„Nordea“ – Versionsunterschied

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=== Nordbanken ===
=== Nordbanken ===
Die Nordbanken wurden 1986 durch die Fusion der ''Sundsvallsbanken'' und der ''Uplandsbanken'' gebildet. Das zum größten Teil im Staatsbesitz befindliche Unternehmen war nach der Fusion die größte schwedische Bank. In der [[Schwedische Bankenkrise von 1990 bis 1992|Schwedischen Bankenkrise]] brach die Bank im Herbst 1991 fast zusammen. Nur mit einer umfangreichen Kapitalzufuhr durch den Staat konnte die Bank gerettet werden. Im Rahmen dieser Krise wurde auch die [[Götabanken]], die 37,3 % ihrer Kredite abschreiben musste, verstaatlicht und später auf die Nordbanken verschmolzen.
Die Nordbanken wurden 1986 durch die Fusion der ''Sundsvallsbanken'' und der ''Uplandsbanken'' gebildet. 1990 wurde die [[Post- och Kreditbanken]] erworben. Das zum größten Teil im Staatsbesitz befindliche Unternehmen war nach der Fusion die größte schwedische Bank. In der [[Schwedische Bankenkrise von 1990 bis 1992|Schwedischen Bankenkrise]] brach die Bank im Herbst 1991 fast zusammen. Nur mit einer umfangreichen Kapitalzufuhr durch den Staat konnte die Bank gerettet werden. Im Rahmen dieser Krise wurde auch die [[Götabanken]], die 37,3 % ihrer Kredite abschreiben musste, verstaatlicht und später auf die Nordbanken verschmolzen.


== Geschäft ==
== Geschäft ==

Version vom 10. Oktober 2008, 09:47 Uhr

Nordea Bank AB

Rechtsform Aktiebolag
Gründung 2000
Sitz Stockholm, Schweden Schweden
Leitung Hans Dalborg
Christian Clausen
Mitarbeiterzahl 30.000 (2007)[1]
Branche Banken und Finanzen
Website www.nordea.com
Nordea-Filiale in Helsinki

Nordea (Nordic Ideas) ist ein führender Finanzkonzern in Nordeuropa und dem Baltikum mit Aktivitäten innerhalb folgender Geschäftsbereiche: Retail Banking (Privatkunden), Corporate Finance (Firmen und Institutionen) sowie Vermögensverwaltung und Lebensversicherungen. Größter Einzelaktionär ist der Schwedische Staat mit etwas unter 20 %.

Geschichte

Der Grundstein von Nordea wurde 1997 gelegt durch die Fusion der bis dahin selbstständigen finnischen Merita Bank und der schwedischen Nordbanken zu: MeritaNordbanken. Im März 2000 wurde Zusammenschluss mit der dänischen Unibank A/S, etwas später mit der norwegischen Christiania Bank zur Nordea verkündet.

Nordbanken

Die Nordbanken wurden 1986 durch die Fusion der Sundsvallsbanken und der Uplandsbanken gebildet. 1990 wurde die Post- och Kreditbanken erworben. Das zum größten Teil im Staatsbesitz befindliche Unternehmen war nach der Fusion die größte schwedische Bank. In der Schwedischen Bankenkrise brach die Bank im Herbst 1991 fast zusammen. Nur mit einer umfangreichen Kapitalzufuhr durch den Staat konnte die Bank gerettet werden. Im Rahmen dieser Krise wurde auch die Götabanken, die 37,3 % ihrer Kredite abschreiben musste, verstaatlicht und später auf die Nordbanken verschmolzen.

Geschäft

Die Nordea-Gruppe bedient ungefähr 9,5 Million private und 960.000 Geschäftskunden. Sie betreibt auch eine Internetbank, die mehr als 4,3 Million Online-Kunden hat, die zusammen mehr als 200 Million Zahlungen im Jahr durchführen.

Zur Zeit gibt es Nordea-Filialen in folgenden Ländern: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Luxembourg, Polen und Deutschland

Die Nordea-Aktie ist an den Börsen von Kopenhagen, Helsinki und Stockholm notiert.

Das jetzige Bestehen von Nordea zeigt, dass es durchaus möglich ist, transnational und transkulturell ein Bankunternehmen zu führen, siehe auch Citibank. Jedoch zeigen die nicht immer optimalen wirtschaftlichen Resultate von Nordea und die Schwierigkeiten, die Einheiten der verschiedenen Länder zu einer Gesamtorganisation zu formen, die großen Herausforderungen an, die bei einem solchen transnationalen Zusammenschluss entstehen (ähnlich wie bei Daimler-Chrysler).

Quellen

  1. Nordea facts