„Albert Krassnigg“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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[[Dr. phil.]] Albert Krassnigg besaß die Lehrbefähigung für [[Bürgerschule]]n und war 1945 Direktor des Wiener [[Pädagogisches Institut|Pädagogischen Instituts]]. Von 1924-1934 war er Leiter der Pädagogischen Zentralbibliothek Wien, von 1946-1961 Wiener [[Landesschulinspektor]] und Leiter der Abteilung I des [[Landesschulrat|Stadtschulrates]] Wien. Krassnigg galt als [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]-nah und war als Mitherausgeber und Hauptautor neben Anton Simonic wesentlich an der Erstellung des ''[[Österreichisches Wörterbuch|Österreichischen Wörterbuchs]]'' beteiligt. Gemeinsam mit Simonic war er auch [[Chefredakteur|Schriftleiter]] der pädagogischen Zeitschrift ''Erziehung und Unterricht''. Auch verfasste er zahlreiche Lehrbücher. Er stand in brieflichem Kontakt mit dem [[Philosoph]]en [[Karl Popper]].<ref>Popper, Karl (2006). ''Frühe Schriften''. Tübingen: Mohr Siebeck.</ref><ref>[http://oac.cdlib.org/view?docId=tf8c60064j&developer=local&style=oac4&s=1&query=krassnigg&x=0&y=0&servlet=view Online Archive of California. Register of the Sir Karl Raimund Popper Papers, 1928-1995.]</ref>
Albert Krassnigg besaß die Lehrbefähigung für [[Bürgerschule]]n und war 1945 Direktor des Wiener [[Pädagogisches Institut|Pädagogischen Instituts]]. Von 1924-1934 war er Leiter der Pädagogischen Zentralbibliothek Wien, von 1946-1961 Wiener [[Landesschulinspektor]] und Leiter der Abteilung I des [[Landesschulrat|Stadtschulrates]] Wien. Krassnigg galt als [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]-nah und war als Mitherausgeber und Hauptautor neben Anton Simonic wesentlich an der Erstellung des ''[[Österreichisches Wörterbuch|Österreichischen Wörterbuchs]]'' beteiligt. Gemeinsam mit Simonic war er auch [[Chefredakteur|Schriftleiter]] der pädagogischen Zeitschrift ''Erziehung und Unterricht''. Auch verfasste er zahlreiche Lehrbücher. Er stand in brieflichem Kontakt mit dem [[Philosoph]]en [[Karl Popper]].<ref>Popper, Karl (2006). ''Frühe Schriften''. Tübingen: Mohr Siebeck.</ref><ref>[http://oac.cdlib.org/view?docId=tf8c60064j&developer=local&style=oac4&s=1&query=krassnigg&x=0&y=0&servlet=view Online Archive of California. Register of the Sir Karl Raimund Popper Papers, 1928-1995.]</ref>


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 26. Januar 2016, 20:30 Uhr

Albert Krassnigg (* 1896; † Mai 1971) war ein österreichischer Pädagoge.

Leben

Albert Krassnigg besaß die Lehrbefähigung für Bürgerschulen und war 1945 Direktor des Wiener Pädagogischen Instituts. Von 1924-1934 war er Leiter der Pädagogischen Zentralbibliothek Wien, von 1946-1961 Wiener Landesschulinspektor und Leiter der Abteilung I des Stadtschulrates Wien. Krassnigg galt als SPÖ-nah und war als Mitherausgeber und Hauptautor neben Anton Simonic wesentlich an der Erstellung des Österreichischen Wörterbuchs beteiligt. Gemeinsam mit Simonic war er auch Schriftleiter der pädagogischen Zeitschrift Erziehung und Unterricht. Auch verfasste er zahlreiche Lehrbücher. Er stand in brieflichem Kontakt mit dem Philosophen Karl Popper.[1][2]

Werke

  • Erziehung und Unterricht. Österreichische pädagogische Zeitschrift. Schriftleiter, mit Anton Simonic.
  • 1951 Schule und Erziehung. Mit Anton Simonic. Wien: Verlag für Jugend und Volk.
  • 1951 Schule und Erziehung. Beiträge zur pädagogischen Theorie und Praxis. Mit Anton Simonic. Wien: Österreichischer Bundesverlag.
  • 1957 Eine neue Klassenlektüre. Ziel und Wege. Mit Anton Simonic. Wien: Verlag für Jugend und Volk.
  • 1957 Mein Bildwörterbuch. Ein Arbeitsbuch für Schule und Haus. Mit Ernst Pacolt. Graz / Wien / Köln: Styria.
  • 1963 Mein erstes Wörterbuch. Für die zweite bis vierte Schulstufe. Mit Ernst Pacolt & Ernst Höller. Wien: Verlag für Jugend und Volk.
  • 1968 Kleines Wörterbuch. Mit Ernst Pacolt. Wien: Verlag für Jugend und Volk.
  • 1970 Sprechen und Rechtschreiben für Drei- bis Zehnjährige. Mit Ernst Pacolt und Rudolf Hautzinger. Graz / Wien / München: Universal Verlags und Vertriebsgesellschaft.
  • 1974 Drillschule, Lernschule, Arbeitsschule. Otto Glöckel und die österreichische Schulreform in der Ersten Republik. Posthum mit Oskar Achs. Wien: Verlag für Jugend und Volk.

Literatur

  • Csendes, Peter (Hg.) (1983). Studien zur Geschichte Wiens im Türkenjahr 1683. (Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 39.) Wien: Verein für Geschichte. Insbesondere S. 169.
  • Ammon, Ulrich (1995). Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Problem der nationalen Varietäten. Berlin / New York: De Gruyter. Insbesondere S. 182 f.

Einzelnachweise

  1. Popper, Karl (2006). Frühe Schriften. Tübingen: Mohr Siebeck.
  2. Online Archive of California. Register of the Sir Karl Raimund Popper Papers, 1928-1995.