vereinbart war und VDSL nicht verfügbar ist - könnte dann nicht Rüge, Fristsetzung und Rücktritt vom Vertrag die gesuchte Lösung sein? Ich verstehe nicht ganz, warum Du Widerruf oder Kündigung vorschlägst, wenn der Vertragspartner gar nicht leistet? --Rudolph Buch (Diskussion) (Paid contributions disclosure) 19:27, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich hab s damals auch nich verstanden: man hat wohl nich VDSL mit maximaler theoretischer Geschwindigkeit (also 100Mbit/sec) beauftragt, sondern nur dass der Provider sein Bestes geben möge, damit die maximale Geschwindigkeit erreicht wird... bei Vertragsschluss wird ja geprüft, ob überhaupt n VDSL port frei ist... man könnte na klar erst noch ne Störungsmeldung versuchen... --Heimschützenzentrum (?) 20:01, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Telekom bietet VDSL aber doch nur mit 25 Mb/s (früher) und 50 bzw 100 Mb/s (aktuell) an. Das, was mit maximal 16 Mb/s abgeboten wird, ist ADSL2+. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Widerrufsfrist beginnt niemals vor Erhalt der Ware. -- Janka (Diskussion) 21:02, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das gilt bei Warenlieferungen. Bei Dienstleistungen ist es der Vertragsschluss bzw. der Zugang der Widerrufsbelehrung - je nachdem, was später kommt. Und ein VDSL-Vertrag ist zweifellos ein Dienstleistungsvertrag. Zudem handelt es sich offenbar ("Telekomberater vor Ort") gar nicht um einen Fernabsatzvertrag. Zudem stellt sich mir die Frage, woraus sich für den Fragesteller eigentlich ergibt, dass die "zugesagten Leistungen insbesondere VDSL nicht eingehalten werden können" - hat er das selbst festgestellt? Denn wenn die vertraglich vereinbarte Leistung wirklich nicht erbracht werden könnte, wäre das kein Fall für ein Widerrufsrecht, sondern ein Fall der Unmöglichkeit - mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen. Ich hege da allerdings erhebliche Zweifel. --Snevern 23:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch, das kommt bei DSL/VDSL öfters vor. Erst der Techniker vor Ort kann nämlich feststellen, für welche Geschwindigkeit der Telefonanschluss wirklich taugt. Es kann sich sogar später nochmal ändern, wenn weitere VDSL-Nutzer auf den Nachbaradern im Kupferkabel dazukommen, kann die Übertragungsrate einbrechen. Die Telekomiker haben früher in solchen Fällen ja nichtmal DSL angeboten, da die Konkurrenz allerdings dennoch mit niedrigerer Datenrate als beworben den Kunden anschloss, haben sie sich angepasst. In den Verträgen steht deshalb ja auch immer *bis zu* 25/50MBit/s drin. -- Janka (Diskussion) 23:41, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir wird auch bis zu 16000 kb/s versprochen und ich hab nur 13979 kb/s. *heul* Aber draußen sind zzt die Fernmeldebauarbeiter mit der Installation von Outdoor-DSLAMs zugange und mein ADSL-Modem kann VDSL – es ist also nur eine Frage der Zeit, bis mein Anbieter mir bis zu 50 Mb/s anbietet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es mag ja durchaus vorkommen, dass es sich erst nachträglich herausstellt, wenn eine vertraglich vereinbarte Leistung aus technischen Gründen gar nicht erbracht werden kann. Die Frage ist aber doch: Hat der Fragesteller seine Geschwindigkeit gemessen und ist dabei zum Schluss gekommen, das könne ja gar kein VDSL sein (dann sind alle Aussagen hierzu rechtlich gesehen erstmal vollkommen irrelevant, Einfluss auf ein etwaiges Widerrufsrecht hat das überhaupt nicht und der Weg bis zur Lösung vom Vertrag ist unter Umständen sehr weit), oder hat der Vertragspartner, also das IT-Unternehmen, selbst festgestellt, dass es die Leistung nicht erbringen kann (dann haben wir einen Fall der Unmöglichkeit und wiederum keinen Anwendungsfall für's Widerrufsrecht). --Snevern 12:25, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ergebnis: Zugesagte Leistungen insbesondere VDSL verstehe ich so, dass die Telekom dem Fragesteller auch kein TV und kein Telefon stellen können. -- Liliana 21:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Als allererstes muss der Fragesteller den Auftraggeber anrufen und Nachbesserung verlangen. Scheitert diese dreimal, erst dann darf er vom Vertrag zurücktreten. Das zweiwöchige Rücktrittsrecht bei Fernabsatzverträgen greift hier nicht, da kein Fernabsatzvertrag. Ob das Geschäft als Haustürgeschäft gilt, ist unklar, da der Fragesteller nicht angibt, ob er den Berater bestellt hat oder ob der Berater von sich aus vorbeigekommen ist. Anyway, die zwei Wochen Rücktrittfrist bei einem Fernabsatz- oder Haustürgeschäft sind eh run. Es bleibt also nur die Nachbesserung über die Gewährleistung und beim dreimaligen Scheitern dieser der Rücktritt vom Vertrag. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also einen Anruf würde ich hier nicht empfehlen - schriftliche Korrespondenz ist im Streitfalle viel leichter nachweisbar. Ich glaube ohnehin nicht, dass hier drei (wieso eigentlich drei und nicht zwei?) gescheiterte Nachbesserungen erforderlich sind: Wenn die Leistung nicht wie vereinbart erbracht wird, ist vielmehr eine angemessene, aber ungenutzte Nachfrist Voraussetzungen für einen wirksamen Rücktritt vom Vertrag (§ 323 I BGB). --Snevern 23:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Beleidigungen im Internet

Im Internet gibt es häufiger Beleidigungen als im richtigen Leben. Welche Ursachen hat das? Gibt es dazu Untersuchungen? --Flogger (Diskussion) 19:19, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mit Untersuchungen kann ich nicht dienen. Aber Anonymität dürfte einer der Hauptgründe sein. --Blutgretchen (Diskussion) 19:23, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nicht überall sind Benutzer anonym. In Teilen des Usenet herrscht beispielsweise Klarnamenszwang, und auch dort gibt es gefühlt mehr Beleidigungen als normal. Es muss also noch einen anderen Grund geben. --Flogger (Diskussion) 19:31, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Welche Teile des Usenets sollen das denn sein, in denen Klarnamenszwang herrscht? --Blauer Berg (Diskussion) 20:06, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klarnamen heißt nicht Wahrnamen. Ich war lange mit Fakenamen im Usenet unterwegs, um anonym zu bleiben. Wie viele andere auch. Meine Fakenamen waren auch als solche zu erkennen (etwa nach dem Muster "Anna Bolika" oder "Peter Silie"). Die Leichtigkeit mit der man seine wahre Identität verschleiern kann und die Distanz zum Gegenüber kann die Hemmschwelle schon herabsetzen, selbst wenn man versucht, auch trotz Maske höflich und friedlich zu bleiben. --Blutgretchen (Diskussion) 20:17, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Das liegt an der Feigheit der meisten Menschen: Sie trauen sich nicht, andere zu beleidigen, weil sie Angst haben, ihrerseits beleidigt oder sogar massiver angegriffen zu werden oder strafrechtlich verfolgt zu werden. So ist es im wirklichen Leben. Das Internet dagegen schafft eine Distanz, aus der heraus man sich bereits sicherer fühlt, und selbst heute noch glauben viele an den Schutz der Anonymität des Internets - im schlimmsten Fall also ändert man seine virtuelle Identität und macht einfach weiter. --Snevern 19:25, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zu meiner großen Schande muss ich gestehen das ich selbst zu denjenigen gehöre die ab und an die nerven verlieren und etwas flamen ( Internetjargon für beleidigen). Der Grund liegt hier bei mir jedoch weniger an der Anonymität sondern an der Tatsache das ich "das Ziel" des Angriffs eben nicht im gleichen Maße als Menschen wahrnehme wie ein Mensch der mir gegenübersteht. Das bedeutet im Klartext einen Typ in einen Onlinespiel zu beleidigen der sich Einhornwarriorsplashdamage nennt ist wesentlich leichter als einen Menschen der einen richtigen Namen , ein richtiges Gesicht , eine richtige Mimik usw hat für die man dann auch gegebenfalls Empathie entwickelt. Einhornwarriorspashdamage ist also in meiner Subjektiven Wahrnehmung während des Beleidigens weniger ein richtiger Mensch als ein Mensch den ich im realen Leben begegne. Dieser Sachverhalt ist bei mir und sicherlich nicht wenigen anderen der Hauptgrund. Die deutlich seltener eintreffenden unmittelbaren oder juristischen Konsequenzen sind aber sicherlich auch ein Grund.--94.135.132.99 19:37, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

<SIGH> Ursachen ... Man vergleiche das teutonische Flame (Netzkultur) mit dem englischsprachigen Flaming (Internet). Da möchten wir nicht beleidigen - nur leise vor uns hinweinen... GEEZER… nil nisi bene 20:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dann geh doch nach hause flennen, wenn du damit nicht klar kommst Alter :D .--94.135.132.99 20:19, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du hast es nötig. Erst hier als IP aufkreuzen und dann im Schutz der Anonymität auch noch Sprüche klopfen. :D --Flogger (Diskussion) 20:26, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist das Posten der Ip nicht viel gefährlicher als das eines unscheinbaren, einfallslosen und nicht gerade von hoher Kreativität zeugenden Nicks wie zum Beispiel Flogger :D ?--94.135.132.99 20:49, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, es liegt daran, daß man sein Ggenüber im Internet nicht als Menschen wahrnimmt, sondern nur als Bildschirmanzeige. Dazu gibt es sicherlich auch Untersuchungen inzwischen. Beim Vergleich zwischen Autofahrern und Fußgängern gibt es übrigens ähnliche Effekte: Kaum jemand bekommt einen Wutanfall wegen einem Beinahezusammenstoß oder Wegnahme der Vorfahrt zwischen zwei Fußgängern auf dem Zebrastreifen - bei zwei Autos auf dem Parkplatz sieht das schon anders aus. --178.4.110.229 22:05, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Beleidigungen sind der Wurf mit Dreck, wenn die Munition alle ist. Um sich beleidigen zu lassen, muss man sich die Rede des Gegenübers ernst nehmen, auch die Situation nicht korrekt und unbefangen wahrzunehmen. Peinlich die nicht existierende „Beamtenbeleidung“, die eine herkömmliche „Beleidigung“ und nichts weiter ist (vgl. Werke Ralf Höcker, Rechtsirrtum). Sich hinter einer IP zu verstecken, macht dem Internetprovider zu schaffen, der Username dem Portalbetreiber und anschließend wieder dem Internetprovider. Natürlich gibt es Wege, seine IP zu verschleiern, nur hat eine damit abgesetzte Beleidigung eine ferne Parallele mit vernachlässigten Behindertenheimbewohner, die um Zuneigung zu erfahren, ihr Bett mit Ausscheidungen zu versehen. So mag eine Beleidigung eine geistige Minderjährigkeit von Sender und Empfänger begleiten. Sie gesetzlich zu regeln, geht von dementsprechenden Bürgern und Staatsdienern aus. Die Beleidigungen nicht wirkungsvoll abzustellen, erfordert Kommunikation jenseits der Augenhöhe. --Hans Haase (有问题吗) 22:37, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Peinlich wäre ein ceterum censeo zum Thema Beamtenbeleidigung im deutschen Recht gefühlte zwölf Jahre, nachdem dieses liebe alte Vorurteil selbst im hinterbayrischsten Dorfe zu Grabe getragen - wird aber niemand machen (wär ja voll peinlich). Hummelhum (Diskussion) 01:41, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nun bliebe halt noch die Frage im Raum , ob es wirklich Fachliteratur zu den Thema Beleidigungen im Internet gibt.Irgendjemand auf der Welt wird sich doch sicher mal damit beschäftigt haben?--94.135.132.99 08:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

<beispiel>Stell dich doch nicht so blöd an!</beispiel> GoogleBooks => beleidigungen internet ursachen <= oder => beleidigungen internet Rechtslage <= Alles da und mehr... (nur eben nicht in unserem Flaming-Artikel...) GEEZER… nil nisi bene 08:56, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Um alles beim alten zu lassen, auch »suburbanere Siedlungen« so zu erhalten wie sie sind, erfüllt das Ziel des Sparens wie nicht in Zukunft zu investieren und warten bis der Staat die Infrastruktur seiner »privaten Ableger« finanziert. Das bringt Nachteile. Da diese »privaten Ableger« sehr schnell reagieren, wenn sich ein privater Investor die notwendige Infrastruktur auf sein eigenes unternehmerisches Risiko hin ergänzt,[39] muss man sich über die Zahl der Selbstständigen[40] nicht wundern und am besten so weiter machen, damit die Augenhöhe immer verschiedener wird. --Hans Haase (有问题吗) 12:08, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hilfe bei SQL-Abfrage

Hallo, ich brauche mal Hilfe bei einer SQL-Abfrage. Ich habe zwei Tabellen. In tab2 gibt es mehrere Datensätze, die sich auf tab1.a beziehen können. Die Anzahl dieser Datensätze möchte ich auslesen und nach tab1.a gruppieren.

SELECT tab1.a, count(tab2.c) FROM tab1, tab2 WHERE tab1.b = 1 AND tab1.a = tab2.a GROUP BY tab1.a

Diese Abfrage funktioniert so ganz gut. Allerdings gibt es auch Vorkommen von tab1.a, auf die sich in tab2 nicht bezogen wird und die ich mit dieser Abfrage dann nicht bekomme, weil der Ausdruck hinter AND nicht wahr ist. Kann ich die Abfrage so umbauen, dass ich dennoch alle Vorkommen von tab1.a bekomme, die dem Ausdruck vor AND entsprechen, aber der Ausdruck nach AND wenn möglich trotzdem ausgewertet wird? Ich habe es schon mal mit einem Join probiert, hat aber so bei mir nicht geklappt. Gruß, IW 19:25, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

geht sowas?
SELECT tab1.a, X FROM tab1 WHERE tab1.b = 1 AND X = (SELECT COUNT(*) FROM tab1,tab2 WHERE tab1.b = 1 AND tab1.a = tab2.a) GROUP BY tab1.a
*kicher*--Heimschützenzentrum (?) 19:50, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Fehlt der Join. Damit geht's schneller. --Hans Haase (有问题吗) 20:29, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du eine besondere Form von ORDER BY, und nicht etwa WHERE tab1.a = tab2.a. Dann darfst du auch nicht WHERE schreiben. -- Janka (Diskussion) 21:08, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das dürfte es wohl eher erfüllen:

SELECT Tab1.a, Count(Tab2.c) AS AnzahlC
FROM Tab1 LEFT JOIN Tab2 ON Tab1.a = Tab2.a
WHERE Tab1.b=1
GROUP BY Tab1.a;

--Hans Haase (有问题吗) 23:22, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn der JOIN kein LEFT JOIN war, wird jeder Datensatz der Tab1 mit jedem der Tab2 verbunden, was eine Multiplikation der Vorkommen im Count gibt. Sollte dies weiterhin der Fall sein, könntest Du eine Abfrage von der Abfrage machen.

SELECT Tab1.a
INTO TemporaereTab
FROM Tab1
WHERE Tab1.b=1
GROUP BY Tab1.a;

Erstellt die Tabelle TemporaereTab

Daraus fragen wir ab:

SELECT TemporaereTab.a, Count(Tab2.c) AS AnzahlC
FROM Tab1 LEFT JOIN Tab2 ON TemporaereTab.a = Tab2.a
GROUP BY TemporaereTab.a;

Dieses Ergebnis sollte dem oberen Ansatz entsprechen, sonst solltest Du Dich fragen, ob Du in der vorhandenen SQL-Umgebung langfristig richtig sein wirst. Die TemporaereTab müsste hier anschließend per DROP TABLE gelöscht werden. Alternativ ergäbe sich, die Zeile „INTO TemporaereTab“ innerhalb einer Abfrage oder Sicht (VIEW) wegzulassen und die Abfrage oder Sicht TemporaereTab zu benennen, um der zweiten Abfrage zu entsprechen. --Hans Haase (有问题吗) 10:25, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke erst einmal, einen solchen Left Join hatte ich schon mal gebaut (bin anscheinend doch nicht so doof wie ich dachte), dieser hat bei mir aber aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Ich probiere es nochmal. Gruß, IW19:24, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
wenn man mit SQL nich weiter kommt, sollte man sich vllt nach ner anderen Sprache umsehen... Datalog gefällt mir gut... oder ne Mischung aus SQL und C (ESQL)... --Heimschützenzentrum (?) 21:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Amtseid

ich habe ein Video gesehen wo Obama den Amtseid abgelegt hat aber er hielt seine Hand dabei auf 2 Büchern. Was war das? Bibel und welches andere Buch noch? --Poker chip (Diskussion) 22:59, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kann man über Google schnell finden, siehe hier. --= (Diskussion) 23:10, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ohne den Artikel zu lesen: Das eine die Lincoln-Bibel und das andere die Verfassung? --88.130.100.37 23:48, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein. --= (Diskussion) 00:07, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Er legte die Hand nur auf ein Buch - sehe ich das richtig? ;-) GEEZER… nil nisi bene 09:34, 24. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Ja, die Bibel sorgt dafür, daß er der Verfassung fernbleibt... Aber jetzt im Ernst: die Verfassung ist da garnicht im Spiel. Das zweite, untere Buch ist "...the Bible belonging to the Reverend Martin Luther King, Jr." Doppelt gebibelt hält besser. --87.149.162.215 09:40, 24. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]

Statistiken zu Sambia

Nur noch Minuten bis zum goldenen Jubiläum dieses geplagten Landes, darum eine Frage von einem Statistik-Laien: Im Artikel Sambia#Soziale Lage ist von einer Lebenserwartung von 37/38 Jahren die Rede; wenn man sich durch die Referenz klickt ([41]), sind es 56/60 Jahre. Der englische Artikel spricht mit Verweis auf CIA von 51,83 Jahren. Das scheinen mir ja erhebliche Abweichungen. Wie kommt man zu diesen Zahlen, und welche stimmen? Grüße --Dumbox (Diskussion) 23:56, 23. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zuerst einmal: diese Daten sind ganz unterschiedlich aktuell. Die Daten aus unserem wikipedia-Artikel waren fast 10 Jahre alt sein (dort hieß es ja auch, dass seit 1990 15 Jahre vergangen wären). In der Zwischenzeit ist die AIDS-Rate im Land etwas gesunken (vielleicht war man vor 10 Jahren noch von einer Steigerung ausgegangen?); und die Kindersterblichkeit ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Die WHO gibt als Lebenserwartung 57 Jahre an (Stand 2012; Quelle: [42]), ich hab das im Artikel etwas aktualisiert.--Niki.L (Diskussion) 07:33, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Herzlichen Dank! Grüße Dumbox (Diskussion) 14:56, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Dumbox (Diskussion) 14:56, 24. Okt. 2014 (CEST)

24. Oktober 2014

Was qualifiziert Hermann Gröhe Gesundheitsminster zu sein?

hat dieser Politiker in seinem Leben Qualifikationen in medizinischen Bereich gesammelt? --93.132.129.236 00:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sein Jurastudium qualifiziert ihn. Ein Minister muss keine fachliche Ahnung haben, denn das übernehmen seine Staatssekretäre und Abteilungsleiter für ihn. Ein Minister muss sich aber auf seine Staatssekretäre und Abteilungsleiter verlassen können, um in seiner Position erfolgreich zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sogar nicht mal das Jurastudium. Ihn qualifiziert, dass er (a) über 18 Jahre alt ist; (b) Deutscher ist und (c) seine Politikerkollegen ihm das zutrauen - und ihm entsprechend das Amt übergeben/zuweisen. Bei den Franzosen muss man (in 95% aller Fälle) die l'ENA (École Nationale d'Administration - im Volksmund l'École Nationale des Ânes abgeschlossen haben, sonst sind die Chancen minimal. Aber auch diese Managementschule garantiert keine erfolgreiche Arbeit (Hollande war Bester seines Jahrganges). Also - so oder so - Hoffen und Beten... GEEZER… nil nisi bene 08:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Humorarchiv ist eigentlich woanders. Wir haben einen Artikel Hermann Gröhe, aus dem sich ablesen läßt, welche Qualifikationen der Herr gesammelt hat. Und das Leben lehrt täglich, daß ein Politiker offenbar keinerlei Qualifikation braucht. Der politische Zustand des Landes läßt darauf schließen, daß sich dem Anschein nach Politiker auch von einer bestimmten Machtstufe an überwiegend von jeglicher Erwartung einer Qualifikation befreit fühlen. (Notfalls ist etwas "Neuland"...) Ich weiß, es gibt Bürgermeister von kleinen Orten oder Städten, die es ehrlich meinen, die ihre Bodenhaftung nicht verloren haben und sich abstrampeln in ihrem Job. Das gibt es auch, gewiß. Man sollte also unterscheiden bei Politikern. Aber es gibt auch die Mechanismen, die einen Politiker zu so einem wie Gröhe werden lassen oder andere Kandidaten beim Aufstieg herausfiltern. Und da kann man dann imho nur noch lachen oder meinethalben auch weinen. Bloß zu glauben oder ernst zu nehmen ist da nichts mehr. --212.184.132.254 00:59, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lernfähigkeit und Learning by Doing kann auch für Politiker zutreffen.Im Idealfall sind Politiker gute Manager und Brückenbauer.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:11, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was immer (und vor allem für wen) sie managen, der Brückenbau scheint dabei nicht im Vordergrund zu stehen. Zumindest hinsichtlich des schönen Wortes "Tragfähigkeitsdefizit", zu dem Die Welt vom 4. November 2011 vermerkt: "Autobahnbrücken am Rand der Belastbarkeit. Pfusch am Bau und rapide Zunahme des Lkw-Verkehrs lassen viele Brücken in Deutschland bröckeln. Politiker sprechen von Einsturzgefahr." Und das kann man ihnen sogar ausnahmsweise glauben. --87.149.162.215 09:22, 24. Okt. 2014 (CEST) (hier auch als 212.184.132.254 unterwegs)[Beantworten]
wie gesagt im Idealfall ist der Mensch edel, hilfreich und gut ...... sonst gelegentlich eben "situationselastisch". --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn er jahrelang als Mediziner gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Ärzte entscheiden. Qualifikation im medizinischen Bereich können also sogar kontraproduktiv sein. --Optimum (Diskussion) 09:26, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Komm' jez' !
Dann sage ich: Wenn er jahrelang als Politiker für eine Partei gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Partei entscheiden. GEEZER… nil nisi bene 09:31, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, was? Wäre er ein besserer Gesundheitsminister, wenn er besonders geschickt Arterien zusammennähen könnte? --Optimum (Diskussion) 09:41, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hupps, da war doch noch eine weitere Interessensgruppe... Ah ja: Die Pharmaunternehmen und ihre Lobby (siehe z.B. Interpharma). --87.149.162.215 09:36, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
... oder auch: Wenn er sein Leben lang nur Patient war, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Patienten entscheiden. Wenn man der Logik folgt, ist ein Arzt sogar geeigneter, da er ja immer Arzt und Patient ist. --Eike (Diskussion) 09:40, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, die meisten Ärzte sind auch irgendwann Patienten, aber die meisten Patienten sind niemals Ärzte. Und die Ärzte bezahlen auch nicht das, was die Patienten machen, sondern umgekehrt. Ein Arzt als Gesundheitsminister würde das (Un-)Gleichgewicht daher noch weiter verschieben.--Optimum (Diskussion) 09:48, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einen Assistenzarzt, der zu miestesten Bedingungen und unterbezahlt für eine gewinnorientierte Krankenhaus-Aktiengesellschaft arbeitet, wäre wahrscheinlich nur von seiner Anständigkeit, seinem Berufsethos und seinem hippokratischen Eid davon abgehalten, dir mal dein behauptetes "(Un-)Gleichgewicht" ganz praktisch vorzuführen, wenn du ihm unters Messer kommst. Dein Ärztebild trieft von Vorurteilen und entspricht schon lange nicht mehr der Realität. --87.149.162.215 10:13, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo bitte siehst Du bei mir ein von Vorurteilen triefendes Ärztebild? Nur weil ich der Meinung bin, dass der Gesundheitsminister eher keine medizinischen Kenntnisse benötigt? Der Verkehrsminister muss ja auch nicht unbedingt schon mal Schienen verlegt oder eine Straße geteert haben, um für den Posten qualifiziert zu sein. Auch da wäre mir jemand lieber, der vorher nicht jahrelang in einen Baukonzern gearbeitet hat. Aber eigentlich hat Rotkäppchen die Frage oben schon beantwortet. --Optimum (Diskussion) 11:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Fällt dir das Lesen schwer? Habe ich mich auf das von dir behauptete "(Un-)Gleichgewicht" zwischen Ärzten und Patienten bezogen oder auf was? Wieso erzählst du mir dann irgendwas von ärztlichen Fähigkeiten von Ministern, auf die ich nirgendwo mit keinem Wort eingehe und das für eine ernstzunehmende Diskussion der Befähigung von Ministern völlig irrelevant ist? (Ärtze sind schließlich nicht die einzigen, sie mit dem Gesundheitssystem konfrontiert sind. Patienten sind das nicht weniger und ein Minister ist auch Patient. So what.) Niemand ernstzunehmendes hier behauptet, ein Gesundheitsminister müsse ärztliche Fähigkeiten besitzen oder das sei von Vorteil. Und deine Behauptung "Wenn er jahrelang als Mediziner gearbeitet hätte, würde er wahrscheinlich in einer Streitfrage, in der zwischen den Interessen von Ärzten und Patienten abgewogen werden muss, unwillkürlich zu Gunsten der Ärzte entscheiden." entbehrt doch jeglicher Realitätssicht auf das Zustandekommen von politischen Konzepten und Entscheidungen. Oder verstehe ich dich falsch und du machst die ganze Zeit nur alberne Scherze? --87.149.162.215 12:31, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe da immernoch nicht das von Vorurteilen triefende Ärztebild. Oder verstehe ich Dich falsch und Du streitest nur einfach gerne? --Optimum (Diskussion) 18:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube manchmal, das Leute überhaupt keine Vorstellung vom Aufbau unseres Staates haben. Wir sind eben eine "Parteidemokratie", bei denen die erfolgreichen Parteien nicht die Besten für Ministerposten nehmen, sondern schlicht die am besten geeigneten. Und da zählt Erfahrung genauso wie der Landesverband mehr, genauso die Koalitionsvereinbarung, welche bestimmte Ministerien einzelnen Parteien zuordnet. Was das Gesundheitsministerium angeht, so ist das doch bekanntermaßen das Abstellgleis für verdiente Parteikader. Rösslers Medizinstudium hat ihn sicher nicht zu einem besseren oder schlechteren Minister gemacht. Geißler ist Philosph und Jurist, Fuchs war Juristin, Süssmuth kommt eher aus dem Bereich Erziehung, und Seehofer ist peinlich, ups, gelernter Beamter. Ansonsten kann der VW-Chef auch keinen Golf mehr zusammenbauen, und der DB-Vorstand wird sich schwer tun, ein Stellwerk zu führen. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

-> Power Structure Research.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 10:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Übrigen ist ein sachlich-fachlicher Abstand an der Spitze einer großen Behörde nicht unbedingt schlecht, jedenfalls dann nicht, wenn er mit Lernfähigkeit und -bereitschaft gekoppelt ist: Sowas kann helfen, den „Mief unter einer geschlossenen Käseglocke“ mal abzulassen und gewohnheitsmäßige Innensichten durch unübliche Überlegungen zu ergänzen. --Wwwurm 10:40, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
NB: Ob der konkrete Herr Gröhe diese Fähigkeiten besitzt, will ich dabei außen vor lassen.
... wurde heute der neue Gesundheitsminister vorgestellt. Dabei sagte die Kanzlerin: "... besonders durch seine Lernfähigkeit und Lernbereitschaft ausgezeichnet, dieses Amt zu führen und den bisherigen Mief des Ministeriums abzulassen!" Verschmitztes Lächel, frenetischer Applaus.
Nicht in meinem Universum. GEEZER… nil nisi bene 11:12, 24. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Viel schlimmer is doch, daß bei uns vom Getränkehändler mit Hauptschulabschluß bis zum Taxifahrer ohne Hauptschulabschluß jeder Außenminister werden kann ;-) Aspiriniks (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„… schlimmer is doch …“: Also ich würde mich freuen, wenn auch im normalen Berufsleben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr nach Können und Eignung ausgesucht werden würden, anstatt nach Abschlüssen. Das ist zwar schwieriger fürs Personalwesen (setzt dort Leistungsfähigkeit voraus, die deutlich oberhalb von bloßem Verwalten liegt), wäre aber oft effizienter und effektiver. --87.163.89.62 13:01, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Politiker in verantwortlicher Position können fachliche Eigenschaften besitzen und möglicherweise sind diese auch mit ein Grund gewesen für ein Amt in dem Besetzungszeitraum überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen, aber im Grunde ist das zweitrangig. In der Parteiendemokratie derzeitiger Ausprägung sind andere Eigenschaften von erheblich bestimmenderer Wirkung. Vorgeschlagen für ein höheres Amt wird innerhalb des Systems in der Regel nur der, der die Ochsentour durch untere/untersten Parteigremien durchstanden hat und mit abgerundeten Ecken und Kanten und richtigem Netzwerken letztlich den richtigen Stallgeruch besitzt. Diese Ochsentour, die laut einer Erhebung im Durchschnitt mehr als acht bis neun Jahre durchzuhalten ist bevor ein politisches Amt in erreichbare Nähe kommt, wirkt als eine Art Eigenschaftenfilter, so dass nicht nur der Eindruck einer gewissen Homogenität der "Politikerkaste" entsteht, sondern diese tatsächlich besteht.

So ist z.B. das Übermaß an Verwaltungsbeamten und Lehrern in den Parlamenten dadurch mit verursacht, dass diese schlicht eben beruflich mehr Zeit als z.B. Handwerker erübrigen können, um Plakate zu kleben, Veranstaltungen zu organisieren, Reden im Ortsverband zu ersinnen, auf Sitzungen zu brillieren, etc. Aber nicht nur beruflich, auch vom Verhalten setzt hier ein Filter ein. Leute, die sich mit Rhetorik schwertun, Querdenker, intelektuelle Eigenbrötler, etc. bekommen nur in Ausnahmefällen bei Personalnot eine Chance auf eine weitere Stufe in der Kariereleiter von Partei und/oder den Vorschlag für ein politisches Amt. Diese acht bis neun Jahre überstehen nur die Konformisten, die nicht mehr anecken, stramm in die vorgegebene Richtung marschieren und sich die Gunst der oberen Gremien erarbeitet haben. Von daher ist die berufliche Qualifikation zweitrangig, die wichtigere Qualifikation ist aber durch die jahrzehntelange Parteikarriere gegeben. Benutzerkennung: 43067 09:34, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Subjektiver Wahrscheinlichkeitsbegriff

Worin unterscheidet sich der bayesianische vom finettischen Wahrscheinlichkeitsbegriff? Beide basieren ja im Grunde genommen darauf, dass ein Subjekt nicht die vollständigen Informationen über eine Situation hat. Soweit ich das verstanden habe, unterscheiden sich die beiden Begriffe eher im mathematischen Formalismus, was möglicherweise aber nur daran liegt, dass de Finettis Begriff natürlich jüngeren Datums ist und als solcher mehr von den Entwicklungen profitiert, die später kamen und Wahrscheinlichkeit als eine Art Grenzwert auffassten. (nicht signierter Beitrag von 188.100.80.218 (Diskussion) 00:16, 24. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

Nach dem Lesen der beiden Artikel komme ich zum Ergebnis, dass die einen aufgrund von Unkenntnis – dem nicht vorhanden sein von Information – und die anderen von anders be- oder gewerteter bzw. gedeuteter, aber vorhandener Information – aufgrund einer anderen Umgebung oder Manipulation – entscheiden. Hier zählen auch Erfahrungen dazu. Um die beiden Gruppen nun auf zur Ablehnung einer vorgelegten Entscheidung zu führen, würden erstere der Zensur unterliegen, zweitere eines Wahrnehmungsfilters oder widersprechender Information. Grundsätzlich entscheiden sie aus freiem Willen. Sämtliche gegebenen und vorhandene Informationen und die Situation des Individuums, werden vom Gehirn als Hypothesengenie verarbeitet und laufen auf ein entsprechendes Ergebnis hinaus. Dieses Modell, das Gehirn als „Zustandsmaschine“ (State machine), hier als Endlicher Automat beschrieben, wurde bereits von Hermann von Helmholtz als Modell des Gehirns entwickelt, das Hypothesen aus Erfahrungen bildet und diese in der Zustandsmaschine untereinander vergleicht, unpassende verwirft (=unpassend? oder =falsch?) und neue bildet (=lernen?) und Reaktionen auf dieser Basis auslöst. --Hans Haase (有问题吗) 13:35, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Strategisch gesehen: Wieviel kleine und von Empfängern nicht nachprüfbare, aber vertrauenswürdige Botschaften müssten gestreut, geändert oder verspätet werden, dass sich eine Abstimmung in einer Demokratie lenken lässt. --Hans Haase (有问题吗) 13:45, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Haushaltshilfe von der Krankenkasse bewilligt, wo finde ich sie nun?

Ich bin alleinerziehend (Kind 23 Monate) und hatte einen Unfall. Ich falle 6-8 Wochen aus. Mein Kind muss morgens in die Kita und nachmittags abgeholt werden. Außerdem schaffe ich den Haushalt nicht alleine.

Die Krankenkasse hat mir für 12 Stunden pro Tag eine Haushaltshilfe bewilligt. Aber ich finde keine Stelle, die von der Krankenkasse anerkannte Haushaltshilfen vermittelt. Die Anbieter aus der Liste vermitteln nur für ein paar Stunden, um Senioren zu betreuen. Ich lebe in Dortmund. Danke für euren Rat!

--2A02:908:4E0:FC0:15F4:74F7:B2EC:A598 12:11, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich kenn mich damit nicht aus, aber man könnte die Krankenkasse selbst fragen... --Eike (Diskussion) 12:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Anruf bei der Caritas oder der Diakonie könnte hilfreich sein. --87.163.89.62 13:09, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1; auch private Pflegedienste haben solche Leute, manche kommen nur ein paar Stunden, z.B. zum Kochen oder Putzen - dann müssen sich eben mehrere die Arbeit teilen. Der Beruf heißt Familienhelferin (wie?? rot??? - was bei Familienhilfe steht, ist die sozpäd Betreuung), früher Dorfhelferin (heute eine Sonderform). Bei der Vermittlung helfen wie Caritas bzw. Diakonie die Pflegestützpunkte (je nach Bundesland muß man im Telefonbuch auch nach "Beratungs- und Koordinierungsstelle" suchen). Für Dortmund siehe hier, das zweite pdf. --Bremond (Diskussion) 15:14, 24. Okt. 2014 (CEST) PS: Daß die meisten sich "für Senioren" betiteln, sollte in diesem Notfall nicht abschrecken.[Beantworten]
Notmütterdienst - die helfen immer gerne weiter. --178.4.108.39 19:48, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 84.134.43.17 15:37, 24. Okt. 2014 (CEST)

Fließgewässerkennziffern

Laut Fließgewässerkennziffer un dortiger Diskussion gibt es keine zentrale Datenbank der Fließgewässerkennziffern, sondern nur Angebote einzelner Landesämter in den deutschen Bundesländern. Weiß jemand, ob es so etwas für Niedersachsen gibt? Oder gibt es keine Möglichkeit, online die Fließgewässerkennziffer eines kleineren Gewässers in Niedersachsen herauszufinden? --::Slomox:: >< 13:26, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du gehst auf das Niedersachsenviewer des Geodatenportals des Landes Niedersachsen, dann dort auf das Symbol für "Mapserver hinzufügen" klicken (oben links) und in das obere Feld der folgenden Seite ("externer Kartendienst") den Web Map Service http://www.umweltkarten-niedersachsen.de/arcgis/services/Hydro_wms/MapServer/WMSServer? eintragen und auf den Button "freien WMS Server hinzufügen" drücken. Dann gibt es neue Ebenen im Niedersachsenviewer, unter anderem die Ebene "Gewässernetz mit Fließrichtung". Wird diese eingeblendet, werden an den Gewässerläufen in der Kartenansicht die Fließgewässerkennziffern angezeigt. 82.207.169.99 15:45, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kontakt: Richter Alexander Hold

--88.78.28.158 15:41, 24. Okt. 2014 (CEST) Guten Tag[Beantworten]

Ich habe eine Frage an Richter Alexander Hold !

  • Wie kann ich die frage an Herrn Alexander Hold stellen ? Die Frage wär ob er Autogramme vergibt ?
  • Zweite Frage wär : Ob er im Eherecht bewandert ist ?
  • Die dritte frage wär ob man den Herrn Hold persönlich ansprechen kann ?
Alexander Hold dürfte über dasAmtsgericht Kempten erreichbar (wenn er dort noch arbeitet), am besten schriftlich. --16:06, 24. Okt. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.226.24.13 (Diskussion))
...und da er laut verlinktem Artikel dort gerade nicht arbeitet, steht eben im verlinkten Artikel seine Agentur. Hummelhum (Diskussion) 16:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und von Familienrecht, Scheidungsrecht hat er nach meiner persönlichen Erfahrung mit entsprechenden Richtern KEINE Ahnung. Wenn er eine solche Aufgabe übernehmen wollte, müsste und könnte er sich aber da ein arbeiten. Für einen Fan tut er das sicher nicht. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:55, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Inwiefern führt die Erfahrung, dass andere Richter deiner Meinung nach von der Materie keine Ahnung haben zu der Einschätzung, Hold könne die auch nur nicht haben? --88.130.84.100 20:15, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie heißt dieses Lied?

In dieser Folge von "Kessler ist..." wird ab Minute 6:47 für etwa 10, 15 Sekunden ein ganz eingängiges Lied gespielt. Man hört's im Hintergrund: Klavier, Streicher, ganz ruhig und verträumt. Das ist bekannt, aber ich komm partout nicht drauf, wie das heißt. Könnt ihr mir da weiterhelfen? --88.130.84.100 18:02, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das kenn ich doch... das ist von Thomas Newman aus dem Film Findet Nemo. Da Stück heisst Nemo Egg und ist die Titelmelodie. Gruß Schraubenbürschchen (Diskussion) 20:14, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Lebensalter erhöhen

Angenommen man würde immer mit künstlicher Befruchtung arbeiten und immer die Spermien von Männern nehmen die gesund sehr sehr alt geworden sind und immer rüstig geblieben sind. Würde sich dann über die Jahrhunderte das Lebensalter auf zum Beispiel 300 Jahre erhöhen? --188.100.75.136 18:34, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein. Hummelhum (Diskussion) 18:54, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Umfeld um den lebenden Menschen hat als ein Umweltfaktor Einfluss auf seine Telomere, die genetisch sein Altern bestimmen. --Hans Haase (有问题吗) 18:58, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wohl kaum. Die natürliche Grenze scheint bei etwas mehr als 120 zu liegen. Das Auge, z.B., ist überhaupt nur auf 150 Jahre ausgerichtet. Wobei die meisten, die über 110 wurden, zu diesem Zeitpunkt ja schon sehschwach oder blind waren (was Jeanne Calment dazu bewegte, mit 117 Jahren das Rauchen aufzugeben - sie schämte sich, andere um Feuer zu bitten). Der Zusammenhang zwischen Telomeren und Altern ist übrigens nicht ganz klar (wie das Phänomen des Alterns allgemein). Außerdem: es stirbt kaum jemand an Alter. Die meisten haben eine vermeidbar klingende Todesursache (z.B. Herzinfarkt).--Alexmagnus Fragen? 19:01, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Passend dazu: Nimmt man von Arabidopsis immer Samen der groessten Pflanzen und saeht sie aus fuer eine neue Generation, werden die Pflanzen mit jeder Generation groesser, das geht bis etwa doppelte Groesse. Wird die Selektion dann entfernt, haben Nachkommen dieser Pflanzen in ein paar Generationen wieder eine normale Groessenverteilung. Artikel such in Montag, falls gewuenscht. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:12, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na ja, man könnte die Selektion ja aufrecht erhalten. Mir persönlich beispielsweise ist es egal, von wem ich biologisch abstamme. Mir würde es nichts ausmachen, wenn irgendwelche Telomere irgendwo her kämen. Aber es wäre schon schön, wenn ich die Geschichte von mehreren Jahrunderten miterleben dürfe, das würde mir glaube ich sehr gefallen. 188.100.75.136 19:23, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Mensch deutlich älter als 120 Jahre werden könnte, müsste es unter den Milliarden heute lebenden Menschen wenigstens ein paar geben, die, durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind. Gibt´s aber nicht. Es scheint Mechanismen zu geben, die das Leben begrenzen, z.B. die oben erwähnten Teleomere oder die maximale Zellteilung: Zellen teilen sich nur ca. 50x und sterben dann ab. Man könnte aber vielleicht "künstlich" eine längere Lebensspanne bekommen, indem man diese Mechanismen außer Kraft setzt.--Optimum (Diskussion) 19:31, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
OK, das stimmt. Daran habe ich nicht gedacht. Das ist ein starkes Argument.
Wenn man künstlich was machen wollte, müsste man erstmal die Ethik verändern. Daran wirds wohl scheitern. :-( 188.100.75.136 19:38, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, müsste es nicht, weil selbst ein paar Mrd. Individuen für diese Argumentation eine zu kleine Gruppe sind. Außerdem: Würde ich nur halb so schnell altern wie andere, würde ich das auch niemandem erzählen - ich hätte niemals mehr Ruhe, ständig würden irgendwelche Typen bei mir auftauchen, die mir das Geheimnis meines langsamen Alterns entlocken wollen. Vermutlich würde ich dann antworten: Kein Alkohol, kein Tabak, keine Streitereien mit einer Frau, kein Sex (logisch), jeden Tag Holz hacken und die Ziegen versorgen. Dann würden diese Leute wieder von dannen ziehen. -- Janka (Diskussion) 20:43, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, IP 88.100.75.136, an der Ethik würde es ganz sicher nicht scheitern. Wären die technischen Probleme lösbar, fände sich schon irgendwo einer, dem die Ethik egal ist, und andere, die bereit wären, dafür zu bezahlen. Auch Klonen und Kyrokonservierung würde ebensowenig an der Ethik scheitern. --Snevern 21:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Die wesentlichste Altersbegrenzung ist im übrigen hoher Blutdruck. Das belastet den Körper viel mehr als irgendwelche verkürzten Telomere oder Krebszellen. Grob gesagt verringert sich die Lebenserwartung um 10% je 10mmHg,sys (bei hohen Werten noch weitaus dramatischer). -- Janka (Diskussion) 20:59, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mehrere Milliarden sind keineswegs eine zu kleine Stichprobe. Die Sterblichkeitsrate steigt ab 100 so stark an, dass man auch mit einer Billion heutiger Menschen keinen 150-jährigen erwarten würde. 99,9% der 100-jährigen erleben ihren 110. Geburtstag nicht mehr, und von den über 1500 bestätigten über 110 hat nur eine ihren 120. Geburtstag gefeiert. --mfb (Diskussion) 21:03, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast eine Aussage durch Zufall, Glück oder weil sie alles richtig gemacht haben, deutlich älter sind getroffen. Auf diese Aussage bezog ich mich - die Kombination der Möglichkeiten liegt deutlich über der Zahl jemals existierender Menschen. Das bedeutet, dass es praktisch unmöglich ist, dass ein Individuum alles richtig macht. Das Sample umfasst daher nur Individuen, die fast alles richtig gemacht haben. Gleichzeitig wissen wir aber auch, was diese Individuen falsch gemacht haben, was *definitiv* ihr Altern beschleunigt hat. Niemand kann sagen, wie alt Jeanne Calment ohne die Qualmerei geworden wäre. Vielleicht 130. -- Janka (Diskussion) 21:54, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Übrigens, Jeanne Calments Eltern und Schwester haben auch recht lange gelebt: Vater 93, Mutter 86, Schwester 97. Nicht so ihre Nachkommen: sowohl die Tochter als auch der Enkel starben mit jeweils 36 (Tochter an einer Lungenentzündung, Enkel bei einem Unfall).--Alexmagnus Fragen? 22:51, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wirklich gesund und rüstig ist niemand über 100. Für ein wesentlich höheres Alter müsste der gesamte Alterungsprozess stark verlangsamt werden. Das geht nicht durch »Züchtung«.
Auch wenn Menschen Angst vor dem Tod haben und vom ewigen Leben träumen – ob die Erfüllung dieses Wunsches, und sei es für »nur« 300 Jahre, für diesen Menschen und auch insgesamt für die Menschheit wünschenswert wäre, kann man bezweifeln. Mit 20 hat man da eine andere Sicht als mit 50 oder 80. Rainer Z ... 21:40, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte vorher gar keine Aussage getroffen hier. Natürlich liegt die Zahl der möglichen Lebensweisen über der Zahl der Menschen, aber es gibt keine magische Kombination die einen plötzlich 150 werden lässt, während einen alles andere vor 125 sterben lässt. --mfb (Diskussion) 22:57, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier Ref. 11 etwa 125 Jahre (Daten aus Schweden). Dennoch macht der Lebenserwartungssprung Schimpanse => Mensch nachdenklich. Aber beim nächsten Sprung - wäre es dann kein Mensch mehr.
In der Zeit bis dahin Die Leben des Lazarus Long lesen und geniesssen.
Analog könnte man über längeres Leben sagen: Es kommt nicht darauf an, wer das Längste hat - sondern darauf, was man damit tut ... ;-) GEEZER… nil nisi bene 23:48, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau darauf wollte ich hinaus. Aus dem Wissen, dass diese magische Kombination in der Realität nicht vorkommt, kann man eben gerade nicht ableiten, dass es eine biologische Grenze für das Alter gibt. Man kann davon nur ableiten, das das erreichbare Lebensalter von verschiedensten Faktoren begrenzt wird. -- Janka (Diskussion) 10:01, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Themenkomplex "ältester Mensch" (Archiv) wäre etwas für FAQ. Auch generell ("alle" Lebensformen) "Faktoren die ein langes Leben erleichtern" hatten wir schon. GEEZER… nil nisi bene 10:10, 25. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]

Bei optimalen Umweltbedingungen natürlich. Kein Hochdruck, Alkohol usw.. Es geht eher darum, ob man durch Natürliche Selektion - ohne Gentechnik - die Lebenszeit oder auch Qualität erhöhen könnte. 188.100.75.136 12:44, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn es dir um Qualität ging, wieso zielt deine Frage dann auf reine Quantität? Yotwen (Diskussion) 14:17, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bezüge bei Praktikum gestrichen

Frage: mein Sohn macht gerade ein praktikum wegen ausbildung als Mechatroniker bei Mercedes ( Hat aber einen gesellenbrief als servic meschaniker jetzt hat das arbeitamt ihm semtliche bezüge gestrichen ist das rechtens ?????

--91.38.247.51 18:58, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe: Kritik an der Bundesagentur für Arbeit. Es wäre in Ordnung, wenn das Praktikum entlohnt werden würde. Möglicherweise gilt der Sohn, da er am Praktikum teil nimmt, nicht mehr als arbeitssuchend. --Hans Haase (有问题吗) 19:03, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kannst du kurz den Zusammenhang zwischen der Streichung der Bezüge bei einem Praktikum und dem von dir verlinkten Abschnitt herstellen?
Typischerweise sind Praktika ja sowas von unbezahlt, das glaubt man gar nicht. Man könnte ja auch beim Amt anrufen und nach den Gründen fragen... --88.130.84.100 19:10, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Diesen Anruf kann man sich eigentlich auch sparen. Bei einer laufenden Bewilligung braucht es für die Streichung der Bezüge einen Aufhebungsbescheid, und wenn da keine Gründe drinstehen, wird man auch am Telefon keine kriegen. Also: Was steht im Aufhebungsbescheid? --Snevern 22:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jemand geht also ein paar Wochen in eine Fabrik und arbeitet da? Er leistet etwas produktives für das Unternehmen oder steht er nur dort und hört zu, was ein Seminarleiter so erzählt. Wenn ersteres zutrifft, finde ich es eine Frechheit, wenn nichts bezahlt wird. Wer lässt sich denn so etwas überhaupt bieten? Gesetze hin oder her, aber was bitte ist im deutschen Land los, dass sich Leute so etwas gefallen lassen? --El bes (Diskussion) 23:48, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Generation Praktikum. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kann rechtens sein, denn der Sohn hat nur Anspruch auf Arbeitslosengeld I, wenn er dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Während eines Praktikums tut er das nicht. Im Falle von Arbeitslosengeld II wird die Vergütung des Praktikums auf das Arbeitslosengeld II angerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Um das ist das Henne-Ei-Problem, das sich die Bundesagentur bei der Vermittlung geschaffen hat. Es muss gespart werden. Der Arbeitssuchende muss bereit sein, eine Arbeit anzunehmen. Zwar tut der Sohn genau dies hier sehr nachhaltig, was für die Bundesagentur nicht zählt. Sie würde ihn gerne sofort für Zeitarbeit oder Reinigungspersonal vermitteln und möglichst sofort der Geldhahn zudrehen. Wie schnell er weider zu Bundesagentur zurückkehrt, ist der Bundesagentur völlig egal bis gewünscht. Dann hat Deutschlands größter Arbeitgeber, die Agentur selbst, wieder einen neuen Auftrag, der darin besteht, einen Arbeitssuchenden zu vermitteln und somit werden die Agenturmitarbeiter auch bei Vollbeschäftigung nie arbeitslos. Ginge es nach denen, würden sie den Sohn immer weiter von Maßnahme zu Maßnahme verwalten, bis er als „nicht vermittelbar“ gilt. Damit setzt die Bundesagentur defacto das „Recht auf Arbeit“ der DDR in der Bundesrepublik um. Dazu bringt man die richtigen Leute an den falschen Platz, in dem man sie zwingt, Arbeit anzunehmen, die sie ihnen nicht liegt. Was ist eigentlich Sadismus? Hinterher wird es diese Agenturmitarbeiter noch besonders freuen, den Sohn mal auf seinen Geisteszustand überprüfen zu lassen. Das natürlich nur als Gutachten, dass das, was die Agentur tut, kein Fehler gewesen sein soll. Die Wahrheit ist, dass die Agentur Vermittlung verhindert, den Arbeitsmarkt intransparent gestaltet, arbeitssuchende gegen arbeitende ausspielt, dadurch die Billiglöhnerei nachhaltig fördert und den Personalabteilungen unnötige Arbeit macht. Um die Zurückhaltung berechtigten Leistungen ist die Agentur indirekter Arbeitsbeschaffer für Sozialgerichte und Anwälte auf Kosten der Steuerzahler. Die Anwälte müssen ihren Mandanten auch nicht ernsthaft vertreten da sie unabhängig des Ausgangs des Verfahrens vom Staat bezahlt werden. Je schlechter der Anwalt des Leistungsempfängers arbeitet, desto mehr freut sich die Bundesagentur daran. --Hans Haase (有问题吗) 00:36, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Wort "Bildungsagentur" interessiert mich gar nicht. Arbeitet der junge Mann jetzt in der Fabrik oder nicht? Und wenn ja, wieso tut er das, wenn er kein Geld dafür bekommt, keine Krankenversicherung, keine Pensionsanrechnungszeit? --El bes (Diskussion) 00:43, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei einem Praktikum ist die Frage, ob er arbeitet oder schnuppert. Damit würde er nicht produktiv sein, sondern testet ob oder was er dort machen könnte. Die Frage ist hier, wie lange geht das Praktikum oder wie wird der junge Mann eingebunden oder hat das ganze nur informativen Charakter eines längeren Vorstellungsgespräches. Wie reif für den Beruf die Schüler mit Abschluss sind wird auch regelmäßig, teils zu recht, beanstandet. Auch das möchte der Arbeitgeber austesten, wobei sich die Frage stellen sollte, was eine Probezeit eigentlich ist. Es gibt Unternehmen, die stellen den Bewerber erst nach 10 Gesprächen ein. Dazu gehört auch ein Unternehmen, bei dem sich Mitarbeiter keine Sorgen um ihren Job machen müssen und sich mit ihren gestellten Aufgaben effektiver befassen können. Einen halben bis einen ganzen Tag dürfen sie dort nahezu tun, was sie wollen. Das hat dem Unternehmen selbst neue Projekte beschafft. Unternehmen in dieser Liga, sind auch dem ein oder anderen Politiker geistig weit überlegen. Daran zeigt sich das wahre Gebaren der Bundesagentur. Sie würde den jungen Mann bei Teilnahme am zweiten Gespräch die Leistung streichen und damit dafür sorgen, dass er zur Agentur zurückkehrt. Hier testet die Agentur, ob ihr teils rechtswidriges Verhalten geduldet wird. Taugt nun der Anwalt nichts, freut sich die Agentur, dass der Bedürftige die Kröte schlucken muss. Außerdem kann es nicht sein, dass der Bewerber keinen Ärger und keine Sorgen um seine Existenz mit in die Gespräche bringt. --Hans Haase (有问题吗) 01:28, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Oben hat Snevern die entscheidende, noch nicht beantwortete Frage gestellt: Was steht im Aufhebungsbescheid? --88.130.85.32 13:32, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Akku-Zustand messen

Gibt es ein kostenloses Programm, das auf einem Laptop gestartet einen Wert ausgibt, mit dem man die faktisch verfügbare Kapazität des Akkus beurteilen und vergleichen kann? Unabhängig vom Akku-Typus natürlich. 188.100.75.136 19:28, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da würd' ich als erstes beim Laptop-Hersteller schauen. Ist dann nicht unabhängig vom Akku-Typ, natürlich. --Eike (Diskussion) 19:36, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte an ein typunabhängiges Messprogramm. Wo man messen kann, wieviele mAh noch vorhanden sind. 188.100.75.136 19:41, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kann man schon auf Hardwareebene nicht messen. Manche Akkupacks haben einen Coulomb Counter eingebaut, da zählt der Chip im Akkupack die Ladung, die in den Akkupack beim Laden reinfließt und zählt rückwärts beim Benutzen. Ist nicht sonderlich genau, da beim Laden immer etzwas Energie verheizt wird. Richtig gute Akkupacks berücksichtigen auch dies. Manche haben beides nicht. Den Chip im Akkupack kann das OS abfragen, und zeigt das in Form der Ladezustandsanzeige dann auch an. Sämtliche Zusatzprogramme bedienen sich derselben Daten des OS und zeigen daher auch genau dieselben Werte an. -- Janka (Diskussion) 20:15, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
1. wenn man die Akku-Chemie und die Spannung und den Strom kennt, kann man das von user:Janka genannte „Coulomb Count-en“ benutzen, um die Kapazität zu bestimmen... die Kapazität ändert sich nämlich mit der Zeit... und am Ende gibt es wohl einen typischen Knick in der Ausgangsspannung... oder die Spannung sinkt immer schneller bei gleicher Leistung... 2. mich würden weniger die verbleibenden Ah sondern mehr die verbleibenden Wh interessieren... die Akku-Spannung bewegt sich nämlich z. B. bei LiFePO4 zwischen 2,8V und 3,3V... --Heimschützenzentrum (?) 20:38, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Spannung und den Strom zu messen ist eigentlich sehr einfach: Man braucht nur einen A/D-Wandler und einen Widerstand für die Strommessung. Die geflossene elektrische Ladung (Q in As) zu messen ist schon etwas nichttrivialer. Dazu braucht man z.B. einen spannungsgesteuerten Oszillator und ein Zählwerk. Das Zählwerk kann dann mit geeigneter Kalibrierung als Coulometer herhalten. Das ganze muss bei Ladung und Entladung des Akkus gemacht werden und von der ermittelten Ladungsmenge muss dann noch die Eigenerwärmung des Akkus bei Ladung und Entladung abgezogen werden. Aus der so berechneten elektrischen Akkurestladung (Q in As) aber den restlichen Energieinhalt (W in J) des Akkus berechnen zu wollen, ist zwar möglich, aber ungenau, da die Entladekurve eines Akkus stark von dessen Laststrom abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt dafür fertige Chips zum Preis von 1 Euro, die auch gleich noch die gesamte Ladesteuerung usw. enthalten, so dass man zum Laden nur noch eine ungeregelte Spannungsquelle anschließen muss. Diese ganze Zählerei ist aber grundsätzlich nur ein Schätzeisen, weil wie schon gesagt, beim Laden die Akkus warm werden, und sich die chemischen Eigenschaften des Akkupacks mit der Temperatur und dem Alter ändern. Selbstentladung gibt es auch noch, ist bei Li-Akkus zum Glück sehr klein. Ich würde allem Misstrauen, was vorspiegelt, den Akkustand genauer als auf 20% zu kennen. -- Janka (Diskussion) 22:12, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Literaturangabe zu einem Text von Erwin Lemche gesucht

Guten Abend allerseits. Für einen Artikel bin ich auf der Suche nach einer Literaturangabe und komme nicht weiter. Der Text ist von Erwin Lemche und heißt "Beitrag von W.R. Bion zur psychoanalytischen Gruppentherapie". Ich müsste wissen, wo dieser Aufsatz publiziert wurde. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass der Aufsatz in diesem Buch (hier) auf Seite 116 in den Fußnoten (Fußnote 3) erwähnt wird und dass sich da wohl auch die vollständige Literaturangabe findet. Leider kann ich Seite 116 nirgends auftreiben. Könnte jemand einen Tipp geben? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. --188.109.80.113 21:23, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Emailadresse des Autors ist schnell ergoogelt. Dann einfach freundlich anfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, das stimmt. Ich dachte, ich komme vielleicht doch irgendwie darum herum, den Mann mit einer solchen Anfrage zu behelligen und vielleicht tagelang auf eine Antwort warten zu müssen. --188.109.80.113 21:37, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also: Mail verschickt. Die in der Literatur angegebene Adresse existiert nicht mehr, "Mail delivery failed - domain not found". Könnte jemand einen Tipp geben, wie vielleicht doch an diese Buchseite zu kommen ist? --188.109.80.113 22:13, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich zumindest kann den Reader über Google Books einsehen, aber da stehen auch keine vollständigen Literaturangaben – der Artikel wird auf Seite 99 so zitiert: „[Text]. (Erwin Lemche, der [sic] Beitrag von W.R. Bion zur psychoanalytischen Gruppentherapie, S.3 [sic])“, und auf S. 166 steht unter der Überschrift: „Literaturverzeichnis“ exakt genau dasselbe nochmal, inklusive des fehlerhaften Kleinbuchstabens im Titel, des fehlenden Leerzeichens und sogar mit (!) der schließenden Klammer nach der Seitenangabe (die im Literaturverzeichnis sowieso nichts zu suchen hätte…). Unsauber gearbeitet, nicht hilfreich.
Danke, dass Du für mich nachgeschaut hast! Dann weiß ich immerhin, dass dieser Reader die falsche Spur ist ... Bei mir wird just Seite 116 nicht angezeigt. Und weil die Literaturangaben auf Seite 117 allesamt brauchbar wären, hatte ich gehofft, das wäre auch auf der mir vorenthaltenen Seite 116, auf der Lemche genannt wird, der Fall. Muss ich also woanders weitersuchen. --188.109.80.113 23:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@188.109.80.113, an welche Adresse hast Du denn verschickt, an die alte Dresdener oder eine der neuen Londoner, seltsamerweise alle mit [43] ergoogelbar? --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Lemche gibt hier selbst eine falsche Publikationsangabe an. Der Text ist hier verfügbar. Möglicherweise wurde der Beitrag nur übers Internet veröffentlicht. Als Indiz dafür mag auch die kleine Seitennummer (S. 3) deiner Literaturangabe dienen. --= (Diskussion) 00:41, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Rotkaeppchen: Ich habe noch eine andere, wohl aktuellere E-Mailadresse aus Dresden gefunden - da ist immerhin keine Fehlermeldung zurückgekommen. Ich versuche es aber auch noch einmal in London. Ich danke Dir. --188.109.80.113 13:37, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@=: Ja, genau. Und der Text zirkuliert auch als PDF im Netz - allerdings ganz ohne Seitenzahlen. Weil aber in dem Reader eine Seitenzahl genannt wird, dachte ich, der Text wäre vielleicht doch irgendwo in Papierform veröffentlicht worden. Ich warte jetzt mal ab, ob Herr Lemche himself sich äußern mag. Vielen Dank für die Mitsuche. --188.109.80.113 13:37, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Impfungen 70er

Wieso bin ich, Jahrgang 75, anscheinend nicht gegen Pertussis und Röteln geimpft? Würde ja Mama und den Kinderarzt fragen, aber die gibts beide nicht mehr. --92.202.71.169 22:38, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Deutschland oder DDR? Die DDR hatte eine Impfpflicht, Deutschland nicht. -- Liliana 22:44, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
man kann gegen Pertussis geimpft werden (auch in der B.Rep.Deut), aber dem möglichen Nutzen (vllt trifft man ja nie auf einen Träger der Krankheit...) steht immer auch ein möglicher Impfschaden gegenüber... vllt war den Eltern das Risiko zu hoch? das gleiche gilt wohl auch bei Röteln... --Heimschützenzentrum (?) 22:50, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zumindest gegen Röteln wurden früher nur Frauen, nicht aber Männer geimpft, wegen der besonderen Schäden für das ungeborene Kind im Falle einer Krankheit. -- Liliana 23:00, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also hier bei uns in Ö. wurden nur die Mädchen gegen Röteln geimpft und zwar irgendwann in der Unterstufe (10-14) vom Schularzt. Ob da auch eine Keuchhusten-Impfung dabei war, kann ich nicht sagen, kommt mir aber eher unwahrscheinlich vor. Polio hat damals noch jeder bekommen, Tetanus-Diphtherie auch, sonst eher weniger. Pockenimpfung haben nur mehr die frühen 70er-Jahrgänge. --El bes (Diskussion) 23:11, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Liliana-60: Deutschland oder DDR? Die DDR war immer ein Teil Deutschlands. Über Deutschland hinausgehende Territorialansprüche der DDR gab es auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„Früher“ ist relativ. Ich wurde gegen Pocken geimpft, dann kam als „Schluckimpfung“ die gegen Kinderlähmung hinzu. (Westdeutschland, * erste Hälfte 50er Jahre.) --80.187.113.115 00:23, 25. Okt. 2014 (CEST) An Röteln erkrankte man damals einfach.[Beantworten]
Ich (Jg. 1968, ♂) bin in der Kindkeit gegen Pocken, Diphtherie, Tetanus und Polio (Typen I bis III) geimpft worden. Mumps und Masern habe ich selbst durchgemacht. Ob ich die Röteln hatte, weiß ich nicht. Geimpft wurde ich jedenfalls nicht dagegen. Das gab es zu meiner Zeit nur für Mädchen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich wurde gegen gar nichts geimpft. Durfte deswegen auch immer zuhause bleiben wenn in der Schule gerade Masern ausgebrochen sind. Zu den Klassenfahrten musste ich aber irgendwie trotzdem mit, obwohl dort eine Impfung eigentlich vorgeschrieben ist... -- Liliana 01:02, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gewisse Impfungen sind bzw waren gesetzlich vorgeschrieben. Das war bis 2001 in §14 Bundesseuchengesetz und ist seither in §20 Infektionsschutzgesetz geregelt. In der DDR gab es sicher ähnliche Vorschriften. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
wegen der 100% Impfstoff mit einer kleinen Beimengung von unter 100% Quecksilber und sonstiger Scherze ist der gesetzliche Zwang wohl nicht so richtig ernst zu nehmen... ich würd mich als Kind am Besten sowieso von jeglichen Infektionsquellen (also auch die die psychisch krank machen...) fernhalten... --Heimschützenzentrum (?) 07:41, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bankgeschäfte am Reformationstag und anderen Feiertagen

Hallo Wikipedianer,

durch eine Diskussion heute bin ich auf eine Kleinigkeit aufmerksam geworden über die ich mich jetzt mal bei euch erkundigen wollte. Nächste Woche Freitag ist ja der Reformationstag, der in einigen Bundesländern gesetzlicher Feiertag ist. Stellen wir uns vor eine Person hätte bei einem Kreditinstitut in einem solchen Bundesland ein Konto (evtl. irgendeine Sparkasse), würde aber in einem Bundesland leben, in dem dieser Freitag kein Feiertag ist. Nun tätigt er an diesem Tag eine Überweisung per Onlinebanking auf der Internetseite des Kreditinstituts, die am 1.11. fällig ist bei einem Kreditinstitut welches wiederum diesem gesetzlichen Feiertag nicht unterliegt. Also haben sowohl Geldsender als auch Empfänger an diesem Tag nicht frei, das Kreditinstitut aber schon. Müsste ja unter normalen Umständen (ohne Feiertag) fristgerecht ankommen. Nun hat aber natürlich das Kreditinstitut an diesem Freitag geschlossen und die Überweisung wird nicht ausgeführt. Kommt die Überweisung nun zu spät an, oder ist das Ganze noch fristgerecht? Gibt es für solche Fälle eigentlich Regelungen?

Bin gespannt, was ihr meint.--Hannesbr100 (Diskussion) 22:49, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich bezweifle, dass da auf Seiten der Bank ein Mensch dran beteiligt ist, und deshalb, dass der Feiertag irgendeine Rolle spielt... --Eike (Diskussion) 23:13, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat nicht Martin Luther auf das christliche Zinsverbot gepocht, im Gegensatz zu seinem Widersacher Johannes Eck, der eigentlich auch aus katholischer Sicht das selbe vertreten hätte sollen, aber offensichtlich von der Nürnberger Kaufmannschaft und den Fuggern und Welsern geschmiert war. Ob das Geld heute, morgen, oder noch einen Werktag später ankommt, ist aus theologischer Sicht also irrelevant. Der Gläubiger kann nicht mehr verlangen, nur weil es später ankommt. Der Rest ist Zivilrecht, also was du und dein Gläuber vertraglich ausgemacht habt. --El bes (Diskussion) 23:17, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man beachte auch hierzu den Feiertagskalender 2014 der Deutschen Bundesbank.

Doch, Eike, das spielt eine Rolle, wenn nämlich die online am Feiertag (= Feiertag für die Bank) beauftragte Buchung erst am nächsten Banktag ausgeführt wird. Das Risiko, dass das Geld deswegen verspätet ankommt, trägt der Zahlende, der ja die Art und den Zeitpunkt der Zahlung gewählt hat. --Snevern 23:23, 24. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es klingt absurd, aber viele Banken glauben immer noch, Computer hätten eine 40-Stunden-Woche. --mfb (Diskussion) 01:45, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das weniger. Die Banken versuchen vielmehr, die tatsächliche Buchung so weit wie möglich hinauszuzögern, um in der Zwischenzeit den Zinsgewinn abschöpfen zu können bzw mit den überwiesenen Geldern Gewinn erwirtschaften zu können. Computer bei Banken sind eine sehr rezente Erscheinung und in all den Jahrhunderten vor Einführung der Telekommunikation im Bankwesen hat aich auch niemand daran gestört. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich mich recht erinnere, hat man vor wenigen Jahren EU-weit die Anzahl der möglichen Valuta-Tage gesetzlich eingeschränkt. Der letzte kleine schmutzige Trick der Banken ist es nun, den Eingang zwar innerhalb der gesetzlichen Frist zu verbuchen, ihn aber dann noch mal etwa zwei Tage nicht auf dem On-Line-Auszug anzuzeigen. Dann weiß der Kunde nicht sicher, ob das Geld da ist und sendet es erstmal nicht weiter, um keine Überziehungszinsen zu riskieren. Geht bei großen Firmen nicht, die würden der Bank was husten. Aber all die kleinen Privatkunden, die Geld bekommen und dann auch bald ausgeben müssen, multipliziert mit der Zahl der Vorgänge und zwei Valuta-Tagen - nun, sagt die Bank, Kleinvieh ist auch pecunia... Hummelhum (Diskussion) 02:12, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein. Die Computer sind 24/7 da, schon weil die Leute ja rund um die Uhr homebankieren und weil auch Zahlungen et c. aus Ländern ankommen, wo gerade Tag ist. Allerdings wird eine programmierte Abschaltung, beispielsweise um neue Software aufzuspielen, gerne mal nachts um zwei vorgenommen, weil da die Tätigkeit am wenigsten behindert wird. Die Bank definiert aber ihre Valuta-Tage nach den Werktagen und Buchungen gibt es an Valuta-Tagen. Wenn Feiertage in Bundesländern oder eben in Staaten unterschiedlich sind, dauert die Überweisung einen Tag länger. Nur sind das meistens Buchungen unter Privaten oder Firmen; da ist es relativ egal. Wo es wirklich auf den genauen Tag ankommt, also beim Fiskus, ist es eher die Ausnahme, dass der Zahler in einem anderen Staat sitzt. Und wenn, dann weiß er das vorher. Hummelhum (Diskussion) 02:02, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn deine Bank solche Spielchen spielt, wechsele sie. Meine informiert mich taggenau, bei Lastschriften meist sogar im voraus. Gebucht wird bis abends 20 Uhr.
Wieso glaubst du, Zahlungen vom oder für den Fiskus seien wichtiger als die zwischen Privaten und/oder Unternehmen!? --Snevern als IP 212.23.103.132 10:37, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das glaube ich nicht. Fiskus & Co. tendieren aber dazu, da sehr genau zu sein. Hummelhum (Diskussion) 12:12, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du glaubst mir nicht? Das ist erheiternd - und zum Glück in etwa so erheblich wie ein in Peking umgefallenes Fahrrad. Ich bekomme sehr viele Zahlungseingänge, bei denen ich aufgrund von Nachweisen des Senders sehr genau weiß, wann die Zahlung veranlaßt wurde, und bei denen unter Umständen existenziell viel davon abhängt, wann genau sie zugeht. Verspätete Zahlungen ans Finanzamt sind da vergleichsweise harmlos. In den letzten Jahren beobachte ich zunehmend Zahlungsvorgänge innerhalb eines einzigen Tages von einer Bank zur anderen. --Snevern als 212.23.103.132 12:27, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du bist doch sonst nicht so... Ich hatte nicht gesagt, dass ich DIR nicht glaube. Ich hatte gesagt, dass ich nicht das glaube, was du mir unterstellt hattest, nämlich, dass Zahlungen an den Fiskus WICHTIGER seien. Hummelhum (Diskussion) 14:38, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Für das Finanzamt gilt: Fällt der Zahlungstermin auf ein Wochenende oder einen Feiertag, wird er auf den Montag bzw. folgenden Werktag verlegt. Und diese Regelung gilt wohl auch in vielen anderen Bereichen. MfG Harry8 10:44, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, das tut sie: Paragraph 193 BGB. --Snevern als 212.23.103.132 11:43, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Für dieses Jahr können wir den 1. November vergessen, das ist ein Samstag, da läuft im Verkehr zwischen Banken eh nichts. Ausnahmen mag es nur im vollautomatisierten Verkehr innerhalb einer Bank geben, und da ist dann auch der Feiertag egal. Auch der 13.10. sollte als rein regionaler Feiertag egal sein. Die Computersysteme funktionieren sowieso länderübergreifend, da hat keine lokale Sparkasse mehr ihre Finger drin. Bei anderen Banken gibt es ganze Regionalbanken, die überhaupt nur noch auf dem Papier als Bankleitzahl mit Kontonummernbereich existieren (z. B. diverse deutsche Postbanken). Dementsprechend galten meines Wissens (kann ich leider nicht belegen) regionale Feiertage immer als Bankarbeitstage, egal wo eine Bank ihren Sitz hat. Somit sollten Buchungen am 31.10. ausgeführt werden. Am 01.11. wird aber ganz sicher nirgendwo was gutgeschrieben, weil Samstag ist. MBxd1 (Diskussion) 11:05, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hm. Die BaFin schreibt in den FAQs unter Wie lange darf eine Überweisung "unterwegs sein"?: "Nach § 675s BGB gelten die folgenden Fristen (...) Für die Fristberechnung maßgeblich sind die Geschäftstage. Dies sind die Tage, an denen alle an der Ausführung der Überweisung Beteiligten den hierfür notwendigen Geschäftsbetrieb unterhalten (§ 675n BGB). Samstage, Sonn- und Feiertage sowie Tage, an denen Banken ihre Schalter nicht öffnen (wie an Heiligabend und Silvester) sind keine Geschäftstage." (Hervorhebung von mir.) Und zu der Frage der Wertstellung schreibt sie unter Mit welcher Wertstellung muss meine Bank eingehende Überweisungen gutschreiben?: "Die Wertstellung muss mit Datum des Tages erfolgen, an dem der Betrag der Bank des Kunden zugegangen ist (§ 675t 1 BGB). Dies gilt selbst dann, wenn der Betrag - etwa wegen Störungen im Rechenzentrum - nachträglich gutgeschrieben worden ist. Hiervon darf grundsätzlich nicht zum Nachteil des Kunden abgewichen werden (§ 675e 1 BGB); Ausnahmen siehe § 675e 2 Satz 2 und 3 BGB." --77.186.19.40 11:38, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man beachte hiezu auch den Feiertagskalender 2014 der Deutschen Bundesbank. --89.204.137.162 14:20, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

25. Oktober 2014

Landkarte mit Sonnenstand gesucht

Irgendwann in grauer Vorzeit des Internets habe ich eine Landkarte/Globus/oÄ. gesehen, in dem man den gewünschten Sonnenstand eintragen kann. Vielleicht spielt mir meine Erinnerung auch einen Streich, und es war nur eine Frage danach. Für Fotografen wäre es eine super Hilfe, wenn man wüsste, wann die Sonne ein Objekt zielgenau beleuchtet. Hat jemand eine Idee? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 01:42, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Solche Karten gibt es. Ich habe sie zusammen mit Satellitenlaufbahnen gesehen. Die letzte Änderung von https://www.google.de/maps beinhaltet im Luftbildmodus das beim Herauszoomen ebenfalls. --Hans Haase (有问题吗) 01:53, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stellarium kann es mit jeder Tageszeit und beliebigen Datum in Zukunft und Vergangenheit. --Hans Haase (有问题吗) 02:10, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da es Sinn macht, so etwas immer dabei zu haben, bieten sich Apps für Smartphone besonders an: z. B. Sun Surveyor oder LightTrac. --Blutgretchen (Diskussion) 14:43, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einkommen vom Inkasso

Wieviel Euro der Standard 58.50 Euro inkassogebühren und 9 Euro auslagen für eine Hauptforderung von 3,98 Euro kann sich der betreiber eines Inkassos eigentlich zum Frühstück fressen wie ein Geier? Gelten für ihn auch Freigrenzen von 25.000 Euro die er stuerfrei als Gewinn einnehmen darf oder drückt er schon bei den 58,50 etwas an das Finanzamt ab? Nur so aus neugier. (Ich stehe mit der schwindeleregend hohen Summe von 3,98 in der Kreide und habe nie eine Mahnung gesehen, weil es in deutschland keine Mahnpflicht gibt...) --Poker chip (Diskussion) 12:57, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Summe 58,50 € ist bei dieser Forderung der Höhe nach nicht zu beanstanden; das ist bei deiner Forderungshöhe der maximal erlaubte Betrag. Auch die Auslagen bewegen sich im erlaubten Bereich. Davon zu unterscheiden ist freilich die Frage, ob die Gebühren in deinem Fall, unabhängig von der Höhe überhaupt gerechtfertigt sind. --88.130.85.32 14:11, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Meine Frage war wirklich nach dem Gewinn bzw dem Verdienst. Wenn der Inkassoinhaber wirklich jetzt dann 58,50 Euro zum Frühstück fressen kann, sollte ich mal einen Arbeitsplatzwechsel ernsthaft in betracht ziehen. Schließlich kann man auch von daheim ein Inkassobüro betreiben & die Gebühren für die Zulassung bei Ordnungsamt und Oberlandesgericht betragen nur 200 Euro und ein Studium von Rechtswissenschaften oder Jura ist nicht mal erforderlich und ein Sonderschulabschluss ist ausreichend für die Ausübung dieses "Berufes". --Poker chip (Diskussion) 14:49, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fragen zu WLAN

Mein Nachbar hat mir angeboten, dass ich sein WLAN über seine FRITZ!Box mit nutze. Mir stellen sich nun hierzu zwei Fragen:

  1. Bekommt mein Nachbar mit auf welchen Seiten ich surfe?
  2. Hat mein Nachbar bei aktiver WLAN-Verbindung zugriff auf meinen Rechner?

--89.204.137.162 13:44, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. Ja, 2. wenn denn dein Rechner korrekt eingerichtet ist, nein. --Mps、かみまみたDisk. 14:16, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
zu 1.: bei Verwendung von Tor (Netzwerk) kriegt wenigstens der Nachbar nix mit... dafür könnte man aber die Aufmerksamkeit der ganzen bedarfsträger noch mehr auf sich ziehen... --Heimschützenzentrum (?) 14:25, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit Tor kann ich meines Wissens nach auch nicht mehr bei Wikipedia "arbeiten".?. --89.204.137.162 14:30, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Robocopy Windows 7

Seit vielen Jahren sichere ich meine Festplatten mittels (zu DOS-Zeiten Xcopy dann irgendwann) RoboCopy *.*/s. Windows 2000, XP, 7. Seit dem letzten Windows-Update vor einigen Wochen "spinnt" Robocopy und erzeugt Verzeichnisse "Kopie von C:\Documents and Settings\All Users\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten" ... ziemlich tief (255 Zeichen?). Was ist da im letzten Update mit dem Dateisystem passiert? Was kann ich tun? Ein anderes Backup-Programm möchte ich nicht verwenden, ich schätze an Robocopy, daß nichts schief gehen kann, es werden einzelne Dateien kopiert, ohne Index ohne Gedöns.

--Geometretos (Diskussion) 13:49, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

In C:\Documents and Settings\All Users\Anwendungsdaten existiert ein Symlink auf sich selbst. Du kannst gucken, ob dir der Schalter /xjd weiterhilft, der Symlinks auf Verzeichnisse ausschließt. Evtl. wird dann aber nicht mehr alles kopiert. -- Janka (Diskussion) 14:48, 25. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]