„Operation Cartwheel“ – Versionsunterschied
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'''Operation Cartwheel''' war ein [[alliierte]]s Unternehmen im [[Pazifikkrieg]] während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]. Sie wurde am [[30. Juni]] [[1943]] gestartet und dauerte bis in das Jahr [[1944]] an. |
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Cartwheel bedeutet auf Deutsch "Radschlagen" und kann in diesem Fall auch als Synonym für [[Rundumschlag]] gedeutet werden. Die Operation zielte auf die Isolierung der wichtigen [[japan]]ischen Basis auf [[Rabaul]]. Sie wurde geleitet vom [[Supreme Allied Commander in the South West Pacific Area]] (SWPA), General [[Douglas MacArthur]]. |
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In die Operation direkt einbezogen waren Truppen der [[USA|Vereinigten Staaten]] und [[Australien]]s. Auch [[Neuseeland|Neuseeländische]] Einheiten und US-Truppen, die unter dem Kommando [[Pacific Ocean Areas]] unter Admiral [[Chester W. Nimitz]] standen, waren indirekt involviert, da sie weiter östlich durch die [[Salomonen]] auf [[Bougainville]] vorrückten. |
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Im Februar [[1942]] hatten die Japaner Rabaul, das von australischen Einheiten besetzt war, auf [[Neubritannien|New Britain]] im Territorium [[Neu Guinea]]s eingenommen. Sie bauten hier eine große Basis für ihr Vorrücken im Südpazifik, die als wichtigstes Hindernis für die Alliierten angesehen wurde. |
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Schon früh im Jahre 1943 forderte MacArthur zusätzlich fünf amerikanische [[Division (Militär)|Armeedivisionen]] an um eine direkte Attacke auf Rabaul zu starten. Weiterhin sollten australische Kräfte zu seiner Verfügung gestellt werden. Am |
Schon früh im Jahre 1943 forderte MacArthur zusätzlich fünf amerikanische [[Division (Militär)|Armeedivisionen]] an um eine direkte Attacke auf Rabaul zu starten. Weiterhin sollten australische Kräfte zu seiner Verfügung gestellt werden. Am 28. März 1943 übermittelten die [[Joint Chiefs of Staff]] MacArthur eine Direktive zur Isolation der Insel in der drei Vorstöße auf die Hauptinsel Neu Guinea und den [[Bismarck-Archipel]], die Inseln im Nordosten von Rabaul, vorgesehen waren. Dazu bekam er Unterstützung von der neu aufgestellten [[6. US-Armee]], die auch unter ihrem Kodenamen ''Alamo Force'' bekannt wurde. |
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Die [[Schlacht um New Georgia]], die auf alliierter Seite von Admiral [[William Halsey]] geleitet, verliefen nicht reibungslos, da sich den Angreifern eine große japanische Garnison entgegenstellte und das Gelände sehr unwegsam war. |
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Die Hauptverantwortung für die Operationen im östlichen Inselteil Neu Guineas lag bei General [[Thomas Blamey]]. Die 6. US-Armee unter General [[Walter Krueger]] sollte Kiriwina, Woodlark und Cape Gloucester einnehmen. Die Landstreitkräfte bekamen Unterstützung von den alliierten Luftstreitkräften, die von Lieutenant General [[George Kenney]] geführt wurden, sowie den Seestreitkräften unter |
Die Hauptverantwortung für die Operationen im östlichen Inselteil Neu Guineas lag bei General [[Thomas Blamey]]. Die 6. US-Armee unter General [[Walter Krueger]] sollte Kiriwina, Woodlark und Cape Gloucester einnehmen. Die Landstreitkräfte bekamen Unterstützung von den alliierten Luftstreitkräften, die von Lieutenant General [[George Kenney]] geführt wurden, sowie den Seestreitkräften unter Vizeadmiral [[Arthur S. Carpender]]. |
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Die Operation, die sich bis ins Jahr 1944 zog, zeigte die Effektivität einer Strategie auf, die die hochkonzentrierten feindlichen Einheiten umgeht, mit dem Ziel die Verbindungs- und Nachschublinien des Gegners zu zerstören. |
Die Operation, die sich bis ins Jahr 1944 zog, zeigte die Effektivität einer Strategie auf, die die hochkonzentrierten feindlichen Einheiten umgeht, mit dem Ziel die Verbindungs- und Nachschublinien des Gegners zu zerstören. |
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Version vom 22. Mai 2006, 23:23 Uhr
Operation Cartwheel war ein alliiertes Unternehmen im Pazifikkrieg während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde am 30. Juni 1943 gestartet und dauerte bis in das Jahr 1944 an.
Cartwheel bedeutet auf Deutsch "Radschlagen" und kann in diesem Fall auch als Synonym für Rundumschlag gedeutet werden. Die Operation zielte auf die Isolierung der wichtigen japanischen Basis auf Rabaul. Sie wurde geleitet vom Supreme Allied Commander in the South West Pacific Area (SWPA), General Douglas MacArthur.
In die Operation direkt einbezogen waren Truppen der Vereinigten Staaten und Australiens. Auch Neuseeländische Einheiten und US-Truppen, die unter dem Kommando Pacific Ocean Areas unter Admiral Chester W. Nimitz standen, waren indirekt involviert, da sie weiter östlich durch die Salomonen auf Bougainville vorrückten.
Im Februar 1942 hatten die Japaner Rabaul, das von australischen Einheiten besetzt war, auf New Britain im Territorium Neu Guineas eingenommen. Sie bauten hier eine große Basis für ihr Vorrücken im Südpazifik, die als wichtigstes Hindernis für die Alliierten angesehen wurde.
Schon früh im Jahre 1943 forderte MacArthur zusätzlich fünf amerikanische Armeedivisionen an um eine direkte Attacke auf Rabaul zu starten. Weiterhin sollten australische Kräfte zu seiner Verfügung gestellt werden. Am 28. März 1943 übermittelten die Joint Chiefs of Staff MacArthur eine Direktive zur Isolation der Insel in der drei Vorstöße auf die Hauptinsel Neu Guinea und den Bismarck-Archipel, die Inseln im Nordosten von Rabaul, vorgesehen waren. Dazu bekam er Unterstützung von der neu aufgestellten 6. US-Armee, die auch unter ihrem Kodenamen Alamo Force bekannt wurde.
Die Befehle der Direktive lauteten wie folgt:
- Aufbau von Flugfeldern auf Kiriwina und den Woodlark Inseln, die zwischen Neu Guinea und New Britain liegen.
- Die Eroberung von Lae, Salamaua, Finschhafen und Madang auf Neu Guinea, sowie Cape Glouchester im Westen von New Britain
- Die Einnahme des südlichen Inselteils von Bougainville
Am 30. Juni starteten die Alliierten zeitgleiche Angriffe in Neu Guinea und auf New Georgia in den Salomonen.
Die Schlacht um New Georgia, die auf alliierter Seite von Admiral William Halsey geleitet, verliefen nicht reibungslos, da sich den Angreifern eine große japanische Garnison entgegenstellte und das Gelände sehr unwegsam war.
Die Hauptverantwortung für die Operationen im östlichen Inselteil Neu Guineas lag bei General Thomas Blamey. Die 6. US-Armee unter General Walter Krueger sollte Kiriwina, Woodlark und Cape Gloucester einnehmen. Die Landstreitkräfte bekamen Unterstützung von den alliierten Luftstreitkräften, die von Lieutenant General George Kenney geführt wurden, sowie den Seestreitkräften unter Vizeadmiral Arthur S. Carpender.
Die Operation, die sich bis ins Jahr 1944 zog, zeigte die Effektivität einer Strategie auf, die die hochkonzentrierten feindlichen Einheiten umgeht, mit dem Ziel die Verbindungs- und Nachschublinien des Gegners zu zerstören.