„Nieuport 17“ – Versionsunterschied
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Version vom 25. März 2010, 02:03 Uhr
Nieuport 17 | ||
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Nieuport 17 mit dem Jagdflieger Billy Bishop 1917 | ||
Beschreibung | ||
Aufgabe | Jagdflugzeug | |
Besatzung | ein Pilot | |
Erstflug | Januar 1916 | |
Einsatzbeginn | März 1916 | |
Hersteller | Nieuport | |
Allgemeine Daten | ||
Länge | 5,96 m | |
Spannweite | 8,20 m | |
Höhe | 2,44 m | |
Flügelfläche | 14,75 m² | |
Massen | ||
Leergewicht | 374 kg | |
Startgewicht | 560 kg | |
Antrieb | ||
Motor | Le Rhone-9Ja-Umlaufmotor | |
Leistung | 110 PS (82 kW) | |
Leistungen | ||
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h in 1980 m Höhe | |
Steigleistung | 19,5 Min. auf 4000 m Höhe | |
Reichweite | 250 km | |
Dienstgipfelhöhe | 5350 m | |
Tragflächenlast | 37,9 kg/m² | |
Leistung/Masse | 0,15 kW/kg | |
Bewaffnung | ||
Bewaffnung | 1 Vickers oder Lewis-Maschinengewehr |
Die Nieuport 17 war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg, welches von Konstrukteur Gustave Delage bei Nieuport entworfen wurde. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen war es bei vielen Piloten sehr beliebt und war bis zum Erscheinen der SPAD S.VII das erfolgreichste französische Jagdflugzeug.
Die Nieuport 17 wurde von der Nieuport 11 abgeleitet. Sie bekam einen stärkeren Motor, größere Tragflächen und einen verstärkten strukturellen Aufbau. Die ersten Maschinen erhielten noch einen 110 PS (82 kW) leistenden Le Rhóne-Umlaufmotor, bei der mit zwei Maschinengewehren ausgestatteten Version Nieuport 17-bis wurde der Clerget-Sternmotor mit 130 PS (97 kW) verwendet. Die Maschine war außergewöhnlich wendig, aber ihre unteren Flügel neigten bei Maximalbelastung zum Bruch.
Als Bewaffnung wurde ursprünglich ein über den Propellerkreis feuerndes Lewis-MG verwendet, welches über ein Gelenk in der Stütze durch den Piloten verstellt werden konnte, dadurch konnte die Waffe relativ steil nach oben ausgerichtet werden. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden Vickers-MG eingebaut.
Das Flugzeug kam ab März 1916 in Frankreich zum Einsatz und wurde später von vielen anderen Armeen geflogen, z. B. vom britischen Royal Flying Corps, der Luftstreitkräfte der USA, der belgischen, russischen und italienischen Fliegertruppe. Die deutschen Flugzeughersteller erhielten Beuteflugzeuge und versuchten die Nieuport 17 mehrfach zu kopieren. Die Euler D.I und die Siemens-Schuckert D.I waren fast naturgetreue Nachbauten, aber auch Albatros D.III und Pfalz D.III übernahmen Merkmale der Konstruktion.
Bekannte Jagdflieger auf Nieuport 17
Varianten
Nieuport 21
Diese Variante (bei den Briten auch als Nieuport 17b bezeichnet) war mit einem schwächeren Le Rhóne 9C-Umlaufmotor mit 80 PS (59 kW) ausgestattet und hatte außerdem großflächigere Querruder als der Typ 17.
Die Maschinen dieses Typs wurden an Russland und die USA in größeren Stückzahlen geliefert, wobei die zuletzt an die USA ausgelieferten Maschinen mit dem Le Rhóne mit 110 PS ausgestattet waren.
Hauptsächlich wurden diese Maschinen in der Fliegerausbildung verwendet.
Nieuport 23
Die Nieuport 23 war schwerer als die anderen Versionen und wurde sowohl mit dem 80 PS leistenden Le Rhóne 9C- als auch mit dem 120 PS starken Le Rhóne 9Jb-Umlaufmotor ausgeliefert. Die französischen Luftstreitkräfte verwendeten oftmals die Maschinen des Typs 23 gemeinsam mit den Nieuport 17.